Ärzte beschließen unbefristeten Vollstreik
Verfasst: 11.01.2012, 14:24
Ab 26. Januar in kommunalen Kliniken
Ärzte beschließen unbefristeten Vollstreik
Berlin (RPO). Patienten müssen sich Ende Januar auf einen flächendeckenden Ärztestreik in Deutschlands rund 600 kommunalen Kliniken einstellen. Die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) beschloss am Dienstagabend einen unbefristeten Vollstreik ab 26. Januar. .... (weiter lesen)
http://www.rp-online.de/wirtschaft/aerz ... -1.2668615
http://www.rp-online.de/wirtschaft/unte ... -1.2667891
Dazu passend:
Pressemitteilung Nr. 2 vom 11. Januar 2012
Ärztestreik beschlossen – Notfallversorgung wird sichergestellt
Berlin – Die Große Tarifkommission des Marburger Bundes hat gestern Abend beschlossen, die Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Kliniken der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu unbefristeten Arbeitskampfmaßnahmen ab 26. Januar 2012 aufzurufen. Dem Beschluss war ein eindeutiges Votum in der Urabstimmung vorausgegangen: Mit 92,7 Prozent stimmten die Mitglieder des Marburger Bundes in den kommunalen Krankenhäusern für einen Ärztestreik.
„Wir werden die Streiks jetzt konsequent vorbereiten und einen Zeitplan für regionale Demonstrationen und Kundgebungen erarbeiten. Ein bundesweiter zentraler Auftakt wird am 26. Januar in Frankfurt am Main stattfinden“, kündigte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, an. „Die Arbeitgeber sollten die Zeit bis zum Streikbeginn nutzen, um ihre festgefahrene Position aufzugeben und stattdessen ein neues, zustimmungsfähiges Angebot vorlegen. Die VKA hat es in der Hand, eine weitere Eskalation in diesem Tarifkonflikt zu verhindern, zumal ein Streik massive Einnahmeverlusten der betroffenen Kliniken zur Folge haben würde“, sagte Henke.
Der MB-Vorsitzende stellte zugleich klar, dass Patienten in Not selbstverständlich auch im Streik behandelt würden. „Bei planbaren, aufschiebbaren Eingriffen wird es aber zwangsläufig zu Einschränkungen und Verzögerungen kommen. Solche elektiven Behandlungen können auch in Krankenhäusern anderer Trägerschaft vorgenommen werden“, betonte Henke.
_____________________________________________
Marburger Bund Bundesverband
Referat Verbandskommunikation
Hans-Jörg Freese (Pressesprecher)
Reinhardtstraße 36 - 10117 Berlin
Tel.: 030/746846-40 - mobil: 0162 211 24 25
presse@marburger-bund.de
http://www.marburger-bund.de
Ärzte beschließen unbefristeten Vollstreik
Berlin (RPO). Patienten müssen sich Ende Januar auf einen flächendeckenden Ärztestreik in Deutschlands rund 600 kommunalen Kliniken einstellen. Die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) beschloss am Dienstagabend einen unbefristeten Vollstreik ab 26. Januar. .... (weiter lesen)
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Ärztestreik beschlossen – Notfallversorgung wird sichergestellt
Berlin – Die Große Tarifkommission des Marburger Bundes hat gestern Abend beschlossen, die Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Kliniken der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu unbefristeten Arbeitskampfmaßnahmen ab 26. Januar 2012 aufzurufen. Dem Beschluss war ein eindeutiges Votum in der Urabstimmung vorausgegangen: Mit 92,7 Prozent stimmten die Mitglieder des Marburger Bundes in den kommunalen Krankenhäusern für einen Ärztestreik.
„Wir werden die Streiks jetzt konsequent vorbereiten und einen Zeitplan für regionale Demonstrationen und Kundgebungen erarbeiten. Ein bundesweiter zentraler Auftakt wird am 26. Januar in Frankfurt am Main stattfinden“, kündigte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, an. „Die Arbeitgeber sollten die Zeit bis zum Streikbeginn nutzen, um ihre festgefahrene Position aufzugeben und stattdessen ein neues, zustimmungsfähiges Angebot vorlegen. Die VKA hat es in der Hand, eine weitere Eskalation in diesem Tarifkonflikt zu verhindern, zumal ein Streik massive Einnahmeverlusten der betroffenen Kliniken zur Folge haben würde“, sagte Henke.
Der MB-Vorsitzende stellte zugleich klar, dass Patienten in Not selbstverständlich auch im Streik behandelt würden. „Bei planbaren, aufschiebbaren Eingriffen wird es aber zwangsläufig zu Einschränkungen und Verzögerungen kommen. Solche elektiven Behandlungen können auch in Krankenhäusern anderer Trägerschaft vorgenommen werden“, betonte Henke.
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