
Auf der Rolle
Rollatoren sind aus dem öffentlichen Leben nicht mehr wegzudenken.
Vielen Menschen ermöglichen sie eine neue Mobilität. Allerdings bergen sie auch Gefahren.
Von Wolfram Goertz
Der mythische Held Ödipus war in einer Zeit unterwegs, da es noch keinen Rollator gab. So hatte er keine Mühe, das Rätsel der Sphinx zu lösen. Es lautete: "Was ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig?" Ödipus wusste korrekt zu entgegnen: "Du meinst den Menschen, der am Morgen seines Lebens, solange er ein Kind ist, auf zwei Füßen und zwei Händen kriecht. Ist er stark geworden, geht er am Mittag seines Lebens auf zwei Füßen. Am Lebensabend, als Greis, bedarf er der Stütze und nimmt den Stab als dritten Fuß zu Hilfe." Der Ödipus von heute sähe keinen Gehstock mehr. Wir leben im Zeitalter des Rollators.
...
Der Rollator kann viel, ist aber kein Universalgerät
Man könnte meinen, der Rollator sei ein Universalgerät, das in jeder Lebenslage Hilfe bietet. Das ist aber nicht der Fall. Beide Beine des Nutzers müssen voll belastbar sein, denn die (teilweise) Entlastung eines Beines oder Fußes ist mit dem Rollator nicht möglich, da er rollt und nicht abgehoben wird. Zudem müssen die Schultergelenke stabil sein, dort darf der Fahrer nun eben keine Fraktur auskurieren.
...
Und noch ein Rat der Expertin: "Man sollte den Rollator nicht gekrümmt oder wie einen Einkaufswagen vor sich herschieben, sondern möglichst aufrecht zwischen den Griffen gehen, also die Schultern über den Handgelenken haben." Gewiss ist es möglich, sich den Rollator einfach zu besorgen und loszufahren, doch schlau ist das nicht. Keller: "Die Einweisung durch geschultes Personal oder einen erfahrenen Physiotherapeuten ist wichtig."
...
(weiter lesen unter) .... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6880779
+++

Siehe auch:
Den Umgang mit dem Rollator lernen > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6842934
Topfit trotz Rollator > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6838776