Klosterstudie:
Statine können Morbus Alzheimer nicht verhindern
Chicago – Die Behandlung mit Lipidsenkern aus der Gruppe der Statine kann einem Morbus Alzheimer nicht vorbeugen. Dies zeigt die neueste Auswertung der Religious Orders Study in Neurology (2008, doi: 10.1212/01.wnl.0000288181.00826.63).Die Ansicht, [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=24983
Können Statine Morbus Alzheimer verhindern ???
Moderator: WernerSchell
Statine senken Demenz-Risiko
Statine senken Demenz-Risiko
Einnahme über einen längeren Zeitraum erforderlich
Ann Arbor (pte/29.07.2008/10:00) - Wissenschaftler der University of Michigan http://www.umich.edu haben weitere Hinweise darauf gefunden, dass Statine gegen Demenz und den Verlust des Gedächtnisses schützen könnten. Das Team um Mary Haan wies nach, dass die Medikamente, die normalerweise zur Senkung des Risikos von Herz-Erkrankungen eingenommen werden, auch das Demenz-Risko um rund die Hälfte senken dürften. An der fünf Jahre dauernden Studie nahmen 1.674 Amerikaner mit mexikanischen Vorfahren teil. Sie waren alle über 60 Jahre alt und verfügten über ein erhöhtes Demenz-Risiko. Details der Studie wurden im Fachmagazin Neurology veröffentlicht.
Ein Viertel der Teilnehmer nahm Statine ein. Im Verlauf der Studie erkrankten 130 Personen an einer Demenz. Nachdem andere Risikofaktoren wie die Schulbildung, Rauchen und Diabetes berücksichtigt worden waren, zeigte sich, dass die Gruppe, die die Medikamente einnahm, ein um etwa 50 Prozent geringeres Erkrankungsrisiko aufwies. Eine vor kurzem veröffentlichte weitere Studie hatte nachgewiesen, dass Medikamente, die den Blutdruck senken, ebenfalls das Demenz-Risiko positiv beeinflussen können. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in England und Wales derzeit vier Millionen Menschen Statine einnehmen, berichtet BBC Online.
Haan betonte, die entscheidende Erkenntnis sei, dass die Einnahme von Statinen über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren das Demenz-Risiko wirklich entscheidend verringern kann. Statine senken die Cholesterin-Werte und sorgen so dafür, dass die Arterien frei bleiben. Es wird angenommen, dass die schlechte Versorgung des Gehirns mit Blut eine der Ursachen für das Entstehen einer Demenz-Erkrankung ist. Helfen die Medikamente daher, die Blutgefäße gesund zu erhalten, gelangt das Blut also ungehindert ins Gehirn, könnten sie gegen eine Erkrankung schützen. Derzeit ist noch nicht erforscht, wie genau Statine die biochemischen Vorgänge bei einer Demenz beeinflussen. Die leitende Wissenschaftlerin hält es für denkbar, dass die Statine dazu beitragen, die Insulinwerte zu senken. Sie wurden ebenfalls mit dem Entstehen einer Demenz-Erkrankung in Zusammenhang gebracht.
Der Alzheimer's Research Trust http://www.alzheimers-research.org.uk begrüßte die aktuellen Studienergebnisse als ermutigend. Rebecca Wood wies allerdings auch darauf hin, dass Statine nur bei entsprechender Verschreibung durch den Arzt eingenommen werden sollten. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente können ziemlich unangenehm sein. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in Großbritannien rund 700.000 Menschen an Alzheimer erkrankt sind. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl innerhalb einer Generation verdoppeln wird. Verantwortlich dafür ist das deutliche Ansteigen des Durchschnittsalters der Bevölkerung.
Quelle: Pressetext Deutschland, 29.7.2008
Einnahme über einen längeren Zeitraum erforderlich
Ann Arbor (pte/29.07.2008/10:00) - Wissenschaftler der University of Michigan http://www.umich.edu haben weitere Hinweise darauf gefunden, dass Statine gegen Demenz und den Verlust des Gedächtnisses schützen könnten. Das Team um Mary Haan wies nach, dass die Medikamente, die normalerweise zur Senkung des Risikos von Herz-Erkrankungen eingenommen werden, auch das Demenz-Risko um rund die Hälfte senken dürften. An der fünf Jahre dauernden Studie nahmen 1.674 Amerikaner mit mexikanischen Vorfahren teil. Sie waren alle über 60 Jahre alt und verfügten über ein erhöhtes Demenz-Risiko. Details der Studie wurden im Fachmagazin Neurology veröffentlicht.
Ein Viertel der Teilnehmer nahm Statine ein. Im Verlauf der Studie erkrankten 130 Personen an einer Demenz. Nachdem andere Risikofaktoren wie die Schulbildung, Rauchen und Diabetes berücksichtigt worden waren, zeigte sich, dass die Gruppe, die die Medikamente einnahm, ein um etwa 50 Prozent geringeres Erkrankungsrisiko aufwies. Eine vor kurzem veröffentlichte weitere Studie hatte nachgewiesen, dass Medikamente, die den Blutdruck senken, ebenfalls das Demenz-Risiko positiv beeinflussen können. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in England und Wales derzeit vier Millionen Menschen Statine einnehmen, berichtet BBC Online.
Haan betonte, die entscheidende Erkenntnis sei, dass die Einnahme von Statinen über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren das Demenz-Risiko wirklich entscheidend verringern kann. Statine senken die Cholesterin-Werte und sorgen so dafür, dass die Arterien frei bleiben. Es wird angenommen, dass die schlechte Versorgung des Gehirns mit Blut eine der Ursachen für das Entstehen einer Demenz-Erkrankung ist. Helfen die Medikamente daher, die Blutgefäße gesund zu erhalten, gelangt das Blut also ungehindert ins Gehirn, könnten sie gegen eine Erkrankung schützen. Derzeit ist noch nicht erforscht, wie genau Statine die biochemischen Vorgänge bei einer Demenz beeinflussen. Die leitende Wissenschaftlerin hält es für denkbar, dass die Statine dazu beitragen, die Insulinwerte zu senken. Sie wurden ebenfalls mit dem Entstehen einer Demenz-Erkrankung in Zusammenhang gebracht.
Der Alzheimer's Research Trust http://www.alzheimers-research.org.uk begrüßte die aktuellen Studienergebnisse als ermutigend. Rebecca Wood wies allerdings auch darauf hin, dass Statine nur bei entsprechender Verschreibung durch den Arzt eingenommen werden sollten. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente können ziemlich unangenehm sein. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in Großbritannien rund 700.000 Menschen an Alzheimer erkrankt sind. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl innerhalb einer Generation verdoppeln wird. Verantwortlich dafür ist das deutliche Ansteigen des Durchschnittsalters der Bevölkerung.
Quelle: Pressetext Deutschland, 29.7.2008
Therapien mit Statinen: Von wegen erhöhte Demenz-Gefahr
Therapie mit Statinen: Von wegen erhöhte Demenz-Gefahr
Verursachen Statine womöglich Gedächtnis¬störungen? Ja, glaubt die FDA - und hat eine Warnung herausgegeben.
Nein, sagen jetzt US-Wissenschaftler. Ihre Studie zeigt das Gegenteil: Statine scheinen vor einer Demenz zu schützen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=850 ... enz&n=3198
Verursachen Statine womöglich Gedächtnis¬störungen? Ja, glaubt die FDA - und hat eine Warnung herausgegeben.
Nein, sagen jetzt US-Wissenschaftler. Ihre Studie zeigt das Gegenteil: Statine scheinen vor einer Demenz zu schützen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=850 ... enz&n=3198
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Statine schützen jahrzehntelang vor Herzinfarkt
Langzeitstudie: Statine schützen jahrzehntelang vor Herzinfarkt
Statine bieten offenbar einen bemerkenswerten kardiovaskulären Langzeitschutz, wie sich rund zwanzig Jahre
nach dem Ende der WOSCOP-Studie zeigt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=874 ... rkt&n=3897
Statine bieten offenbar einen bemerkenswerten kardiovaskulären Langzeitschutz, wie sich rund zwanzig Jahre
nach dem Ende der WOSCOP-Studie zeigt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=874 ... rkt&n=3897
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Studien bestätigen umstrittene US-Leitlinie
Deutsches Ärzteblatt, 16.07.2015:
Statine: Studien bestätigen umstrittene US-Leitlinie
Boston – Die kontroversen US-Leitlinien vom November 2013 zur Verminderung des Atherosklerose-Risikos, die wegen der Ausweitung der Indikationen zur Statintherapie und dem Verzicht auf Grenzwerte kritisiert wurden, werden durch zwei aktuelle Studien im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA) unterstützt. Eine Auswertung der Framingham-Offspring-Kohorte bestätigt die Auswahlkriterien (JAMA 2015; 314: 134-141), die sich nach einer Kosten-Nutzen-Analyse wirtschaftlich rechnen (JAMA 2015; 314: 142-150).
Die American Heart Association und das American College of Cardiology (AHA/ACC) hatten sich in ihrer Leitlinie nicht völlig von der Idee verabschiedet, Cholesterinsenker nur dann einzusetzen, wenn die Cholesterinwerte tatsächlich erhöht sind. Der allgemeine Grenzwert für das LDL-Cholesterin war mit 190mg/dl (Kriterium 2) sogar höher angesetzt als die in Europa üblichen 150 mg/dl.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... -Leitlinie
Statine: Studien bestätigen umstrittene US-Leitlinie
Boston – Die kontroversen US-Leitlinien vom November 2013 zur Verminderung des Atherosklerose-Risikos, die wegen der Ausweitung der Indikationen zur Statintherapie und dem Verzicht auf Grenzwerte kritisiert wurden, werden durch zwei aktuelle Studien im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA) unterstützt. Eine Auswertung der Framingham-Offspring-Kohorte bestätigt die Auswahlkriterien (JAMA 2015; 314: 134-141), die sich nach einer Kosten-Nutzen-Analyse wirtschaftlich rechnen (JAMA 2015; 314: 142-150).
Die American Heart Association und das American College of Cardiology (AHA/ACC) hatten sich in ihrer Leitlinie nicht völlig von der Idee verabschiedet, Cholesterinsenker nur dann einzusetzen, wenn die Cholesterinwerte tatsächlich erhöht sind. Der allgemeine Grenzwert für das LDL-Cholesterin war mit 190mg/dl (Kriterium 2) sogar höher angesetzt als die in Europa üblichen 150 mg/dl.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... -Leitlinie
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Welche Gefahren Statine bergen
Ärzte Zeitung vom 06.06.2018:
Studienanalyse
Welche Gefahren Statine bergen
Statine stehen unter Verdacht, Diabetes zu begünstigen, die Leber zu schädigen und das Schlaganfall-Risiko zu erhöhen. Was ist wahr ist und was übertrieben? Das haben Forscher jetzt anhand der Datenlage geprüft. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
Studienanalyse
Welche Gefahren Statine bergen
Statine stehen unter Verdacht, Diabetes zu begünstigen, die Leber zu schädigen und das Schlaganfall-Risiko zu erhöhen. Was ist wahr ist und was übertrieben? Das haben Forscher jetzt anhand der Datenlage geprüft. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr