Saarländisches Pflege-Plus bundesweit vorbildlich
Verfasst: 09.10.2008, 14:59
Sozialminister Gerhard Vigener:
Saarland steigert Qualität und Transparenz der Pflege in stationären Einrichtungen
Saarländisches Pflege-Plus bundesweit vorbildlich
- Mehr Transparenz und Steigerung der Pflegequalität im Saarland
- Start des Saarländischen Pflege Plus – Land fördert einheitliche Zertifizierung von Pflegeeinrichtungen
- Qualitätsberichte der Senioreneinrichtungen werden veröffentlicht
„Die Landesregierung startet in Kooperation mit der Saarländischen Pflegegesellschaft eine bundesweit einmalige Qualitätsoffensive in saarländischen Einrichtungen der stationären Altenhilfe“, sagte Sozialminister Gerhard Vigener auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Saarbrücken. Vigener: "Damit wird das Ziel verfolgt, die Betreuungs- und Pflegequalität Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen durch nachhaltige Qualitätssicherung zu steigern, um damit für höheren Verbraucherschutz zu sorgen und Angehörigen größtmögliche Transparenz über Qualität sowie Leistungsangebot der stationären Altenhilfeeinrichtungen im Saarland zu bieten. Wir setzen damit im Saarland einen Standart im Bereich der Pflegequalität, der im Bundesgebiet seinesgleichen sucht."
Die „saarländische Qualitätsoffensive Pflege“ stützt sich dabei auf zwei Säulen: Das saarländische Pflegequalitätssiegel und die von der Saarländischen Pflegegesellschaft betriebene und im Inhalt mit dem Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales unmittelbar abgestimmte „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung“. Das Pflegequalitätssiegel untersucht Qualitätskriterien zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Einrichtungen der Altenhilfe. So zum Beispiel eine „bewohnerorientierte Gestaltung des sozialen Lebens“, „Gestaltung der Speiseräume“, „Esskultur“, „Service und Bedienung“, „Transparenz/Informationswesen“ oder „Einbindung in das Gemeinwesen“.
Die Einrichtungsträger, die bereits eigene Zertifizierungsverfahren einsetzen und die KTQ-Gesellschaft (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH) haben in Absprache mit dem Ministerium diese zusätzlichen Kriterien in ihre Kataloge aufgenommen, um die Pflegequalität in stationären Einrichtungen zu verbessern. Einrichtungen, die sich auf der Grundlage der Qualitätskriterien dieses „Saarländischen Plus“ zertifizieren oder rezertifizieren lassen, werden vom Saarland mit bis zu 4000 Euro gefördert. Hierzu wurde im Haushalt des Saarlandes für das Haushaltsjahr 2008 ein Betrag in Höhe von 100.000 Euro eingestellt.
Zusätzlich hat das Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales (MiJAGS) gemeinsam mit der Saarländischen Pflegegesellschaft eine Möglichkeit geschaffen, um im Sinne eines höheren Verbraucherschutzes eine bessere Vergleichbarkeit bestehender und in stationären Pflegeeinrichtungen eingesetzter Zertifizierungsverfahren sicherzustellen. Die Entwicklung dieser Internet-Plattform (http://www.pflegeheime-saar.de) mit den freiwilligen Qualitätsberichten der einzelnen Einrichtungen wurde vom Saarland mit 10.000 Euro gefördert. Im Zuge der Novellierung des Landesheimgesetzes werden zudem die für eine Zertifizierung relevanten Qualitätskriterien in einer Verordnung zur Informationspflicht der Träger verbindlich festgeschrieben.
Hintergrund „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichtserstattung“:
Die Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung zeichnet sich besonders durch die trägerindividuelle Darstellung der Leistung und Qualität der Einrichtungen, die Überprüfbarkeit der Angaben durch Dritte (z. B. Medizinischer Dienst und Heimaufsicht) sowie durch einfache Verfügbarkeit sowohl für Betroffene, Angehörige und Experten. Sowohl die „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung“, die Beteiligung des Ministeriums an der Transparenzinitiative der Saarländischen Pflegegesellschaft, der alle Träger saarländischer Pflegeeinrichtungen (139) angehören, als auch die Modifizierung bestehender Zertifizierungen durch landeseigene Prüfkriterien sind bundesweit als einzigartig einzustufen und haben daher Pioniercharakter.
Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Justiz, Gesundheit und Soziales des Saarlandes vom 8.10.2008
http://www.saarland.de/7213_44430.htm
Saarland steigert Qualität und Transparenz der Pflege in stationären Einrichtungen
Saarländisches Pflege-Plus bundesweit vorbildlich
- Mehr Transparenz und Steigerung der Pflegequalität im Saarland
- Start des Saarländischen Pflege Plus – Land fördert einheitliche Zertifizierung von Pflegeeinrichtungen
- Qualitätsberichte der Senioreneinrichtungen werden veröffentlicht
„Die Landesregierung startet in Kooperation mit der Saarländischen Pflegegesellschaft eine bundesweit einmalige Qualitätsoffensive in saarländischen Einrichtungen der stationären Altenhilfe“, sagte Sozialminister Gerhard Vigener auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Saarbrücken. Vigener: "Damit wird das Ziel verfolgt, die Betreuungs- und Pflegequalität Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen durch nachhaltige Qualitätssicherung zu steigern, um damit für höheren Verbraucherschutz zu sorgen und Angehörigen größtmögliche Transparenz über Qualität sowie Leistungsangebot der stationären Altenhilfeeinrichtungen im Saarland zu bieten. Wir setzen damit im Saarland einen Standart im Bereich der Pflegequalität, der im Bundesgebiet seinesgleichen sucht."
Die „saarländische Qualitätsoffensive Pflege“ stützt sich dabei auf zwei Säulen: Das saarländische Pflegequalitätssiegel und die von der Saarländischen Pflegegesellschaft betriebene und im Inhalt mit dem Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales unmittelbar abgestimmte „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung“. Das Pflegequalitätssiegel untersucht Qualitätskriterien zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Einrichtungen der Altenhilfe. So zum Beispiel eine „bewohnerorientierte Gestaltung des sozialen Lebens“, „Gestaltung der Speiseräume“, „Esskultur“, „Service und Bedienung“, „Transparenz/Informationswesen“ oder „Einbindung in das Gemeinwesen“.
Die Einrichtungsträger, die bereits eigene Zertifizierungsverfahren einsetzen und die KTQ-Gesellschaft (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH) haben in Absprache mit dem Ministerium diese zusätzlichen Kriterien in ihre Kataloge aufgenommen, um die Pflegequalität in stationären Einrichtungen zu verbessern. Einrichtungen, die sich auf der Grundlage der Qualitätskriterien dieses „Saarländischen Plus“ zertifizieren oder rezertifizieren lassen, werden vom Saarland mit bis zu 4000 Euro gefördert. Hierzu wurde im Haushalt des Saarlandes für das Haushaltsjahr 2008 ein Betrag in Höhe von 100.000 Euro eingestellt.
Zusätzlich hat das Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales (MiJAGS) gemeinsam mit der Saarländischen Pflegegesellschaft eine Möglichkeit geschaffen, um im Sinne eines höheren Verbraucherschutzes eine bessere Vergleichbarkeit bestehender und in stationären Pflegeeinrichtungen eingesetzter Zertifizierungsverfahren sicherzustellen. Die Entwicklung dieser Internet-Plattform (http://www.pflegeheime-saar.de) mit den freiwilligen Qualitätsberichten der einzelnen Einrichtungen wurde vom Saarland mit 10.000 Euro gefördert. Im Zuge der Novellierung des Landesheimgesetzes werden zudem die für eine Zertifizierung relevanten Qualitätskriterien in einer Verordnung zur Informationspflicht der Träger verbindlich festgeschrieben.
Hintergrund „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichtserstattung“:
Die Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung zeichnet sich besonders durch die trägerindividuelle Darstellung der Leistung und Qualität der Einrichtungen, die Überprüfbarkeit der Angaben durch Dritte (z. B. Medizinischer Dienst und Heimaufsicht) sowie durch einfache Verfügbarkeit sowohl für Betroffene, Angehörige und Experten. Sowohl die „Freiwillige Internetbasierte Qualitätsberichterstattung“, die Beteiligung des Ministeriums an der Transparenzinitiative der Saarländischen Pflegegesellschaft, der alle Träger saarländischer Pflegeeinrichtungen (139) angehören, als auch die Modifizierung bestehender Zertifizierungen durch landeseigene Prüfkriterien sind bundesweit als einzigartig einzustufen und haben daher Pioniercharakter.
Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Justiz, Gesundheit und Soziales des Saarlandes vom 8.10.2008
http://www.saarland.de/7213_44430.htm