Ungewisse finanzielle Zukunft im Alter

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Neues Infoangebot des DBfK zum Thema Rente

Beitrag von WernerSchell » 24.04.2019, 18:24

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Neues Infoangebot des DBfK zum Thema Rente

Rente ist ein heißes Thema für Pflegende! Pünktlich mit 65 Jahren in Rente gehen – das war einmal: Seit 2012 steigt die Altersgrenze für die reguläre Altersrente jedes Jahr nach Geburtsjahr stufenweise an. Und das ist nicht das Einzige, was es beim Übergang vom Arbeitsleben in die Rente zu beachten gilt.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat auf seiner Webseite www.dbfk.de ein Informationsangebot für beruflich Pflegende zum Thema Rente zusammengestellt. Gerade für die Berufsgruppe ist wichtig, sich nicht erst kurz vor dem Erreichen des Rentenalters mit der Thematik zu beschäftigen – oft weisen Erwerbsbiografien in der Pflege Teilzeitbeschäftigung, längere Krankheitsausfälle oder Nebenjobs auf und das hat erhebliche Auswirkungen auf die Rentenhöhe. Zudem können viele Pflegende aus gesundheitlichen Gründen gar nicht bis zum Erreichen der Rentenaltersgrenze arbeiten. Längerfristiges Planen für den Rentenübergang ist also wichtig, denn dabei gibt es einiges zu beachten.

In drei Fall- und Berechnungsbeispielen zeigen wir für die Pflege typische Erwerbsszenarien und deren Auswirkungen auf die Rentenhöhe. Insgesamt ist das Angebot ein Einstieg ins Thema, bei dem wichtige Begriffe wie Entgeltpunkte und Erwerbsminderungsrente sowie häufige Fragen wie „Kann ich als Rentner/in Geld dazuverdienen?“ erläutert werden. Darüber hinaus gibt es ausführliche Verweise auf weitergehende Beratungsangebote.


Zu finden ist das Infoangebot auf der DBfK-Webseite unter Informationen zur Rente > https://www.dbfk.de/de/themen/informati ... -rente.php

Quelle: Pressemitteilung vom 24.04.2019
Bundesverband
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
Ansprechpartner:
Peter Tackenberg
T +49 30 219 157 – 0
F +49 30 219 157 - 77
dbfk@dbfk.de
www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN)
und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR).
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Re: Ungewisse finanzielle Zukunft im Alter

Beitrag von WernerSchell » 22.05.2019, 06:20

Deutschland hat gerade ein sorgloses Jahrzehnt hinter sich, was Steuereinnahmen angeht. Doch was hat die Regierung mit dem Geld gemacht? Sie hat es immer wieder in Wahlkampfgeschenke gesteckt und den Sozialstaat auf Kosten der jüngeren Generation aufgebläht. Die Infrastruktur ist marode, auch in die Digitalisierung hätte viel früher mehr Geld fließen müssen. Nun legen die SPD-Minister Scholz und Heil im Endspurt des Europawahlkampfs ihr Konzept für eine Grundrente vor. Erhalten soll sie, wer 35 Jahre erwerbstätig war, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat - unabhängig davon, ob er sie braucht oder nicht. Das kostet Milliarden und ist ein zukunftsvergessenes Konzept. Meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens

Quelle: Mitteilung vom 33.05.2019
Eva Quadbeck - stellvertretende Chefredakteurin der Rheinischen Post
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Zehntausende gehen wegen psychischer Probleme in Frührente

Beitrag von WernerSchell » 10.09.2019, 06:04

Deutsches Ärzteblatt vom 10.09.2019:
Zehntausende gehen wegen psychischer Probleme in Frührente
Berlin – Psychische Störungen führen häufig zum Bezug von Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/30 ... 975-pxkrb1
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Die Rente vom Kopf auf die Füße stellen – Rentenbeitragssatz anheben

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2019, 17:15

0721 / 20. September 2019
Pressemitteilung von Matthias W. Birkwald


Die Rente vom Kopf auf die Füße stellen – Rentenbeitragssatz anheben

„Wenn wir den Kampf gegen die sich Jahr für Jahr verschärfende Altersarmut ernsthaft führen wollen, dürfen wir die Rente nicht mehr kaputtsparen“, erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zur Forderung des scheidenden ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske, den Beitragssatz auf 26 Prozent anzuheben. Birkwald weiter:

„Frank Bsirske hat Recht. Mit dem seit 20 Jahren niedrigsten Beitragssatz von 18,6 Prozent sparen wir die gesetzliche Rente kaputt, anstatt sie langfristig auszubauen. Jede nicht aus Steuermitteln finanzierte Leistungsausweitung wie zum Beispiel die sogenannte ‚Mütterrente‘ oder die geplante ‚Grundrente‘ nimmt uns dann den finanziellen Spielraum für eine Wiederanhebung des Rentenniveaus.

Das Rentenniveau und damit die jährlichen Rentenerhöhungen sind aber eine entscheidende Stellschraube für die Bekämpfung der heutigen und der zukünftigen Altersarmut. Wenn wir die 26 Prozent Beitragssatz paritätisch finanzierten, müssten die Beschäftigten ihre vier Prozent vom Lohn einfach in die gesetzliche Rente statt in die komplett gescheiterte Riesterrente einzahlen.

Jeder Beitragssatzpunkt mehr in der gesetzlichen Rente bringt, wenn er von den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern paritätisch mitfinanziert wird, 15,4 Milliarden Euro zusätzlich in die Rentenkasse. Bsirskes Vorschlag brächte also am Ende sage und schreibe 113,22 Milliarden Euro mehr in die Rentenkasse. Die heutige Standardrente von 1.487,25 Euro brutto könnte auf 2.037,53 Euro angehoben werden, eine Rente von heute 1.000 Euro auf 1.370 Euro. Streckt man diesen Beitragsanstieg über vier, fünf Jahre, ist diese radikale Kehrtwende machbar, verkraftbar und finanzierbar, denn Durchschnittsverdienende und ihre Chefs müssten dann zwar monatlich 120 Euro mehr in die gesetzliche Rente einzahlen als heute, aber der Beschäftigte hätte null Euro Mehrausgaben, weil er sich ja die Riesterbeiträge sparen kann.“

F.d.R. Evelyn Waldt
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Angst vor der Rente: Wenn das Geld später nicht reicht

Beitrag von WernerSchell » 12.12.2019, 07:51

BR Fernsehen - Mediathek
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Münchner Runde | 11.12.2019, 43 Min. > Online bis 10.12.2020 >>> https://www.br.de/mediathek/video/muenc ... 001ae07c05
Angst vor der Rente: Wenn das Geld später nicht reicht


Viele Menschen sorgen sich, dass das Geld im Ruhestand nicht reicht. Alles wird teurer, das Rentenniveau aber sinkt. Eine private Altersvorsorge haben viele nicht. Müssen wir bis zum Umfallen arbeiten?

Viele Menschen sorgen sich, ob sie im Ruhestand noch genug Geld haben. Laut einer aktuellen Umfrage fürchtet sich sogar jeder Zweite zwischen 20 und 65 Jahren vor Altersarmut. Denn Kosten für Miete, Versicherungen, Lebensunterhalt steigen. Das Rentenniveau aber sinkt. Und viele Menschen haben nach wie vor keine ausreichende private Altersvorsorge. Ist die private Vorsorge gescheitert? Wie können wir für später Geld sparen? Braucht es eine Stärkung der gesetzlichen Rente? Experten fordern, das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre oder noch höher zu setzen. Arbeiten bis zum Umfallen?

Die Gäste in der Sendung:
- Christian Dürr, stellv. Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag
- Stefanie Holtz, Bundesjugendsekretärin der IG Metall
- Gesine Lötzsch, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Parteivorsitzende Die Linke
- Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo Instituts

Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/muenc ... 001ae07c05
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Jens Spahn: Das Rentenniveau muss weiter sinken

Beitrag von WernerSchell » 28.02.2020, 07:42

Der Tagesspiegel

CDU-Politiker mahnt Reformen an
Jens Spahn: Das Rentenniveau muss weiter sinken

Staatliche Rente, private Vorsorge, betriebliche Alterssicherung: Das Rentenniveau auf dem heutigen Stand zu halten wäre ziemlich teuer, sagt CDU-Politiker Jens Spahn.
ROBERT BIRNBAUM RAINER WORATSCHKA
Das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat davor gewarnt, das Rentenniveau auf dem heutigen Stand zu halten. „Das wäre ziemlich teuer und hilft denen kaum, die es wirklich brauchen“, sagte Spahn dem Tagesspiegel - und erteilte damit entsprechenden Forderungen der SPD eine Absage. Er wundere sich, so der Finanzstaatssekretär, „dass eine Partei, die für die Arbeiter da sein will, nur über höhere Renten redet und nicht über die Beschäftigten, die das mit ihren Beiträgen teuer bezahlen müssten“.

https://www.tagesspiegel.de/politik/cdu ... UT4AROHgMg
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Warum Versicherungsunternehmen mit völlig überzogenen Lebenserwartungen kalkulieren

Beitrag von WernerSchell » 11.05.2020, 07:10

Blogbeitrag von Professor Dr. Stefan Sell vom 10.05.2020:

Bei Riester-Menschen können es auch schon mal bis zu 150 Jahre werden. Warum Versicherungsunternehmen mit völlig überzogenen Lebenserwartungen kalkulieren

Was für eine Botschaft: BdV: Riester-Versicherer kalkulieren mit Lebenserwartung von bis zu 150 Jahren. Das sind doch mal Perspektiven, also für den einen oder anderen unter uns. Wenn auch die meisten Leser sicherlich den Kopf schütteln und mit Blick auf das angegebene Lebensalter die Ferndiagnose „Unsinn hoch x“ stellen werden. Aber lesen wir weiter: »Der Bund der Versicherten (BdV) wirft den Versicherern vor, bei der Riester- und Rürup-Rente mit völlig überzogenen Lebenserwartungen zu rechnen … So würden die Renten mit einer Lebenserwartung von bis zu 150 Jahren kalkuliert. Der Verband fordert, dass der Gesetzgeber eingreift.«

... (weiter lesen unter) ... > https://aktuelle-sozialpolitik.de/2020/ ... -menschen/
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Rentenversicherung - Ungewisse finanzielle Zukunft im Alter

Beitrag von WernerSchell » 08.06.2021, 17:17

Zum Thema "Rentenversicherung - Ungewisse finanzielle Zukunft im Alter" wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt: > viewtopic.php?f=4&t=9556
Die Informationen zu diesem Thema werden - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt! - Siehe > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=5&t=172



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