Nationales Gesundheitsportal informiert rund um Gesundheit und Pflege

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Nationales Gesundheitsportal informiert rund um Gesundheit und Pflege

Beitrag von WernerSchell » 14.09.2020, 05:57

Bundesminsterium für Gesundheit


Gesundheitsportal geht online
Spahn: „Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen.“


Zum Portal geht es hier: www.gesund.bund.de


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Mit dem 1. September startet das Bundesministerium für Gesundheit ein Nationales Gesundheitsportal: Unter www.gesund.bund.de sollen sich Bürgerinnen und Bürger künftig schnell, zentral, verlässlich, werbefrei und gut verständlich über alle Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren können.


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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen sind. Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren - schnell, benutzerfreundlich und fundiert. Wer Gesundheit googelt, soll künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen.“

Welche Informationen bietet das Nationale Gesundheitsportal?
Auf dem Nationalen Gesundheitsportal können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab heute über die häufigsten Krankheitsbilder (u.a. Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder Infektionserkrankungen) informieren. Außerdem werden zahlreiche Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung angeboten. Weitere Themenschwerpunkte sollen Schritt für Schritt hinzugefügt und das Spektrum an Angeboten kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Wer betreibt das Portal?
Das Nationale Gesundheitsportal wird in Verantwortung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) betrieben.

Mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Robert Koch-Institut (RKI) standen dem BMG renommierte Content Partner zur Seite. Bei der Arzt- und Krankenhaussuche wird das BMG außerdem durch die „Weisse Liste“ der Bertelsmann Stiftung sowie anerkannte Expertinnen und Experten zu einzelnen Fachthemen unterstützt. Die Inhalte basieren auf aktuellen Forschungsarbeiten und Meta-Studien.

Wer prüft die Qualität der Informationen?
Wenn es um gute Gesundheitsinformationen geht, ist Transparenz und Qualität ganz wichtig. Daher sind alle Prozesse zur Erstellung der Inhalte klar beschrieben. So ist für den Nutzer nachvollziehbar, wer den Beitrag fachlich geprüft hat, wie aktuell der Stand des Artikels ist und auch welche Quellen den Inhalten zugrunde liegen.

Künftig sollen ausgewiesene Experten die Redaktion zu methodischen Fragestellungen bei Erstellung von guten Gesundheitsinformationen unterstützen. Um das Angebot nutzerfreundlich weiterzuentwickeln, sollen fortlaufend Analysen zu zielgruppenorientierten Interessen durchgeführt werden.

Wie funktioniert das Portal technisch?
Das Nationale Gesundheitsportal startet auf dem neusten Stand der Technik. Auch die Vorgaben zur Barrierefreiheit (BITV 2.0) sowie das Angebot der Gebärdensprache werden erfüllt. Alle Videos sind untertitelt.

Alle Server des Portals befinden sich in Deutschland und entsprechen den Sicherheitskriterien des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es sind ausreichend Serverkapazitäten vorhanden, so dass auch bei einer sehr hohen Belastung durch viele Zugriffszahlen eine reibungslose Nutzung gewährleistet werden kann.


Quelle: Pressemitteilung vom 01.09.2020 > https://www.bundesgesundheitsministeriu ... ortal.html

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Verbraucherzentrale Bundesverband
Pressemitteilung vom 01.09.2020

Eine öffentliche Alternative zu Dr. Google

Statement von Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Start des Nationalen Gesundheitsportals

Heute startet das neue Nationale Gesundheitsportal des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) mit dem Ziel, Verbraucherinnen und Verbrauchern objektive, verständliche und verlässliche Gesundheitsinformationen zu bieten. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), begrüßt den Start des Portals:

„Dass es nun eine zentrale unabhängige Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt, um sich über Gesundheitsfragen zu informieren, begrüße ich sehr. Derartige Portale sind im Ausland oft längst Standard und etabliert.

Nicht zuletzt die Coronapandemie zeigt, wie wichtig es ist, dass Verbraucher qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen bekommen. Die Informationsflut, gerade im Netz, hat nicht wenige Menschen überfordert. Doch auch wenn es jetzt eine weitere, öffentliche Alternative zu „Dr. Google“ gibt: Das Nationale Gesundheitsportal ist noch unbekannt und hat starke und etablierte Konkurrenz. Deshalb braucht das Portal einen Mehrwert gegenüber anderen Angeboten. Für den vzbv sind dies zum Beispiel umfangreichere Möglichkeiten zur Arztsuche oder zum Vergleich von Krankenkassen. Die Daten dafür sind vorhanden, sie müssen nur genutzt werden. Mit der Einbindung der Arzt- und Krankenhaussuche der Weissen Liste ist ein Anfang gemacht, darauf gilt es aufzubauen.

Zudem ist das Portal als rein statische Seite angelegt. Das greift angesichts der fortschreitenden Digitalisierung zu kurz. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sollte die Entwicklung bei Gesundheits-Apps und hinsichtlich der elektronischen Patientenakte zumindest mittelfristig für das Portal mitdenken und einbeziehen.“

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
Pressestelle
Rudi-Dutschke-Straße 17
10969 Berlin
Tel.: (030) 25 800-525
www.vzbv.de


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Deutsches Ärzteblatt - 01.09.2020:
Neues Internetportal der Bundesregierung zum Thema Gesundheit gestartet
Berlin – Auf einem neuen Gesundheitsportal der Bundesregierung können sich Bürger seit heute über häufige Krankheiten sowie über Pflege und Prävention informieren. Das Portal soll über die häufigsten Krankheitsbilder wie Krebs, Infektionen oder Herz-Kreis­lauf­Störungen – aber auch über SARS-CoV-2 informieren.
Außerdem werden Beiträge zu Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung ange­boten. Auch eine Arzt- und Krankenhaussuche ist integriert. Weitere Themen sollen Schritt für Schritt hinzugefügt werden.
... (weiter lesen unter) ... > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/34 ... a42f8ae1c9 bzw. > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/34 ... 69ce30e334
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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