Stellen - wir sind zu wenige - Pflege am Limit
Verfasst: 02.03.2014, 10:42
Text unter viewtopic.php?f=3&t=20260
zu dem Beitrag von Hildegard Kaiser vom 28.02.2014:
die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall
zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen
will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das
führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen.
Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich
gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet,
die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie
schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom
Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen
für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen.
Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Cornelia
zu dem Beitrag von Hildegard Kaiser vom 28.02.2014:
Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnenHildegard Kaiser hat geschrieben: ... die zeitlichen Vorgaben in der Heimversorgung sind den Einstufungszeiten nachgebildet.
Bei den Stellenschlüsseln für die stationären Pflegeeinrichtungen gibt es keine wirklich
nützlichen Zeitzuschläge für die Aktivierung der Bewohnerinnen.
Das Problem bei der fehlenden Aktivierung hat also auch mit dem Pflegenotstand zu tun.
Es bestätikgt sich auch im Zusammenhang mit der hier angestoßenen Diskussion erneut, dass
eine bessere Versorgung der HeimbewohnerInnen nur mit mehr Personal zu bewerkstelligen sein wird.
Das muss immer wieder gesagt werden. ...
die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall
zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen
will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das
führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen.
Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich
gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet,
die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie
schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom
Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen
für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen.
Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Cornelia