Transparenzkriterien - Was ist zu tun, wie geht es weiter?
Moderator: WernerSchell
Nachbesserungsbedarf beim Pflege-TÜV
Experten wollen Nachbesserungen
Der Pflege-Tüv - umstritten und beliebt
zuletzt aktualisiert: 02.09.2010
Berlin (RPO). Er ist umstritten und führt immer wieder zu Gerichtsprozessen - der Pflege-Tüv. Inzwischen kann der Service seit einem Jahr genutzt werden. Während so manches Pflegeheim die Benotung eher negativ sieht, nutzen die Verbraucher den Pflege-Tüv rege. ..... (mehr)
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 01585.html
Experten sehen Nachbesserungsbedarf beim Pflege-TÜV
Berlin – Die Deutsche Hospitz-Stiftung und gesetzliche Krankenkassen haben Nachbesserungen bei den Pflegenoten für Heime und ambulante Pflegedienste gefordert. Mit dem vor mehr als einem Jahr eingeführten Pflege-TÜV sei grundsätzlich eine gute Basis gelegt worden, erklärte der Vorstandschef des Ersatzkassen-Verbandes (vdek), Thomas Ballast, heute in Berlin. Im Sinne der Pflegebedürftigen müsse es künftig aber eine deutlichere Gewichtung besonders relevanter Bereiche, wie zum Beispiel der [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=36996
Der Pflege-Tüv - umstritten und beliebt
zuletzt aktualisiert: 02.09.2010
Berlin (RPO). Er ist umstritten und führt immer wieder zu Gerichtsprozessen - der Pflege-Tüv. Inzwischen kann der Service seit einem Jahr genutzt werden. Während so manches Pflegeheim die Benotung eher negativ sieht, nutzen die Verbraucher den Pflege-Tüv rege. ..... (mehr)
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 01585.html
Experten sehen Nachbesserungsbedarf beim Pflege-TÜV
Berlin – Die Deutsche Hospitz-Stiftung und gesetzliche Krankenkassen haben Nachbesserungen bei den Pflegenoten für Heime und ambulante Pflegedienste gefordert. Mit dem vor mehr als einem Jahr eingeführten Pflege-TÜV sei grundsätzlich eine gute Basis gelegt worden, erklärte der Vorstandschef des Ersatzkassen-Verbandes (vdek), Thomas Ballast, heute in Berlin. Im Sinne der Pflegebedürftigen müsse es künftig aber eine deutlichere Gewichtung besonders relevanter Bereiche, wie zum Beispiel der [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=36996
Pflegenoten: Kassen fordern zügige Verbesserungen
Pflegenoten: Kassen fordern zügige Verbesserungen / Schon über 200 Klagen
Berlin. Nach dem deutschlandweit ersten Urteil des Sozialgerichts Münster zur Zulässigkeit des so genannten Pflege-TÜVs drängen die Krankenkassen auf zügige Verbesserungen der Pflegetransparenzvereinbarungen. Das überarbeitete Schulnotensystem von 1 bis 5 könnte zum 1. Januar 2011 starten. Experten und Patientenschützer fordern schon länger Korrekturen.
Auch das Bundesgesundheitsministerium forderte Kassen und Pflegeanbieter am Donnerstag auf, bei den notwendigen Veränderungen zügig zu einer guten Lösung zu kommen. Grundsätzlich hat sich nach Einschätzung der Kassen die öffentliche Benotung aber bewährt.
"Schon über 17 Millionen Mal haben Ratsuchende im Internet den Pflegelotsen genutzt", sagte der Vorstandschef des Verbands der Ersatzkassen, Thomas Ballast, in Berlin. Zum Verband gehören DAK, Barmer und Techniker Krankenkasse.
Bisher können im Netz aber erst die Bewertungen von 8.500 der bundesweit 23.000 ambulanten und stationären Pflegedienste angeklickt werden. Der Notendurchschnitt liegt in der stationären Pflege bei 1,9 und im ambulanten Bereich bei 2,1.
Die bisher über 200 Klagen gegen den Pflege-TÜV sehen die Kassen gelassen. "Nur zwei Prozent der geprüften Einrichtungen wehren sich gegen die Veröffentlichung ihrer Noten. 98 Prozent der über 10.000 geprüften Dienste sind mit den Ergebnissen einverstanden", betonte Ballast.
Mehr zur Bedeutung des bundesweiten Präzedenzurteils des SG Münster lesen Sie in der CAREkonkret am kommenden Freitag.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net
Berlin. Nach dem deutschlandweit ersten Urteil des Sozialgerichts Münster zur Zulässigkeit des so genannten Pflege-TÜVs drängen die Krankenkassen auf zügige Verbesserungen der Pflegetransparenzvereinbarungen. Das überarbeitete Schulnotensystem von 1 bis 5 könnte zum 1. Januar 2011 starten. Experten und Patientenschützer fordern schon länger Korrekturen.
Auch das Bundesgesundheitsministerium forderte Kassen und Pflegeanbieter am Donnerstag auf, bei den notwendigen Veränderungen zügig zu einer guten Lösung zu kommen. Grundsätzlich hat sich nach Einschätzung der Kassen die öffentliche Benotung aber bewährt.
"Schon über 17 Millionen Mal haben Ratsuchende im Internet den Pflegelotsen genutzt", sagte der Vorstandschef des Verbands der Ersatzkassen, Thomas Ballast, in Berlin. Zum Verband gehören DAK, Barmer und Techniker Krankenkasse.
Bisher können im Netz aber erst die Bewertungen von 8.500 der bundesweit 23.000 ambulanten und stationären Pflegedienste angeklickt werden. Der Notendurchschnitt liegt in der stationären Pflege bei 1,9 und im ambulanten Bereich bei 2,1.
Die bisher über 200 Klagen gegen den Pflege-TÜV sehen die Kassen gelassen. "Nur zwei Prozent der geprüften Einrichtungen wehren sich gegen die Veröffentlichung ihrer Noten. 98 Prozent der über 10.000 geprüften Dienste sind mit den Ergebnissen einverstanden", betonte Ballast.
Mehr zur Bedeutung des bundesweiten Präzedenzurteils des SG Münster lesen Sie in der CAREkonkret am kommenden Freitag.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net
Pflege-TÜV ... Pflegemängel nicht verschleiern
Pflege-TÜV: Hübsche Zimmer und bunte Speisepläne dürfen Pflegemängel nicht verschleiern
Anlässlich des einjährigen Bestehens des Pflege-TÜVs erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, alten- und pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Gesundheitsausschuss:
Mangelhafte Pflege, die zum Wundliegen der Heimbewohner führt, darf nicht durch das Kriterium eines hübschen Zimmers ausgeglichen werden können. Doch genau das ist beim Pflege-TÜV mit seinem derzeitigen Benotungssystem möglich. So kompensiert beispielsweise eine lückenlos geführte Dokumentation rüde Umgangsformen, mittelmäßiges Essen und schlechte Pflegeleistungen. Es wird weniger die Qualität der Pflege geprüft, als vielmehr ihre Dokumentation. Trotz Schwachstellen in wesentlichen Bereichen der Pflege, können Heime so in der Gesamtnote doch noch ein passables Ergebnis erzielen.
Statt kritischer, differenzierter Bewertungen einzelner Pflegeheime, liefert der Pflege-TÜV fast durchgehend gute und sehr gute Ergebnisse. Doch das entspricht nicht immer der Realität in deutschen Pflegeheimen. Die Suche nach einem guten Pflegeheim wird Angehörigen dadurch nicht leichter gemacht. Denn die geschönten Ergebnisse nutzen letztendlich nur den Betreibern. Hier muss dringend nachgebessert werden. Die Bundesregierung und die Verbände der Pflegekassen sind aufgefordert, das Benotungssystem zu überarbeiten.
Dabei gehört unabhängiger wissenschaftlicher Sachverstand ebenso mit an den Tisch, wie die Betroffenen selbst, also die Verbände der Selbsthilfe und die Verbraucherorganisationen.
Alle Akteure müssen gleichberechtigt an der Überarbeitung beteiligt werden. Transparenz im Pflegebereich ist unumgänglich. Nur so haben Menschen die Möglichkeit, für ihre pflegebedürftigen Angehörigen einen guten und passenden Heimplatz zu finden.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Elisabeth Scharfenberg MdB im Deutschen Bundestag
Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: 030/227-74531 Fax: 030/227-76655
elisabeth.scharfenberg@bundestag.de
http://gesundheit-adhoc.de/index.php?m= ... =1&id=9153
Siehe auch
Das Wesentliche zählt
Von Gerd Held
Befriedigend" nannte der Vertreter des Verbandes der Ersatzkassen die Ergebnisse der Überprüfung der Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Dass inzwischen die Hälfte der 12 000 ambulanten und 10 000 stationären Einrichtungen von einem "Pflege-TÜV" geprüft wurde, ist eine gute Sache. Aber noch wichtiger ist die Einschränkung, die bei der Vorstellung der Ergebnisse gemacht wurde: Es gibt berechtigte Zweifel, ob die vergebenen Noten der Realität entsprechen. .... (mehr)
http://www.welt.de/die-welt/debatte/art ... aehlt.html
Anlässlich des einjährigen Bestehens des Pflege-TÜVs erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, alten- und pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Gesundheitsausschuss:
Mangelhafte Pflege, die zum Wundliegen der Heimbewohner führt, darf nicht durch das Kriterium eines hübschen Zimmers ausgeglichen werden können. Doch genau das ist beim Pflege-TÜV mit seinem derzeitigen Benotungssystem möglich. So kompensiert beispielsweise eine lückenlos geführte Dokumentation rüde Umgangsformen, mittelmäßiges Essen und schlechte Pflegeleistungen. Es wird weniger die Qualität der Pflege geprüft, als vielmehr ihre Dokumentation. Trotz Schwachstellen in wesentlichen Bereichen der Pflege, können Heime so in der Gesamtnote doch noch ein passables Ergebnis erzielen.
Statt kritischer, differenzierter Bewertungen einzelner Pflegeheime, liefert der Pflege-TÜV fast durchgehend gute und sehr gute Ergebnisse. Doch das entspricht nicht immer der Realität in deutschen Pflegeheimen. Die Suche nach einem guten Pflegeheim wird Angehörigen dadurch nicht leichter gemacht. Denn die geschönten Ergebnisse nutzen letztendlich nur den Betreibern. Hier muss dringend nachgebessert werden. Die Bundesregierung und die Verbände der Pflegekassen sind aufgefordert, das Benotungssystem zu überarbeiten.
Dabei gehört unabhängiger wissenschaftlicher Sachverstand ebenso mit an den Tisch, wie die Betroffenen selbst, also die Verbände der Selbsthilfe und die Verbraucherorganisationen.
Alle Akteure müssen gleichberechtigt an der Überarbeitung beteiligt werden. Transparenz im Pflegebereich ist unumgänglich. Nur so haben Menschen die Möglichkeit, für ihre pflegebedürftigen Angehörigen einen guten und passenden Heimplatz zu finden.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Elisabeth Scharfenberg MdB im Deutschen Bundestag
Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: 030/227-74531 Fax: 030/227-76655
elisabeth.scharfenberg@bundestag.de
http://gesundheit-adhoc.de/index.php?m= ... =1&id=9153
Siehe auch
Das Wesentliche zählt
Von Gerd Held
Befriedigend" nannte der Vertreter des Verbandes der Ersatzkassen die Ergebnisse der Überprüfung der Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Dass inzwischen die Hälfte der 12 000 ambulanten und 10 000 stationären Einrichtungen von einem "Pflege-TÜV" geprüft wurde, ist eine gute Sache. Aber noch wichtiger ist die Einschränkung, die bei der Vorstellung der Ergebnisse gemacht wurde: Es gibt berechtigte Zweifel, ob die vergebenen Noten der Realität entsprechen. .... (mehr)
http://www.welt.de/die-welt/debatte/art ... aehlt.html
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Transparenzvereinbarungen & Bewertungskriterien
Das muss einmal gesagt werden:
Ich bin gut darüber informiert, dass Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit geraumer Zeit versucht, positiv Einfluss auf die Gestaltung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien zu nehmen. Und das mit großem Sachverstand. Ich hatte Gelegenheit, vor wenigen Tagen diesbezüglich mit Herrn Schell ein Gespräch zu führen.
Das Thema:
-- Schulnotensystematik für Darstellung der Qualität in der ambulanten und stationären Pflege. U.a. geht es um das System "Noten für Heime", das die stationären Pflegeeinrichtungen anhand von 82 Prüfkriterien bewertet --
war auch beim 7. Pflegetreff am 17.02.2009 in Neuss Gegenstand der Diskussionen. Referent war insoweit Uwe Brucker, Fachgebietsleiter "Pflegerische Versorgung", Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS).
Siehe dazu
viewtopic.php?t=10135&highlight=pflegetreff
Es ist m.E. überfällig, den Sachverstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk als Interessenvertretung der pflegebedürftigen Menschen in Anspruch zu nehmen, um eine allseits befriedigende Bewertungsgrundlage für die Benotung von Pflegeeinrichtungen zu finden. Es kann nämlich nicht richtig sein, dass die Betroffenenseite komplett ausgeblendet und die Überarbeitung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien Wissenschaftlern, Schreibtischarbeiten und abgehobenen Verbandsfunktionären überlassen bleibt. Es müssen Personen beteiligt werden, die über ausreichend Kenntnisse einschließlich "Fronterfahrung" verfügen.
Herbert Kunst
Ich bin gut darüber informiert, dass Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit geraumer Zeit versucht, positiv Einfluss auf die Gestaltung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien zu nehmen. Und das mit großem Sachverstand. Ich hatte Gelegenheit, vor wenigen Tagen diesbezüglich mit Herrn Schell ein Gespräch zu führen.
Das Thema:
-- Schulnotensystematik für Darstellung der Qualität in der ambulanten und stationären Pflege. U.a. geht es um das System "Noten für Heime", das die stationären Pflegeeinrichtungen anhand von 82 Prüfkriterien bewertet --
war auch beim 7. Pflegetreff am 17.02.2009 in Neuss Gegenstand der Diskussionen. Referent war insoweit Uwe Brucker, Fachgebietsleiter "Pflegerische Versorgung", Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS).
Siehe dazu
viewtopic.php?t=10135&highlight=pflegetreff
Es ist m.E. überfällig, den Sachverstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk als Interessenvertretung der pflegebedürftigen Menschen in Anspruch zu nehmen, um eine allseits befriedigende Bewertungsgrundlage für die Benotung von Pflegeeinrichtungen zu finden. Es kann nämlich nicht richtig sein, dass die Betroffenenseite komplett ausgeblendet und die Überarbeitung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien Wissenschaftlern, Schreibtischarbeiten und abgehobenen Verbandsfunktionären überlassen bleibt. Es müssen Personen beteiligt werden, die über ausreichend Kenntnisse einschließlich "Fronterfahrung" verfügen.
Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de
Pflege-TÜV - Wartungsarbeiten zu schnell ?
Warnung vor neuen Schnellschüssen bei Wartungsarbeiten am Pflege-TÜV
Seit einem Jahr benotet der MDK die Qualität von Pflege. Doch die Kritik am sogenannten Pflege-TÜV verstummt nicht. Jetzt wollen Pflegekassen und Anbieter die Mängel des Verfahrens abstellen. Manchen geht das zu schnell. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=618 ... lege&n=562
Seit einem Jahr benotet der MDK die Qualität von Pflege. Doch die Kritik am sogenannten Pflege-TÜV verstummt nicht. Jetzt wollen Pflegekassen und Anbieter die Mängel des Verfahrens abstellen. Manchen geht das zu schnell. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=618 ... lege&n=562
Pflege-TÜV: Experten sehen Nachbesserungsbedarf
Dtsch Arztebl 2010; 107(36): A-1658 / B-1470 / C-1450
Hibbeler, Birgit
Pflege-TÜV: Experten sehen Nachbesserungsbedarf
Bei den Noten für Heime und ambulante Dienste wird nachgebessert. Ein Jahr nach Einführung des „Pflege-TÜVs“ hat der GKV-Spitzenverband angekündigt, noch im Herbst Änderungen auf den Weg bringen zu wollen. Grundlage dafür soll ein wissenschaftliches Gutachten über die sogenannten Transparenzvereinbarungen sein, das seit Ende Juli vorliegt. Für den Verband sind die Pflegenoten aber momentan „alternativlos“. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=78209
Gutachten zu den Pflegenoten
http://www.pflegenoten.de/upload/Pflege ... 1_6961.pdf
Hibbeler, Birgit
Pflege-TÜV: Experten sehen Nachbesserungsbedarf
Bei den Noten für Heime und ambulante Dienste wird nachgebessert. Ein Jahr nach Einführung des „Pflege-TÜVs“ hat der GKV-Spitzenverband angekündigt, noch im Herbst Änderungen auf den Weg bringen zu wollen. Grundlage dafür soll ein wissenschaftliches Gutachten über die sogenannten Transparenzvereinbarungen sein, das seit Ende Juli vorliegt. Für den Verband sind die Pflegenoten aber momentan „alternativlos“. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=78209
Gutachten zu den Pflegenoten
http://www.pflegenoten.de/upload/Pflege ... 1_6961.pdf
Transparenz á la AOK: Risikokriterien durch die Hintertür
Transparenz á la AOK: Risikokriterien durch die Hintertür auf Kosten stationärer Pflegeeinrichtungen
Essen. Die AOK hat für Ihre Kunden einen Pflegenavigator ins Netz gestellt, der dabei helfen soll, geeignete stationäre Pflegeeinrichtungen zu finden. Bei der Nutzung des AOK-Pflegenavigators sind uns massive vertragswidrige Änderungen in der Darstellung von Einrichtungen aufgefallen, die bereits nach einem Transparenzbericht bewertet sind.
Konkret mussten wir feststellen, dass die AOK als einzige Kasse ein Warnfenster geschaltet hat, wenn der Nutzer den Haken bei „nur Einrichtungen mit MDK-Transparenzbericht“ setzt. Ebenso verwendet sie willkürlich gewählte Risikokriterien, die weder in den Transparenzkriterien noch in den übrigen Pflegerichtlinien existieren.
Mit dieser Darstellung der Transparenzergebnisse verstößt die AOK gegen die Pflegetransparenzvereinbarung für den stationären Bereich. Wir haben die AOK schriftlich aufgefordert, diese Form der Darstellung zukünftig zu unterlassen. Die Vertragsparteien der PTVS haben sich über die Form der Veröffentlichung der Transparenzergebnisse und insbesondere die Darstellungsebenen geeinigt. Der GKV-Spitzenverband hat auch im Namen der AOK diese Vereinbarung abgeschlossen und somit muss die AOK sich auch an die Vereinbarungen halten.
Detaillierte Informationen zum AOK-Pflegenavigator finden Sie hier
http://vdab-info.de/fileadmin/doks/down ... ktuell.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 15.09.2010
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)
Nicole Meermann
Presse
Im Teelbruch 132
45219 Essen
Fon 0 20 54/ 95 78 15
Fax 0 20 54/ 95 78 40
E-Mail nicole.meermann@vdab.de oder presse@vdab.de
Essen. Die AOK hat für Ihre Kunden einen Pflegenavigator ins Netz gestellt, der dabei helfen soll, geeignete stationäre Pflegeeinrichtungen zu finden. Bei der Nutzung des AOK-Pflegenavigators sind uns massive vertragswidrige Änderungen in der Darstellung von Einrichtungen aufgefallen, die bereits nach einem Transparenzbericht bewertet sind.
Konkret mussten wir feststellen, dass die AOK als einzige Kasse ein Warnfenster geschaltet hat, wenn der Nutzer den Haken bei „nur Einrichtungen mit MDK-Transparenzbericht“ setzt. Ebenso verwendet sie willkürlich gewählte Risikokriterien, die weder in den Transparenzkriterien noch in den übrigen Pflegerichtlinien existieren.
Mit dieser Darstellung der Transparenzergebnisse verstößt die AOK gegen die Pflegetransparenzvereinbarung für den stationären Bereich. Wir haben die AOK schriftlich aufgefordert, diese Form der Darstellung zukünftig zu unterlassen. Die Vertragsparteien der PTVS haben sich über die Form der Veröffentlichung der Transparenzergebnisse und insbesondere die Darstellungsebenen geeinigt. Der GKV-Spitzenverband hat auch im Namen der AOK diese Vereinbarung abgeschlossen und somit muss die AOK sich auch an die Vereinbarungen halten.
Detaillierte Informationen zum AOK-Pflegenavigator finden Sie hier
http://vdab-info.de/fileadmin/doks/down ... ktuell.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 15.09.2010
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)
Nicole Meermann
Presse
Im Teelbruch 132
45219 Essen
Fon 0 20 54/ 95 78 15
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Kontrolle ist gut, Eigeninitiative ist besser
Zum Nachlesen:
"Kontrolle ist gut, Eigeninitiative ist besser"
Interview in ProAlter mit Helmut Wallrafen-Dreisow
http://www.sozial-holding.de/upload/akt ... erview.pdf
G.M.
"Kontrolle ist gut, Eigeninitiative ist besser"
Interview in ProAlter mit Helmut Wallrafen-Dreisow
http://www.sozial-holding.de/upload/akt ... erview.pdf
G.M.
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
Pflegenoten sind Verbrauchertäuschung
Diakonie: „Pflegenoten sind Verbrauchertäuschung“
Die Diakonie in Nordrhein-Westfalen hat die Benotung von Alten- und Pflegeheimen als Verbrauchertäuschung bezeichnet. Der im Sommer 2009 bundesweit eingeführte Pflege-TÜV erfülle seinen Zweck nicht, biete keine Klarheit für Verbraucher und sei methodisch fragwürdig, erklärte die Sozialeinrichtung der evangelischen Kirche am Dienstag in Düsseldorf. Dies meldete die Deutsche Presseagentur. Das System der Pflegenoten solle deshalb ausgesetzt und reformiert werden, forderte Günther Barenhoff, der Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Verbraucher müssten eine „ehrliche Transparenz“ bekommen.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.09.2010
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Die Diakonie in Nordrhein-Westfalen hat die Benotung von Alten- und Pflegeheimen als Verbrauchertäuschung bezeichnet. Der im Sommer 2009 bundesweit eingeführte Pflege-TÜV erfülle seinen Zweck nicht, biete keine Klarheit für Verbraucher und sei methodisch fragwürdig, erklärte die Sozialeinrichtung der evangelischen Kirche am Dienstag in Düsseldorf. Dies meldete die Deutsche Presseagentur. Das System der Pflegenoten solle deshalb ausgesetzt und reformiert werden, forderte Günther Barenhoff, der Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Verbraucher müssten eine „ehrliche Transparenz“ bekommen.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.09.2010
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Pflegeheimtest: Schöne alte Welt
Pflegeheimtest: Schöne alte Welt
Wie gut sind deutsche Pflegeheime? Kritiker sprechen von katastrophalen Zuständen, verlässliche Studien gibt es kaum. Jetzt hat das Verbraucherministerium getestet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 80,00.html
Quelle: Der Spiegel
Wie gut sind deutsche Pflegeheime? Kritiker sprechen von katastrophalen Zuständen, verlässliche Studien gibt es kaum. Jetzt hat das Verbraucherministerium getestet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 80,00.html
Quelle: Der Spiegel
Lebensqualität in Pflegeheimen soll stärker geprüft werden
Lebensqualität in Pflegeheimen soll stärker geprüft werden
Neben der Pflegeleistung von Altenheimen will das Bundesverbraucherministerium auch deren Angebot an Lebensqualität stärker in den Blick nehmen. «Bei der Suche nach einem geeigneten Altenheim ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen nicht allein die gute Pflege entscheidend, sondern auch die Frage, welche Lebensqualität das Heim bietet», sagte die Parlamentarische Staatssekretärin, Julia Klöckner (CDU), am Donnerstag in Berlin.
.... (weiter lesen)
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=31596
Neben der Pflegeleistung von Altenheimen will das Bundesverbraucherministerium auch deren Angebot an Lebensqualität stärker in den Blick nehmen. «Bei der Suche nach einem geeigneten Altenheim ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen nicht allein die gute Pflege entscheidend, sondern auch die Frage, welche Lebensqualität das Heim bietet», sagte die Parlamentarische Staatssekretärin, Julia Klöckner (CDU), am Donnerstag in Berlin.
.... (weiter lesen)
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=31596
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Der Pflege-TÜV auf dem Prüfstand - Radiotipp für 06.10.2010
06.10.2010, 10.10 – 11.30 Uhr, Deutschlandfunk
Livediskussion - Länderzeit
Thema:
Der Pflege-TÜV auf dem Prüfstand - Wie aussagekräftig sind die Pflegenoten?
Gesprächsteilnehmer:
- Prof. Martina Hasseler,
Pflegewissenschaftlerin
- Thomas Ballast, Vorstands-
vorsitzender des Verbandes
der Ersatzkassen e.V.
- Elisabeth Frischhut, Referen-
tin Dt. Caritasverband e.V.
- Werner Schell, Dozent für
Pflegerecht und Vorstand
Moderation: Dörte Hinrichs
Es besteht für ZuhörerInnen wie folgt die Möglichkeit, sich während der Sendung zu Wort zu melden:
Hörertel.: 00800-44644464
Hörerfax: 00800-44644465
dlf.laenderzeit@dradio.de
Siehe auch Vorschau unter
http://www.dradio.de/dlf/vorschau/
Stand: 06.10.2010
Medienberichte zur Radiosendung u.a.:
http://www.pflegen-online.de/nachrichte ... 7f85df6f13
Livediskussion - Länderzeit
Thema:
Der Pflege-TÜV auf dem Prüfstand - Wie aussagekräftig sind die Pflegenoten?
Gesprächsteilnehmer:
- Prof. Martina Hasseler,
Pflegewissenschaftlerin
- Thomas Ballast, Vorstands-
vorsitzender des Verbandes
der Ersatzkassen e.V.
- Elisabeth Frischhut, Referen-
tin Dt. Caritasverband e.V.
- Werner Schell, Dozent für
Pflegerecht und Vorstand
Moderation: Dörte Hinrichs
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Hörerfax: 00800-44644465
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Stand: 06.10.2010
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Schulnoten für Heime – News89.4 berichtet am 08.11.2010
Aus Forum:
viewtopic.php?t=15050
Schulnoten für Heime – News89.4 berichtet am 08.11.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Neusser Radiosender News89.4 - http://www.news894.de/index.html - berichtet morgen, 08.11.2010, in der Zeit von 06.00 – 09.00 Uhr, in einem Beitrag über die Schulnoten für Heime. Dazu habe ich dem Sender am 05.11.2010 ein Interview gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
viewtopic.php?t=15050
Schulnoten für Heime – News89.4 berichtet am 08.11.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Neusser Radiosender News89.4 - http://www.news894.de/index.html - berichtet morgen, 08.11.2010, in der Zeit von 06.00 – 09.00 Uhr, in einem Beitrag über die Schulnoten für Heime. Dazu habe ich dem Sender am 05.11.2010 ein Interview gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Pflege-TÜV: Politik macht Druck auf Selbstverwaltung
Pflege-TÜV: Politik macht Druck auf Selbstverwaltung
In der Koalition wächst die Verärgerung darüber, dass die Nachbesserungen am sogenannten "Pflege-TÜV" für die rund 22 000 stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen in Deutschland nicht recht voran kommen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=629 ... lege&n=709
In der Koalition wächst die Verärgerung darüber, dass die Nachbesserungen am sogenannten "Pflege-TÜV" für die rund 22 000 stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen in Deutschland nicht recht voran kommen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=629 ... lege&n=709
gerade gelesen:
"Pflegekassen und Pflegeanbieter seien offenbar nicht in der Lage, "offensichtliche Fehler" des Pflege-TÜV "auszubügeln", kritisierte Zöller." http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=629 ... lege&n=709
Die sind schon in der Lage dazu, aber die wollen nicht! Das ist ein ganz entscheidender Unterschied!
Wie können die unqualifizierten Kontrolleure zugeben, daß sie selbst Qualitätsmängel haben. Wie sieht das denn aus? Verzeiht den Sarkasmus.
"Pflegekassen und Pflegeanbieter seien offenbar nicht in der Lage, "offensichtliche Fehler" des Pflege-TÜV "auszubügeln", kritisierte Zöller." http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=629 ... lege&n=709
Die sind schon in der Lage dazu, aber die wollen nicht! Das ist ein ganz entscheidender Unterschied!
Wie können die unqualifizierten Kontrolleure zugeben, daß sie selbst Qualitätsmängel haben. Wie sieht das denn aus? Verzeiht den Sarkasmus.
Ein Mensch funktioniert nicht - er lebt!