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Pflegenotstand - Hauptknackpunkt einer Pflegereform

Verfasst: 27.01.2014, 08:15
von WernerSchell
Der Bundesgesundheitsminister, Hermann Gröhe, wird Gast beim Pflegetreff am 13.05.2014 in Neuss sein.
Im Übrigen gibt es ein Podium mit hochkarätigen Referenten:

20. Pflegetreff am 13.05.2014, 17.00 - 19.00 Uhr, in Neuss-Erfttal
Themen: Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand. -
Es wird beim Pflegetreff vorrangig darum gehen darzustellen, dass die Pflege-Rahmbedingungen in unzureichender Weise die personelle Ausstattung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mit Pflege(fach)personal regeln und politisches Handeln insoweit dringend geboten ist.
Näheres unter -> viewtopic.php?t=19125

Altenpflege: Gröhe will 30 Prozent mehr Pfleger

Verfasst: 27.01.2014, 16:50
von Presse
Altenpflege: Gröhe will 30 Prozent mehr Pfleger
Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
eine deutliche Steigerung der Ausbildungszahlen erreichen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=853 ... ege&n=3249

Pflegende Angehörige sind unsere stillen Helden

Verfasst: 29.01.2014, 17:02
von Presse
Merkel: Pflegende Angehörige sind unsere stillen Helden
Regierungserklärung der Bundeskanzlerin: Merkel sieht in pflegenden Angehörigen die "stillen Helden" der Gesellschaft.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=854 ... ege&n=3255

Pflegeexperten - Zu viel Unverbindliches

Verfasst: 01.02.2014, 15:36
von Presse
Zu viel Unverbindliches / Pflegeexperten kritisieren, dass im Koalitionsvertrag zu oft "sollen" und "wollen" steht

Baierbrunn (ots) - Der Vertrag der Großen Koalition in Berlin ist in Bezug auf die Aufgaben bei der Pflege alter Menschen zu unverbindlich. Das kritisieren neben einzelnen Rechts- und Pflege-Experten übereinstimmend auch die Stiftung Patientenschutz, der Verband für Pflegeberufe und die Deutsche Stiftung Patientenschutz, berichtet die "Apotheken Umschau". Die neue Bundesregierung benenne zwar Absichten, wie die Neuregelung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs, Fallpauschalen und die Qualitätsoffensive "ambulant vor stationär". Im Absatz "Pflege" des Koalitionsvertrages stünden als Beleg für die Unverbindlichkeit aber 24 mal die Wörter "sollen" und "wollen". Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, kritisiert, "dass der Mut zum Systemwechsel fehlt". Wichtig sei ihm vor allem die Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit. Die geplanten Ausgabensteigerungen reichen nach Ansicht der Verbände nicht aus. Dringend nötig sei zudem eine Ausbildungsreform für die Pflegeberufe.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2014 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 31.01.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de

Herr Brysch ein Pflegeexperte ? Wieso denn das?

Verfasst: 01.02.2014, 15:45
von Rob Hüser
Presse hat geschrieben:Zu viel Unverbindliches / Pflegeexperten kritisieren, dass im Koalitionsvertrag zu oft "sollen" und "wollen" steht
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man den Herrn Brysch als Pflegeexperten zitiert und die Koalitionsvereinbarungen zensieren lässt.
Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Vereinbarungen zum Teil allgemein formuliert werden. Letztlich steht auch alles unter Haushaltsorbehalt.
Wir müssen jetzt mit Argumenten dafür eintreten, dass eine möglichst gute Pflegereform gestaltet wird. Dazu sollte Herr Brysch endlich einmal
handfeste Vorschläge machen. Mit Kritik allein kommen wir nicht weiter. Oder geht es bei solchen Sprüchen nur um eine Art Werbung für den
eigenen Verband?
Rob Hüser

Mehr Pflegepersonal für die Krankenhäuser

Verfasst: 02.02.2014, 14:21
von Presse
Krankenhäuser mit viel Pflegepersonal sollen mehr Geld bekommen
Laut einem Bericht der Welt am Sonntag will die Bundesregierung entschiedener als bisher den Pflegermangel an deutschen Krankenhäusern bekämpfen.
Demnach sollen Kliniken künftig finanziell dafür ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... d-bekommen

Pflegeinstitut zweifelt an Trendwende bei der Pflege
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... der-Pflege
Pflegekräfte am Limit
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... e-am-Limit
Sozialverband prüft Klage zur Verbesserung der Pflege
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... der-Pflege

Pflegereform: Noch keine Verhandlungen mit Schäuble

Verfasst: 04.02.2014, 07:38
von Presse
Pflegereform: Noch keine Verhandlungen mit Schäuble
Mehr Pflegekräfte und erste Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige hat die Koalition zum 1. Januar 2015 versprochen.
Die gesetzliche Grundlage dafür soll im Sommer in Kraft treten, sagt der zuständige Minister. Verhandlungen mit dem Finanzminister
über mehr Geld für die Krankenpflege lässt er hingegen dementieren.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=854 ... ege&n=3263

Pflegebedürftige, Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen entla

Verfasst: 17.02.2014, 19:13
von Presse
Pflege: bpa begrüßt konkrete Pläne für Leistungsverbesserungen /
Union will Pflegebedürftige, Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen entlasten


Berlin (ots) - Die Union will die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung ab 2015 um 3 % dynamisieren. Dies hat heute Jens Spahn, der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in Berlin angekündigt. Die Union hat auf einer Klausurtagung am Wochenende die im Koalitionsvertrag festgelegten Leistungsverbesserungen konkretisiert. Außer der Dynamisierung soll die Betreuung in der ambulanten und stationären Pflege gestärkt werden. Für die Betreuung in Pflegeheimen soll es künftig für 20 Heimbewohner eine zusätzliche Betreuungskraft geben - anstatt wie bisher für 24 Bewohner mit dementiellen Erkrankungen. Spahn kalkuliert dafür Mehrkosten von 500 Millionen Euro ein. Auch in der ambulanten Pflege werden für die Ausweitung der Betreuungsleistungen für Menschen mit Demenz bis zu 500 Millionen Euro veranschlagt.

Jens Spahn kalkuliert für eine dreiprozentige Dynamisierung Kosten in Höhe von 660 Millionen Euro ein. Für die Kurzzeit- und Verhinderungspflege soll es ein flexibleres Budget geben, um Angehörige zu entlasten; das kostet maximal 400 bis 500 Millionen Euro, so Jens Spahn.

"Das sind gute Nachrichten für alle Pflegebedürftigen, Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen", sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). "Die Leistungsverbesserungen sind notwendig und richtig. Der Handlungsdruck in der Pflege ist riesig. Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig. Deswegen begrüßen wir es ausdrücklich, dass die neue Bundesregierung bereits zum 1. Januar nächsten Jahres die Leistungsverbesserungen in Kraft setzen will."

Jens Spahn: "Wenn wir schon so viel mehr Geld in der Pflege einsetzen, dann muss es insbesondere auch bei denen, die im Alltag in der Pflege in den Familien und im Beruf tätig sind, spürbar sein. Das Ganze soll im Vorgriff auf den Pflegebedürftigkeitsbegriff gemacht werden."

"Die Pflegereform kommt offenbar mit großen Schritten. Das ist gut so. Die heute vorgestellten Konkretisierungen gehen in die richtige Richtung, um tatsächlich für Leistungsverbesserungen am Bett der Pflegebedürftigen zu sorgen", so Bernd Meurer.

Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2014 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel. 030-30878860

Pflege 2015: Das Milliardenspiel beginnt

Verfasst: 18.02.2014, 07:34
von Presse
Pflege 2015: Das Milliardenspiel beginnt
Ab 2015 stehen für die Pflege voraussichtlich 2,4 Milliarden Euro mehr im Jahr zur Verfügung als heute.
Unionspolitiker haben am Wochenende darüber beraten, wie das Geld verteilt werden könnte - und noch
weitere Entscheidungen getroffen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=855 ... ege&n=3294

Re: Mehr Geld für die Pflege - Große Koalition gibt Signale

Verfasst: 19.02.2014, 14:19
von Cherié1956
Ich verstehe das alles nicht. In den Pflegekassen ist immer mehr Geld "Ab 2015 stehen für die Pflege voraussichtlich 2,4 Milliarden Euro mehr im Jahr zur Verfügung als heute." und die Beitragssätze steigen immer mehr an (Prozentsätze steigen ständig siehe http://www.vergleich-pflegeversicherung ... tragssatz/) und trotzdem wird die Pflegesituation immer schlechter. Wo fließt das ganze Geld denn wirklich hin?? Wird soviel Geld benötigt, um die fehlenden Zivis zu ersetzen? (http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Ste ... fall-nicht) Oder was kann es sein?

Mehr Geld für die Pflege - Große Koalition gibt Signale

Verfasst: 19.02.2014, 14:32
von PflegeCologne
Cherié1956 hat geschrieben:Ich verstehe das alles nicht. In den Pflegekassen ist immer mehr Geld "Ab 2015 stehen für die Pflege voraussichtlich 2,4 Milliarden Euro mehr im Jahr zur Verfügung als heute." und die Beitragssätze steigen immer mehr an und trotzdem wird die Pflegesituation immer schlechter. Wo fließt das ganze Geld denn wirklich hin?? ...
Hinsichtlich der pflegerischen Versorgung und der Reformschritte gibt es unterschiedliche Bewertungen. ich vertrete die Meinung, dass die bescheidenen Verbesserungen im Pflegesystem (2008 und 2013) nicht in ausreichendem Maße dazu geeignet waren, die systemischen Mängel zu beseitigen. Einiges deutet darauf hin, dass das jetzt wohl wieder geschehen kann. Das PNG wurde hier im Forum - m.E. völlig zurecht - als Flop bezeichnet. Es wurde viel Geld unters Volk gebracht, aber die schwerstpflegebedürftigen Menschen gingen leer ist. Auch der Pflegenotstand wurde nicht berücksichtigt. Nicht ausreichend qualifizierte Betreuungskräfte für Demenzkranke auf den Weg zu bringen, ist der falsche Weg. Wir brauchen v.a. mehr Fachpersonal! Ich finde es deshalb richtig, dass der Neusser Pflegetreff am 13.05.2014 genau diesen Missstand thematisiert: viewtopic.php?t=19125
Pflege Cologne

Re: Mehr Geld für die Pflege - Große Koalition gibt Signale

Verfasst: 19.02.2014, 15:10
von Cherié1956
Das sehe ich genauso. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass bei der Bildung angesetzt werden muss. Soviele Menschen suchen einen Ausbildungsplatz. Warum nicht Ausbildungsplätze im Bereich Pflege attraktiver machen. Das wären für den Staat ja zwei Fliegen mit einer Klappe. Ausreichend Personal und weniger Kosten für private Aushilfen.

Bald weniger Bürokratie in der Pflege?

Verfasst: 20.02.2014, 07:49
von Presse
Bund-Länder-Initiative: Bald weniger Bürokratie in der Pflege?
Viel zu viel Papierkram: Pflegekräfte klagen seit langem über den immensen bürokratischen Aufwand im Arbeitsalltag:
Jetzt werden Maßnahmen erarbeitet, die Bürokratie abbauen sollen - und das Gesundheitsministerium zieht mit.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=855 ... ege&n=3301

Pflegepolitisches Programm des BMG

Verfasst: 24.02.2014, 17:44
von Presse
Gesundheitspolitische Schwerpunkte:
Rede von Minster Gröhe im Bundestag.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe stellte am 30. Januar 2014 im Bundestag die gesundheitspolitischen Schwerpunkte der Wahlperiode vor.
Seine Rede finden Sie als Text oder Video hier:
http://www.bmg.bund.de/ministerium/presse/reden.html

Pflege – ein Schwerpunkt der Arbeit der Bundesregierung:
Ministerrede auf dem ersten Deutschen Pflegetag:

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe besuchte am 23. Januar 2014 den ersten Deutschen Pflegetag in Berlin. In seiner Rede hob er besonders die Bedeutung, aber auch den anstehenden Handlungsbedarf in der Pflege hervor. Zurzeit sind in Deutschland rund 2,5 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. Diese Zahl wird sich Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2030 um eine Million erhöhen. Damit werden dann in eineinhalb Jahrzehnten bereits 3,5 Millionen Menschen auf pflegerische Hilfe angewiesen sein.
Nähere Informationen zur Pflege und zum ersten Deutschen Pflegetag finden Sie hier:
http://bmg.bund.de/pflege.html
http://www.bmg.bund.de/Artikel_Erster_D ... Pflegetag/

Weniger Bürokratie entlastet Pflegekräfte:
BMG stellt Vorschläge zur Vereinfachung der Pflegedokumentation vor.
Viele Pflegekräfte, aber auch Angehörige von Pflegebedürftigen sind unzufrieden mit dem Umfang des bürokratischen Aufwands in der Pflege. Das Bundesministerium für Gesundheit hat daher ein Projekt zum Bürokratieabbau finanziell unterstützt, welches die Ombudsfrau für Entbürokratisierung in der Pflege, Elisabeth Beikirch, durchgeführt hat. Die von September 2013 bis Januar 2014 erprobten Vorschläge zur Vereinfachung der Pflegedokumentation wurden am 19. Februar 2014 in Berlin der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Staatssekretär im BMG Lutz Stroppe: „Was Pflegekräfte wirklich brauchen ist Zeit für die Pflege. Wir müssen die bürokratischen Belastungen deshalb auf das Maß reduzieren, das zur Qualitätssicherung wirklich notwendig ist.“ Näheres dazu erfahren Sie in der Pressemitteilung des BMG unter:
http://www.bmg.bund.de/ministerium/pres ... ungen.html

Pressesprecherwechsel:
Frau Angeli wurde Pressesprecherin im BMG.

Katja Angeli ist seit 14. Januar 2014 die neue Pressesprecherin im Bundesministerium für Gesundheit. Sie war zuvor seit 2010 stellvertretende Pressesprecherin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und leitete dort das Referat Medienbetreuung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bmg.bund.de/PM_Neue_Pressesp ... ja_Angeli/

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
GP_aktuell Newsletter Nr. 2/2014 (Auszug)

Pflege-Pläne: Mehr Personal und höhere Beiträge

Verfasst: 11.03.2014, 18:02
von WernerSchell
Die Ärztezeitung berichtet am 11.03.2014 wie folgt:

Pflege-Pläne: Mehr Personal und höhere Beiträge
Neue Pläne für die Pflege: Während Gesundheitsminister Gröhe mehr Personal in den Heimen anstrebt,
will Parteikollege Spahn den Kinderlosen an den Geldbeutel.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=856 ... ege&n=3342