Den Pflegenotstand beenden - ohne Schwarzarbeit
Verfasst: 27.11.2008, 07:55
Den Pflegenotstand beenden - ohne Schwarzarbeit
Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und osteuropäischen Betreuerinnen als perfekte Lösung für eine bezahlbare 24-Stunden-Betreuung.
Der BHSB - Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung - setzt sich für eine systematische Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und Betreuerinnen aus den neuen EU-Mitgliedsländern ein. "Grundpflege durch einen Profi-Pflegedienst, Betreuung durch eine Osteuropäerin: Genau diese Kombination führt zu einer optimalen Versorgungsqualität, eine Erfahrung, die wir seit Jahren machen," so der BHSB-Vorsitzende Simon Wenz.
Der Verband fordert die Politik deshalb nachdrücklich auf, endlich ein einfaches, leicht verständliches Verfahren zu schaffen, das eine solche Zusammenarbeit möglich macht. "Der Gesetzgeber sollte zwingend vorschreiben, dass in allen Fällen, in denen eine osteuropäische Kraft die Betreuung übernimmt, parallel auch ein ambulanter Dienst zum Einsatz kommt," so Wenz weiter. Allerdings warnt der BHSB nachdrücklich davor, bei einer solchen Zusammenarbeit auf Betreuerinnen zu setzen, die von der Bundesanstalt für Arbeit vermittelt wurden. "Hier lauern juristische und ökonomische Gefahren, die den meisten Familien nicht bewusst sind," so der BHSB-Vorsitzende Simon Wenz. Der Verband favorisiert stattdessen den Einsatz arbeitnehmeränlicher - und damit sozialversicherter - selbständiger Kräfte (siehe Pressemeldung vom 20.112008).
Der BHSB präsentiert ab Montag dem 1. Dezember 2008 auf seiner Internetseite http://www.bhsb.de ein entsprechendes Memorandum, das neben dem skizzierten Lösungsmodell auch detaillierte Hintergrundinformationen enthält. Erhältlich ist es auch per Post oder E-Mail ( info@bhsb.de ).
Zum Hintergrund:
Schätzungsweise 150.000 Menschen aus Osteuropa betreuen in Deutschland alte Menschen in deren Wohnung. Die meisten dieser Kräfte arbeiten schwarz und damit illegal. Die Nachfrage nach Betreuung wird in den kommenden Jahren drastisch ansteigen. Experten gehen davon aus, dass in 20 Jahren etwa drei Millionen Pflegebedürftige in Deutschland leben werden - eine Million mehr als heute. Schon heute sind viele Familien in einer absoluten Notlage. Die Politik lässt sie seit Jahren im Stich, indem sie das Problem ignoriert. Bei dem Angebot, eine Helferin über die Bundesagentur für Arbeit zu vermitteln, handelt es sich um eine Alibi-Lösung, die schlecht funktioniert und viele Gefahren birgt. (siehe Pressemeldung vom 20.11.2008).
Über den BHSB:
Der Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung in der 24 Stunden Betreuung (BHSB) ist der größte europäische Branchenverband. Seine Mitglieder setzen sich für eine bezahlbare, sichere und legale 24-Stunden-Betreuung alter Menschen im eigenen Zuhause durch selbständige Pflegerinnen und Haushaltshilfen ein. Der Verband definiert klare Qualitätskriterien und kontrolliert deren Einhaltung. Die Mitgliedsunternehmen des BHSB kooperieren schon heute mit ambulanten Pflegediensten und Wohlfahrtsverbänden. Ziel ist es, diese Zusammenarbeit bundesweit auszubauen und zu vertiefen.
Quelle: Pressemitteilung vom 26.11.2008
Pressekontakt: BHSB
Simon Wenz
Telefon 06424-928370
info@bhsb.de
http://www.bhsb.de
Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und osteuropäischen Betreuerinnen als perfekte Lösung für eine bezahlbare 24-Stunden-Betreuung.
Der BHSB - Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung - setzt sich für eine systematische Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und Betreuerinnen aus den neuen EU-Mitgliedsländern ein. "Grundpflege durch einen Profi-Pflegedienst, Betreuung durch eine Osteuropäerin: Genau diese Kombination führt zu einer optimalen Versorgungsqualität, eine Erfahrung, die wir seit Jahren machen," so der BHSB-Vorsitzende Simon Wenz.
Der Verband fordert die Politik deshalb nachdrücklich auf, endlich ein einfaches, leicht verständliches Verfahren zu schaffen, das eine solche Zusammenarbeit möglich macht. "Der Gesetzgeber sollte zwingend vorschreiben, dass in allen Fällen, in denen eine osteuropäische Kraft die Betreuung übernimmt, parallel auch ein ambulanter Dienst zum Einsatz kommt," so Wenz weiter. Allerdings warnt der BHSB nachdrücklich davor, bei einer solchen Zusammenarbeit auf Betreuerinnen zu setzen, die von der Bundesanstalt für Arbeit vermittelt wurden. "Hier lauern juristische und ökonomische Gefahren, die den meisten Familien nicht bewusst sind," so der BHSB-Vorsitzende Simon Wenz. Der Verband favorisiert stattdessen den Einsatz arbeitnehmeränlicher - und damit sozialversicherter - selbständiger Kräfte (siehe Pressemeldung vom 20.112008).
Der BHSB präsentiert ab Montag dem 1. Dezember 2008 auf seiner Internetseite http://www.bhsb.de ein entsprechendes Memorandum, das neben dem skizzierten Lösungsmodell auch detaillierte Hintergrundinformationen enthält. Erhältlich ist es auch per Post oder E-Mail ( info@bhsb.de ).
Zum Hintergrund:
Schätzungsweise 150.000 Menschen aus Osteuropa betreuen in Deutschland alte Menschen in deren Wohnung. Die meisten dieser Kräfte arbeiten schwarz und damit illegal. Die Nachfrage nach Betreuung wird in den kommenden Jahren drastisch ansteigen. Experten gehen davon aus, dass in 20 Jahren etwa drei Millionen Pflegebedürftige in Deutschland leben werden - eine Million mehr als heute. Schon heute sind viele Familien in einer absoluten Notlage. Die Politik lässt sie seit Jahren im Stich, indem sie das Problem ignoriert. Bei dem Angebot, eine Helferin über die Bundesagentur für Arbeit zu vermitteln, handelt es sich um eine Alibi-Lösung, die schlecht funktioniert und viele Gefahren birgt. (siehe Pressemeldung vom 20.11.2008).
Über den BHSB:
Der Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung in der 24 Stunden Betreuung (BHSB) ist der größte europäische Branchenverband. Seine Mitglieder setzen sich für eine bezahlbare, sichere und legale 24-Stunden-Betreuung alter Menschen im eigenen Zuhause durch selbständige Pflegerinnen und Haushaltshilfen ein. Der Verband definiert klare Qualitätskriterien und kontrolliert deren Einhaltung. Die Mitgliedsunternehmen des BHSB kooperieren schon heute mit ambulanten Pflegediensten und Wohlfahrtsverbänden. Ziel ist es, diese Zusammenarbeit bundesweit auszubauen und zu vertiefen.
Quelle: Pressemitteilung vom 26.11.2008
Pressekontakt: BHSB
Simon Wenz
Telefon 06424-928370
info@bhsb.de
http://www.bhsb.de