Schluss mit Schwarzarbeit in privaten Haushalten
Verfasst: 05.12.2008, 09:22
Schluss mit Schwarzarbeit in privaten Haushalten: Ehrlichkeit ist nicht teuer
Eine aktuelle Umfrage zeigt: Jede vierte haushaltsführende Person glaubt, es sei teuer, eine Haushaltshilfe offiziell anzumelden. Durch die Anmeldung entstehen jedoch nur geringe Mehrkosten - wie der neue Online-Rechner der Minijob-Zentrale zeigt.
Ob Putzfrau oder Alltagshilfe - wer seine Haushaltshilfe offiziell anmeldet, müsse tief in die eigene Tasche greifen: Ein gängiges Vorurteil, wie eine repräsentative Emnid-Untersuchung im Auftrag der Minijob-Zentrale zeigt: 26 Prozent der 1.896 befragten haushaltsführenden Personen in Deutschland glauben, dass es ganz schön teuer wird, wenn man eine Haushaltshilfe legal beschäftigt. Doch Fakt ist: Wer seine Hilfe als Minijobber anmeldet, zahlt kaum drauf.
"Viele wissen offensichtlich nicht, wie gering die Mehrkosten sind, wenn man seine Hilfe als 400-Euro-Minijobber anmeldet", sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. "Die Hilfe im Haushalt nicht anzumelden, ist aber ein unnötiges Risiko, denn damit begeht der Arbeitgeber eine Ordnungswidrigkeit."
Kosten-Check mit neuem Online-Rechner
Wer wissen will, wie viel es genau kostet, seine Haushaltshilfe als 400-Euro-Minijobber anzumelden, kann das mit dem neuen Online-Rechner der Minijob-Zentrale ausrechnen. Einfach im Internet unter http://www.minijob-zentrale.de die Rubrik "Privathaushalte als Arbeitgeber" auswählen, den durchschnittlichen Monatsverdienst (maximal 400 Euro) der Hilfe in den Rechner eingeben und die Extrakosten auf einen Blick sehen. Der Vorteil: Nicht nur die Abgaben sind transparent, die auf den Verdienst zu entrichten sind, sondern auch der Betrag, den der Arbeitgeber am Jahresende von seiner Steuer abziehen kann. "Unter dem Strich kostet ein 400-Euro-Minijobber nur wenig mehr als eine schwarz beschäftigte Haushaltshilfe und für die Zukunft plant die Bundesregierung noch weitere steuerliche Entlastungen, so dass sich Ehrlichkeit tatsächlich lohnt", sagt Dr. Erik Thomsen. So zahlen private Arbeitgeber 2008 bereits nach geltendem Recht maximal 12,30 Euro im Monat mehr, wenn sie die Kosten für die Hilfe bei der Steuer geltend machen.
Arbeitgeber, die ihre Haushaltshilfe anmelden möchten, müssen sich nur ein kurzes Formular auf der Website der Minijob-Zentrale ausdrucken, ausfüllen und per Post an die Minijob-Zentrale, 45115 Essen schicken. Erhältlich ist der Haushaltsscheck auch per Telefon 01801 200 504 (Festnetzpreis 3,9 Cent/Min; andere Preise aus Mobilfunknetzen möglich).
Über die Minijob-Zentrale
Die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See ist der zentrale Ansprechpartner für geringfügige Beschäftigungen in Deutschland. Ihre Aufgabe ist die Abwicklung des Melde- und Beitragsverfahrens und die Beratung rund um die Minijobs.
Quelle: Pressemitteilung vom 5.12.2008
Pressekontakt:
Minijob-Zentrale
Susanne Heinrich, Tel.: 0234 / 304 82100
E-Mail: presse@minijob-zentrale.de
Eine aktuelle Umfrage zeigt: Jede vierte haushaltsführende Person glaubt, es sei teuer, eine Haushaltshilfe offiziell anzumelden. Durch die Anmeldung entstehen jedoch nur geringe Mehrkosten - wie der neue Online-Rechner der Minijob-Zentrale zeigt.
Ob Putzfrau oder Alltagshilfe - wer seine Haushaltshilfe offiziell anmeldet, müsse tief in die eigene Tasche greifen: Ein gängiges Vorurteil, wie eine repräsentative Emnid-Untersuchung im Auftrag der Minijob-Zentrale zeigt: 26 Prozent der 1.896 befragten haushaltsführenden Personen in Deutschland glauben, dass es ganz schön teuer wird, wenn man eine Haushaltshilfe legal beschäftigt. Doch Fakt ist: Wer seine Hilfe als Minijobber anmeldet, zahlt kaum drauf.
"Viele wissen offensichtlich nicht, wie gering die Mehrkosten sind, wenn man seine Hilfe als 400-Euro-Minijobber anmeldet", sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. "Die Hilfe im Haushalt nicht anzumelden, ist aber ein unnötiges Risiko, denn damit begeht der Arbeitgeber eine Ordnungswidrigkeit."
Kosten-Check mit neuem Online-Rechner
Wer wissen will, wie viel es genau kostet, seine Haushaltshilfe als 400-Euro-Minijobber anzumelden, kann das mit dem neuen Online-Rechner der Minijob-Zentrale ausrechnen. Einfach im Internet unter http://www.minijob-zentrale.de die Rubrik "Privathaushalte als Arbeitgeber" auswählen, den durchschnittlichen Monatsverdienst (maximal 400 Euro) der Hilfe in den Rechner eingeben und die Extrakosten auf einen Blick sehen. Der Vorteil: Nicht nur die Abgaben sind transparent, die auf den Verdienst zu entrichten sind, sondern auch der Betrag, den der Arbeitgeber am Jahresende von seiner Steuer abziehen kann. "Unter dem Strich kostet ein 400-Euro-Minijobber nur wenig mehr als eine schwarz beschäftigte Haushaltshilfe und für die Zukunft plant die Bundesregierung noch weitere steuerliche Entlastungen, so dass sich Ehrlichkeit tatsächlich lohnt", sagt Dr. Erik Thomsen. So zahlen private Arbeitgeber 2008 bereits nach geltendem Recht maximal 12,30 Euro im Monat mehr, wenn sie die Kosten für die Hilfe bei der Steuer geltend machen.
Arbeitgeber, die ihre Haushaltshilfe anmelden möchten, müssen sich nur ein kurzes Formular auf der Website der Minijob-Zentrale ausdrucken, ausfüllen und per Post an die Minijob-Zentrale, 45115 Essen schicken. Erhältlich ist der Haushaltsscheck auch per Telefon 01801 200 504 (Festnetzpreis 3,9 Cent/Min; andere Preise aus Mobilfunknetzen möglich).
Über die Minijob-Zentrale
Die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See ist der zentrale Ansprechpartner für geringfügige Beschäftigungen in Deutschland. Ihre Aufgabe ist die Abwicklung des Melde- und Beitragsverfahrens und die Beratung rund um die Minijobs.
Quelle: Pressemitteilung vom 5.12.2008
Pressekontakt:
Minijob-Zentrale
Susanne Heinrich, Tel.: 0234 / 304 82100
E-Mail: presse@minijob-zentrale.de