Arbeit macht viele Menschen psychisch krank

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

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Psychisch belastet - beim Arbeitsschutz kein Thema

Beitrag von Presse » 25.07.2012, 06:37

Psychisch belastet - beim Arbeitsschutz kein Thema
Die Zahl der Fehltage wegen psychischer Probleme steigt - seit 2001 hat sie sich verdoppelt.
Doch beim Arbeitsschutz ist es trotzdem kein Thema: Bei Kontrollen werden die Probleme kaum berücksichtigt.
Für die Regierung ein Problem der Länder.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=818 ... aft&n=2071

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Burnout von Pflegepersonal ...

Beitrag von Presse » 02.08.2012, 06:36

Burnout von Pflegepersonal erhöht Infektionsrate der Patienten
Mittwoch, 1. August 2012
New Jersey – Patienten erleiden im Rahmen ihres Krankenhausaufenthaltes signifikant häufiger eine Infektion, wenn Pflegepersonal auf der Station an einem Burnout-Syndrom erkrankt. Wissenschaftler der University of Pennsylvania School of Nursing wollen diesen Zusammenhang herausgefunden haben .....
weiter lesen http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51121

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Psychische Erkrankungen auf Platz 3 bei Fehlzeiten

Beitrag von Presse » 07.08.2012, 10:26

Krankmeldungen liegen im ersten Halbjahr auf gleichem Niveau wie 2011
Psychische Erkrankungen belegen erstmals Rang 3


Deutschlands Arbeitnehmer meldeten sich im ersten Halbjahr 2012 genau so häufig krank wie ein Jahr zuvor. Der Krankenstand lag unverändert bei 3,6 Prozent. Dennoch gab es eine alarmierende Entwicklung: Erstmals rückten die psychischen Erkrankungen mit 13,6 Prozent an allen Ausfalltagen auf Platz 3 der Fehlzeiten vor. Damit setzt sich ein jahrzehntelanger Trend fort: Vor 15 Jahren machten Depressionen & Co. nur 6,6 Prozent aller Fehltage aus und lagen noch auf dem 6. Platz.

„Die Zahlen machen deutlich, dass der Handlungsbedarf für Betriebe bei Arbeitsorganisation und Prävention wächst“, kommentiert Herbert Rebscher, Chef der DAK-Gesundheit, die Entwicklung. Experten sehen unter anderem in mehr Stress und beschleunigten Arbeitsprozessen Risikofaktoren für psychische Erkrankungen.

Vor den psychischen Leiden liegen nur Muskel-Skelett-Erkrankungen (21,3 Prozent) und Atemwegsinfektionen (16,8 Prozent). Verletzungen folgen jetzt mit 13,1 Prozent an vierter Stelle. Durchschnittlich fehlte ein Beschäftigter in den ersten sechs Monaten 6,5 Tage im Job.

Unterschiede zwischen den Bundesländern
Auch im ersten Halbjahr 2012 bestanden Unterschiede zwischen den Bundesländern: In den westlichen Bundesländern (mit Berlin) betrug der Krankenstand durchschnittlich 3,4 Prozent. Im Osten lag er bei 4,5 Prozent. „Es ist kaum möglich, schon jetzt eine Prognose zum Krankenstand für das gesamte Jahr abzugeben“, sagt Rebscher.

Die DAK-Gesundheit gehört zu den größten bundesweiten Kassen mit 6,6 Millionen Versicherten und einem Haushaltsvolumen von rund 19 Milliarden Euro. In die Auswertung flossen die Daten von rund 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten ein.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.08.2012
KONTAKT Frank Meiners | Pressestelle der DAK-Gesundheit | Nagelsweg 27-31 | 20097 Hamburg
Tel: 040 2396 -1409 | E-Mail: presse@dak.de bzw. frank.meiners@dak.de

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Dienstanrufe in der Freizeit machen krank

Beitrag von Presse » 17.08.2012, 05:20

Dienstanrufe in der Freizeit machen krank
Wissenschaftler der AOK schlagen Alarm: Ständig für den Chef erreichbar zu sein, kann psychische Erkrankungen fördern.
Sie fordern klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=819 ... sen&n=2135

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MitarbeiterInnen pfleglich behandeln

Beitrag von Gerhard Schenker » 19.08.2012, 07:14

Hallo,
ich habe gerade einen kleinen Beitrag zur Arbeitsverdichtung auf den Intensivstationen geschrieben > viewtopic.php?t=17566 und dabei verdeutlicht, dass die Pflege bei uns nicht den Stellenwert hat, den sie verdient. Pflege gibt es wohl oft nur nach Kassenlage. Deshalb gibt es auch in der Pflege mit die höchsten Krankheitsraten. Was dann nicht mehr in der Krankheitsstatistik erscheint: Viele Pflegekräfte, die es nicht mehr ertragen können, scheiden dann aus und sind für die Pflege verloren, trotz Qualifizierung.
Dafür sind vornehmlich die Politiker und Arbeitgeber verantwortlich. Arbeitgeber sollten ihre MitarbeiterInnen pfleglicher behandeln, dann kann auch der Ruf nach ausländischen Pflegekräften abgestellt werden. Bei den Unternehmen, die ihre MitarbeiterInnen pfleglich behandeln, gibt es auch meistens keinen Fachkräftemangel. Dieser Fachkräftemangel, der in jüngster Zeit vielfach beschrieben wird, ist überwiegend hausgemacht.
So kürzt z.B. die Diakonie die Vergütungen für Pflegehelfer viewtopic.php?t=17658 und wundert sich anschließend, dass nicht genügend Personal eingeworben werden kann. Gerade gestern noch las ich eine Stellensuchanzeige der Diakonie im Raum Düsseldorf. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
MfG Gerhard Schenker
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!

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Stress: Mit der Psyche leidet auch die Arbeit

Beitrag von Presse » 29.10.2012, 07:37

Gestresste Mitarbeiter: Mit der Psyche leidet auch die Arbeit
Psychische Krankheiten machen viele Deutsche arbeitsunfähig, warnt der Verband der Betriebsärzte.
Unter bestimmten Umständen könne Arbeit aber auch gesund machen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=825 ... ten&n=2304

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Schnelle Hilfe für Beschäftigte bei psychischer Belastung

Beitrag von Presse » 30.11.2012, 16:55

Seit sechs Monaten: Schnelle Hilfe für Beschäftigte bei psychischer Belastung

Geschäftsführung und Betriebsrat der Sozial-Holding ziehen erste positive Bilanz

Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankung sind zwischen 2001 und 2010 um achtzig Prozent gestiegen. Von dieser Entwicklung besonders betroffen sind Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH hat dieses Problem erkannt und bietet allen Beschäftigten seit einem halben Jahr schnelle und unbürokratische Hilfe durch ein unabhängiges Psychologenteam an. Das kommunale Unternehmen mit rund 850 Beschäftigten, das unter anderem sechs städtische Altenheime betreibt, hat dazu im Mai einen Vertrag über psychologische Mitarbeiterberatung mit der AHG-ASSIST geschlossen. Die AHG-ASSIST ist ein Tochterunternehmen der Allgemeinen Hospitalgesellschaft AG in Düsseldorf und betreut seit vielen Jahren die Beschäftigten verschiedener Branchen und Unternehmen im gesamten Bundesgebiet.

Für die MitarbeiterInnen der Sozial-Holding bedeutet dies, dass sie bei psychischen Belastungen oder Beschwerden unverzüglich psychologische Betreuung in Anspruch nehmen dürfen – ohne die bei Psychotherapeuten üblichen Wartezeiten von bis zu sechs Monaten. „Wir möchten, dass unsere MitarbeiterInnen sofort die nötige Hilfe erhalten, um einer seelischen Erkrankung rechtzeitig vorzubeugen. Die 45.000 Euro, die wir für diesen Service pro Jahr als Unternehmen zahlen, können sich als gute Investition herausstellen“, ist Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der Sozial-Holding, sicher. Alle Beratungen sind für die Beschäftigten kostenlos und werden ausschließlich vom Unternehmen finanziert.

Dass die Krankenkassen sich an dem schnellen und unbürokratischen Angebot finanziell nicht beteiligen, ist für Wallrafen-Dreisow nicht befriedigend: „Man kann doch Kassenpatienten, die sich in einer psychischen Notlage befinden, nicht ein halbes Jahr auf die Wartebank setzen. Die Mitarbeiter fehlen dann am Arbeitsplatz oder halten sich mit Medikamenten über Wasser. Für die Gesellschaft ist das eine teure Lösung – von den möglichen Folgewirkungen für die Betroffenen ganz abgesehen.“

In den ersten sechs Monaten haben acht Prozent der Beschäftigten dieses Angebot in Anspruch genommen. Für Wallrafen-Dreisow ein ermutigendes Ergebnis: „Psychische Probleme sind die inzwischen dritthäufigste Krankheitsursache in Deutschland. Sie bereiten nicht nur den Arbeitgebern Sorge, sondern belasten auch die gesamte Familie des Betroffenen. Deshalb steht das Beratungsangebot auch den Angehörigen der Beschäftigten offen.“

Nach Auffassung des Holding-Geschäftsführers reicht es nicht mehr aus, Betreuungs- und Pflegekräften nur für engagierte Arbeit zu danken. Zur Wertschätzung gehöre auch der offene Umgang mit den psychischen Belastungen des Berufs, die nicht zuletzt durch fehlende Personalanhaltszahlen zustande kommt. Bei dieser Einschätzung weiß die Geschäftsführung den Betriebsrat, die Personalabteilung und die Führungskräfte im Unternehmen an seiner Seite. „Dabei legen wir größten Wert auf die Anonymität der Beratungen, die deshalb zum Beispiel nicht in unseren Häusern, sondern bei AHG-ASSIST in Düsseldorf oder Aachen stattfinden.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.1.2012
Geschäftsführung:
Helmut Wallrafen-Dreisow
Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH
Königstr. 151
41236 Mönchengladbach
Tel. 02166 - 455 4100
Fax 02166 - 455 4119
Internet: http://www.sozial-holding.de/

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Hausärzte und psychosomatische Krankheiten

Beitrag von Presse » 09.12.2012, 08:16

Deutsches Ärzteblatt vom 07.12.2012

Jeder fünfte Patient in der Hausarztpraxis psychosomatisch erkrankt

Berlin – Auf die Verbreitung psychosomatischer Beschwerden haben die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) und das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) hingewiesen.

Danach leiden rund zwanzig Prozent aller deutschen Hausarzt- Patienten an körperlichen Beschwerden, für die es keine ausreichende organische Erklärung gibt. Die Symptome der sogenannten somatoformen Störungen reichten von Kopf- oder Rückenschmerzen über Erschöpfung und Atemnot bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
.... weiter http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52669

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Psychische Gesundheit im Betrieb - Prävention stärken

Beitrag von Presse » 14.12.2012, 12:48

Präventionsbericht 2012: Krankenkassen engagieren sich verstärkt für psychische Gesundheit im Betrieb

Berlin/Essen (ots) - Mit Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wie z. B. arbeitsplatzbezogenen Programmen zur Stressprävention oder Führungskräfteseminaren zum Umgang mit belasteten Mitarbeitern unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen gezielt die psychische Gesundheit von Beschäftigten. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) hervor. Zudem engagieren sie sich insbesondere in Lebenswelten wie z. B. Kindergärten und Schulen. Auch hier spielt das Vorbeugen von psychischen Erkrankungen eine große Rolle, etwa im Zusammenhang mit Mobbing in der Schule. Insgesamt haben die Krankenkassen im Berichtsjahr 2011 rund 270 Mio. Euro für Präventionsaktivitäten ausgegeben, pro Versichertem durchschnittlich 3,87 Euro. Damit haben sie den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Richtwert von 2,86 Euro deutlich überschritten.

"Die gesetzlichen Krankenkassen konzentrieren sich damit schon heute auf das, was der Bundesgesundheitsminister jetzt fordert - nämlich intensiv die betriebliche Gesundheitsförderung und Maßnahmen in Lebenswelten vor Ort zu fördern", so Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. "Gesundheitsförderung ist dann erfolgreich, wenn sie die Menschen auf möglichst vielen verschiedenen Wegen anspricht und dadurch erreicht. Eine Verengung auf eine ärztliche Verordnung, wie derzeit offenbar im Bundesgesundheitsministerium überlegt wird, wäre ein falscher Ansatz. Prävention muss z. B. im Kindergarten, am Arbeitsplatz und in der Schule beginnen und nicht erst dann, wenn jemand bereits zum Arzt geht."

Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung ausgebaut

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz - das bedeutet geringere krankheitsbedingte Kosten und mehr Lebensqualität für den Einzelnen. Deshalb haben die Krankenkassen 2011 wie in den Vorjahren ihr Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgeweitet: Rund 6.800 Betriebe - und damit fünf Prozent mehr als noch 2010 - haben die gesetzlichen Kassen durch entsprechende Maßnahmen erreicht. Rund 1,1 Mio. Arbeitnehmer konnten so direkt oder indirekt - also etwa durch Multiplikatoren - angesprochen werden, das entspricht vier Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Insgesamt gaben die Krankenkassen 2011 mehr als 42 Mio. Euro für die BGF aus.

Psychische Erkrankungen verursachen rund 10 Prozent aller Krankheitstage in deutschen Unternehmen und sind seit Jahren die Hauptursache für krankheitsbedingte Frühverrentungen. Entsprechend den gewandelten Belastungen am Arbeitsplatz mit zunehmender Hektik und fortschreitender Arbeitsverdichtung verstärkten die Krankenkassen 2011 weiter ihre Aktivitäten zur Förderung der psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern. "Die Anforderungen in der Arbeitswelt haben sich in den letzten Jahren rasant verändert. In der Folge sind vor allem kognitive und psychosoziale Belastungen gestiegen - Stress ist inzwischen das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem. Der Präventionsbericht zeigt, dass die Krankenkassen hier aktiv gegensteuern", so Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS.

2011 gehörten Maßnahmen zum Stressmanagement bzw. zur Stressbewältigung und Angebote zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung neben der Reduktion von körperlichen Belastungen zu den häufigsten Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Besonders im Fokus: die Gruppe der älteren Arbeitnehmer. Der Zahl der Beschäftigten über 50 Jahre, die an Maßnahmen zur Bewältigung psychischer Belastungen teilgenommen haben, ist seit 2007 um 157 Prozent gestiegen.

Mit Primärprävention Gesundheitschancen verbessern

Gesundheitsförderung ist dann besonders wirksam, wenn sie in den Lebenswelten der Menschen verankert wird, also in Kindertagesstätten oder Schulen, den sogenannten Settings. Auf diesem Wege sprechen die Krankenkassen auch Menschen mit sozial bedingt ungünstigeren Gesundheitschancen an, die von sich aus Angebote der Gesundheitsförderung seltener wahrnehmen. 2011 haben die Krankenkassen durch lebensweltbezogene Projekte rund 2,4 Mio.
Menschen erreicht. Gezielt wurde der Schwerpunkt dabei auf Bildungseinrichtungen gelegt. Fast jede zweite Kindertagesstätte (43 Prozent) und ein Viertel aller allgemeinbildenden Schulen profitierten von den Präventionsmaßnahmen. Damit helfen die Krankenkassen, die sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen zu reduzieren.

Bei den individuellen Kursen zur Bewegungsförderung, Ernährung, Stressbewältigung und Raucherentwöhnung gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang. Knapp 1,7 Mio. Versicherte nahmen an individuellen Angeboten zur Gesundheitsförderung teil, im Vorjahr waren es knapp zwei Mio. Entsprechend gingen die Ausgaben in diesem Bereich zurück. Während Individualangebote auf die Verhaltensän-derung einzelner Versicherter abzielen, haben Angebote innerhalb der Arbeits- und Lebenswelt der Menschen mehr Potenzial: Sie können sowohl die Verhältnisse verändern als auch das Verhalten Einzelner. Insofern entspricht diese Entwicklung der gewollten stärkeren Fokussierung auf die lebensweltbezogenen Maßnahmen und die betriebliche Gesundheitsförderung.

Den Präventionsbericht 2012 finden Sie im Internet auf den Seiten des GKV-Spitzenverbands http://www.gkv-spitzenverband.de oder des MDS unter http://www.mds-ev.de.

Eine Liste mit Praxisbeispielen zur Förderung der psychischen Gesundheit durch die gesetzlichen Kassen ist als Anlage dieser Pressemeldung beigefügt.

Der GKV-Spitzenverband ist der Verband aller 144 gesetzlichen
Kranken- und Pflegekassen. Als solcher gestaltet er den Rahmen für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland; er vertritt die Kranken- und Pflegekassen und damit auch die Interessen der 70 Millionen Versicherten und Beitragszahler auf Bundesebene gegenüber der Politik, gegenüber Leistungserbringern wie Ärzten, Apothekern oder Krankenhäusern. Er übernimmt alle nicht wettbewerblichen Aufgaben in der Kranken- und Pflegeversicherung auf Bundesebene. Der GKV-Spitzenverband ist der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß § 217a SGB V.

Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) berät den GKV-Spitzenverband in allen medizinischen und pflegerischen Fragen, die diesem qua Gesetz zugewiesen sind. Er koordiniert und fördert die Durchführung der Aufgaben und die Zusammenarbeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) auf Landesebene in medizinischen und organisatorischen Fragen.

Presse: Pressemitteilung vom 14.12.2012 MDS und GKV-Spitzenverband
Pressekontakt: MDS, Pressestelle, Christiane Grote, Tel. 0201 8327-115 GKV-Spitzenverband, Pressestelle, Claudia Widmaier, Tel. 030
206288-4211

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Arbeit macht viele Menschen krank

Beitrag von Nursing-Neuss » 21.12.2012, 17:48

Arbeit macht viele Menschen krank: viewtopic.php?t=13894
Ich wünsche daher allen, die meine Botschaft lesen, im neuen Jahr 2013 etwas mehr Gelassenheit.
Dies wird mehr Zufriedenheit bringen und damit sicherlich der Gesundheiterhaltung zugute kommen.
Frohe Freiertage!
Nursing Neuss

Ich will Weihnachten in meinem Herzen tragen und versuchen es das ganze Jahr zu bewahren.
Charles Dickens
Das Pflegesystem muss grundlegend reformiert werden. U.a. ist deutlich mehr Pflegepersonal erforderlich!

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Pflegeversicherung - Hilfe für Demenzkranke

Beitrag von WernerSchell » 25.12.2012, 07:59

"test", Zeitschrift der Stiftung Warentest (Januar 2013) informiert u.a. über:
"Pflegeversicherung - Hilfe für Demenzkranke"; "Pflegende Angehörige - Kraft geben - Kraft tanken".
Näheres im Forum unter viewtopic.php?t=18271
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Burn-out - Wie das Gesundheitswesen krank macht

Beitrag von Presse » 28.12.2012, 08:10

Ärzte Zeitung, 27.12.2012
Burn-out - Wie das Gesundheitswesen krank macht
Im mehr Kranke im Gesundheitswesen - und es sind nicht die Patienten, sondern die Mitarbeiter selbst. Eine Ausnahme sind allerdings die Ärzte: Sie haben die gesündesten Jobs überhaupt.
Von Helmut Laschet
NEU-ISENBURG. Mit durchschnittlich 15,5 Arbeitsunfähigkeits-Tagen ist die Morbidität von Mitarbeitern im Gesundheits- und Sozialwesen nur geringfügig höher als im Durchschnitt der Wirtschaft und Verwaltung.
Alarmierend hoch ist allerdings der Anstieg der Arbeitsunfähigkeit um 1,5 Tage oder zehn Prozent von 2010 auf 2011, wie aus dem BKK-Faktenspiegel hervorgeht.
... weiter lesen unter .... http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... %a4vention

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Frühverrentung - Psychische Erkrankungen Hauptursache

Beitrag von Presse » 03.01.2013, 07:58

Psychische Erkrankungen Hauptursache für Frühverrentung
Psychische Erkrankungen treiben in Deutschland immer mehr Arbeitnehmer in die Frührente.
Vier von zehn Beschäftigten, die vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden, sind psychisch krank,
wie nach einem Bericht der Welt am Sonntag ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52875

Initiative hilft bei psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52638
Psychische Probleme schränken jeden Vierten im Job ein
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52127
Stress am Arbeitsplatz: Betriebsärzte und Unternehmen reagieren
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51440

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Arbeit macht viele Menschen psychisch krank

Beitrag von Anja Jansen » 18.01.2013, 09:40

Presse hat geschrieben:Arbeit macht viele Menschen psychisch krank
Dazu kann vielleicht die heutige Sendung des SWR - Nachcafé - nähere Aufschlüsse liefern: viewtopic.php?t=18361
Dann geht es um die Depression - eine Volkskrankheit? Möglicherweise ist der Ausdruck Volkskrankheit zu hoch gegriffen. Auf jeden Fall gibt es zahlreiche Berufsfelder, die hoch belastend sind. Und dazu gehört zweifelsfrei die Pflege. Ich bin gespannt, ob diese Aspekte in der Sendung angesprochen werden.

Anja
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!

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Weltweites Problem: Volksgeißel Depression

Beitrag von Presse » 21.01.2013, 08:05

Weltweites Problem: Volksgeißel Depression
Nicht Herzkrankheiten, auch nicht Krebs - sondern psychische Probleme. Sie verursachen weltweit knapp ein
Viertel der mit Krankheit und Behinderung verbrachten Zeit. Die Bedeutung neurologischer Leiden nimmt zu.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=829 ... ten&n=2474

Kommentar zu Depressionen: Verzerrte Wahrnehmung
Regelmäßig fragt die DAK, vor welchen Krankheiten sich die Deutschen am meisten fürchten. Zuletzt erreichten
Krebserkrankungen den Spitzenplatz, gefolgt von Unfallverletzungen, Schlaganfall, Alzheimer und Herzinfarkt. Psychische Störungen kamen erst an siebter Stelle.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=829 ... ten&n=2474

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