OECD warnt vor Verdoppelung oder Verdreifachung der Pflegeausgaben
19.05.2011
Die Ausgaben für die Langzeitpflege sollen sich nach einer Prognose der OECD bis zum Jahr 2050 in fast allen Industrieländern verdoppeln oder gar verdreifachen. Eine aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung macht vor allem die starke Alterung der Gesellschaften für den rasanten Kostenanstieg verantwortlich. Danach ist aktuell gut die Hälfte der Pflegebedürftigen über 80 Jahre alt. Während diese Altersgruppe 2010 gut vier Prozent der Gesamtbevölkerung in den OECD-Staaten ausmachte, sollen es 2050 im Durchschnitt zehn Prozent sein, in Deutschland sogar 15 Prozent. Parallel werde auch der Anteil der Kosten für die Pflege älterer und chronisch kranker Menschen von derzeit 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes rasant zunehmen.
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Mehr Informationen zur Studie gibt es auf der Website der OECD.
http://www.oecd.org/document/23/0,3746, ... 07,00.html
Pflegeausgaben steigen in dramatisch an
Moderator: WernerSchell
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Pflegeaufwendungen weiter steigend
Seit der jüngsten Reform der Pflegeversicherung sind die Ausgaben für Pflege um rund ein Fünftel gestiegen.
Das zeigt die Halbjahresbilanz der DAK-Gesundheit.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
Pflegereform: Ausgaben steigen um 19 Prozent
DAK-Gesundheit veröffentlicht Halbjahresbilanz
Seit der jüngsten Reform der Pflegeversicherung sind die Ausgaben für Pflege um rund ein Fünftel gestiegen. Das zeigt die Halbjahresbilanz der DAK-Gesundheit. Die DAK-Pflegekasse hat für ihre Versicherten im ersten Halbjahr 2017 Leistungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bezahlt, im gleichen Zeitraum 2016 waren es noch 1,4 Milliarden. Das entspricht einem Anstieg von 19 Prozent. Von Januar bis Juni 2017 übernahm die Kasse für die ambulante Pflege 935 Millionen Euro, 152 Millionen mehr als im Vorjahr, und für die stationäre Pflege 721 Millionen Euro – ein Anstieg um 111 Millionen.
Möglich geworden ist das Leistungsplus vor allem durch die seit Januar 2017 geltenden fünf Pflegegrade. Im Vergleich zu den früher maßgeblichen drei Pflegestufen rücken sie individuelle Bedürfnisse verstärkt in den Vordergrund. Dadurch haben mehr Menschen Anspruch auf Leistungen, insbesondere bei Demenzerkrankungen oder psychisch bedingter Pflegebedürftigkeit. „Es handelt sich um die weitreichendste Reform seit Einführung der Pflegeversicherung vor mehr als zwei Jahrzehnten“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Die Verbesserungen kommen sowohl den Pflegebedürftigen und ihren Angehören als auch den Pflegekräften zugute.“
Für das zweite Halbjahr 2017 rechnet die DAK-Gesundheit mit noch weiter steigenden Ausgaben: Für das ganze Jahr 2017 dürften sich die Pflegeleistungen dann auf insgesamt rund 3,53 Milliarden Euro belaufen – rund 23 Prozent mehr als 2016.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,9 Millionen Pflegeversicherten eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland.
Folgen Sie uns auch auf Twitter: http://www.twitter.com/dakgesundheit
Quelle: Pressemitteilung vom 24.08.2017
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Telefon: 040/2396-1409
E-Mail: presse@dak.de
Das zeigt die Halbjahresbilanz der DAK-Gesundheit.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
Pflegereform: Ausgaben steigen um 19 Prozent
DAK-Gesundheit veröffentlicht Halbjahresbilanz
Seit der jüngsten Reform der Pflegeversicherung sind die Ausgaben für Pflege um rund ein Fünftel gestiegen. Das zeigt die Halbjahresbilanz der DAK-Gesundheit. Die DAK-Pflegekasse hat für ihre Versicherten im ersten Halbjahr 2017 Leistungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bezahlt, im gleichen Zeitraum 2016 waren es noch 1,4 Milliarden. Das entspricht einem Anstieg von 19 Prozent. Von Januar bis Juni 2017 übernahm die Kasse für die ambulante Pflege 935 Millionen Euro, 152 Millionen mehr als im Vorjahr, und für die stationäre Pflege 721 Millionen Euro – ein Anstieg um 111 Millionen.
Möglich geworden ist das Leistungsplus vor allem durch die seit Januar 2017 geltenden fünf Pflegegrade. Im Vergleich zu den früher maßgeblichen drei Pflegestufen rücken sie individuelle Bedürfnisse verstärkt in den Vordergrund. Dadurch haben mehr Menschen Anspruch auf Leistungen, insbesondere bei Demenzerkrankungen oder psychisch bedingter Pflegebedürftigkeit. „Es handelt sich um die weitreichendste Reform seit Einführung der Pflegeversicherung vor mehr als zwei Jahrzehnten“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Die Verbesserungen kommen sowohl den Pflegebedürftigen und ihren Angehören als auch den Pflegekräften zugute.“
Für das zweite Halbjahr 2017 rechnet die DAK-Gesundheit mit noch weiter steigenden Ausgaben: Für das ganze Jahr 2017 dürften sich die Pflegeleistungen dann auf insgesamt rund 3,53 Milliarden Euro belaufen – rund 23 Prozent mehr als 2016.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,9 Millionen Pflegeversicherten eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland.
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Quelle: Pressemitteilung vom 24.08.2017
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