Pflegeindustrie & Zweiklassenpflege ...
Verfasst: 22.10.2009, 12:56
Was soll bitte diese Augenwäscherei?
Jeder der sich ernsthaft mit Pflege beschäftigt kennt folgende Fakten:
1. ) Die Leistungen der "sozialen" Pflegeversicherung reichen heute schon nicht wirklich aus um den tatsächlichen Bedarf an Pflege qualitätsgerecht abzusichern, deshalb ja auch die berechtigte Forderung nach Personal.
Dieses muss jedoch auch bezahlt werden und das vorhandene Personal will auch besser bezahlt sein, so dass zusätzliche finanzielle Mittel bereit gestellt werden müssen, die auch irgendwo her kommen müssen.
Wer also mehr Personal fordert muss auch sagen wie dies bezahlt werden soll, oder zumindest mit unangenehmen Entscheidungen leben müssen.
2.) Die jetzige "soziale" Pflegeversicherung sieht in Wirklichkeit gar keine gleichwertige Behandlung von körperlichen und psychischen und psychiatrischen Hilfebedarfen vor.
In diesem Bereich besteht tatsächlich schon eine private Vorsorge, die zumindest im Bereich der Demenzversorgung (auf Grund drastisch zunehmender Erkrankungszahlken) unvermeidlich zunehmen wird
3.) Die jetzige Pflegeversicherung deckt nur 60-70 % tatsächlicher Pflegekosten ab. Die fehlenden 30-40 % der Kosten müssen auch heute schon von den Betroffenen selbst erbracht oder durch aufbrauchen von Vermögen und Eigenkapital aufgebracht werden. Insofern werden nur bestehende Tatbestände ausgeweitet.
Nach Einschätzung von Wirtschaftsinstituten werden durch pflegende Angheörige Kosten in der Pflegeversicherung von 30 Milliarden € jedes Jahr eingespart. Dieser Betrag wird schmilzen, da diese Pflegenden sich zunehmend darum bemühen müssen, die ständig wachsenden Beiträge für irgendwelche Eigenversorgungen die der Staat dem Bürger aufs Auge drückt einschleißlich der dazu gehörenden Bürokratie zu finanzieren.
Die große Lüge ist doch tatsächlich die das Arbeitgeber und Unternehmungen immer mehr aus der Solidargemeinschaft sich verabschieden und es dem kleinen Mann auf der Straße überlassen bleibt zuzusehen wie er klar kommt und das der Staat dabei ist sich mehr und mehr aus seiner Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bürgern zu verabschieden.
Das ist aber auch nicht wirklich Neues und im Bereich der Pflege schon lange bekannt.
Diese Erfahrungen werden halt nun einem breiteren Kreis der Bevölkerung zugänglich gemacht und das wollte der Wähler und die Mehrheit des deutschen Volkes so. Wörüber beschwert man sich nun eigentlich?
Die deutsche Pflegeindustrie wird begeistert sein über diese freudigen neuen Nachrichten!
Letztendlich ist es doch nur logisch bei vorhandener Zweiklassenmedizin im Schutz vor Pandemien nun auch endlich die Zweiklassenpflege auch hoffähig zu machen, oder? Statt finden tut sie doch eh schon lange....
Jeder der sich ernsthaft mit Pflege beschäftigt kennt folgende Fakten:
1. ) Die Leistungen der "sozialen" Pflegeversicherung reichen heute schon nicht wirklich aus um den tatsächlichen Bedarf an Pflege qualitätsgerecht abzusichern, deshalb ja auch die berechtigte Forderung nach Personal.
Dieses muss jedoch auch bezahlt werden und das vorhandene Personal will auch besser bezahlt sein, so dass zusätzliche finanzielle Mittel bereit gestellt werden müssen, die auch irgendwo her kommen müssen.
Wer also mehr Personal fordert muss auch sagen wie dies bezahlt werden soll, oder zumindest mit unangenehmen Entscheidungen leben müssen.
2.) Die jetzige "soziale" Pflegeversicherung sieht in Wirklichkeit gar keine gleichwertige Behandlung von körperlichen und psychischen und psychiatrischen Hilfebedarfen vor.
In diesem Bereich besteht tatsächlich schon eine private Vorsorge, die zumindest im Bereich der Demenzversorgung (auf Grund drastisch zunehmender Erkrankungszahlken) unvermeidlich zunehmen wird
3.) Die jetzige Pflegeversicherung deckt nur 60-70 % tatsächlicher Pflegekosten ab. Die fehlenden 30-40 % der Kosten müssen auch heute schon von den Betroffenen selbst erbracht oder durch aufbrauchen von Vermögen und Eigenkapital aufgebracht werden. Insofern werden nur bestehende Tatbestände ausgeweitet.
Nach Einschätzung von Wirtschaftsinstituten werden durch pflegende Angheörige Kosten in der Pflegeversicherung von 30 Milliarden € jedes Jahr eingespart. Dieser Betrag wird schmilzen, da diese Pflegenden sich zunehmend darum bemühen müssen, die ständig wachsenden Beiträge für irgendwelche Eigenversorgungen die der Staat dem Bürger aufs Auge drückt einschleißlich der dazu gehörenden Bürokratie zu finanzieren.
Die große Lüge ist doch tatsächlich die das Arbeitgeber und Unternehmungen immer mehr aus der Solidargemeinschaft sich verabschieden und es dem kleinen Mann auf der Straße überlassen bleibt zuzusehen wie er klar kommt und das der Staat dabei ist sich mehr und mehr aus seiner Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bürgern zu verabschieden.
Das ist aber auch nicht wirklich Neues und im Bereich der Pflege schon lange bekannt.
Diese Erfahrungen werden halt nun einem breiteren Kreis der Bevölkerung zugänglich gemacht und das wollte der Wähler und die Mehrheit des deutschen Volkes so. Wörüber beschwert man sich nun eigentlich?
Die deutsche Pflegeindustrie wird begeistert sein über diese freudigen neuen Nachrichten!
Letztendlich ist es doch nur logisch bei vorhandener Zweiklassenmedizin im Schutz vor Pandemien nun auch endlich die Zweiklassenpflege auch hoffähig zu machen, oder? Statt finden tut sie doch eh schon lange....