Ein eindrucksvoller Zeitungsbericht - Rheinische Post vom 28.8.2006 - belegt, wie gefährlich die Briten leben, wenn sie Krankenhausbehandlung brauchen:
Mehr als 2.000 Patienten sind dort nämlich innerhalb eines Jahres aufgrund von Pannen im Gesundheitswesen gestorben.
Darüber hinaus seien zwischen April 2005 und März 2006 mehr als 160.000 Patienten geschädigt worden. Dies habe die Zeitung "Sunday Telegraph" unter Berufung auf einen Bericht der National Patient Safety Agency (NPSA) berichtet.
Die beschriebenen Vorfälle seinen auf Fehler in der medizinischen Ausstattung, Versagen bei der Infektionskontrolle, Unfälle und Selbstverletzungen der Patienten zurückzuführen.
Dann kommt die weitere Schlußfolgerung: Die Zahlen könnten allerdings nur die Spitze des Eisberges sein, da es keine übergreifenden Statistiken gebe.
Und in der Bundesrepublik Deutschland? - Zahlen – Daten - Fakten
– 40.000 Vorwürfe wegen eines medizinischen Behandlungsfehlers werden jährlich in Deutschland erhoben; etwa 12.000 davon werden als solche anerkannt.
– Vier Prozent der Patienten in der Inneren Medizin in deutschen Kliniken sind wegen gefährlicher Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen aufgenommen worden – das sind 88.000 Patienten im Jahr mit Folgekosten von rund 400 Millionen Euro.
– Zwölf verschiedene Medikamente erhält in Deutschland im Durchschnitt ein internistischer Patient in der Klinik.
Quelle: psg Thema „Patientensicherheit“ – Mediendienst des AOK-Bundesverbandes vom 28.04.2005 ( http://www.aok-bv.de/imperia/md/content ... _01_05.pdf )
Auch das ist wohl nur die Spitze des deutschen Eisberges!
Patientenschädigungen in Großbritannien - und hier?
Moderator: WernerSchell
Pannen im Gesundheitssystem - 2.000 Tote
2.000 Tote in Großbritannien durch Pannen im Gesundheitssystem
Montag, 28. August 2006
London - Mehr als 2.000 Patienten sind innerhalb eines Jahres in Großbritannien aufgrund von Pannen im Gesundheitswesen gestorben. Darüber hinaus seien zwischen April 2005 und März 2006 mehr als 160.000 Patienten geschädigt worden, berichtete die Zeitung „Sunday Telegraph“ am Sonntag unter Berufung auf einen Bericht der National Patient Safety Agency (NPSA).
…
Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25442
Montag, 28. August 2006
London - Mehr als 2.000 Patienten sind innerhalb eines Jahres in Großbritannien aufgrund von Pannen im Gesundheitswesen gestorben. Darüber hinaus seien zwischen April 2005 und März 2006 mehr als 160.000 Patienten geschädigt worden, berichtete die Zeitung „Sunday Telegraph“ am Sonntag unter Berufung auf einen Bericht der National Patient Safety Agency (NPSA).
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25442
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Behandlungsfehler in Deutschland sind vielfältig
Die Berichte über Behandlungsfehler in Deutschland sind vielfältig. Auch hier im Forum ist einiges zu lesen:Rob Hüser hat geschrieben: ....Patientenschädigungen in Großbritannien - und hier? .... das ist wohl nur die Spitze des deutschen Eisberges ....
viewtopic.php?t=4995&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4931&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4950&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4826&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4311&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4380&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=3729&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=4341&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=3630&highlight=behandlungsfehler
viewtopic.php?t=1113&highlight=behandlungsfehler
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de
warum vergleiche mit anderen ländern?
behebt erstmal die probleme vor der eigenen tür.
wie oft werden schwerstbhinderte(erfolgreich reanimiert)zu "versuchkaninchen"und dann"abgeschoben"?
keiner fragt,wie es den angehörigen geht,die sich tagtälich aufofern,weil die moderne medizin versagt hat,es ist leichter sie in die pflege abzuschieben(heilenen verboten töten erlaubt?).
"erfahrene"ärzte wisssen was "los"ist,assistenzärzte,bilden sich ein sie können "was"ändern und pumpen den patienten mit medikamenten voll(auch pflegepersonal sieht nichts).
ihr seit keine götter sondern nur menschen,helft nur,wenn ihr es als mensch verantworten könnt.
behebt erstmal die probleme vor der eigenen tür.
wie oft werden schwerstbhinderte(erfolgreich reanimiert)zu "versuchkaninchen"und dann"abgeschoben"?
keiner fragt,wie es den angehörigen geht,die sich tagtälich aufofern,weil die moderne medizin versagt hat,es ist leichter sie in die pflege abzuschieben(heilenen verboten töten erlaubt?).
"erfahrene"ärzte wisssen was "los"ist,assistenzärzte,bilden sich ein sie können "was"ändern und pumpen den patienten mit medikamenten voll(auch pflegepersonal sieht nichts).
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Behandlungsfehler - Vergleiche können Argumente sein
Hallo,enno hat geschrieben: .... warum vergleiche mit anderen ländern? ...
solche Vergleiche können deshalb sinnvoll sein, weil sie geeignet sind, die Problematik von Behandlungsfehlern insgesamt aufzeigen. Hier in Deutschland gibt es nämlich genügend Leute, die immer wieder dazu antreten, die Behandlungsfehlersituation schön zu reden / zu verniedlichen. Diesen Leuten muss man im Zweifel einige Argumente entgegen halten. Insoweit können Verweise auf zuverlässige Daten anderer Länder ganz hilfreich sein.
Gruß
Herbert Kunst
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