Mangelhafte Hygiene - MRSA-Problematik
Moderator: WernerSchell
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Mangelhafte Hygiene - MRSA-Problematik
Aus gegebener Veranlassung nochmals der Hinweis:
Mangelhafte Hygiene - MRSA-Problematik
Zum Thema gibt es in diesem Forum ausführliche Informationen u.a. unter:
Hygienemängel (MRSA-Keime): Nachlässige Kliniken
viewtopic.php?t=2081&highlight=mrsa
Krankenhäuser: 17.000 vermeidbare unerwünschte Todesfälle
viewtopic.php?t=6406&highlight=mrsa
Wundheilung: Insekten-Larven gegen MRSA-Bakterien?
viewtopic.php?t=6481&highlight=mrsa
MRSA in Alten- und Pflegeeinrichtungen
viewtopic.php?t=4337&highlight=mrsa
Infektion mit Spitalkeimen
viewtopic.php?t=4701&highlight=mrsa
Kranke Kinder ohne Hilfe - Therapeutennotstand
viewtopic.php?t=4073&highlight=mrsa
Mangelhafte Hygiene - MRSA-Problematik
Zum Thema gibt es in diesem Forum ausführliche Informationen u.a. unter:
Hygienemängel (MRSA-Keime): Nachlässige Kliniken
viewtopic.php?t=2081&highlight=mrsa
Krankenhäuser: 17.000 vermeidbare unerwünschte Todesfälle
viewtopic.php?t=6406&highlight=mrsa
Wundheilung: Insekten-Larven gegen MRSA-Bakterien?
viewtopic.php?t=6481&highlight=mrsa
MRSA in Alten- und Pflegeeinrichtungen
viewtopic.php?t=4337&highlight=mrsa
Infektion mit Spitalkeimen
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Kranke Kinder ohne Hilfe - Therapeutennotstand
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MRSA-Abstrich kann nosokomiale Infektionen nicht verhindern
Studie:
MRSA-Abstrich kann nosokomiale Infektionen nicht verhindern
Genf – Ein MRSA-Schnelltest während der Aufnahme hat an der Universität Genf die Häufigkeit von nosokomialen Infektionen nicht senken können. Die Autoren sprechen sich im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2008; 299: 1149-1157) deshalb für einen [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=25635
MRSA-Abstrich kann nosokomiale Infektionen nicht verhindern
Genf – Ein MRSA-Schnelltest während der Aufnahme hat an der Universität Genf die Häufigkeit von nosokomialen Infektionen nicht senken können. Die Autoren sprechen sich im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2008; 299: 1149-1157) deshalb für einen [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=25635
Katze als Überträger von MRSA
Katze als Überträger von MRSA
Oberschleißheim - Haustiere können Überträger von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) sein. In einer Familie, über die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit jetzt im New England Journal Of Medicine [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=25646
Oberschleißheim - Haustiere können Überträger von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) sein. In einer Familie, über die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit jetzt im New England Journal Of Medicine [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=25646
MRSA nach Facelifting
MRSA nach Facelifting
Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) können auch nach einer Rhytidektomie, besser bekannt als Facelifting, Probleme verursachen, wie US-Schönheitschirurgen in den Archives [...]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=31739
Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) können auch nach einer Rhytidektomie, besser bekannt als Facelifting, Probleme verursachen, wie US-Schönheitschirurgen in den Archives [...]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=31739
Niedergelassene Ärzte wollen MRSA eindämmen
Westfalen-Lippe:
Niedergelassene Ärzte wollen MRSA eindämmen
Freitag, 22. August 2008
Dortmund – Niedergelassene Ärzte sind immer häufiger mit Patienten konfrontiert, die an einer Infektion mit resistenten Keimen leiden. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe hingewiesen. Kritisch seien vor allem Methicillinresistente Staphylokokken, kurz MRSA-Bakterien, die vorwiegend in Krankenhäusern, inzwischen aber auch in Alten- und Pflegeheimen vorkämen. ....
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33439
Niedergelassene Ärzte wollen MRSA eindämmen
Freitag, 22. August 2008
Dortmund – Niedergelassene Ärzte sind immer häufiger mit Patienten konfrontiert, die an einer Infektion mit resistenten Keimen leiden. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe hingewiesen. Kritisch seien vor allem Methicillinresistente Staphylokokken, kurz MRSA-Bakterien, die vorwiegend in Krankenhäusern, inzwischen aber auch in Alten- und Pflegeheimen vorkämen. ....
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33439
Niedersachsen: Strategien gegen MRSA
Niedersachsen: Strategien gegen MRSA
Hannover. Mit einer Fünf-Punkte-Strategie will das Land Niedersachsen den Schutz vor multiresistenten Keimen konsequent ausbauen. Die niedersächsische Strategie setzt auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Gesundheitswesen: Öffentlicher Gesundheitsdienst, Krankenhausträger, ambulante Versorgung, Krankenkassen und Wissenschaft.
Zu ihren Elementen zählen die datengestützte Überwachung und Erfolgskontrolle, die Einführung von Maßnahmen der Prävention, die Fortbildung und Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Ausbau von Rahmenbedingungen sowie Betrachtung der ökonomischen Aspekte.
Darüber hinaus fordert Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann die Kostenübernahme von Schnelltests auf einen kritischen Keimbefall. Dies müsse der Gemeinsame Bundesausschuss zügig bundesweit regeln.
"Durch eine zentrale Geschäftsstelle für ein landesweites Netzwerk beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt werden wir auch die Rahmenbedingungen stärken", so Ross-Luttmann. Wesentliche Fragen zu multiresistenten Keimen sollen dort beantwortet werden. Die Einbindung des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Qualitätszirkel solle zusätzlich optimierte Bedingungen schaffen. Darüber hinaus sei eine Novellierung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes in Bezug auf inhaltliche Vorgaben für die Hygiene beabsichtigt.
Quelle: Mitteilung vom 6.2.2009 CAREkonkret
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net/
Hannover. Mit einer Fünf-Punkte-Strategie will das Land Niedersachsen den Schutz vor multiresistenten Keimen konsequent ausbauen. Die niedersächsische Strategie setzt auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Gesundheitswesen: Öffentlicher Gesundheitsdienst, Krankenhausträger, ambulante Versorgung, Krankenkassen und Wissenschaft.
Zu ihren Elementen zählen die datengestützte Überwachung und Erfolgskontrolle, die Einführung von Maßnahmen der Prävention, die Fortbildung und Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Ausbau von Rahmenbedingungen sowie Betrachtung der ökonomischen Aspekte.
Darüber hinaus fordert Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann die Kostenübernahme von Schnelltests auf einen kritischen Keimbefall. Dies müsse der Gemeinsame Bundesausschuss zügig bundesweit regeln.
"Durch eine zentrale Geschäftsstelle für ein landesweites Netzwerk beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt werden wir auch die Rahmenbedingungen stärken", so Ross-Luttmann. Wesentliche Fragen zu multiresistenten Keimen sollen dort beantwortet werden. Die Einbindung des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Qualitätszirkel solle zusätzlich optimierte Bedingungen schaffen. Darüber hinaus sei eine Novellierung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes in Bezug auf inhaltliche Vorgaben für die Hygiene beabsichtigt.
Quelle: Mitteilung vom 6.2.2009 CAREkonkret
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net/
MRSA-Netzwerk in Kassel gegründet
MRSA-Netzwerk in Kassel gegründet
Krankenhaus-Infektionen zählen zu den großen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Experten gehen von rund einer halben Million solcher Infektionen in Deutschland mit rund 12.000 Todesfällen aus – MRSA (Multi-resistenter Staphylococcus aureus) führt dabei die Hitliste der Keime an. Deshalb wurde jetzt – nach dem Vorbild des 1. MRSA-Netzwerkes in Deutschland „Euregio-Projekt Twente/Münsterland“ – das MRSA-Netzwerk Kassel gegründet. Es ist das Zweite nach Frankfurt in Hessen.
„MRSA ist mittlerweile auch ständiger Gast in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Kassel. Seine Bekämpfung bereitet große Probleme, was zum Teil an mangelndem Wissen, auch an Personalmangel und schlechten gesetzlichen Rahmenbedingungen liegt“, erklärte Dr. Markus Schimmelpfennig, Medizinaldirektor am Gesundheitsamt Region Kassel, gestern anlässlich der Gründung des MRSA-Netzwerkes Kassel. Hilfestellung hin zu einer Eindämmung der MRSA-Gefahr erhoffen sich die Initiatoren aus dem Kasseler Gesundheitsamt nicht nur durch die im Netzwerk geforderte bessere Kommunikation der Versorger, ein einheitliches Vorgehen bei der Verdachtsfallabklärung sowie ein einheitliches Sanierungsschema, sondern in erster Linie auch durch die begleitende Erfahrung des 1. MRSA-Netzwerkes Twente/Münsterland an der holländischen Grenze.
„Holland ist sozusagen MRSA-frei“, berichtete Dr. Friedrichs vom Uniklinikum Münster, „und das liegt an drei wesentlichen Bedingungen: Prävention (es wird Geld ausgegeben, bevor etwas passiert), Verzahnung von ambulant und stationär (die durchgängige Versorgung ist gesichert), Respekt vor Antibiotikagaben (eher weniger als zu viel)“.
Nun soll sich in Kassel zeigen, ob es den bisher 35 Partnern ernst ist und wie sich weitere Institutionen daran beteiligen. Sanften Druck erzeugen die Netzwerker durch die Bekanntgabe der teilnehmenden Institutionen. Dadurch erkenne man schnell, wer nicht dabei ist, so die Hoffnung der Verantwortlichen aus dem Gesundheitsamt.
Unterdessen hat Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) Pflicht-Tests auf den Erreger MRSA in Krankenhäusern gefordert. Eine Risikogruppe von Patienten solle schon vor der Aufnahme in die Klinik getestet werden, forderte die Politikerin in Hannover. Notwendig seien eine bundesweit einheitliche Regelung und eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Quelle: Mitteilung vom 06.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Krankenhaus-Infektionen zählen zu den großen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Experten gehen von rund einer halben Million solcher Infektionen in Deutschland mit rund 12.000 Todesfällen aus – MRSA (Multi-resistenter Staphylococcus aureus) führt dabei die Hitliste der Keime an. Deshalb wurde jetzt – nach dem Vorbild des 1. MRSA-Netzwerkes in Deutschland „Euregio-Projekt Twente/Münsterland“ – das MRSA-Netzwerk Kassel gegründet. Es ist das Zweite nach Frankfurt in Hessen.
„MRSA ist mittlerweile auch ständiger Gast in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Kassel. Seine Bekämpfung bereitet große Probleme, was zum Teil an mangelndem Wissen, auch an Personalmangel und schlechten gesetzlichen Rahmenbedingungen liegt“, erklärte Dr. Markus Schimmelpfennig, Medizinaldirektor am Gesundheitsamt Region Kassel, gestern anlässlich der Gründung des MRSA-Netzwerkes Kassel. Hilfestellung hin zu einer Eindämmung der MRSA-Gefahr erhoffen sich die Initiatoren aus dem Kasseler Gesundheitsamt nicht nur durch die im Netzwerk geforderte bessere Kommunikation der Versorger, ein einheitliches Vorgehen bei der Verdachtsfallabklärung sowie ein einheitliches Sanierungsschema, sondern in erster Linie auch durch die begleitende Erfahrung des 1. MRSA-Netzwerkes Twente/Münsterland an der holländischen Grenze.
„Holland ist sozusagen MRSA-frei“, berichtete Dr. Friedrichs vom Uniklinikum Münster, „und das liegt an drei wesentlichen Bedingungen: Prävention (es wird Geld ausgegeben, bevor etwas passiert), Verzahnung von ambulant und stationär (die durchgängige Versorgung ist gesichert), Respekt vor Antibiotikagaben (eher weniger als zu viel)“.
Nun soll sich in Kassel zeigen, ob es den bisher 35 Partnern ernst ist und wie sich weitere Institutionen daran beteiligen. Sanften Druck erzeugen die Netzwerker durch die Bekanntgabe der teilnehmenden Institutionen. Dadurch erkenne man schnell, wer nicht dabei ist, so die Hoffnung der Verantwortlichen aus dem Gesundheitsamt.
Unterdessen hat Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) Pflicht-Tests auf den Erreger MRSA in Krankenhäusern gefordert. Eine Risikogruppe von Patienten solle schon vor der Aufnahme in die Klinik getestet werden, forderte die Politikerin in Hannover. Notwendig seien eine bundesweit einheitliche Regelung und eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Quelle: Mitteilung vom 06.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Schnelltests auf Multiresistente Keime (MRSA)
Standards und Kostenregelung für Schnelltests auf Multiresistente Keime (MRSA) - Unparteiisches Mitglied weist Forderung der Politik zurück
Siegburg, 6. Februar 2009 – Das für den Bereich Qualitätssicherung zuständige Unparteiische Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Dr. Josef Siebig hat die Forderung der Niedersächsischen Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) zurückgewiesen, im G-BA eine bundesweite Lösung für entsprechende Hygienestandards und die Finanzierung von Schnelltest auf kritischen Keimbefall herbeizuführen.
„Der G-BA verfügt über keine Regelungskompetenz in Finanzierungsfragen und ist schon von daher der falsche Adressat. Indes leistet er bereits zur Bekämpfung von MRSA einen aktiven Beitrag im Rahmen des breiten Maßnahmenbündels, das zur Vermeidung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen erforderlich ist. Insbesondere betrifft dies die Überprüfung der Einführung von Qualitätsindikatoren zur Erstellung, Einführung und Anwendung von lokalen Leitlinien zur Antibiotika-Therapie im Krankenhaus. Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Infektionen fallen jedoch in erster Linie in den Kompetenzbereich der Länder, die über das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zu einem abgestimmten Maßnahmenplan aufgerufen sind. Mit ihrer Forderung an den G-BA darf Frau Ross-Luttmann nicht von ihrer eigenen Verantwortung für die Umsetzung dieser Maßnahmen ablenken“, sagte Siebig am Freitag in Siegburg.
Quelle: Pressemitteilung vom 6.2.2009
Gemeinsamer Bundesausschuss
Auf dem Seidenberg 3a
53721 Siegburg
Fax: 02241 / 9388-573
Fon: 02241 / 9388-0
http://www.g-ba.de/informationen/aktuel ... ungen/274/
Siegburg, 6. Februar 2009 – Das für den Bereich Qualitätssicherung zuständige Unparteiische Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Dr. Josef Siebig hat die Forderung der Niedersächsischen Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) zurückgewiesen, im G-BA eine bundesweite Lösung für entsprechende Hygienestandards und die Finanzierung von Schnelltest auf kritischen Keimbefall herbeizuführen.
„Der G-BA verfügt über keine Regelungskompetenz in Finanzierungsfragen und ist schon von daher der falsche Adressat. Indes leistet er bereits zur Bekämpfung von MRSA einen aktiven Beitrag im Rahmen des breiten Maßnahmenbündels, das zur Vermeidung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen erforderlich ist. Insbesondere betrifft dies die Überprüfung der Einführung von Qualitätsindikatoren zur Erstellung, Einführung und Anwendung von lokalen Leitlinien zur Antibiotika-Therapie im Krankenhaus. Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Infektionen fallen jedoch in erster Linie in den Kompetenzbereich der Länder, die über das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zu einem abgestimmten Maßnahmenplan aufgerufen sind. Mit ihrer Forderung an den G-BA darf Frau Ross-Luttmann nicht von ihrer eigenen Verantwortung für die Umsetzung dieser Maßnahmen ablenken“, sagte Siebig am Freitag in Siegburg.
Quelle: Pressemitteilung vom 6.2.2009
Gemeinsamer Bundesausschuss
Auf dem Seidenberg 3a
53721 Siegburg
Fax: 02241 / 9388-573
Fon: 02241 / 9388-0
http://www.g-ba.de/informationen/aktuel ... ungen/274/
Infektionsgefahr - Keime im Krankenhaus
Infektionsgefahr - Keime im Krankenhaus
Antibiotikaresistente Bakterien in Krankenhäusern gefährden Patienten.
Dabei könnte die Gefahr durch kontrollierte Hygiene-Standards deutlich
gesenkt werden.
http://www.swr.de/marktcheck/gesund/kra ... index.html
Professor Dr. Peter Heeg, Hygienebeauftragter der Uniklinik Tübingen
erklärt, welche Schutzmöglichkeiten Patienten haben.
http://www.swr.de/marktcheck/gesund/kra ... index.html
Antibiotikaresistente Bakterien in Krankenhäusern gefährden Patienten.
Dabei könnte die Gefahr durch kontrollierte Hygiene-Standards deutlich
gesenkt werden.
http://www.swr.de/marktcheck/gesund/kra ... index.html
Professor Dr. Peter Heeg, Hygienebeauftragter der Uniklinik Tübingen
erklärt, welche Schutzmöglichkeiten Patienten haben.
http://www.swr.de/marktcheck/gesund/kra ... index.html
Verlegung der Patienten fördert MRSA-Verbreitung
Verlegung der Patienten fördert MRSA-Verbreitung
Die Ausbreitung von multiresistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen wird vor allem durch die Verlegung von Patienten zwischen Krankenhäusern begünstigt. Zu diesem Ergebnis ist ein Forscherteam unter der Leitung von Hajo Grundmann vom Universitair Medisch Centrum Groningen (http://www.umcg.nl) gekommen, wie die Nachrichtenagentur Pressetext berichtet. Die Wissenschaftler fordern, dass Menschen stärker überprüft werden, die wiederholt in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden, um diesen Übertragungszyklus zu durchbrechen. Sie gehen davon aus, dass damit schließlich auch ein Beitrag zur Ausrottung von MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) geleistet werden kann. Details der Untersuchung wurden in PloS Medicine (http://www.plosmedicine.org) veröffentlicht.
Die aktuellen Schlussfolgerungen beruhen auf einer groß angelegten Studie der geografischen Positionierung von verschiedenen MRSA-Stämmen in 26 europäischen Ländern. Ziel war es, mehr über die Verteilung verschiedener Stämme zu erfahren und so mehr über die Ausbreitung der Infektionen. Grundmann betonte, dass es sich zu seiner großen Überraschung herausgestellt hat, dass die MRSA-Stämme über eine geografische Konzentration verfügen. Daraus schloss der Wissenschaftler, dass die Verbreitung nahe liege, dass die Übertragung eher über Patienten geschieht, die in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden als innerhalb des engeren Umfelds.
„MRSA scheint von Patienten verbreitet zu werden, die zwischen verschiedenen Krankenhäusern hin und her überwiesen werden. Dabei handelt es sich oft um gebrechliche ältere Menschen mit langfristigen Gesundheitsproblemen.“ Entscheidend sei, dass ausgehend von dieser Erkenntnis, konkrete Maßnahmen ergriffen werden könnten. Die Betroffenen sollten identifiziert und auf MRSA hin untersucht werden. Durch die Behandlung der Infizierten sollte sich in der Folge auch die Ausbreitung von MRSA einschränken lassen.
Quelle: Pressemitteilung vom 13.01.2010
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Die Ausbreitung von multiresistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen wird vor allem durch die Verlegung von Patienten zwischen Krankenhäusern begünstigt. Zu diesem Ergebnis ist ein Forscherteam unter der Leitung von Hajo Grundmann vom Universitair Medisch Centrum Groningen (http://www.umcg.nl) gekommen, wie die Nachrichtenagentur Pressetext berichtet. Die Wissenschaftler fordern, dass Menschen stärker überprüft werden, die wiederholt in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden, um diesen Übertragungszyklus zu durchbrechen. Sie gehen davon aus, dass damit schließlich auch ein Beitrag zur Ausrottung von MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) geleistet werden kann. Details der Untersuchung wurden in PloS Medicine (http://www.plosmedicine.org) veröffentlicht.
Die aktuellen Schlussfolgerungen beruhen auf einer groß angelegten Studie der geografischen Positionierung von verschiedenen MRSA-Stämmen in 26 europäischen Ländern. Ziel war es, mehr über die Verteilung verschiedener Stämme zu erfahren und so mehr über die Ausbreitung der Infektionen. Grundmann betonte, dass es sich zu seiner großen Überraschung herausgestellt hat, dass die MRSA-Stämme über eine geografische Konzentration verfügen. Daraus schloss der Wissenschaftler, dass die Verbreitung nahe liege, dass die Übertragung eher über Patienten geschieht, die in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden als innerhalb des engeren Umfelds.
„MRSA scheint von Patienten verbreitet zu werden, die zwischen verschiedenen Krankenhäusern hin und her überwiesen werden. Dabei handelt es sich oft um gebrechliche ältere Menschen mit langfristigen Gesundheitsproblemen.“ Entscheidend sei, dass ausgehend von dieser Erkenntnis, konkrete Maßnahmen ergriffen werden könnten. Die Betroffenen sollten identifiziert und auf MRSA hin untersucht werden. Durch die Behandlung der Infizierten sollte sich in der Folge auch die Ausbreitung von MRSA einschränken lassen.
Quelle: Pressemitteilung vom 13.01.2010
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
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- phpBB God
- Beiträge: 733
- Registriert: 23.09.2007, 09:47
Hygiene - Erkenntnisse müssen umgesetzt werden!
Mein Beitrag unter
viewtopic.php?t=12641
Hygiene - Erkenntnisse müssen umgesetzt werden!
Guten Morgen Forum,
ich kann den Film "Killerbrut" sehr empfehlen. Er informiert über wichtige hygienische Gegegebenheiten und rüttelt auf. In Deutschland gibt es offensichtlich eine Menge zu tun; z.B. in Richtung MRSA - Bekämpfung.
MfG Pflege Cologene
viewtopic.php?t=12641
Hygiene - Erkenntnisse müssen umgesetzt werden!
Guten Morgen Forum,
ich kann den Film "Killerbrut" sehr empfehlen. Er informiert über wichtige hygienische Gegegebenheiten und rüttelt auf. In Deutschland gibt es offensichtlich eine Menge zu tun; z.B. in Richtung MRSA - Bekämpfung.
MfG Pflege Cologene
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
MRSA bei vielen Klinik-Patienten im Saarland
MRSA bei vielen Klinik-Patienten im Saarland
Winzig, aber oho: der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus, kurz MRSA. Jetzt wurden im Saarland erstmals Zahlen aus einem flächendeckenden Screening vorgestellt. Das Ergebnis: Etwa jeder 50. Patient schleppt die Erreger in Kliniken ein. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=634 ... iten&n=787
Winzig, aber oho: der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus, kurz MRSA. Jetzt wurden im Saarland erstmals Zahlen aus einem flächendeckenden Screening vorgestellt. Das Ergebnis: Etwa jeder 50. Patient schleppt die Erreger in Kliniken ein. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=634 ... iten&n=787
Resistente Keime nehmen beim diabetischen Fuß zu
Resistente Keime nehmen beim diabetischen Fuß zu
Multiresistente Keime sind ein zunehmendes Problem beim Diabetischen Fußsyndrom, warnt Professor Ralf Lobmann aus Stuttgart in einer Mitteilung von diabetesDE. Dazu zählen unter anderen Methicillin-resistente Staph. aureus (MRSA), Pseudomonas aeruginosa und Proteus mirabilis. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=649 ... tes&n=1042
Multiresistente Keime sind ein zunehmendes Problem beim Diabetischen Fußsyndrom, warnt Professor Ralf Lobmann aus Stuttgart in einer Mitteilung von diabetesDE. Dazu zählen unter anderen Methicillin-resistente Staph. aureus (MRSA), Pseudomonas aeruginosa und Proteus mirabilis. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=649 ... tes&n=1042
MRSA-Screening spart Kliniken Geld
MRSA-Screening spart Kliniken Geld
Patienten bei der Aufnahme ins Krankenhaus auf MRSA zu untersuchen, spart den Kliniken Geld. Eine Infektion koste ein Krankenhaus bis zu 20.000 Euro, sagten Fachleute auf dem Hauptstadtkongress. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=654 ... ten&n=1105
Patienten bei der Aufnahme ins Krankenhaus auf MRSA zu untersuchen, spart den Kliniken Geld. Eine Infektion koste ein Krankenhaus bis zu 20.000 Euro, sagten Fachleute auf dem Hauptstadtkongress. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=654 ... ten&n=1105
MRSA: Vom nosokomialen Erreger ....
aerzteblatt.de - Ausgabe 45 vom 11.11.2011
Medizin Pressemitteilung
Donnerstag, 10. November 2011
MRSA: Vom nosokomialen Erreger zur allgegenwärtigen Infektionsquelle
In deutschen Krankenhäusern infizieren sich jedes Jahr 132 000 Patienten mit Methicillin-resistentem Staphylococcus-aureus (MRSA). Seit mehr als einem Jahrzehnt berichten verschiedene Länder zudem über eine zunehmende Inzidenz von MRSA-Infektionen in der Allgemeinbevölkerung („community associated“ [CA-]MRSA). In der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes geben Robin Köck, Universitätsklinikum Münster, und Koautoren einen Überblick über die epidemiologische Lage von MRSA in Deutschland und stellen neben der Situation in Einrichtungen des Gesundheitswesens auch potenzielle Übertragungswege in der Allgemeinbevölkerung vor (Dtsch Arztbl Int 2011; 108(45): 761-7).
Die Gesamtinzidenz von nosokomialen MRSA-Infektionen hat sich in Deutschland nach einem starken Anstieg in den 1990er Jahren stabilisiert. Wichtige Risikofaktoren für den Erwerb von CA-MRSA sind Reisen in Hochprävalenzgebiete, wie etwa die USA, und enge Kontakte zu CA-MRSA-Infizierten. Bisher deutet nichts auf eine Verbreitung von CA-MRSA in der Bevölkerung in Deutschland hin. Die Identifikation von einzelnen Gebieten mit erhöhter CA-MRSA-Prävalenz in Europa macht jedoch ein Auftreten von CA-MRSA zunehmend wahrscheinlich.
Eine wachsende Bedeutung erlangt die zoonotische Übertragung von MRSA. Der Erreger ist bei Nutztieren verschiedener Spezies weit verbreitet und geht leicht auf Menschen mit direktem Tierkontakt über. Bei Haus- und Hobbytieren wurde MRSA vereinzelt nachgewiesen, jedoch fehlen für Deutschland bisher genaue Daten.
Die neuen potenziellen Übertragungswege bedingen neue Herausforderungen an die Prävention und Kontrolle von MRSA. Diesem Anspruch tragen bereits verschiedene nationale Forschungsverbundprojekte, etwa zu MRSA in Tierreservoiren, Rechnung. /Se Mail: robin.koeck@ukmuenster.de
» Artikel im Volltext
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=42658
Medizin Pressemitteilung
Donnerstag, 10. November 2011
MRSA: Vom nosokomialen Erreger zur allgegenwärtigen Infektionsquelle
In deutschen Krankenhäusern infizieren sich jedes Jahr 132 000 Patienten mit Methicillin-resistentem Staphylococcus-aureus (MRSA). Seit mehr als einem Jahrzehnt berichten verschiedene Länder zudem über eine zunehmende Inzidenz von MRSA-Infektionen in der Allgemeinbevölkerung („community associated“ [CA-]MRSA). In der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes geben Robin Köck, Universitätsklinikum Münster, und Koautoren einen Überblick über die epidemiologische Lage von MRSA in Deutschland und stellen neben der Situation in Einrichtungen des Gesundheitswesens auch potenzielle Übertragungswege in der Allgemeinbevölkerung vor (Dtsch Arztbl Int 2011; 108(45): 761-7).
Die Gesamtinzidenz von nosokomialen MRSA-Infektionen hat sich in Deutschland nach einem starken Anstieg in den 1990er Jahren stabilisiert. Wichtige Risikofaktoren für den Erwerb von CA-MRSA sind Reisen in Hochprävalenzgebiete, wie etwa die USA, und enge Kontakte zu CA-MRSA-Infizierten. Bisher deutet nichts auf eine Verbreitung von CA-MRSA in der Bevölkerung in Deutschland hin. Die Identifikation von einzelnen Gebieten mit erhöhter CA-MRSA-Prävalenz in Europa macht jedoch ein Auftreten von CA-MRSA zunehmend wahrscheinlich.
Eine wachsende Bedeutung erlangt die zoonotische Übertragung von MRSA. Der Erreger ist bei Nutztieren verschiedener Spezies weit verbreitet und geht leicht auf Menschen mit direktem Tierkontakt über. Bei Haus- und Hobbytieren wurde MRSA vereinzelt nachgewiesen, jedoch fehlen für Deutschland bisher genaue Daten.
Die neuen potenziellen Übertragungswege bedingen neue Herausforderungen an die Prävention und Kontrolle von MRSA. Diesem Anspruch tragen bereits verschiedene nationale Forschungsverbundprojekte, etwa zu MRSA in Tierreservoiren, Rechnung. /Se Mail: robin.koeck@ukmuenster.de
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=42658