PRO:
<<Palliativmedizinische Versorgung bleibt in der Hand der Hausärzte
KÖLN. Bielefelder Hausärzte, die sich am Integrationsvertrag zur palliativmedizinischen Versorgung beteiligen, erhalten demnächst für einen Teil ihres Engagements eine extrabudgetäre Vergütung. Die Primärkassen honorieren ab Januar jeden Hausbesuch mit zehn Euro. ... In seinem Mittelpunkt steht eine 24-Stunden-Hotline: Rund um die Uhr stehen palliativmedizinisch qualifizierte Kollegen den behandelnden Ärzten konsiliarisch zur Seite und unterstützen sie auf Wunsch auch direkt bei der Behandlung.
"Es ist unsere Philosophie, daß die Versorgung der Patienten in der Hand der Hausärzte bleibt", sagt Dr. Hans-Ulrich Weller, Allgemeinmediziner mit palliativmedizinischer Zusatzbezeichnung. ... >>
Siehe Meldung in Ärztezeitung vom 9.1.2007: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... begleitung
CONTRA:
<< Schmerzmediziner kritisiert Integrationsversorgung als "ethisch fragwürdig" / Einsatz von Palliativ-Care-Teams für bessere Versorgung
AACHEN (iss). Der Ausbau der ambulanten Palliativversorgung darf nicht dem Engagement von Krankenkassen sowie Ärzten und Pflegern bei Integrationsverträgen überlassen werden. "Wir brauchen für die Palliativmedizin Flächendeckung, und die bekommen wir mit der integrierten Versorgung nicht hin", sagte Dr. Thomas Schindler, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.... >>
Siehe Meldung in Ärztezeitung vom 19.12.2006
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/1 ... t=/politik
Palliativmedizin - Integrationsverträge pro und contra
Moderator: WernerSchell