Ein Nachtpfleger für 50 - 60 Heimbewohner ist zu wenig
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Ein Nachtpfleger für 50 - 60 Heimbewohner ist zu wenig
Verwaltungsgericht Cottbus
Zastojnske sudnistwo Chosebuz
- Der Pressesprecher -
Vom-Stein-Straße 27, 03050 Cottbus
An die Vertreter der Medien
Pressemitteilung vom 24.11.2017
In einer Pflegeeinrichtung genügt der Einsatz von nur einer Pflege(fach)kraft in der Nacht evident nicht für die Betreuung von 50 bzw. 60 Bewohnern
Das Verwaltungsgericht Cottbus hat diese Woche über den Eilantrag des Betreibers eines Pflegeheims gegen einen Bescheid des Landesamtes für Soziales und Versorgung (> http://www.lasv.brandenburg.de/ ) entschieden. Dem Betreiber war auf der Grundlage des Brandenburgischen Pflege- und Betreuungswohngesetzes aufgegeben worden, sich zu einer Vielzahl von – durch die Antragstellerin teilweise bestrittenen – Mängeln und zu deren Beseitigung zu äußern.
Der Eilantrag war nur hinsichtlich derjenigen Umstände erfolgreich, hinsichtlich derer die Antragstellerin bereits das Vorliegen eines „Mangels“ bestritten hatte, denn ein Vorschlag des Betreibers zur Behebung eines Mangels setze ein Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft und die (nicht erzwingbare) Einsicht des Betreibers voraus, dass dieser Mangel besteht. Insoweit erweise sich das behördliche Verlangen daher als ungeeignet. Vielmehr müsste die Behörde direkt die Behebung des Mangels anordnen.
Hinsichtlich anderer Mängel, die das Gericht im Eilverfahren als festgestellt erachtet hat, blieb der Eilantrag hingegen erfolglos. So war es nach Ansicht des Gerichts entbehrlich, die Behauptung einer pflegerischen Unterversorgung mit konkreten Beispielen zu untermauern, wenn die Versorgung von 50 bzw. 60 Bewohnern von Häusern in der Nacht – darunter etwa 20 Bewohnern mit dem Pflegegrad 4 oder 5, die nachts mindestens zweimal der Pflege bedürften – unstrittig lediglich durch eine Pflegefachkraft erfolge.
Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig und kann mit der Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg angefochten werden.
– Beschluss der 5. Kammer vom 22. November 2017 (VG 5 L 294/17) –
(Vogt)
Stv. Pressesprecher
Quelle: http://www.vg-cottbus.brandenburg.de/si ... _pressemit
+++
Deutsches Ärzteblatt vom 24.11.2017:
Gericht: Ein Nachtpfleger für 60 Heimbewohner ist zu wenig
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... um=twitter
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Ausreichende Stellenschlüssel sind zwingend erforderlich
Bei Facebook und mittels Newsletter wurde informiert:
"Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben."
In einer Pflegeeinrichtung genügt der Einsatz von nur einer Pflege(fach)kraft in der Nacht evident nicht für die Betreuung von 50 bzw. 60 Bewohnern. Das ergibt sich aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 22.11.2017 (Az.: VG 5 L 294/17). - Diese Beurteilung verdient volle Zustimmung. Allerdings wird man bei Gewährleistung einer dem Sorgfaltsgebot (§§ 276, 278 BGB) entsprechenden Pflege und Betreuung von schwerst pflegebedürftigen Menschen eine wesentlich niedrige Zahl zu versorgender Menschen anzusetzen haben. Dass überhaupt über solche Situationen diskutiert werden muss, ist darin begründet, dass bislang trotz entsprechender Handlungsanforderungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel für die Pflegeeinrichtungen vorgelegt worden sind. Es wird lediglich ein mit der Menschenwürde nicht zu verantwortender Pflegenotstand verwaltet.
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=22389
"Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben."
In einer Pflegeeinrichtung genügt der Einsatz von nur einer Pflege(fach)kraft in der Nacht evident nicht für die Betreuung von 50 bzw. 60 Bewohnern. Das ergibt sich aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 22.11.2017 (Az.: VG 5 L 294/17). - Diese Beurteilung verdient volle Zustimmung. Allerdings wird man bei Gewährleistung einer dem Sorgfaltsgebot (§§ 276, 278 BGB) entsprechenden Pflege und Betreuung von schwerst pflegebedürftigen Menschen eine wesentlich niedrige Zahl zu versorgender Menschen anzusetzen haben. Dass überhaupt über solche Situationen diskutiert werden muss, ist darin begründet, dass bislang trotz entsprechender Handlungsanforderungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel für die Pflegeeinrichtungen vorgelegt worden sind. Es wird lediglich ein mit der Menschenwürde nicht zu verantwortender Pflegenotstand verwaltet.
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=22389
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegeheimversorgung = Verbesserungsbedarf
Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101192#p101192
Die "Anstalt", ZDF, befasste sich am 05.12.1017 in zwei kurzen Beiträgen mit der Pflege in den stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen). Entsprechende Hinweise sind unten angefügt. - Richtig ist, dass es unzureichende Pflege-Rahmenbedingungen gibt, die es dringend zu korrigieren gilt. Dazu hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt geäußert und steht dieserhalb mit den zuständigen Stellen in einem lebhaften Austausch sachgerechter Argumente. Die hiesigen Aktivitäten stehen unter dem Motto: "Probleme konkret benennen und konstruktiv Lösungen einfordern". Beiträge, die die Situation nur schlecht reden und v.a. die älteren Menschen nur verängstigen und den Zuschauern zum Überfluss als Belustigung angedient werden, sind nicht wirklich als hilfreich einzustufen.
"Die Anstalt", ZDF, Sendung vom 05.12.2017 (6,13 Min) - Video verfügbar bis 05.12.2018:
Zustände im Pflegeheim
Max wird mit einer Verbesserungsliste seines Vaters bei der Heimleitung vorstellig und bekommt so eine Vorstellung der Zustände in vielen deutschen Altenpflegeheimen. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
Comedy | "Die Anstalt" - (Beitragslänge: 1,31 Min.)
"Besuch im Pflegeheim"
Auf der Suche nach seinem Vater trifft Max im Altenpflegeheim auf Frau Kebekus. Eine völlig überforderte Pflegekraft. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101192#p101192
Die "Anstalt", ZDF, befasste sich am 05.12.1017 in zwei kurzen Beiträgen mit der Pflege in den stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen). Entsprechende Hinweise sind unten angefügt. - Richtig ist, dass es unzureichende Pflege-Rahmenbedingungen gibt, die es dringend zu korrigieren gilt. Dazu hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt geäußert und steht dieserhalb mit den zuständigen Stellen in einem lebhaften Austausch sachgerechter Argumente. Die hiesigen Aktivitäten stehen unter dem Motto: "Probleme konkret benennen und konstruktiv Lösungen einfordern". Beiträge, die die Situation nur schlecht reden und v.a. die älteren Menschen nur verängstigen und den Zuschauern zum Überfluss als Belustigung angedient werden, sind nicht wirklich als hilfreich einzustufen.
"Die Anstalt", ZDF, Sendung vom 05.12.2017 (6,13 Min) - Video verfügbar bis 05.12.2018:
Zustände im Pflegeheim
Max wird mit einer Verbesserungsliste seines Vaters bei der Heimleitung vorstellig und bekommt so eine Vorstellung der Zustände in vielen deutschen Altenpflegeheimen. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
Comedy | "Die Anstalt" - (Beitragslänge: 1,31 Min.)
"Besuch im Pflegeheim"
Auf der Suche nach seinem Vater trifft Max im Altenpflegeheim auf Frau Kebekus. Eine völlig überforderte Pflegekraft. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gröhe will mehr Personal für Nachtdienste in Heimen
Ärzte Zeitung vom 27.12.2017:
Pflege
Gröhe will mehr Personal für Nachtdienste in Heimen
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) dringt auf eine deutliche Personalaufstockung in deutschen Pflegeheimen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
Anmerkung:
Es sind Aufstockungen des Personals für den Tag- und Nachtdienst erforderlich. Teillösungen helfen nicht und lenken von den wirklichen Problemen ab. - Werner Schell
Pflege
Gröhe will mehr Personal für Nachtdienste in Heimen
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) dringt auf eine deutliche Personalaufstockung in deutschen Pflegeheimen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
Anmerkung:
Es sind Aufstockungen des Personals für den Tag- und Nachtdienst erforderlich. Teillösungen helfen nicht und lenken von den wirklichen Problemen ab. - Werner Schell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten
Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101513#p101513
Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:
"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101512#p101512
Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Vorsorglich stelle ich vor:
Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.
Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:
„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101513#p101513
Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:
"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101512#p101512
Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Vorsorglich stelle ich vor:
Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.
Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:
„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Westdeutsche Zeitung, 02.01.2018:
Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Berlin (dpa) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, endlich einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen.
«Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind», sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. «Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.»
An die Adresse einer künftigen Bundesregierung fügte Brysch hinzu, es sei viel zu spät, wenn ein Modell für einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel - wie geplant - erst 2020 auf dem Tisch liege. Ständigen Personaleinsparungen werde durch eine solche Mindestvorgabe rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.wz.de/newsticker?articleId=1 ... 2018-01-02
Anmerkung der Moderation:
Dass mehr Pflegepersonal für die Heime und Krankenhäuser erforderlich ist, wird von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren verdeutlicht. Mindestpersonalschlüssel sind aber nicht die Lösung. Sie gaukeln eine Verbesserung vor, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Da aber bis zum Jahre 2020 (§ 113c SGB XI) nicht gewartet werden kann, sind jetzt durch die Länder oder den Bund pauschal mehr Stellen zu bewilligen, die umfassend eine verbesserte Zuwendung gewährleisten. Insoweit wurde bereits 2008 von einer gebotenen Aufstockung von 20% ausgegangen. - Werner Schell
Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Berlin (dpa) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, endlich einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen.
«Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind», sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. «Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.»
An die Adresse einer künftigen Bundesregierung fügte Brysch hinzu, es sei viel zu spät, wenn ein Modell für einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel - wie geplant - erst 2020 auf dem Tisch liege. Ständigen Personaleinsparungen werde durch eine solche Mindestvorgabe rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.wz.de/newsticker?articleId=1 ... 2018-01-02
Anmerkung der Moderation:
Dass mehr Pflegepersonal für die Heime und Krankenhäuser erforderlich ist, wird von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren verdeutlicht. Mindestpersonalschlüssel sind aber nicht die Lösung. Sie gaukeln eine Verbesserung vor, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Da aber bis zum Jahre 2020 (§ 113c SGB XI) nicht gewartet werden kann, sind jetzt durch die Länder oder den Bund pauschal mehr Stellen zu bewilligen, die umfassend eine verbesserte Zuwendung gewährleisten. Insoweit wurde bereits 2008 von einer gebotenen Aufstockung von 20% ausgegangen. - Werner Schell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Überlastung des Pflegepersonals in Heimen macht Deutschen Angst
Deutsches Ärzteblatt:
Überlastung des Pflegepersonals in Heimen macht Deutschen Angst
Die Vorstellung, im Alter in ein Pflegeheim ziehen zu müssen, macht acht von zehn Menschen in Deutschland Angst. Lediglich sechs Prozent können sich vorstellen, freiwillig in einer Senioreneinrichtung ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... chen-Angst
Pflege: Grüne wollen Sofortprogramm > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... der-Pflege
Pflegeheime: Forscher suchen nach Personalmix > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... legeheimen
Pflegeheimkosten: CDU will Kinder von Zuzahlungen entlasten > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -entlasten
Überlastung des Pflegepersonals in Heimen macht Deutschen Angst
Die Vorstellung, im Alter in ein Pflegeheim ziehen zu müssen, macht acht von zehn Menschen in Deutschland Angst. Lediglich sechs Prozent können sich vorstellen, freiwillig in einer Senioreneinrichtung ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... chen-Angst
Pflege: Grüne wollen Sofortprogramm > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... der-Pflege
Pflegeheime: Forscher suchen nach Personalmix > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... legeheimen
Pflegeheimkosten: CDU will Kinder von Zuzahlungen entlasten > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -entlasten
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Die Pflege fühlt sich im Stich gelassen - So die Ergebnisse des CARE Klima-Index 2017
Die Pflege fühlt sich im Stich gelassen - So die Ergebnisse des CARE Klima-Index 2017 - Kein Wunder, dass die Deutschen überlastetes Pflegepersonal in den Heimen fürchten! - Die professionelle Pflege fordert daher zu Recht glaubwürdige politische Zusagen - JETZT!
viewtopic.php?f=3&t=22465
viewtopic.php?f=3&t=22465
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG) ist nicht zur Auflösung des Pflegenotstandes geeignet
Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG) ist nicht zur Auflösung des Pflegenotstandes geeignet!
Das vom Bundestag beschlossene "Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG)" lässt nicht erkennen, wie der Pflegenotstand in den Pflegeeinrichtungen aufgelöst werden soll. 13.000 neue Stellen für die Behandlungspflege sind nur eine Art "Reparatur" einer gesetzgeberischen Fehlentwicklung und nicht geeignet, die Pflegesituation merkbar zu verbessern. Die u.a. von Jens Spahn zum PpSG vorgestellten und immer wieder erneuerten Sprechblasen sind offensichtlich zur Ablenkung von den wirklichen Problemen gedacht. Die von hier gemachten Vorschläge für eine Pflegereform sind offensichtlich nicht einmal zur Kenntnis genommen worden. Auch die von hier informierte Bundeskanzlerin hat nicht reagiert. Siehe insoweit:
Das vom Bundestag beschlossene "Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG)" lässt nicht erkennen, wie der Pflegenotstand in den Pflegeeinrichtungen aufgelöst werden soll. 13.000 neue Stellen für die Behandlungspflege sind nur eine Art "Reparatur" einer gesetzgeberischen Fehlentwicklung und nicht geeignet, die Pflegesituation merkbar zu verbessern. Die u.a. von Jens Spahn zum PpSG vorgestellten und immer wieder erneuerten Sprechblasen sind offensichtlich zur Ablenkung von den wirklichen Problemen gedacht. Die von hier gemachten Vorschläge für eine Pflegereform sind offensichtlich nicht einmal zur Kenntnis genommen worden. Auch die von hier informierte Bundeskanzlerin hat nicht reagiert. Siehe insoweit:
"Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG)" - Pro Pflege - hat zum Referentenentwurf eine umfangreiche Stellungnahme vorgelegt! Tenor: Die vorgesehenen Regelungen reichen nicht, um den Pflegenotstand aufzulösen! Bei den Vorschlägen zur "Konzerten Aktion Pflege" wird es auf die Ergebnisse ankommen. > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072018.pdf - Dazu ergänzend mein ("Brand") Brief an die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, vom 20.07.2018. > viewtopic.php?f=4&t=22801