Ausbeutung im Altersheim. Mobbing, Stress ....

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

Moderator: WernerSchell

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Ausbeutung im Altersheim. Mobbing, Stress ....

Beitrag von Service » 30.07.2010, 07:25

Altenpflegerinnen packen aus:
"Ausbeutung im Altersheim. Mobbing, Stress und Doppelschichten"

Auf Spiegel online berichten Altenpfleger/innen über ihre Arbeitssituation
exemplarisch bei zwei privaten Pflegeheimträgern. Eines der Heime gehört der Maternus AG. Der Journalist Matthias Holland-Letz leitet seinen Artikel vom 29. Juli 2010 ein:

"Die Verantwortung ist groß, die Bezahlung mies: In vielen Altersheimen sind die Arbeitsbedingungen desaströs. Manch ein Leiter holt sich sogar Tipps beim Anwalt, wie weit er die Ausbeutung legal treiben darf. Frustrierte Angestellte fürchten um ihre Gesundheit."

In dem Artikel wird auch beschrieben, wie sich Arbeitgeber auf Fachtagungen "Tipps" von Rechtsanwälten holen, wie weit auf Beschäftigte Druck ausgeübt werden kann, ohne rechtlichen Ärger befürchten zu müssen. Tobias Michel, Betriebsrat aus Essen, hatte "Undercover" an einer derartigen Fachtagung teilgenommen. Gut das die Kolleg/innen öffentlich auspacken. Das macht den anderen in der Altenpflege Mut. Das bringt die "Altenpflege in Bewegung" und setzt im Gegenzug mal die Politik und die Arbeitgeber unter Druck.

Hier zu dem mehr als lesenswerten Artikel und der Diskussion auf Spiegel
online:
https://gesundheit-soziales.verdi.de/br ... ltenpflege

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Pflegenostand vorrangig angehen !

Beitrag von PflegeCologne » 30.07.2010, 08:06

Hallo Forum!

Der vorgestellte Zeitschriftenbeitrag beschreibt offensichtlich Vorgänge, die es tatsächlich gibt. Damit wird erneut verdeutlicht, dass es Reformbedarf gibt. Vor allem scheint mir der Pflegenotstand als Kern des Übels. Von Reden über Wertschätzung und Anerkennung für die Pflegekräfte allein verbessert sich nichts. Daher müssen Taten folgen.
Ich setze darauf, dass der Neusser Pflegetreff am 16.11.2010 das Thema gebührend aufgreift:
viewtopic.php?t=14122
Ich bin dabei!

MfG Pflege Colgone
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Pflegenotstand beheben = menschenwürdige Pflege

Beitrag von ProPflege » 30.07.2010, 08:26

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“


Neuss, den 30.07.2010

An Frau
Gabriele Feld-Fritz
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Altenpflegerinnen packen aus: "Ausbeutung im Altersheim. Mobbing, Stress und Doppelschichten"

Sehr geehrte Frau Feld-Fritz,

siehe unseren Forumshinweis zum o.a. Thema:
viewtopic.php?p=53609#53609
Das ist genau eines meiner wichtigsten Themen: Die Personalnot. Wir müssen uns alle darum kümmern, sonst wird alles noch schlimmer.

Allerdings darf Herr Bsirske die Heime auch nicht als "Flüchtlingslager" titulieren (siehe dazu meine Zuschrift an verdi vom 13.06.2010 - bisher unbeantwortet!). Das ist weder so richtig, noch verbessern wir damit etwas. Letztlich wird jede Kritik an der versorgung der pflegebedürftigen Menschen zunächst immer dem Personal zugeordnet. Und das ist dann zurecht frustriert. Wenn wir also dem Personal beistehen wollen, müssen wir alle mit unseren Statements gehörig aufpassen und nicht ständig auf ein System ungebührlich eindreschen, das letztlich nur im Parlament wirkliche Veränderungen erfahren kann.
Sitzen nicht im Bundestag viele Gewerkschafter als MdB mit im Plenarsaal? Wie stark haben sie sich für das Pflegepersonal und die Heimsituation eingesetzt?

Wie steht es um den Vorgang "Personalschlüssel im Saarland"? Siehe hierzu meine Zuschrift vom 14.07.2010 und den Text im Forum:
viewtopic.php?t=14482&highlight=saarland

Mein Vorschlag: Versuchen wir doch alle zusammen sachlich und mit hohem Druck für eine handfeste Pflegereform zu werben, zum Wohle der pflegebedürftigen und unter Achtung der Bedürfnisse von Angehörigen und professionell Pflegenden. Kooperationen sind nötig!

Ein Leitgedanke:
"Angehörige und Pflegekräfte gemeinsam zum Wohle der Pflegebedürftigen"
viewtopic.php?t=11655

Unser nächster großer Pflegetreff am 16.11.2010 - Thema:
Patientenrechtegesetz (PatReG) und die Reformen im Gesundheits- bzw. Pflegesystem im Fokus – Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt der Neuausrichtung!
viewtopic.php?t=14122

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell - http://www.wernerschell.de
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WernerSchell
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Mobbing, Stress und Doppelschichten

Beitrag von WernerSchell » 30.07.2010, 11:22

Siehe auch unter
Mobbing, Stress und Doppelschichten
http://www.t-online-business.de/ausbeut ... 8374/index
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Mangelhafte Personalbemessung in der Altenpflege

Beitrag von Service » 30.07.2010, 12:54

Gabriele Feld-Fritz
ver.di Bundesverwaltung
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Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

30.07.2010

Sehr geehrter Herr Schell,

das Thema der mangelhaften Personalbemessung in der Altenpflege bewegt ver.di seit Anfang dieses Jahrzehnts. Sie als Kenner der Branche werden das verfolgt haben. Wir haben erreicht, dass im Pflegeversicherungsgesetz die Nachbesserung des § 75 erfolgte. Das Personalbemessungsverfahren „PLAISIR“ scheiterte aber, nicht zuletzt an den Widerständen der Sozialhilfeträger, da in Modellen der höhere Personalbedarf und die Folgekosten deutlich wurden. Ausreichende Personalbemessung hat deshalb immer etwas mit der Bereitschaft zu tun, wie viel Geld für die Pflege zur Verfügung gestellt wird. Und das hat in einer Demokratie auch etwas mit politischen Mehrheiten zu tun. Leider stellen Gewerkschafter/innen in den Parlamenten nicht die Mehrheit.

Auch haben wir als ver.di lange Jahre nicht die Unterstützung unter den Trägerverbänden der Pflegeeinrichtungen gefunden, die nötig gewesen wären, um breiteren politischen Druck zu entwickeln. Nur langsam ändert sich die zögerliche Haltung bei den Wohlfahrtsverbänden, allerdings noch nicht mit der erforderlichen Deutlichkeit, die lauten müsste: Wir brauchen eine Vergütung für unsere Leistungen die es uns ermöglicht, das erforderliche Personal zu gesunden Arbeitsbedingungen und zu vernünftigen Löhnen zu beschäftigen. Eher das Gegenteil ist der Fall, weil viele der Träger befürchten, dass aufgrund der höheren Preise, Angehörige und Pflegebedürftige die billigere Variante beim privaten Träger wählen. Und mit dieser Befürchtung liegen sie nicht ganz daneben. Pflege soll zum Discounterpreis erbracht werden, weil die wenigsten bereit sind, bedeutend höhere Pflegeversicherungsbeiträge zu bezahlen, damit im Pflegefall die Pflege bezahlbar ist..

Alle Träger waren und sind deshalb mit ihrer „Behauptung am Markt“ beschäftigt und dies realisieren die privaten Pflegeunternehmen, wie die Wohlfahrtsträger, über eine massive Personalkostenabsenkung. Und das bedeutet Lohndumping bis hin zu „Hungerlöhnen“. Die gewinnwirtschaftlichen Träger mehr als aggressiv, denn sie erwirtschaften noch zusätzliche Renditen für Investoren und Aktionäre. Auch die Wohlfahrtsverbände gliedern ihre Einrichtungen gesellschaftsrechtlich aus, mit dem Ziel der Tarifflucht. Sie agieren den Privaten nacheifernd mit vergleichbaren unternehmerischen Strategien. Mit der Folge, dass in der Altenpflege ziemlich flächig unter skandalösen Arbeitsbedingungen, schlecht bezahlt und zeitlich völlig überfordert gearbeitet bzw. gepflegt werden muss. Das hat zwangsläufig Folgen für die Qualität der Versorgung der Pflegebedürftigen. Und da müssen sich dann die Verantwortlichen nicht wundern, dass potentielle Berufsanfänger/innen und Pflegekräfte bei den derzeitigen Arbeitsbedingungen mit den „Füßen“ abstimmen, also nicht in der Pflege sondern lieber in besser bezahlten und weniger belastenden Branchen arbeiten wollen

Wir würden unserem gewerkschaftlichen Auftrag nicht gerecht werden, wenn wir nicht politische Lobby weiter für die Altenpflege betreiben. Das tun wir, aber das alleine reicht nicht. An vielen „Runden Tischen“ und auf vielen „Pflegegipfeln“ wird von uns und andern Experten fachlich Richtiges und Notwendiges sachlich vorgetragen und das in ständigen Wiederholungen und neuen Varianten. Aber die politischen Entscheider hat das bisher nicht nachdrücklich dazu bewegt, die erforderlichen gesetzgeberischen Schritte einzuleiten. Punktuelles konnten wir politisch auf den Weg bringen. Aber bei der Anforderung, die Pflege muss besser finanziert und organisiert werden, waren und sind die Blockaden maximal.

Über das Erforderliche gibt es schon seit geraumer Zeit in Deutschland keinerlei Erkenntnismangel. Woran es fehlt, ist die politische und gesellschaftliche Bereitschaft, die notwendigen Lösungen auch umzusetzen. Deshalb ist es richtig, wenn Frank Bsirske als Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen der Beschäftigten in der Pflege anprangert. Und es ist richtig, das mit starken Worten zu tun. Die Situation vieler Beschäftigter in den Pflegeheimen mit „Flüchtlingsheimen“ zu vergleichen, fand die Zustimmung bereits gewerkschaftlich aktiver Kolleginnen und Kollegen in der Pflege. Wobei viele eindrücklich darlegten, dass alles noch viel schlimmer ist.

Ich habe als Gewerkschafterin und früher in der Altenpflege Tätige gelernt, dass es Zeiten für den sachlichen Diskurs gibt, aber auch Zeiten für die laute, zugespitzte Auseinandersetzung, um Bewegung zu schaffen in Richtung der angestrebten Ziele. Wir in ver.di wollen, dass Beschäftigte in der Pflege unter gesunden Arbeitsbedingungen arbeiten, zum Wert der Arbeit angemessenen Löhnen, die den Lebensunterhalt und die Altersversorgung sichern. Wir unterstellen belegbar, dass nur Pflegekräfte mit guten nicht belastenden Arbeitsbedingungen und Einkommen in der Lage sind, für eine qualitativ gute und menschenwürdige Pflege zu sorgen.

Wir haben doch inzwischen die Situation, dass gerade in der Altenpflege Arbeitende trotz Vollzeitarbeit Transferleistungen in Anspruch nehmen oder einen „Zweitjob“ ausüben müssen, um finanziell über den Monat zu kommen. 72 Prozent der Beschäftigten in der Altenpflege arbeiten unter prekären Bedingungen. Und da ist auch die Altersarmut bei Rentenbezug vorprogrammiert. Es ist eine unerträgliche Perspektive, dass diejenigen, die sich in der Pflege anderer die Gesundheit ruinieren, dann, wenn sie selbst der Hilfen bedürfen, zum Sozialamt müssen. Das werden wir als Gewerkschaft ver.di nicht hinnehmen.

Frank Bsirske hat Bewegung in die öffentliche Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen in der Pflege gebracht. Die Medien interessieren sich nicht mehr nur für Pflegeskandale, ohne deren Ursachen zu hinterfragen und darzustellen. Jetzt wird genauer auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten geschaut, warum diese so sind, und die Verursacher klarer benannt. Das war vorher anders: Am Ende blieben da immer nur die Pflegenden übrig, die angeblich individuell versagt und deshalb die „Schuldigen“ waren. Aus unserer Sicht jetzt jedenfalls ein deutlicher Fortschritt. Ich kann deshalb auch nicht Ihre Kritik an den klaren, zugespitzten Äußerungen von Frank Bsirske nachvollziehen.

Die in ver.di aktiven Kolleginnen und Kollegen aus der Altenpflege verfolgen jedenfalls weiterhin die Strategie, dass wir mehr Beschäftigte in den Pflegebetrieben für ver.di gewinnen und mobilisieren, um Lohnforderungen und bessere Arbeitsbedingungen in Tarifverträgen durchsetzen zu können. Unser Ansatzpunkt sind die Belegschaften in den Pflegeeinrichtungen. Es ist eine alte Binsenweisheit, dass Arbeitgeber den Arbeitnehmer/innen nichts schenken. Gute Tariflöhne mussten und müssen notfalls erkämpft werden. Zur Durchsetzung brauchen wir mehr Mitglieder. Dies zu erreichen ist nicht leicht, da die Beschäftigten in der Altenpflege starke Ängste vor Konflikten mit den Arbeitgebern haben, die diese auch schamlos ausnutzen. Die Angst in Mut umzuwandeln und den hohen Wert der eigenen Arbeit selbstbewusst auch in geldwerte Forderungen umzusetzen und durchzusetzen, daran arbeiten wir in ver.di im Schwerpunkt Altenpflege unter der Flagge „Altenpflege in Bewegung“. Da kommen wir zwar langsam, aber beständig voran.

Dass wir uns für einen Mindestlohn Pflege auf der politischen Schiene eingesetzt haben, ist der Tatsache geschuldet, dass wir in einer überwiegend „tarifvertragsfreien Zone“ zwingend ein unteres Auffangnetz erreichen mussten, um den freien Fall der Löhne erst einmal zu stoppen. Jetzt ist der Mindestlohn Pflege seit dem 1. August 2010 da. Wir als ver.di hatten mit Teilen der Arbeitgeberbank einen höheren Mindestlohn als Ziel. Die privaten Arbeitgeber und der Arbeitgebervertreter der Diakonie nutzten jedoch ihre „Sperrminorität“ in der Pflegemindestlohnkommission kompromisslos, um die jetzigen Mindestlohnhöhen durchzusetzen. Trotzdem werten wir als ver.di die Einführung eines Mindestlohns in der Pflegebranche gegen maximale politische und arbeitgeberverbandlicher Widerstände als politischen Erfolg.

Wir sagen den Beschäftigten in der ambulanten und stationären Altenpflege: Nun liegt es an euch, sich zu organisieren und gemeinsam mit ver.di für tarifvertragliche Regelungen zu kämpfen. Wir wollen Löhne, die dem Wert der sozialen Arbeit gerecht werden. Wir wollen einen einheitlichen Lohn für Ost und West. Wir wollen bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Versuchen wir es gemeinsam. Gute Arbeit – Gute Leute – Gutes Geld!

Sehr geehrter Herr Schell,

ich bedanke mich für Ihre Kontaktaufnahme sowie das Angebot zur Diskussion und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Gabriele Feld-Fritz

Brigitte Bührlen
Jr. Member
Beiträge: 59
Registriert: 20.04.2008, 11:41

Ursachensuche

Beitrag von Brigitte Bührlen » 30.07.2010, 18:31

Leider beschäftigen wir uns in der Regel vordringlich mit den Auswirkungen des Pflegesystems, nicht aber mit den Ursachen für die Misere.
Bei Einführung der Pflegeversicherung haben wir es versäumt eine Lobby der Auftraggeber zu bilden.
In die Pflege fließen unser aller Solidarversicherungsgelder, Steuergelder und hohe Summen privater Gelder, Ersparnisse, Vermögen.
Diese Gelder waren und sind einzig und alleine für die ganzheitliche gute pflegerische Versorgung unserer Pflegebedürftigen gedacht.
Es wird erwartet, dass die Finanzmittel für gute Pflegerahmenbedingungen und gute Bezahlung von Pflegekräften eingesetzt werden, nicht für Gewinn- und Renditensteigerung von Pflegewirtschaftsunternehmen.

Weder Pflegebedürftige noch Angehörige haben in Gesetzen verankerte justiziable Rechte, die es ihnen ermöglichen würden eine ganzheitliche Versorgung einzufordern.
Sie haben auch keine Mitbestimmungs-und Kontrollrechte über den Einsatz ihrer Gelder.
Pflegekräfte sind als Angestellte existentiell abhängig von ihrem Arbeitsplatz, sie können nicht ungeschützt ein aus dem Ruder gelaufenes Pflegesystem wieder auf Kurs bringen!

Nur wenn wir aus der Gesellschaft heraus eine Lobby für unsere Pflegebedürftigen - sie alleine rechtfertigen das Pflegesystem!- bilden als Gegengewicht zum mittlerweile undurchdringlichen Polit-Pflegemarktfilz haben wir gemeinsam mit den Pflegekräften in unserer Mitte eine Chance das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wir als Gesellschaft sind gefordert, wer wenn nicht wir! soll sich einsetzen für unsere Pflegebedürftigen?

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