Hoher Krankenstand bei Pflegekräften - AOK Neuss will reagieren
Verfasst: 14.04.2018, 06:05
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 11. April 2018
Rhein-Kreis Neuss
Arbeitnehmer 2017 weniger krank als 2016
Marion Schröder, AOK-Regionaldirektorin, und Matthias Czarny stellten gestern die Zahlen für den Rhein-Kreis vor. - FOTO: wo
Rhein-Kreis Neuss. Knapp fünf Prozent der Beschäftigten, die bei der AOK versichert sind, waren 2017 krankgeschrieben. Ursache für die meisten Fehltage waren Muskel- und Skelett-Erkrankungen, erst dann psychische.
Von Bärbel Broer
...
Den zweiten Platz in der Tabelle zu den Branchenkrankenständen nehmen die metallerzeugenden Unternehmen mit 7,59 Prozent ein. Auf Platz drei folgen Pflegekräfte in der stationären und ambulanten Altenpflege. Sie sind häufiger krank als Arbeitnehmer anderer Branchen. Mit 7,35 Prozent ist ihr Krankenstand überdurchschnittlich hoch.
Betriebliche Gesundheitsförderung habe zunehmend Bedeutung, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und Erkrankungen vorzubeugen, sagte Regionaldirektorin Marion Schröder und kündigte gestern an: "Der hohe Krankenstand im Bereich der Altenpflege veranlasst die AOK, ein noch umfassenderes Angebot für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen zusammen zu stellen."
Quelle: NGZ > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhe ... -1.7506346
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Pflegekräfte häufiger langzeiterkrankt
(21.03.18) Pflegekräfte sind häufiger langzeiterkrankt als Arbeitnehmer in anderen Branchen. Das geht aus einer aktuellen Studie der AOK Rheinland/Hamburg mit knapp 1,1 Millionen Versicherten hervor. Der Krankenstand bei Menschen, die in der stationären und ambulanten Pflege tätig sind, lag demnach überdurchschnittlich hoch bei 7,31 Prozent.
Langzeiterkrankungen an Muskel- und Skelett sowie an der Psyche waren laut AOK Rheinland/Hamburg für ein Drittel der Arbeitsunfähigkeitstage von Pflegekräften verantwortlich. Das zeigt die hohen physischen und psychischen Belastungen auf, denen Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind.
Insgesamt gesehen waren die Versicherten 2017 aber seltener krank als im Jahr zuvor. Der Krankenstand sank im Rheinland von 5,7 Prozent auf 5,57 Prozent. Dennoch war mehr als die Hälfte (53,3 Prozent) aller Beschäftigten im Jahr 2017 mindestens einmal krankgeschrieben. "Betriebliche Gesundheitsförderung spielt eine immer wichtigere Rolle, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und Erkrankungen vorzubeugen", sagt Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.
Weiterführende Information:
Zur Pressemitteilung der AOK Rheinland/Hamburg > https://rh.aok.de/inhalt/arbeitsunfaehigkeitstage-2017/
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Der Neusser Pflegetreff wird sich am 09.05.2018 mit folgendem Thema befassen: "Pflegebedürftigkeit - was nun? … Vorsorgeplanungen und Pflegenotstand … Leistungsansprüche und Quartiershilfen (Lotsen) … " - Der hohe Krankenstand bei den Pflegekräften und die geplanten gesundheitsförderlichen Maßnahmen werden beim Treff auch anzusprechen sein. - Weitere Informationen (stets aktuell) unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=22589
Rhein-Kreis Neuss
Arbeitnehmer 2017 weniger krank als 2016
Marion Schröder, AOK-Regionaldirektorin, und Matthias Czarny stellten gestern die Zahlen für den Rhein-Kreis vor. - FOTO: wo
Rhein-Kreis Neuss. Knapp fünf Prozent der Beschäftigten, die bei der AOK versichert sind, waren 2017 krankgeschrieben. Ursache für die meisten Fehltage waren Muskel- und Skelett-Erkrankungen, erst dann psychische.
Von Bärbel Broer
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Den zweiten Platz in der Tabelle zu den Branchenkrankenständen nehmen die metallerzeugenden Unternehmen mit 7,59 Prozent ein. Auf Platz drei folgen Pflegekräfte in der stationären und ambulanten Altenpflege. Sie sind häufiger krank als Arbeitnehmer anderer Branchen. Mit 7,35 Prozent ist ihr Krankenstand überdurchschnittlich hoch.
Betriebliche Gesundheitsförderung habe zunehmend Bedeutung, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und Erkrankungen vorzubeugen, sagte Regionaldirektorin Marion Schröder und kündigte gestern an: "Der hohe Krankenstand im Bereich der Altenpflege veranlasst die AOK, ein noch umfassenderes Angebot für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen zusammen zu stellen."
Quelle: NGZ > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhe ... -1.7506346
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Pflegekräfte häufiger langzeiterkrankt
(21.03.18) Pflegekräfte sind häufiger langzeiterkrankt als Arbeitnehmer in anderen Branchen. Das geht aus einer aktuellen Studie der AOK Rheinland/Hamburg mit knapp 1,1 Millionen Versicherten hervor. Der Krankenstand bei Menschen, die in der stationären und ambulanten Pflege tätig sind, lag demnach überdurchschnittlich hoch bei 7,31 Prozent.
Langzeiterkrankungen an Muskel- und Skelett sowie an der Psyche waren laut AOK Rheinland/Hamburg für ein Drittel der Arbeitsunfähigkeitstage von Pflegekräften verantwortlich. Das zeigt die hohen physischen und psychischen Belastungen auf, denen Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind.
Insgesamt gesehen waren die Versicherten 2017 aber seltener krank als im Jahr zuvor. Der Krankenstand sank im Rheinland von 5,7 Prozent auf 5,57 Prozent. Dennoch war mehr als die Hälfte (53,3 Prozent) aller Beschäftigten im Jahr 2017 mindestens einmal krankgeschrieben. "Betriebliche Gesundheitsförderung spielt eine immer wichtigere Rolle, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und Erkrankungen vorzubeugen", sagt Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.
Weiterführende Information:
Zur Pressemitteilung der AOK Rheinland/Hamburg > https://rh.aok.de/inhalt/arbeitsunfaehigkeitstage-2017/
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Der Neusser Pflegetreff wird sich am 09.05.2018 mit folgendem Thema befassen: "Pflegebedürftigkeit - was nun? … Vorsorgeplanungen und Pflegenotstand … Leistungsansprüche und Quartiershilfen (Lotsen) … " - Der hohe Krankenstand bei den Pflegekräften und die geplanten gesundheitsförderlichen Maßnahmen werden beim Treff auch anzusprechen sein. - Weitere Informationen (stets aktuell) unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=22589