Krankenhäuser: 17.000 vermeidbare unerwünschte Todesfälle

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Krankenhäuser: 17.000 vermeidbare unerwünschte Todesfälle

Beitrag von Presse » 24.04.2007, 08:41

17.000 vermeidbare unerwünschte Todesfälle in deutschen Krankenhäusern
Montag, 23. April 2007

Berlin - In deutschen Krankenhäusern kommt es pro Jahr zu geschätzten 17.000 vermeidbaren unerwünschten Ereignissen (VUE), die zum Tod führen. Zu diesem Ergebnis kommt das Aktionsbündnis Patientensicherheit in seinem Forschungsbericht 2007 (Agenda Patientensicherheit). „Diese Größenordnung muss deutlich nach unten korrigiert werden“, betonte der Vorsitzende des Bündnisses, Matthias Schrappe, bei der Vorstellung des Berichts am Montag in Berlin.
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28248
http://www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de/

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Behandlungsfehler treffen Frauen öfter

Beitrag von Presse » 24.04.2007, 10:07

Behandlungsfehler treffen Frauen öfter
Aktionsbündnis stellt zweiten Tätigkeitsbericht vor


BERLIN (ble). Frauen haben ein höheres Risiko, durch einen Behandlungsfehler im Krankenhaus zu sterben. Insgesamt kommen in Deutschland jährlich zwischen 15 000 und 17 000 Patienten - also etwa einer von Tausend - durch klinische Behandlungsfehler zu Tode.

"Die Größenordnung muss deutlich nach unten korrigiert werden", forderte der Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS), Professor Matthias Schrappe, bei der Vorstellung des zweiten Tätigkeits- und Forschungsberichts "Agenda Patientensicherheit 2007" in Berlin. Zur Ermittlung der Mortalität hatte das APS 51 internationale Studien ausgewertet.

...
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http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... ?cat=/news

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Problem Krankenhauskeime - MRSA

Beitrag von Herbert Kunst » 02.05.2007, 06:36

Problem Krankenhauskeime - MRSA

Am 23.4.2007 berichtete die WDR-Aktuelle Stunde über die Krankenhauskeime - ein Missstand, der vielfach beschrieben wurde und damit allseits bekannt sein muss. "Gegenmaßnahmen" gibt es offensichtlich nicht. Daher müssen immer wieder zahlreiche Todesfälle beklagt werden.

Siehe den Bericht:
Problem Krankenhauskeime
Eine wachsende Gefahr für Patienten ist die Ansteckung im Krankenhaus mit Antibiotika-resistenten Bakterien (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, kurz MRSA). Die Krankenhäuser sind regelrechte Brutstätten solcher Erreger. Die Sicherheitsmaßnamen sind zu lasch, sagen Kritiker. In Deutschland infizieren sich jedes Jahr 40.000 bis 50.000 Patienten mit MRSA, 700 bis 1.500 Menschen sterben daran.
Komplikationen beim Routineeingriff
.... weiter unter
http://www.wdr.de/tv/aks/spezialbeitrae ... CQKYRSUTIQ
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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Kunstfehler: Patienten sind hilflos

Beitrag von Service » 05.05.2007, 08:32

06.05.2007, 19.30 - 20.00 Uhr
WDR - Westpol


Thema u.a.:

Kunstfehler: Patienten sind hilflos

In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich 17 000 Menschen an Kunstfehlern, 100 000 erleiden schwere körperliche Schädigungen. Zahlen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, die die Frage nach den Rechten betroffener Patienten neu aufgeworfen haben. Denn in den meisten Fällen kämpfen die Opfer von Kunstfehlern vergeblich um Schmerzensgeld und Schadensersatz. Sie nämlich müssen den Beweis liefern, dass eine Behandlung nicht ordnungsgemäß verlaufen ist. Der Patientenschutzbund fordert jetzt eine Umkehr der Beweislast, und auch Landesgesundheitsminister Laumann will sich für mehr Patientenrechte einsetzen.

Moderation: Sabine Scholt

Quelle: http://www.wdr.de/tv/westpol/

Siehe auch unter
viewtopic.php?t=4894&highlight=patientenratgeber
viewtopic.php?t=6406

Deutsches Ärzteblatt

Ärztliche Behandlungsfehler: Wider die Schuldgefühle

Beitrag von Deutsches Ärzteblatt » 07.05.2007, 06:14

Merten, Martina
Ärztliche Behandlungsfehler: Wider die Schuldgefühle
Deutsches Ärzteblatt 104, Ausgabe 18 vom 04.05.2007, Seite A-1193
SEITE EINS

Viel habe sich in den sechs Jahren ihrer bisherigen Amtszeit getan, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) unlängst anlässlich einer Pressekonferenz des Berliner Aktionsbündnisses Patientensicherheit. „Innerhalb der Selbstverwaltung wird inzwischen offen über ärztliche Behandlungsfehler geredet“, betonte die Ministerin mit (selten) wohlwollendem Blick.

Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... t&id=55438

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„Die Fehlerkultur ist miserabel“

Beitrag von WernerSchell » 12.05.2007, 07:25

„Die Fehlerkultur ist miserabel“ - Gespräch mit Christoph Kremer, Rechtsanwalt für Arzthaftungsrecht - Ein Beitrag in Zeitschrift „Dr.med.Mabuse“, 167 – Mai/Juni 2007
Langfassung des Interviews nachlesbar unter:
http://mabuse-downloads.de/zeitschrift/ ... Kremer.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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enno
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Beitrag von enno » 13.05.2007, 02:13

ist es nicht super, wenn man der realität ins auge sieht?
ärztehasserbuch
ich habe schon immer gesagt,ein guter hausarzt soll mehr verdienen,klinikärzte,sind-- oft--- nur geldgierige emporkömmlinge.
bestimmen nicht sie ,die benötigten ausgaben?,kassenerhöhung?
ich kann aus eigener erfahrung sagen ,wie das abläuft(pflegende angehörige),die das vertrauen in klinikärzte verloren haben,werden durch mdk (nicht kompetenter ärzte ,ihres zu pflegenden begutachtet(kostensenkunkung),für mehr geld für die heim"versorgung".
es lebe die verdummung,unfähigkeit der angehörigen,um somit die kosten in der mdizin höher zu treiben.
alle hochachgtung,dem,der wirklich an der heilung ´des menschen interessiert ist.
mfg enno

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