
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Einladung
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk lädt zum (24.) Pflegetreff, am 27.04.2016, 16.00 - 18.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal" (großer Saal), Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal, ein.
Das Thema des Treffs:
Arzneimittelversorgung der älteren Menschen.
Es wird darüber zu sprechen sein, wie die Medikation bei den älteren Menschen, vor allem in den Stationären Pflegeeinrichtungen, verbessert werden kann. Dabei werden Fragen der aufsuchenden ärztlichen Diagnostik und Therapie eine Rolle spielen. - Inwieweit kann von einer mangelhaften Versorgung gesprochen werden? - Dazu sind unten einige Verweisungen angefügt! - Was gilt es zu verbessern? Lösungen sollen vorgestellt und eingefordert werden!
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Hochkarätige Gäste stehen für Statements und Diskussionsbeiträge zur Verfügung:
-- Dirk Brügge, Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss, wird vorab ein Grußwort sprechen.
Auf dem Podium:
-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.
-- Dr.med. Karlheinz Großgarten (M.san.), Stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Hauptstelle Düsseldorf.
-- Dr. med. Hermann-Josef Verfürth, Praktischer Arzt in Neuss.
-- Margret Stolz , Beratungsapothekerin der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse, Unternehmensbereich Ambulante Versorgung,
Geschäftsbereich Arzneimittel/Apotheken, Düsseldorf.
-- Sonja Laag, Leiterin Versorgungsprogramme BARMER GEK Hauptverwaltung, Wuppertal.
-- Regina Schmidt-Zadel, Vorsitzende der Landes-Alzheimergesellschaft NRW und Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) a.D., wird moderieren.
Zur Einführung in die Thematik sind in der Zeit von 15.00 -16.00 Uhr Filmeinspielungen in Vorbereitung.
Es sind im Übrigen in der Zeit von 15.00 - 19.00 Uhr Infostände eingeplant.
Heinz Sahnen, Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss und Mitglied des Landtages (MdL) von NRW von 2000 - 2010, ist der Schirmherr des Pflegetreffs.
Organisation und Leitung werden von Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, wahrgenommen.
Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Angehörige, Ärzte bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten BürgerInnen!
Der Eintritt ist frei!
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Und so wird zur Veranstaltung plakatiert:

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Weitere Informationen im Forum von Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk mit Fotos (zur eventuellen Nutzung):
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21371
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Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/02 ... treff-ein/
http://www.presseanzeiger.de/pa/Neusser ... der-818064
http://www.openbroadcast.de/article/431 ... fokus.html
http://www.openpr.de/news/891357.html
Der Gesundheitsnewsletter des Rhein-Kreises Neuss berichtete in seiner April-Ausgabe über den Treff.
Am 05.04.2016 informiert der Newsletter vom Bündnis für gute Pflege!
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete im überregionalen Teil am 07.04.2016:
Rhein-Kreis Neuss
Neusser Pflegetreff über Medikation älterer Menschen
Rhein-Kreis Neuss. Wer Arzneimittel nimmt, sollte sich mit möglichen Neben- und Wechselwirkungen vertraut machen. Wie aber sieht die richtige Medikation für ältere Menschen aus? "Darüber wird zu sprechen sein", sagt Werner Schell. Der Gastgeber des 24. Neusser Pflegetreffs (27. April) kündigt sogleich für die nächste Veranstaltung wiederum Klartext an: "Lösungen sollen vorgestellt und eingefordert werden." Zu den Gästen der Diskussion zählen unter anderem auch Gesundheitsministerin Barbara Steffens aus Düsseldorf und der Hausarzt Hermann-Josef Verfürth aus Holzheim, der nach wie vor Hausbesuche macht. Die Moderation hat die ehemalige Bundestagsabgeordneter Regina Schmidt-Zadel übernommen. Ein Grußwort wird Kreisdirektor Dirk Brügge sprechen.
Mit seinem 24. Pflegetreff knüpfen Schell und sein Selbsthilfenetzwerk Pro Pflege an ihre Veranstaltung aus dem Herbst 2012 an. Damals ging es um Arztbesuche zu Hause und im Heim. In der Vergangenheit hat Schell viele Bemühungen gesehen, die Arzneimittelversorgung älterer Menschen zu optimieren. Entscheidende Verbesserung hat es aber nach seiner Auffassung nicht gegeben. Darum greift er der unermüdliche Streiter für ältere Menschen das Thema erneut auf.
Info
Pflegetreff mit NRW-Ministerin Barbara Steffens; 27. April, 16 Uhr, Kontakt Erfttal, Bedburger Straße, Erfttal. Um 15 Uhr öffnen Infostände; ab 15 Uhr werden Filmsequenzen zum Thema gezeigt.
(lue-)
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhe ... -1.5885144
Am 27.04.2016 hat die Neuss-Grevenbroicher Zeitung im Lokalteil Neuss noch einmal kurz auf den Pflegetreff aufmerksam gemacht.
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Am 25.04.2016 bei Facebook gepostet:
Neusser Pflegetreff am 27.04.2016: Das Thema Arzneimittelversorgung im Fokus! Insoweit sind neben der Auflösung des Pflegenotstandes dringend Verbesserungen geboten. Unterstützer - Fachpersonal und interessierte BürgerInnen - unserer Forderungen sind willkommen. Der Eintritt ist frei!
- Ab 15:00 Uhr Informationsstände und Filmvorführung geplant: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21371 Bei den Infoständen wird auch das Quartierskonzept in Neuss - Erfttal u.a. mit Angeboten des Betreuten Wohnens, einer Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz und einem Lotsenpunkt-Projekt (für die Pfarreiengemeinschaft an der Erftmündung), vertreten sein.
- Die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen und einer weiteren kurzen Filmeinspielung wird um 16:00 Uhr beginnen. Bei älteren Patienten gelten bestimmte Arzneimittel als potenziell ungeeignet, weil sie mit einem erhöhten Risiko für unerwünschte Arzneimittelereignisse einhergehen können. Die Beachtung der Empfehlungen der Priscus-Liste (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=14576 ) und der aktuellisierten FORTA-Liste (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21608 ) verbessern bei älteren Patienten die Arzneimittelsicherheit! Im Übrigen muss es beim gleichzeitigen Einsatz mehrerer Medikamente (= Polypharmazie) eine strikte Beachtung von Neben- und Wechselwirkungen geben. Dies und vieles mehr gilt es besprechen.
- Was noch wichtig erscheint: "Wenn der Patient nicht zum Arzt kommt" = Ein Beitrag von Markus Förner, Geschäftsführer im Hufeland-Haus, Wilhelmshöher Str. 34, 60389 Frankfurt am Main, in der Zeitschrft des Hufeland-Hauses, April 2016: http://www.hufeland-haus.de/fileadmin/e ... _69_24.pdf - In dem Beitrag (Seite 14 ff.) wird verdeutlicht, dass die ärztliche Versorgung von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen stark von der Einstellung und der Risikobereitschaft niedergelassener Ärzte abhängig ist. Den Ärzten wird in dem Beitrag eine hohe Verantwortung für die angemessene Versorgung der Versicherten zugeordnet. Zurecht! Nach Auffassung des Autors ist es höchste Zeit, dass sich die Ärzte der besonderen Bedürfnislage pflegebedürftiger Menschen stellen und Versorgungsstrukturen schaffen, die deren Bedürfnissen gerecht werden. Wichtig erscheinen dem Autor verbindliche Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten, die die Zusammenarbeit zwischen Pflegeeinrichtung, Versichertem und Arzt regelt. Die Ausführungen von Markus Förner stimmen grundsätzlich mit dem umfänglichen Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (über 60 Seiten) überein, dass zur Vorbereitung des Pflegetreffs am 27.04.2016 > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21371 ausgefertigt wurde. Darin wird die vorrangige Verantwortlichkeit der Ärzte für eine angemessene bzw. gute Arzneimittelversorgung dargestellt. Dieses Statement wird als Printexemplar in begrenzter Zahl am 27.04.2016 für interessiertes Fachpersonal zur Verfügung stehen.
Werner Schell
Siehe auch unter:
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/04 ... -das-wort/
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=35385
Am 26.04.2016 bei Facebook gepostet:
Pflegetreff thematisiert am 27.04.2016 Arzneimittelversorgung, vor allem bei älteren Menschen. Infos unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21371 - Eine Statements in Kürze:
• Rheinische Post – Beitrag EVA QUADBECK: "Kombinationen können gefährlich sein: Ärzte verschreiben millionenfach falschen Medikamenten-Mix".
• Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.: "Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen".
• Ministerin Steffens: "Medikamente in größerer Menge sind gefährlich."
• Dr. Joachim Zeeh: Gefahr Multimedikation: „Der Löschwasserschaden ist oft größer als der Brandschaden“.
• Techniker Krankenkasse: "Senioren bekommen häufig falsche Medikamente".
• Prof. Petra A. Thürmann: "Weniger wäre tatsächlich mehr".