Schläge durch Dementen - Was ist zu tun? Wer rät?

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eckcharel
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Schläge durch Dementen - Was ist zu tun? Wer rät?

Beitrag von eckcharel » 11.10.2013, 13:13

Schläge von Dementem für Bewohnerin
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Eine 83-jährige Verwandte ist in einem großen Seniorenheim in den neuen Bundesgebieten (ca. 20 Heime in der BRD) von einem Demenzkranken in den Rücken getreten und geschlagen worden. Der Mann hat auch schon eine andere Frau an den Kopf geschlagen. Der Mann fühlte sich wohl bedrängt beim Betreten des Fahrstuhls. Meine Verwandte (mit Rollator) und eine Mitbewohnerin im Rollstuhl wollten heraus, der Mann wollte herein.
Meine Verwandte war total schockiert, hat die ganze Nacht geweint und hat jetzt ständig Angst dem Mann zu begegnen. Er ist auch schon des Öfteren in ihr Zimmer gekommen, weil sein Zimmer auf der gleichen Position liegt, nur ein paar Stockwerke tiefer. Die Leitung sagt meine Verwandte könne sich einen Knopf als Klinke anbringen lassen (natürlich privat bezahlen).
Keine Entschuldigung von der Leitung! Einzel- Befragung der Zeugen nach Verhörart.
Was kann ich da tun?

Hier der Brief den ich an die Heimleitung schrieb: (er war am 30.9., also vor 8 Tagen geschrieben - wann muss denn die Antwort da sein?)

An die Heimleitung…………………
Betreff: Tätlicher Angriff auf durch Herrn,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich beziehe mich auf das heutige Telefonat mit Ihrer Frau…
Wie Ihnen bekannt ist, wurde meine Verwandte von Herrn in den oberen Rücken geschlagen und in den unteren Rückenteil getreten.
Frau… hat durch das Schlagen und Treten einen totalen Schock erlitten. Ob es zu inneren Verletzungen gekommen ist, müsste ein Internist noch klären. Sie war völlig aufgelöst und hat die ganze Nacht geweint! Frau… ist ein friedfertiger Mensch mit einem stillen und zurückhaltenden Wesen. Nie ist ein lautes Wort über ihre Lippen gekommen. Sie wurde in ihrem ganzen Leben noch niemals geschlagen. Das musste sie jetzt aber an ihrem eigenen Leibe schmerzhaft erfahren!
Frau… hat auch nicht Herrn… mit ihrem Rollator angefahren, um eine Gegenreaktion, geschweige denn Prügel zu rechtfertigen. Herr… hatte wohl Schwierigkeiten an der anderen im Rollstuhl sitzenden Frau vorbeizukommen. Meine Verwandte, Frau… war schon an ihm vorbeigegangen. Zeugin ist Frau ………..
Die Ehefrau des Dementen kam nach dem Übergriff laut rufend die Treppe herab und meinte zu Frau… :“Kein Wunder, dass mein Mann Sie schlägt, Sie haben ihn ja angeschrien!“ Das hat Frau… zum einen niemals getan, sie hat in Ihrem ganzen Leben noch niemanden angeschrien, zum anderen wäre dieses auch gar kein Grund, zuzuschlagen. Somit wäre dieser Mann ja gemeingefährlich.
Das Schlagen von Seiten Herrn… ist kein Einzelfall. Wie sie ja wissen schlug er vor einigen Wochen einer anderen Bewohnerin auf den Kopf.
Frau… hat jetzt auch Angst, diesem Herrn zu begegnen, da er dazu neigt, ohne ersichtlichen Grund zuzuschlagen.
Da Herr… in der selben räumlichen Position wohnt, wie Frau… , nur ein paar Stockwerke tiefer, ist er – orientierungslos, wie er war - auch schon des Öfteren in ihr Zimmer gekommen, sodass Frau… auch davor Angst hat.
Wir machen uns große Sorgen um die Unversehrtheit meiner Verwandten
Wie ist Ihre Meinung zu diesem Fall?
Mit freundlichen Grüßen

Das Problem ist, das die 83-jährige Verwandte, wie auch viele Bewohner eingeschüchtert sind. Die anderen Bewohner sagen zu dem dementen Schläger:"Er kann ja nichts dafür, er weiß es doch gar nicht. Es tut ja auch gar nicht weh, er schlägt doch nur schwach."
Sie meint das nützt doch nichts, es ändert sich sowieso nichts. Sie befürchtet Nachteile in ihrer Behandlung für spätere Zeiten. Einen Türknopf anstelle einer Klinke kann sie sich finanziell nicht leisten. Ein Umzug ist auch problematisch. Wir haben sie mit großer Mühe dazu bewegen können, in ein Heim zu gehen. Es ist das einzige in der früheren unmittelbaren Umgebung. Einen erneuten Umzug könnte sie gar nicht finanzieren, von der Aufregung ganz zu schweigen.
Was können wir da noch tun?
Können wir da Schmerzensgeld verlangen, was ist wenn dort die Polizei aufkreuzt?

P.s. Es wird auch in die Gänge uriniert.
Liebe Forumsgemeinde, falls Ihr noch einen Rat habt, wäre ich sehr dankbar.

Das ist unser Knackpunkt. Wenn wir "etwas Wind machen",!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! was wird das für Auswirkungen auf die alte Dame haben? Wie wird es aussehen, wenn die Polizei ins Spiel kommt? Wird die alte Dame dann geschnitten? Hat sie Repressalien von Seiten der Heimleitung zu befürchten. In dem Heim reißt keiner den Mund auf, alle ducken sich. Es ist so etwas wie "sich in Ohnmacht fügen" . Es wird beschönigt. "Na ja, das alte Männlein ist doch gar nicht stark, es tut doch gar nicht weh... Er kann ja nichts dafür........" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ist das eine Erscheinung, die wie hier in den neuen Bundesländern zu sehen ist, oder gilt das bundesweit?

Meine Verwandte ist auch ihr ganzes Leben lang bescheiden gewesen. Sie will sich wohl in ihr Schicksal fügen und möchte so wenig Aufhebens wie möglich! Ich muss noch mit ihr sprechen, aber ob ich ihr all die einschneiden Maßnahmen ans Herz legen soll, weiß ich nicht...
Sie hat nur gesagt:"Noch nicht einmal entschuldigt haben sie sich..."



Meine Verwandte hat Angst vor Repressalien vom Heim.
Ein Umzug ist schwierig und mit zig neuen Arbeiten verbunden. Ich wohne ein paar hundert km entfernt. Es war schon hart aus ihrer Wohnung ins Heim zu ziehen.
Ich habe schon seit 11 Tagen keine Nachricht vom Heim

Herbert Kunst
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Sofort das Gespräch suchen

Beitrag von Herbert Kunst » 11.10.2013, 13:25

Sehr geehrter Fragesteller eckcharel,
es war grundsätzlich richtig, das Heim anzuschreiben. Hier sind nämlich die Trägerverantwortlichen vorrangig gefordert. Wenn es auf den Brief vom 30.09.2013 noch keine Antwort gibt (vielleicht elefonisch voraus), ist das beklagenswert. Die Angelegenheit erfordert m.E. eine sofortige Reaktion.
Ich rate zunächst dazu, in der Angelegenheit die Führung des Heimes, Heimleitung, Pflegedienstleitung, persönlich anzusprechen und um eine Reaktion zu bitten. Wenn dieses Gespräch nicht kurzfristig zustande kommt und zu einem befriedigenden Ergebnis führt, sollte die Heimaufsicht (ggf. auch der MDK) eingeschaltet werden. Denn es geht hier ggf. um Maßnahmen der Gefahrenabwehr. Die entsprechenden Stellen haben einen Beratungsauftrag und müssen daher im Zweifel für eine schnelle Abklärung sorgen.
Die Einschaltung der Polizei oder gar Strafanzeige sind wohl eher nicht hilfreich. Auch Überwägungen bezüglich zivilrechtlichen Schadensersatz sehe ich im Moment nicht als geeigneten Weg zur Klärung an. Das wird die Situation nicht befrieden, sondern vielleicht nur zur Eskalation beitragen.
Bitte hier kurzfristig weiter informieren.
Gruß Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

Rob Hüser
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Probleme mit Demenzkranken - Erörterungen geboten

Beitrag von Rob Hüser » 12.10.2013, 06:02

Hallo,
ich teile die Auffassung von Herbert und halte zunächst die Erörterung über die beschriebenen Verhaltensweisen und die ggf. zu treffenden Schutzmaßnahmen für sinnvoll. Dabei sollte auch der Heimbeirat beteiligt werden. Dann können nämlich die Interessen aller BewohnerInnen deutlicher in die Diskussion eingebracht werden.
MfG Rob Hüser
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!

eckcharel
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Re: Sofort das Gespräch suchen

Beitrag von eckcharel » 12.10.2013, 07:53

Herbert Kunst hat geschrieben:Sehr geehrter Fragesteller eckcharel,
es war grundsätzlich richtig, das Heim anzuschreiben. Hier sind nämlich die Trägerverantwortlichen vorrangig gefordert. Wenn es auf den Brief vom 30.09.2013 noch keine Antwort gibt (vielleicht elefonisch voraus), ist das beklagenswert. Die Angelegenheit erfordert m.E. eine sofortige Reaktion.
Ich rate zunächst dazu, in der Angelegenheit die Führung des Heimes, Heimleitung, Pflegedienstleitung, persönlich anzusprechen und um eine Reaktion zu bitten. Wenn dieses Gespräch nicht kurzfristig zustande kommt und zu einem befriedigenden Ergebnis führt, sollte die Heimaufsicht (ggf. auch der MDK) eingeschaltet werden. Denn es geht hier ggf. um Maßnahmen der Gefahrenabwehr. Die entsprechenden Stellen haben einen Beratungsauftrag und müssen daher im Zweifel für eine schnelle Abklärung sorgen.
Die Einschaltung der Polizei oder gar Strafanzeige sind wohl eher nicht hilfreich. Auch Überwägungen bezüglich zivilrechtlichen Schadensersatz sehe ich im Moment nicht als geeigneten Weg zur Klärung an. Das wird die Situation nicht befrieden, sondern vielleicht nur zur Eskalation beitragen.
Bitte hier kurzfristig weiter informieren.
Gruß Herbert Kunst
Ich bedanke mich für die schnelle Antwort, es tut gut zu wissen, daß wir nicht alleine sind!
Sehr geehrter Herr Kunst,
ich werde den Vorfall wohl auf sich beruhen lassen müssen. Die alte Dame wird sehr aufgeregt, wenn man sie an den Fall erinnert. Ich habe mit ihr noch einmal telefoniert. Sie sagt, sie will nicht die Einzige von 200 Bewohnern sein, die als "Buhmann" gilt. Sie sagt: "Das Ganze regt mich so auf, daß ich die ganze Nacht nicht schlafen kann". Sie glaubt nicht an einen Erfolg und hat ein großes "Verständnis" für die Dementen (sie sieht das Männlein öfter, wie es immer mit gesengtem Kopf dahinschlurft. Dann geht sie ihm immer ganz schnell aus dem Weg) und für das Heim, das ja aus finanziellen Gründen nichts machen kann.
Ein Silberstreif hat sich ja am Horizont gezeigt: Die Heimleitung hatte vorgestern nach meiner Verwandten gefragt. Diese war aber auf einem Spaziergang. Deshalb kam das Gespräch wohl nicht zustande. Mal sehen, ob die Leitung noch einen zweiten Versuch unternehmen wird.

Ob es wohl einen Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern gibt? Oder sind in dieser Beziehung alle gleich? Hat da jemand Erfahrungen?

Freundliche Grüße
eckcharel
Zuletzt geändert von eckcharel am 12.10.2013, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Probleme mit Demenzkranken - Erörterungen geboten

Beitrag von eckcharel » 12.10.2013, 07:59

Rob Hüser hat geschrieben:Hallo,
ich teile die Auffassung von Herbert und halte zunächst die Erörterung über die beschriebenen Verhaltensweisen und die ggf. zu treffenden Schutzmaßnahmen für sinnvoll. Dabei sollte auch der Heimbeirat beteiligt werden. Dann können nämlich die Interessen aller BewohnerInnen deutlicher in die Diskussion eingebracht werden.
MfG Rob Hüser
Sehr gehrter Herr Hüser,
auch Ihnen gilt mein Dank!
Ich habe am 29.09.13 wie auch der Heimleitung einen Brief mit Einschreiben und Rückantwort geschrieben. Bislang noch keine Antwort. Meine Verwandt sagteauch:"Der Heimbeirat tut bei solchen Fällen garnichts. Der kann nur z.B. zur Organisation von Veranstaltungen etwas sagen".
Freundliche Grüße
eckcharel

Herbert Kunst
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Sofort das Gespräch suchen

Beitrag von Herbert Kunst » 13.10.2013, 07:29

eckcharel hat geschrieben: ... Ob es wohl einen Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern gibt? Oder sind in dieser Beziehung alle gleich? Hat da jemand Erfahrungen? ....
Guten Morgen, zu der aufgeworfenen Frage gibt es wohl keine Untersuchungen, die hilfreiche Antworten geben. Ich denke aber, dass es bundesweit verbreitet ist, bei Beschwerden Zurückhaltung zu üben. Dies, weil man Repressalien befürchtet.
Gruß Herbert Kunst
Zuletzt geändert von Herbert Kunst am 17.10.2013, 06:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von eckcharel » 16.10.2013, 21:32

Vielen Dank für den Hinweis.
Vielleicht liegt es an den neuen Bundesländern. Vielleicht mucken die nicht so schnell auf wie die Westdeutschen! Das Heim hat bestimmt Angst aufzufallen! Es ist ja ein großes Heim (mehrere 100 Betten, Headquarter sitzt in Berlin-da hab ich mich noch nicht gemeldet!). Vieleicht will es auch die Bezahlung von dem Dementen haben. (Follow the money!)
Das andere Problem ist meine Verwandte. Die alte Dame hat Angst vor dem Mann (auch die andere Frau im Rollstuhl hat Angst- sie flüchten förmlich vor ihm) und sie hat auch Angst vor dem Heim, fürchtet sich vor Repressalien
und als Buhmann dazustehen.
Vom Heim und Heimbeirat nach 15 Tagen noch keine Antwort!
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Heimaufsicht ggf. einbinden

Beitrag von Herbert Kunst » 17.10.2013, 06:44

Sehr geehrter Fragesteller eckcharel,

ich hatte mich ja schon geäußert. Tatsächlich gibt es eine weit verbreitete Ängstlichkeit, Beschwerden deutlich und nachhaltig zu äußern. Man befürchtet Nachteile und mehr. Das ist wohl überall so.
Wenn sich das Heim nicht schriftlich meldet, rate ich noch einmal, die Angelegenheit in einem Gespräch mit den Führungsverantwortlichen aufzugreifen. Wenn das nichts bringt, sollte die Heimaufsicht eingeschaltet werden. Denn es geht ja schließlich darum, gefährliche Situationen zukünftig zu vermeiden. Ggf. muss die Heimaufsicht darauf drängen, dass geeignete Maßnahmen zur Befriedung angedacht bzw. umgesetzt werden.

Gruß Herbert Kunst
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Sabrina Merck
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Aggression der Bewohner einer Pflegeeinrichtung

Beitrag von Sabrina Merck » 18.10.2013, 06:53

Guten Morgen,
jedwede Gewalt in einer Pflegeeinrichtung muss hinterfragt und tunlichst abgestellt werden. Insoweit sind im Zweifel die Führungskräfte gefordert.
Allerdings kann es schwierige Situationen geben, bei denen es keine Patentlösung gibt. Im hiesigen Forum wurde schon über das Aggressionsverhalten (in alle Richtungen) informiert.
Siehe z.B.:
Aggression & Gewalt in der Pflege - Richtiges Verhalten?
viewtopic.php?t=12189&highlight=aggression
Aggression der Bewohner und Arbeitsfähigkeit des Personals
viewtopic.php?t=17391&highlight=aggression
Prävention von Aggression und Gewalt in der Pflege
viewtopic.php?t=13231&highlight=aggression
100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen
viewtopic.php?t=15865
Ich stimme im Übrigen den bereits hier eingestellten Hinweisen zu. Es sollte dringend ein Gespräch mit den Heimverantwortlichen gesucht werden. Es kann nicht hingenommen werden, dass aufgrund einer Briefzuschrift nichts passiert, keine Antwort gegeben wird. Daher ist ggf. die Aufsicht der Einrichtung gefordert.
Lb. Grüße Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Gewalt in der Pflege vorbeugen, aber wie?

Beitrag von Presse » 17.03.2014, 07:32

Kongress: Gewalt in der Pflege vorbeugen, aber wie?
Bei gewalttätigem Verhalten gegen Pflegebedürftige ist es mit dem Rausschmiss des Mitarbeiters nicht getan.
Die Organisation muss dann auf den Prüfstand.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=857 ... ege&n=3352

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Konflikte im Heim deeskalieren

Beitrag von Presse » 03.04.2014, 06:29

Rechtzeitig den Mund aufmachen: Konflikte im Heim deeskalieren

Rund 750 000 ältere Menschen leben in Deutschland in einem Pflegeheim, viele weitere in betreuten Einrichtungen. Nicht immer ist der Kontakt zwischen Angehörigen und Fachkräften herzlich. Die meisten Konflikte lassen sich aber einvernehmlich lösen.
- Wer als Angehöriger einen Menschen im Pflegeheim besucht, macht sich oft Sorgen: Wird die bettlägerige Mutter auch gründlich gewaschen? Bekommt der an Demenz erkrankte Vater genügend Bewegung und Ansprache? Stimmt die Ernährung? "Oft sind nicht nur die Bewohner, sondern auch ihre Angehörigen in einem psychisch labilen Zustand, weil sie eine lange Zeit der Sorgen und Strapazen hinter sich haben", sagt Christine Sowinski. Sie kümmert sich beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) vor allem um Pflegethemen.
... (weiter lesen unter) ... http://www.journalmed.de/newsview.php?id=42801

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