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Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz

Verfasst: 29.09.2008, 11:00
von Service
Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz

Wer sich gemobbt fühlt, fehlt fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz wie die anderen Kollegen. Einer Studie des IFAK Instituts zufolge wurden 13 Prozent der Beschäftigten bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber schon einmal gemobbt.
Mobbingopfern hätten fast doppelt so viele Fehltage (12,2 Tage pro Jahr) wie nicht von Mobbing Betroffene (6,5 Tage pro Jahr). Das ergab eine repräsentative Befragung im Frühjahr dieses Jahres unter 2000 Erwerbstätigen.

Als Mobbing empfanden die Betroffenen vor allem das bewusste Vorenthalten von Informationen (63 Prozent) und das bewusste Schlechtmachen vor anderen Personen (62 Prozent). Über die Hälfte der Mobbing-Opfer beklagte das Verbreiten von Lügen und Gerüchten (56 Prozent) und das «ins Messer laufen lassen» (53 Prozent). Als weitere Formen dieses Psychoterrors gaben die Betroffenen Nichtbeachtetwerden (44 Prozent) und bewusstes Weiterleiten von Fehlinformationen (42 Prozent) an.

Quelle: Mitteilung Bund-Verlag vom 29.9.2008
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Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz

Verfasst: 29.09.2008, 12:38
von Rita Reinartz
Service hat geschrieben: .... Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz ...
Mobbing macht krank und hat Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Wer nicht krank wird, überlegt sich schnell, ob er nicht einen anderen Job finden kann. So jedenfalls geht es in der Pflege zu. Kein Wunder, dass Pflegekräfte statistisch gesehen nur etwa 5 Jahre im Beruf bleiben.

R.R.

Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz

Verfasst: 01.10.2008, 07:15
von Helga Ophoven
Rita Reinartz hat geschrieben: ...
Mobbing macht krank und hat Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Wer nicht krank wird, überlegt sich schnell, ob er nicht einen anderen Job finden kann. So jedenfalls geht es in der Pflege zu. Kein Wunder, dass Pflegekräfte statistisch gesehen nur etwa 5 Jahre im Beruf bleiben. ...
Hallo MitleserInnen,
Mobbing ist schädlich für den Betroffenen, aber auch für den gesamten Betrieb. Arbeitgeber sind gut beraten, solche Vorgänge zu unterbinden. Geschieht dies nicht, folgen unweigerlich Krankschreibungen usw. - Die Pflege ist von solchen Vorgängen offensichtlich besonders stark betroffen. Grund: Personalmangel - und was daraus folgt.
MfG
Helga