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Elektronische Gesundheitskarte - Kritik & Bedenken

Verfasst: 14.03.2009, 14:13
von Presse
Krüger-Brand, Heike E.
Studie zur Gesundheitskarte: Mehrheit für zentrale Datenspeicherung
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=63756

zum Thema
Präsentation der BITKOM-Studie
http://www.bitkom.org/files/documents/B ... 3_2009.pdf

Ärzte verzögern Gesundheitskarte

Verfasst: 06.04.2009, 08:34
von Presse
Ärzte verzögern Gesundheitskarte

Die niedergelassenen Ärzte leisten gegen die neue Gesundheitskarte Widerstand. Mit Erfolg, scheint es. Die bundesweite Ausgabe wurde erneut verschoben - um Jahre.
http://www.zeit.de/online/2009/15/gesundheitskarte-2011
Quelle: Die Zeit

Elektronische Gesundheitskarte - Geld verplempert

Verfasst: 29.09.2011, 08:11
von Gaby Modig
Nun kommt die Gesundheitskarte und viel Geld wird dazu ausgegeben:

Elektronische Gesundheitskarte: Neue Karte für 70 Millionen Versicherte
Ab Oktober wird sie verschickt: die Gesundheitskarte mit allen Krankheitsinformationen eines Patienten. Am Anfang kann die Karte aber noch ziemlich wenig.
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 69693.html

Ich halte die Millionen Euro, die die Karte langfristig kostet, für verplempert. Das Geld wäre bisser direkt für die Versicherten und ihre Versorgung eingesetzt worden.

Gagy Modig

Elektronische Gesundheitskarte

Verfasst: 01.10.2011, 06:27
von Presse
Elektronische Gesundheitskarte:
Start der Kartenausgabe

Ab Oktober geben die gesetzlichen Krankenkassen die elektronische Gesundheitskarte an ihre Versicherten aus. Sie enthält zunächst die gleichen Verwaltungsdaten wie die alte Krankenversichertenkarte. Künftig soll sie einen effizienten und sicheren Austausch medizinischer Informationen zwischen Ärzten und anderen an der Gesundheitsversorgung Beteiligten ermöglichen. Wir haben die wichtigsten Fragen rund um die neue Karte für Sie beantwortet:
http://www.bundesgesundheitsministerium.de/egk

Elektronische Gesundheitskarte:
Neues GP_Infoblatt

Unser neu erschienenes GP_Infoblatt Nr. 10 "Die elektronische Gesundheitskarte" informiert kompakt zur neuen Karte. Sie können es per E-Mail an publikationen@bundesregierung.de unter der Bestellnummer BMG-G-11016 kostenlos bestellen. Wenn Sie als institutioneller Besteller eine größere Stückzahl benötigen, schreiben Sie bitte an info@bmg.bund.de. Das pdf mit editierbarem Adressfeld finden Sie hier zum Download:
https://www.bmg-gp.de/index.php/Archiv/GP_Infoblaetter

Elektronische Gesundheitskarte:
Infografiken

Wir haben zwei Infografiken erstellt, welche die verschiedenen Felder und Angaben auf der elektronischen Gesundheitskarte übersichtlich erläutern. Gern können Sie diese für Ihre eigene Kommunikation zum Thema nutzen. Es stehen auch hochauflösende Dateien für den Druck zur Verfügung:
http://www.bmg.bund.de/krankenversicher ... n-egk.html

Quelle: Mitteilung des Bundesgesundheitsministeriums vom 30.09.2011

Elektronische Gesundheitskarte

Verfasst: 08.12.2011, 07:37
von Presse
Elektronische Gesundheitskarte: Kaum Startprobleme in den Praxen - Streit
um Vorstoß der Krankenkassen


Die Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) hat im Oktober
begonnen. Die meisten rheinischen Praxen haben erste Erfahrungen mit der
neuen Karte gemacht. Probleme gab es kaum.
http://www.kvno.de/60neues/2011/11_11_egk/index.html

Quelle: Mitteilung der KV Nordrhein vom 07.12.2011

Elektronische Gesundheitskarte - Beurteilung unterschiedlich

Verfasst: 30.05.2012, 08:02
von Presse
Gute Idee oder Schritt zum gläsernen Patienten? - Umfrage: Die künftige Speicherung von Gesundheitsdaten auf der neuen elektronischen Gesundheitskarte beurteilen die Deutschen unterschiedlich

Baierbrunn (ots) - Ein gutes Instrument zur besseren gesundheitlichen Versorgung oder Einladung zum Datenmissbrauch - zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich laut einer repräsentativen Umfrage der "Apotheken Umschau" die Haltung der Deutschen zur neuen elektronischen Gesundheitskarte. Diese wird seit dem 1. Oktober 2011 von den gesetzlichen Krankenkassen ausgegeben und soll in Zukunft neben Verwaltungs- auch Gesundheitsdaten der Versicherten speichern. Der Untersuchung zufolge hält eine große Mehrheit (81,1 Prozent) die neue Karte mit zusätzlichen persönlichen Gesundheitsinformationen für eine sehr gute Idee, weil sich zum Beispiel bei einem Unfall der Notarzt und das Krankenhaus sehr schnell über die wichtigsten Dinge informieren können. Fast genauso viele (78,9 Prozent) meinen, dass die Karte dem Arzt die richtige Diagnose und Therapie erleichtern werde, wenn auf ihr künftig umfassend und übersichtlich abgespeichert ist, unter welchen Beschwerden der Patient gelitten hat oder leidet. Doch es gibt auch andere Stimmen: Mehr als jeder Zweite (54,9 Prozent) hat große Sorgen, dass bei einer zukünftigen Abspeicherung persönlicher Gesundheitsdaten auf seiner Karte möglicherweise der Datenschutz nicht gewährleistet sein könnte. Ähnlich viele (50,2 Prozent) erklären, in der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte die Vorbereitung zum "gläsernen Patienten" zu sehen, was für sie eine sehr bedrohliche Vorstellung sei. Wenig zuversichtlich sind viele Befragte außerdem, was die Handhabung ihrer Daten angeht, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Nur 45,1 Prozent haben derzeit volles Vertrauen, dass die Bundesregierung und die zuständigen Institutionen den Umgang mit der elektronischen Gesundheitskarte so verlässlich gestalten, dass es keine Probleme mit der Datensicherheit gibt.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.214 Personen ab 14 Jahren.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe "Apotheken Umschau" zur Veröffentlichung frei.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2012 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de

Gesundheitskarte - Patient ist damit ständig durchleuchtet

Verfasst: 30.05.2012, 08:21
von Rob Hüser
Ich lehne die elektronische Gesundheitskarte ab. Sie führt in der Tat zum gläsernen Patienten und erhöht zudem den bürokratischen Aufwand im Gesundheitssystem. Es ist auch nicht akzeptabel, dass auf dieser Karte das "JA oder NEIN" zur Organspende gespeichert werden soll. Siehe dazu auch mein angefügtes Statement vom 30.05.2012 zur Organspenderegelung.

Rob

Die Kritik von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk an den neuen Organspenderegeln, die deutlich auf Druck abstellen, unterstütze ich. Herr Steinmeier, Fraktionschef der SPD im Parlament, hat sogar im Deutschen Bundestag erklärt, dass man den Menschen "auf die Pelle Rücken" wolle. Wo bleibt hier der Respekt vor der Patienten-Selbstbestimmung? Entscheidungen im Zusammenhang mit der körperlichen Unversehrtheit (Art. 2 GG) erfordern nach höchstrichterlicher Rechtsprechung immer eine umfassende und auf den Einzelfall bezogene Aufklärung. Wer aber anderen nur auf die Pelle rückt, hat mit Aufklärung wohl eher nichts im Sinn. Eine solche Aufklärung ist aber gerade im Zusammenhang mit der Organspende wichtig. Denn hier geht es schließlich, vereinfacht gesagt, um Leben und Tod.
Quelle: viewtopic.php?t=15883

Elektronische Gesundheitskarte birgt unkalkulierbare Risiken

Verfasst: 29.06.2012, 06:45
von Presse
0743 / 28. Juni 2012
Pressemitteilung von Jan Korte


Elektronische Gesundheitskarte birgt unkalkulierbare Risiken

"Die elektronische Gesundheitskarte ist unnötig, unsicher und unglaublich teuer. Auch wenn jetzt die Richter am Düsseldorfer Sozialgericht geurteilt haben, dass die elektronische Gesundheitskarte gesetzes- und verfassungsgemäß sei, muss sie gestoppt werden, weil sie unkalkulierbare Risiken in sich birgt. Die jüngsten Pannen belegen das eindrücklich. Die Politik muss endlich handeln. Wir brauchen schon lange ein Moratorium für technologische Großprojekte", erklärt Jan Korte, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Entscheidung des Sozialgericht Düsseldorf über eine Klage gegen die elektronische Gesundheitskarte. Korte weiter:

"Wenn zwei Millionen Karten, die bereits an Versicherte von 55 Krankenkassen geschickt waren, jetzt wieder ausgetauscht werden müssen, weil sie mit einer sogenannten Nullstellen-PIN versehen sind, die auch Nicht-Berechtigten Einblick in alle Daten der Versicherten erlaubt, muss gehandelt werden. Die Bundesregierung darf nicht warten, bis das Bundesverfassungsgericht die elektronische Gesundheitskarte aus verfassungs- und datenschutzrechtlichen Gründen stoppt. Hier kann die Entscheidung zum Aus von ELENA Vorbild sein. Der Schutz von höchst sensiblen Patientendaten darf nicht den Profitinteressen geopfert werden. Denn wenn die elektronische Gesundheitskarte erst einmal flächendeckend eingeführt ist, sollen weitere Funktionen mit zentral abgespeicherten Krankendaten folgen, wie zum Beispiel die elektronische Patientenakte. Sensible Patientendaten gehören aber nicht auf zentrale Server, sondern in Patientenhand. DIE LINKE fordert deshalb seit langem einen Stopp dieses IT-Projekts und hat die gesetzlich Versicherten zum Boykott der elektronischen Gesundheitskarte aufgerufen."

F.d.R. Susanne Müller
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Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de

Kassen betrachten Gesundheitskarte als Flop

Verfasst: 22.06.2013, 08:40
von Presse
728 Millionen Euro ohne Mehrnutzen
Kassen betrachten Gesundheitskarte als Flop

VON MAXIMILIAN PLÜCK UND EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 22.06.2013 - 09:19

Berlin (RP). Die meisten Kassenpatienten haben inzwischen eine elektronische Gesundheitskarte. Einen Zusatznutzen
gegenüber der früheren Karte kann die neue nicht vorweisen. Die Kassen fordern finanzielle Sanktionen für die Verantwortlichen.
.... (mehr) .... http://www.rp-online.de/wirtschaft/kass ... -1.3486666

Gesundheitskarte ist ein Flop

Verfasst: 22.06.2013, 08:45
von WernerSchell
Presse hat geschrieben:728 Millionen Euro ohne Mehrnutzen
Kassen betrachten Gesundheitskarte als Flop
Damit wird die von hier seit Jahren vertretene Meinung, dass die Gesundheitskarte völlig überflüssig und ohne Mehrnutzen ist, eindrucksvoll bestätigt. Jetzt hat man fast eine Milliarde Euro in den Sand gesetzt.
Wieviel Kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen hätte man damit helfen können?!
Und wahrscheinlich wird jetzt niemand die Verantwortung übernehmen wollen.

Werner Schell

Verfasst: 25.06.2013, 09:10
von Harles
Überrascht ja wirklich niemanden.... :( Und trotzdem haben wir sie jetzt alle...

Elektronische Versicherungskarte - nein danke!

Verfasst: 25.06.2013, 10:21
von PflegeCologne
Harles hat geschrieben:Überrascht ja wirklich niemanden.... :( Und trotzdem haben wir sie jetzt alle...
Hallo,
ich kenne einige Leute, die elektronische Versicherungskarte (noch) nicht haben und auch eigentlich nicht wollen. Sie benutzen einfach die bisherigen Papiere. Das geht offensichtlich.
Lb. Grüße Pflege Cologne

Gesundheitskarte: Kassen attackieren Ärzte

Verfasst: 28.06.2013, 05:45
von Presse
Gesundheitskarte: Kassen attackieren Ärzte
Die elektronische Gesundheitskarte ist blockiert. Jetzt wollen die Kassen den Schuldigen dafür gefunden haben: die Ärzte. Der Ruf nach dem Gesetzgeber wird lauter.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=841 ... rte&n=2802

Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig

Verfasst: 04.02.2014, 09:05
von Presse
Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Einer Studie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zufolge verstößt die elektronische Gesundheitskarte gegen geltendes Recht.
Rein rechtlich müsste die Karte wieder eingezogen werden.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/g ... 84095.html

Ist die E-Card rechtswidrig?

Verfasst: 05.02.2014, 07:39
von Presse
KBV-Papier weckt Zweifel: Ist die E-Card rechtswidrig?
Wenn Fotos Ärger machen: Die elektro¬nische Gesundheitskarte könnte womöglich gegen geltendes Recht verstoßen und nicht als Identitätsnachweis taugen.
Das zumindest meinen Juristen der KBV. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=854 ... rte&n=3266