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Whistleblower - Enthüller und Gesetzesdefizite

Verfasst: 30.09.2008, 07:45
von WernerSchell
Whistleblower - Ob es um Folter im Libanon geht oder um Missstände in einem Pflegeheim: Die Boten der schlechten Nachricht schützt nach der Enthüllung niemand - von Uwe Krüger
Interview Antje Bultmann vom Whistleblower-Netzwerk über den Druck auf die Enthüller und Gesetzesdefizite - von Uwe Krüger
Die Beiträge in Zeitschrift „Message“ als PDF (2 MB) - http://www.message-online.com/82/volltext82.pdf

Whistleblower in Altenpflege ... Buchtipp!

Verfasst: 26.10.2009, 08:01
von WernerSchell
Siehe zum Thema auch den Buchtipp:

Whistleblower in Altenpflege ... Buchtipp!
viewtopic.php?t=7335&highlight=heinisch

Brigitte Heinisch kämpft weiter

Verfasst: 25.01.2010, 08:18
von WernerSchell
Frau Brigitte Heinisch kämpft in ihrer Arbeitsrechtssache weiter und hatte jetzt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einen ersten Erfolg zu verbuchen. Ihre Beschwerde wurde dort angenommen. Die Bundesrepublik Deutschland muss sich nun im Verfahren zur Sache äußern. Man darf über die weitere Behandlung der Streitsache gespannt sein. Wir werden hier weiter informieren.

Werner Schell

»Regierung läßt Whistleblower schutzlos«

Verfasst: 07.02.2010, 08:22
von Presse
»Regierung läßt Whistleblower schutzlos«
Ein spezielles Netzwerk will Informanten den Rücken stärken, die Mißstände aufdecken.
Ein Gespräch mit Guido Strack


Gitta Düperthal

Guido Strack ist Vorsitzender des Whistle­blower-Netzwerks und war als Verwaltungsjurist bis 2004 bei der Europäischen Union tätig
Whistleblower haben Ihren Namen daher, daß sie wie Fußball-Schiedsrichter die Pfeife benutzen, und Regelwidrigkeiten von Verwaltungen oder Unternehmen aufdecken. Können Sie am Beispiel der mit einem falschen Gutachten für verrückt erklärten hessischen Steuerfahnder belegen, warum es ein solches Netzwerk geben muß?
.... (mehr)
http://www.jungewelt.de/2010/02-04/055.php?print=1

Pflegemängel - bei öffentlichem Interesse informieren

Verfasst: 21.07.2011, 17:40
von WernerSchell
Frau Brigitte Heinisch erhielt heute, 21.07.2011 vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Entschädigung von 15.000 Euro zugesprochen. Das EGMR sah das öffentliche Interesse an Informationen über Mängel in der institutionellen Altenpflege in einem staatlichen Unternehmen als so wichtig an, dass es gegenüber dem Interesse dieses Unternehmens am Schutz seines Rufes und seiner Geschäftsinteressen überwiegt. Das Urteil des EGMR ist noch nicht rechtskräftig. Die Bundesregierung hat drei Monate Zeit, um Einspruch einzulegen und die Verweisung an die Große Kammer des Gerichtshofs zu beantragen.
Näheres dazu in diesem Forum unter
viewtopic.php?p=60388#60388

Europäische Rechtsprechung sorgt für Verwirrung

Verfasst: 12.05.2012, 07:03
von Presse
Arbeitsrecht
Europäische Rechtsprechung sorgt für Verwirrung

11.05.2012 · Werden Diskriminierungsklagen nun leichter, wird der Kündigungsschutz ausgeweitet? Die Urteile der europäischen Gerichte stellen die Juristen hierzulande vor immer neue Rätsel.

Von Caroline Freisfeld

Für viele deutsche Arbeitsrechtler ist das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Sachen Antidiskriminierung ein Buch mit sieben Siegeln: Verschmähte Bewerber sollen zwar keinen direkten Auskunftsanspruch gegen ein Unternehmen haben, wenn sie erfahren möchten, wer die Stelle bekommen hat. Aber trotzdem kann das Schweigen dazu in einem Diskriminierungsprozess dem Unternehmer zum Verhängnis werden (Az.: C-415/10; F.A.Z. vom 20. April)
..... (weiter lesen)
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 38998.html

Whistleblowing bleibt vorerst Gewissensentscheidung

Verfasst: 30.05.2012, 07:36
von Presse
Rechtsexperten: Whistleblowing bleibt vorerst Gewissensentscheidung

Berlin (epd). Die Veröffentlichung von Missständen in Unternehmen durch die eigenen Mitarbeiter bleibt nach Einschätzung von Rechtsexperten vorerst weiter eine Gewissensentscheidung. "Whistleblowing und Erhalt des Arbeitplatzes gehen in der Praxis nicht zusammen", sagte der Vizepräsident des Deutschen Arbeitsgerichtsverbandes, der Kölner Juraprofessor Ulrich Preis, dem epd. Der DGB bekräftigte die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung zum Schutz der Mitarbeiter vor Maßregelung und Kündigung.
Am Vortag war ein siebenjähriger Rechtsstreit um die Kündigung der Berliner Altenpflegerin Brigitte Heinisch mit einem Vergleich endgültig beigelegt worden. Heinisch hatte ihren Arbeitgeber, den landeseigenen Krankenhauskonzern Vivantes, wegen Pflegemängeln angezeigt. Durch den Vergleich bleibt vorerst unklar, inwieweit die deutschen Arbeitsgerichte in ihrer Rechtsprechung aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom vergangenen Juli Konsequenzen ziehen. Nach dem Verzicht der Bundesregierung auf Einspruch ist die Entscheidung mittlerweile rechtskräftig.
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http://www.epd.de/landesdienst/landesdi ... rst-gewiss