Atypische Arbeitsverhältnisse im Rhein-Kreis Neuss

[Nursing-Neuss]

Aus den NE-WS 89.4 Lokalnachrichten vom 09.02.2013:
http://www.news894.de/aktuell/lokale-news/
Rhein-Kreis Neuss
Immer mehr atypische Arbeitsverhältnisse
Immer mehr Menschen im Rhein-Kreis Neuss arbeiten in einem sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnis. Darunter fallen zum Beispiel befristete Arbeitsverträge oder auch geringfügig Beschäftigte. Laut den Landesstatistikern lag der Anteil dieser Beschäftigungsverhältnisse 2001 bei rund 19 Prozent. Zehn Jahre später schon bei über 21 Prozent. Auch landesweit ist dieser Trend zu beobachten: Hier arbeitete 2011 jeder vierte Arbeitnehmer in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis.
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Solche sog. atypischen Arbeitsverhältnisse, dazu gehören wohl auch die niedrig vergüteten Tätigkeiten, gibt es massenhaft in der Pflege. Mit solchen Arbeitsverhältnissen sollen die Personalkosten gedrückt werden. Dies geht einmal zu Lasten der betroffenen MitarbeiterInnen, andererseits aber auch zu Lasten der pflegebedürftigen Menschen, z.B. mit Demenz. Denn diese müssen sich oft auf ständig neue Betreuungssituationen einstellen. Angesichts des Krankheitsbildes mit unguten Folgen.
Nach meinen Kenntnissen ist es nicht etwa so, dass solche Arbeitsverhältnis ausdrücklich immer gewünscht sind. Nein, meistens bieten die Arbeitgeber einfach nichts anderes an. Flexibilität nennt man das dann und erntet Beifall.
Nursing Neuss