Badura, B.; Ducki, A.; Schröder, H.; Klose, J.; Meyer, M. (Hrsg.)
Fehlzeiten-Report 2013
Zahlen, Daten, Analysen
aus allen Branchen der Wirtschaft
Verdammt zum Erfolg -
Die süchtige Arbeitsgesellschaft?

2013, XIV, 504 S. 188 Abb.2013
Topaktuelle, differenzierte Daten
Fakten und Lösungsansätze für Verantwortliche
Jährlich mit neuem Schwerpunktthema
Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
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Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.springer.com/medicine/book/9 ... 42-37116-5
http://www.wido.de/fzr_2013.html
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Pressemitteilung vom 29.08.2013 -
Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO):
Der Fehlzeiten-Report 2013 mit dem Schwerpunktthema "Verdammt zum Erfolg - die süchtige Arbeitsgesellschaft?", der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, fragt, welche Rolle eine hochflexible und erfolgsorientierte Arbeitswelt bei der Entstehung wie auch der Prävention von Suchterkrankungen spielt. Der diesjährige Report wurde am 22. August der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weitere Informationen und Unterlagen hierzu finden Sie unter http://www.wido.de/fzr_2013.html.
Die Gründe, warum sich eine Sucht- oder Abhängigkeitserkrankung entwickelt, sind vielfältig. Sie reichen von belastenden Lebens- und Arbeitssituationen und hohen Leistungsstandards über Konsumsitten und -rituale bis hin zu familiären Prägungen und individuellen Persönlichkeitseigenschaften. So kann auch die Art, wie wir arbeiten und wie wir Arbeit organisieren, ein Auslöser, zumindest aber ein Mitverursacher von Suchterkrankungen sein.
Leistungs- und Erfolgsdruck, Arbeitsverdichtung, Erwartungen in Bezug auf Schnelligkeit und Dauererreichbarkeit - all das kann dazu beitragen, dass Menschen Verhaltensweisen entwickeln, die zu Abhängigkeit und Sucht führen. Die Gefahr einer Abhängigkeit wird dabei von den Konsumenten häufig unterschätzt; Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine größere Rolle als oft angenommen.
Die Arbeitswelt ist aber nicht nur Mitverursacher, sie ist auch Ort der Prävention und Gesundung im Hinblick auf psychische Probleme und Suchtproblematiken: Die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und der Wiedereinstieg in das Arbeitsleben ist für Erkrankte, die sich aus der Sucht befreien wollen, ein wichtiger Motivator und unterstützt die Gesundung.
Der aktuelle Fehlzeiten-Report zeigt auf, was eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik leisten muss, um mit dem Thema Sucht in seinen vielfältigen Facetten kompetent umzugehen und eine gesundheitsförderliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Weiterführende Informationen zu Bestellmöglichkeiten finden Sie unter folgendem Link des Springer-Verlages (bestellbar als eBook oder Softcover):
http://www.springer.com/medicine/book/978-3-642-37116-5
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