Pflegestufe Null
Verfasst: 30.01.2006, 11:16
Ein nettes Hallo in die Runde,
wir haben ein schwerbehindertes Kind im Alter von 23 Jahren, welches noch bei uns zu Hause wohnt. Trotz seiner Behinderung wäre das Kind in der Lage in seinem erlernten Beruf arbeiten zu gehen, wenn es denn eine Stelle geben würde. Alle Versuche in den letzten Jahren sind bislang gescheitert.
Nun haben wir notgedrungen einen Antrag auf ALG II gestellt. Diese Prozedur ist ja auch nicht so einfach und dementsprechend haben wir uns vor der Antragstellung informiert (Selbsthilfegruppe usw.) Hier erhielten wir den Hinweis, für das Kind einen Antrag auf Pflegestufe Null zu stellen, entweder bei der Krankenkasse oder beim Sozialamt. Hintergrund ist, dass unser Kind nicht in der Lage ist, für sich selber zu sorgen, zu haushalten, zu wirtschaften usw. Kurzum, es braucht Betreuung und Hilfestellung in fast allen Lebenslagen, aber eben keine oder kaum Pflege, wie es die Pflegerichtlinien hergeben.
Bislang sind wir Eltern für diese Tätigkeiten "zuständig" gewesen und sind dieser Aufgabe auch stets, d.h. von Geburt an nachgekommen. Finanzielle oder sonstige Unterstützungen haben wir leider nicht erhalten.
Nun ist es aber so, dass beide Elternteile gesundheitlich nicht mehr oder zumindestens alsbald nicht mehr in der Lage sein werden, diese notwendige Unterstützung in dem bisherigen Umfang zu leisten. Insbesondere auch deswegen nicht, weil meine Frau nicht mehr arbeiten gehen, d.h. etwas Hinzuverdienen kann (400Euro), weil meine Rente sich auch im Minuswachstum befindet und die Ausgaben für den Lebensunterhalt usw. sich dieser Situation leider nicht anpassen. Ich denke beispielsweise schon mit Grausen an die Gasrechnung.
Nun würden wir gerne Näheres zu dieser Pflegestufe Null in Erfahrung bringen, ist eine Beantragung überhaupt sinnvoll oder gibt es andere Möglichkeiten?
wir haben ein schwerbehindertes Kind im Alter von 23 Jahren, welches noch bei uns zu Hause wohnt. Trotz seiner Behinderung wäre das Kind in der Lage in seinem erlernten Beruf arbeiten zu gehen, wenn es denn eine Stelle geben würde. Alle Versuche in den letzten Jahren sind bislang gescheitert.
Nun haben wir notgedrungen einen Antrag auf ALG II gestellt. Diese Prozedur ist ja auch nicht so einfach und dementsprechend haben wir uns vor der Antragstellung informiert (Selbsthilfegruppe usw.) Hier erhielten wir den Hinweis, für das Kind einen Antrag auf Pflegestufe Null zu stellen, entweder bei der Krankenkasse oder beim Sozialamt. Hintergrund ist, dass unser Kind nicht in der Lage ist, für sich selber zu sorgen, zu haushalten, zu wirtschaften usw. Kurzum, es braucht Betreuung und Hilfestellung in fast allen Lebenslagen, aber eben keine oder kaum Pflege, wie es die Pflegerichtlinien hergeben.
Bislang sind wir Eltern für diese Tätigkeiten "zuständig" gewesen und sind dieser Aufgabe auch stets, d.h. von Geburt an nachgekommen. Finanzielle oder sonstige Unterstützungen haben wir leider nicht erhalten.
Nun ist es aber so, dass beide Elternteile gesundheitlich nicht mehr oder zumindestens alsbald nicht mehr in der Lage sein werden, diese notwendige Unterstützung in dem bisherigen Umfang zu leisten. Insbesondere auch deswegen nicht, weil meine Frau nicht mehr arbeiten gehen, d.h. etwas Hinzuverdienen kann (400Euro), weil meine Rente sich auch im Minuswachstum befindet und die Ausgaben für den Lebensunterhalt usw. sich dieser Situation leider nicht anpassen. Ich denke beispielsweise schon mit Grausen an die Gasrechnung.
Nun würden wir gerne Näheres zu dieser Pflegestufe Null in Erfahrung bringen, ist eine Beantragung überhaupt sinnvoll oder gibt es andere Möglichkeiten?