Patienten gehören in den Mittelpunkt

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Patienten gehören in den Mittelpunkt

Beitrag von WernerSchell » 03.04.2016, 06:34

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Pressemitteilung vom 26.01.2016

Patienten gehören im Gesundheits- und Pflegesystem in den Mittelpunkt

Damit eine gute Versorgung der Patienten gewährleistet werden kann, muss die Personalausstattung des Systems mit Ärzten, Pflegekräften und weiteren Fachkräften angemessen gestaltet werden. Die Vergütungen müssen dem jeweiligen Tätigkeitsfeld entsprechen. Reformen, auch der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), müssen unter Berücksichtigung der Patienteninteressen erfolgen. Die Patienten gehören in den Mittelpunkt aller Betrachtungen!

Bei der Reform des ärztlichen Gebührenrechtes darf es nicht nur um die Höhe der Entgeltsätze gehen, sondern es müssen auch strukturelle Verbesserungen bedacht werden. Das jetzige System ist im Wesentlichen am medizinischen Fortschritt und damit verbundenen Ineffizienzen und Fehlanreizen (z.B. Fallpauschalen, Chefarzthonorierung) ausgerichtet.

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Häufig verdienen die Begegnungen im Sprechzimmer und am Krankenbett nicht wirklich die Bezeichnung "Gespräch". Statistiken zufolge werden Patienten durchschnittlich schon nach etwa 15 Sekunden unterbrochen. Manche Ärzte widmen sich während des Gesprächs gleichzeitig noch dem Computer. Und viel zu oft stellen sie sogenannte geschlossene Fragen, die der Patient möglichst mit Ja oder Nein, zumindest aber schnell in ein paar Worten, beantworten soll.

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Aus der Sicht der Patienten ist es z.B. dringend geboten, die Technisierung - Apparatemedizin - einzuschränken und stattdessen - wie seit Jahrzehnten gefordert - die zuhörende bzw. sprechende Medizin zu fördern. Bekanntlich können bis zu 90% aller Diagnosen im Gespräch zwischen Patient und Therapeut gefunden werden. Daher muss die zuhörende bzw. sprechende Medizin im Rahmen einer Reform des Gebührenrechtes deutlich gestärkt und folgerichtig besser honoriert werden.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

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Siehe auch unter:
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Reform
viewtopic.php?f=2&t=21483

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Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.openbroadcast.de/article/428 ... punkt.html
http://www.presseanzeiger.de/pa/Patient ... den-815591
http://www.openpr.de/news/888026.html
...

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Am 14.03.2016 bei Facebook gepostet:
"OP gelungen - Patient tot - Lebensgefahr durch neue Krankenhaus-Keime" = TV-Tipp für den 14.03.2016. > viewtopic.php?f=7&t=21553 >>> Es muss immer wieder gesagt werden: Nur eine ausreichende personelle Ausstattung der Krankenhäuser und Heime mit Pflegepersonal kann eine gute Patientenversorgung gewährleisten. > viewtopic.php?f=3&t=21218 Das Patienteninteresse gehört in den Mittelpunkt aller Betrachtungen! > viewtopic.php?f=2&t=21486

+++
Am 19.03.2016 bei Facebook gepostet:
Die Pflege hat klar verloren! Seit 2004 gibt es erheblich mehr Krankenhausfinanzierung für die Ärzte und weniger für die Pflege. Das alles nach dem Grundsatz: "Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld". - Verlierer dieser Strategie sind nicht nur die Pflegekräfte, sondern auch die Patienten, denen zum Teil mit fatalen Folgen die gebotene Zuwendung vorenthalten wird. Erhebliche Patientengefährdungen sind die Folge! Wann endlich kapieren die politischen Entscheidungsträger, welche Fehlentwicklungen sich im Gesundheits- und Pflegesystem aufgetürmt haben. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. hat am 16.03.2016 Konsequenzen angemahnt. > viewtopic.php?f=3&t=20178 Prof. Weidner u.a.: „Hier ist zum einen die Politik gefordert, dem Exodus der Pflege aus dem Krankenhaus einen Riegel vorzuschieben. Aber noch wichtiger ist es, dass sich die im Krankenhaus beschäftigten Pflegenden endlich besser organisieren und massenhaft in Berufsverbänden und Gewerkschaften eintreten.“ Übrigens sind auch die Auszubildenden in der Pflege unzufrieden (ver.di-Umfange): > viewtopic.php?f=3&t=21567 === Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat zuletzt am 16.11.2015 die Stärkung der Interessenvertretungen der Pflegenden angemahnt: > viewtopic.php?f=3&t=21365
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Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus

Beitrag von WernerSchell » 05.04.2016, 13:20

Übernahme aus Forum:
viewtopic.php?f=2&t=21589

PRESSEMITTEILUNG 03/2016 vom 5. April 2016
Deutscher Ethikrat fordert, das Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus zu verankern

In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme legt der Deutsche Ethikrat Empfehlungen für eine am Patientenwohl orientierte Ausgestaltung der Krankenhausversorgung vor.

Die Krankenhausversorgung ist seit Jahrzehnten Gegenstand kontroverser politischer Debatten. Sie entzünden sich etwa an der allgemeinen Kostenentwicklung im Gesundheitswesen, an Innovationen in der Medizin, an veränderten Erwartungshaltungen der Patienten und an der demografischen Entwicklung. Der zunehmende ökonomische Druck, insbesondere auch auf den Krankenhaussektor, wirft zunehmend Fragen nach dem leitenden normativen Maßstab der Krankenhausversorgung auf.

Als maßgebliches ethisches Leitprinzip stellt der Deutsche Ethikrat das Patientenwohl in den Mittelpunkt seiner Stellungnahme. Drei Kriterien bestimmen das Patientenwohl: die selbstbestimmungsermöglichende Sorge für den Patienten, die gute Behandlungsqualität sowie Zugangs- und Verteilungsgerechtigkeit.

Mit Blick auf diese drei Kriterien ergeben sich unterschiedliche Konfliktfelder. Diese betreffen vor allem die schwindenden Möglichkeiten einer angemessenen Kommunikation in der Arzt-Patient-, Pflegende-Patient- und Therapeut-Patient-Beziehung sowie die zunehmende Schwierigkeit für die im Krankenhaus Tätigen, ihre berufsethischen Pflichten umzusetzen. Zudem erweist es sich insbesondere mit Blick auf Patientengruppen mit besonderen Bedarfen als zunehmend problematisch, für sie einen gleichen Zugang zu Krankenhausleistungen und eine gerechte Verteilung der Ressourcen sicherzustellen. Dies betrifft Kinder und Jugendliche, Patienten in hohem Lebensalter, Patienten mit geriatrietypischen Erkrankungen, mit Demenz, mit Behinderung und Patienten mit Migrationshintergrund.

Der Deutsche Ethikrat legt 29 Empfehlungen zur Verankerung und Gewährleistung der Patientenwohlorientierung in der Krankenhausversorgung vor.

Zunächst empfiehlt der Ethikrat, eine bessere Kommunikation im Krankenhaus sicherzustellen. Dazu gehört die Förderung der kommunikativen und interkulturellen Kompetenz aller im Krankenhaus Tätigen. Diesbezüglich sollten Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote entwickelt werden. Zudem sollte der zeitliche und organisatorische Aufwand bei den Vorgaben für die Vergütung innerhalb des DRG-Systems berücksichtigt werden. Dies betrifft sowohl die Kommunikation mit Patienten als auch die interprofessionelle Kommunikation.

Des Weiteren sollte die Situation der Pflege im Krankenhaus nachhaltig verbessert werden. Unter anderem sollten Pflegepersonalschlüssel in Abhängigkeit von Stations- und Bereichsgrößen für Krankenhäuser entwickelt und die Voraussetzungen für eine personale Kontinuität in der Pflege der Patienten geschaffen werden.

Zur Weiterentwicklung des DRG-Systems empfiehlt der Ethikrat, Fehlanreizen entgegenzuwirken, die dem Patientenwohl entgegenstehen, z. B. indem sie eine vorzeitige oder verzögerte Entlassung oder Verlegung eines Patienten nahelegen. So sollte bei multimorbiden Patienten die Abrechnung von zwei und mehr DRGs für einen Krankenhausaufenthalt ermöglicht werden. Für hochaltrige Patienten, Patienten mit seltenen Erkrankungen oder Patienten mit besonderen Verhaltensauffälligkeiten sollten neue Vereinbarungsmöglichkeiten für Zusatzentgelte geschaffen werden. Zur Vermeidung unnötiger Eingriffe und Prozeduren sollten Vergütungsmodelle entwickelt und geprüft werden, in denen auch die begründete Unterlassung etwaiger Maßnahmen ihren Niederschlag findet.

Zum Ausbau qualitätssichernder Strukturen sollte ein Programm des Bundes die Einrichtung multidisziplinärer Zentren fördern, die sich an bestimmten Krankheitsbildern orientieren.

Die Dokumentationspflichten sollten vereinfacht werden, um mehr Zeit für die Patientenversorgung zu gewinnen. Hierzu sollten unter anderem Modelle mit digitaler Unterstützung entwickelt und erprobt werden.

Zur besseren Krankenhausversorgung für Patientengruppen mit besonderen Bedarfen empfiehlt der Ethikrat unter anderem, kinderspezifische DRGs einzuführen bzw. die Kindermedizin vom DRG-Abrechnungssystem zu entkoppeln. Für Menschen mit Behinderung sollten im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention Krankenhäuser barrierefrei gestaltet und Bedingungen geschaffen werden, die ihren besonderen Belangen gerecht werden. Außerdem sollte allen Menschen mit Behinderung der Zugang zur Leistung zusätzlicher Assistenzpflege im Krankenhaus ermöglicht werden. Für Patienten mit Demenz sollten demenzsensible Versorgungsstrukturen gefördert werden.

Darüber hinaus schlägt der Deutsche Ethikrat vor, transparente Kriterien für eine primär am Patientenwohl ausgerichtete Krankenhausplanung zu entwickeln. Auch wird empfohlen, bundeseinheitliche Standards für die Krankenhausplanung einzuführen und die Schnittstellenproblematik zwischen stationärem und ambulantem Sektor erneut unter dem besonderen Aspekt des Patientenwohls systematisch zu analysieren und zu evaluieren.

Der vollständige Text der Stellungnahme findet sich unter http://www.ethikrat.org/dateien/pdf/ste ... enhaus.pdf.

Pressekontakt
Ulrike Florian
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Ethikrat
Jägerstraße 22/23
D-10117 Berlin
Tel: +49 (0)30/20370-246
Fax: +49 (0)30/20370-252
E-Mail: florian@ethikrat.org
URL: http://www.ethikrat.org

> http://www.ethikrat.org/presse/pressemi ... ng-03-2016
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Zurück zur Patientenorientierung!

Beitrag von WernerSchell » 27.04.2016, 07:19

Aus Forum:
viewtopic.php?f=2&t=21589

Zurück zur Patientenorientierung!

Krankenhausversorgung muss sich an den Bedürfnissen kranker Menschen ausrichten, ihr Ergebnis am Nutzen aus Patientensicht messen lassen. Das fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) aus Anlass der morgen beginnenden DBfK-Fortbildungstage für Pflegeberufe im Operationsdienst in Berlin. „Ist das, was in Deutschlands Operationssälen geschieht, immer ethisch vertretbar? Sind die enormen technischen Möglichkeiten nur ein Segen? Werden Therapieentscheidungen nicht allzu oft von der Wirtschaftslage der Klinik und dem Bestreben nach Erlösoptimierung beeinflusst? Sind PatientInnen nach bestem Wissen und Gewissen individuell beraten und versorgt? Zeitdruck und beschleunigte Abläufe sind Risiken für Fehler, wie geht man damit um? Welche Rolle haben Pflegefachpersonen als unmittelbarste Ansprechpartner des Patienten? Können sie unter den heutigen Bedingungen ihre Aufgaben noch erfüllen oder bleiben berechtigte Erwartungen unbeantwortet? Ist OP-Pflege als Beruf noch attraktiv und wie kann der dringend benötigte Berufsnachwuchs gewonnen und gehalten werden? In diesem Spannungsfeld bewegen sich heute Pflegefachpersonen in Operationsdienst und Funktionsbereichen tagtäglich“, stellt DBfK-Bundesgeschäftsführer Franz Wagner fest.

Das Arbeitsfeld professionell Pflegender in allen Krankenhausbereichen ist gekennzeichnet durch immense Arbeitsverdichtung, große Verantwortung und hohe Erwartungen an Kompetenz und Flexibilität. Wie man unter solchen Anforderungen gute Arbeit leistet und dabei gesund bleibt, welches Potenzial Pflegende zur Gestaltung einer zukunftsorientierten Krankenhausversorgung beisteuern, das sind Themen im umfangreichen Programm des am Donnerstag beginnenden Fachkongress für OP-Pflege ( http://www.chirurgie2016.de/pflegekongress.php ).
Umfragen belegen, dass die Bevölkerung zusehends das uneingeschränkte Vertrauen in die Krankenhausbehandlung verliert. Die Menschen befürchten einerseits, vorrangig als Erlösbringer anstatt Hilfesuchender behandelt zu werden; andererseits bestehen große Ängste, zusätzlichen Schaden z.B. durch eine Krankenhausinfektion zu erleiden. Die Politik setzt zwar mit dem seit Januar geltenden Krankenhausstrukturgesetz Anreize für bessere Qualität in der Krankenhausversorgung. Ungelöst bleiben aber trotz der auch von Politikern bestätigten hohen Dringlichkeit nach wie vor das gravierende Problem des Pflegepersonalmangels und die unzureichende Investitionskostenfinanzierung.

Diskutieren Sie mit uns bei den „DBfK-Fortbildungstagen für Pflegeberufe im Operationsdienst“ am 28. und 29. April parallel zum Chirurgenkongress im City Cube Berlin.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
http://www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.04.2016
Johanna Knüppel | Referentin | Redaktion DBfK Aktuell | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
http://www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77 | Umsatzsteuer Id.Nr. DE 114235140
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Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Streit über Reform!

Beitrag von WernerSchell » 25.05.2016, 10:38

Aus Forum:
viewtopic.php?f=2&t=21483

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Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Streit über Reform!

Dazu erklärt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:

Aus der Sicht der Patienten ist es u.a. dringend geboten, die Technisierung - Apparatemedizin - einzuschränken und stattdessen - wie seit Jahrzehnten gefordert - die zuhörende bzw. sprechende Medizin zu fördern. Bekanntlich können bis zu 90% aller Diagnosen im Gespräch zwischen Patient und Therapeut gefunden werden. Daher muss die zuhörende bzw. sprechende Medizin im Rahmen einer Reform des Gebührenrechtes deutlich gestärkt und folgerichtig besser honoriert werden. Fazit: Im Vordergrund einer Reform müssen die Interessen der Patienten stehen.

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Siehe auch unter:
viewtopic.php?f=2&t=21483
viewtopic.php?f=2&t=21486
http://www.fr-online.de/wirtschaft/aerz ... 80422.html
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Sprechende Medizin fördern - auch finanziell

Beitrag von WernerSchell » 30.05.2016, 07:39

Am 30.05.2016 wurde der nachfolgende Text gepostet:
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Streit über Reform! - Dazu Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Aus der Sicht der Patienten ist es u.a. dringend geboten, die Technisierung - Apparatemedizin - einzuschränken und stattdessen - wie seit Jahrzehnten gefordert - die zuhörende bzw. sprechende Medizin zu fördern. Bekanntlich können bis zu 90% aller Diagnosen im Gespräch zwischen Patient und Therapeut gefunden werden. Daher muss die zuhörende bzw. sprechende Medizin im Rahmen einer Reform des Gebührenrechtes deutlich gestärkt und folgerichtig besser honoriert werden. Fazit: Im Vordergrund einer Reform müssen die Interessen der Patienten stehen. > viewtopic.php?f=2&t=21483
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Neue EBM-Leistungen für Betreuung in Pflegeheimen

Beitrag von WernerSchell » 24.06.2016, 06:21

Ärzte Zeitung vom 24.06.2016:
Ab Juli: Neue EBM-Leistungen für Betreuung in Pflegeheimen
KBV und Kassen haben neue Leistungen beschlossen, die die medizinische Versorgung in Pflegeheimen verbessern sollen. Dafür wird zum 1. Juli ein neues Kapitel
im EBM geschaffen. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=914 ... ung&n=5065
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Sprechende Medizin wichtiger Punkt ...

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2016, 06:33

Ärzte Zeitung, 27.06.2016
GOÄ
Sprechende Medizin wichtiger Punkt auf PKV-Reformagenda
Das neue GOÄ-Konzept bringt eine deutliche Stärkung der sprechenden Medizin, sind sich die privaten Krankenversicherer einig.

BERLIN. Die Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bleibt für die privaten Krankenversicherer (PKV) ein wichtiger Punkt auf der Reformagenda. Das hat der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin gesagt.
Beide Seiten verhandelten weiter, berichtete er. "Wir sind aber Realisten genug, um zu erkennen, dass in dieser Legislaturperiode eine GOÄ-Novelle nicht mehr umgesetzt werden kann."
Laue hat die bisherige Arbeit von Vertretern der Ärzteschaft und der PKV verteidigt. Von allen Beteiligten sei sehr gute fachliche Arbeit geleistet worden, betonte er.
"Das bisher vereinbarte Gesamtpaket ist ein ausgewogener Kompromiss, der zwar auch der PKV einige schwierige Zugeständnisse abverlangt hat, der aber insgesamt einen fairen Interessenausgleich bringt."
Stärkung der sprechenden Medizin
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=914 ... ung&n=5068
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Gute Patienten­kommunikation braucht Zeit

Beitrag von WernerSchell » 11.07.2016, 06:49

Deutsches Ärzteblatt:
Gute Patienten­kommunikation braucht Zeit
Auf die strukturellen Voraussetzungen für eine gute Kommunikation mit den Patienten hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe hingewiesen.
„Die sprechende Medizin erfordert vor allem ärztliche Sprechzeit“, schreibt Kammerpräsident ...
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... aucht-Zeit

Kommunikation des Arztes beeinflusst Befinden des Patienten
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... -Patienten
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„Sprechende Medizin“ kommt im ärztlichen Alltag zu kurz

Beitrag von WernerSchell » 01.03.2017, 10:47

123. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V.
29. April bis 2. Mai 2017, Congress Center Rosengaten in Mannheim


DGIM: „Sprechende Medizin“ kommt im ärztlichen Alltag zu kurz

Wiesbaden/Mannheim, März 2017 – Oft bleibt im stressigen Klinikalltag und angesichts des ökonomischen Drucks, der auf vielen Medizinern lastet, zu wenig Zeit für den Austausch zwischen Arzt und Patient. Bei betreuungsintensiven Fachdisziplinen wie etwa der Diabetologie oder der Rheumatologie leidet häufig auch der Behandlungserfolg unter der fehlenden Gesprächszeit – mit massiven gesundheitlichen Folgen. Derzeit diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) die Frage, wie sich ärztliche Grundwerte und ökonomische Gesichtspunkte besser vereinen lassen. Bei einer Pressekonferenz im Rahmen des 123. Internistenkongresses in Mannheim stellt die Vorsitzende Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger erste Ergebnisse des daraus entstehenden „Klinik-Kodex“ vor.

Statistiken zufolge unterbricht der Arzt seinen Patienten bereits nach 15 Sekunden und stellt vornehmlich sogenannte „geschlossene“ Fragen, auf die der Patient nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten kann. Für „offene“ Fragen, wie die nach dem Befinden bleibt zu wenig Zeit. „Das Gespräch mit dem Patienten ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass er überhaupt Vertrauen gewinnen kann – zur Medizin und zum behandelnden Arzt. So können wir ihm beispielsweise Mut machen, eine Behandlung zu beginnen“, sagt Professor Schumm-Draeger, Vorsitzende und Kongresspräsidentin der DGIM aus München. Grundstein für den Austausch zwischen Ärzten und Patienten sei ausreichend Zeit – und diese sei im zunehmend wirtschaftlich orientierten Klinikalltag zu wenig vorhanden. „Die so wichtige ‚Sprechende Medizin‘ kommt häufig viel zu kurz“, meint Schumm-Draeger. „Um sicherzustellen, dass Patienten zukünftig beispielsweise besser über mögliche Risiken von Medikamenten informiert werden, müssen wir im Vergütungs-System Raum für den Austausch mit dem Patienten schaffen.“

Gerade für Menschen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Schilddrüsen-erkrankungen sind regelmäßige Gespräche mit Ärzten sehr wichtig – denn hier ist eine erfolgreiche Betreuung und Behandlung nur mit einer intensiven Arzt-Patienten-Beziehung möglich. Bei der Diabetestherapie kommt dem Patienten beispielsweise eine entscheidende Rolle zu: „Er muss die wesentlichen Therapiemaßnahmen in seinem Alltag dauerhaft und eigenverantwortlich umsetzen“, erläutert die DGIM-Vorsitzende. „Je besser dem Betroffenen das gelingt, desto positiver ist die Prognose für den Verlauf des Diabetes.“ Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass Patienten – beispielsweise durch Gespräche mit Ärzten – ausreichend Wissen über ihre Erkrankung und genügend Fertigkeiten haben, um damit im Alltag zurecht zu kommen. In einem Video veranschaulicht Professor Schumm-Draeger die Bedeutung der „Sprechenden Medizin“ in der Diabtetestherapie. Interessierte finden das Video hier.

Neben ihrer Forderung nach einer angemessenen Vergütung für die „Sprechende Medizin“ befasst sich die DGIM intensiv mit der Frage, wie die verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen die Bedingungen für Ärzte und Patienten verbessern können. Am Ende der Diskussion soll ein „Klinik-Kodex“ stehen. Erste Punkte daraus diskutieren Experten der DGIM bei der Eröffnungs-Pressekonferenz anlässlich des 123. Internistenkongresses am 29. April 2017 in Mannheim.

Neben der sprechenden Medizin stehen folgende Themen im Mittelpunkt des Kongresses: die Systemmedizin, Versorgungsforschung in der Inneren Medizin: Gesundheitsökonomische Aspekte von interdisziplinärer Vernetzung/integrierter Versorgung, Digital Health – Chancen und Herausforderungen für Diagnostik und Therapie, der Kardio-metabolische Patient,
Diabetologie als fächerübergreifende interdisziplinäre Herausforderung, Endokrinologie – Schnittstelle in der Inneren Medizin und darüber hinaus, individuelle Pharmakotherapie, genderspezifische Aspekte in Diagnostik und Therapie, patientenorientierte Medizin im höheren Lebensalter, Innere Medizin von Prävention bis Palliation und das Curriculum Innere Medizin für Europa. Weitere Informationen zum Kongress finden Interessierte hier: http://www.dgim2017.de .

*******************
Pressekontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM)
Pressestelle
Janina Wetzstein und Stefanie Becker
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-457
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: wetzstein@medizinkommunikation.org
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Gröhe gibt der "sprechenden Medizin" neuen Schub

Beitrag von WernerSchell » 20.06.2017, 06:46

Ärzte Zeitung vom 20.06.2017:
Allianz für Gesundheitskompetenz
Gröhe gibt der "sprechenden Medizin" neuen Schub

Gesundheit als Schulfach, ein Nationales Gesundheitsportal und mehr "sprechende Medizin" in der Arztausbildung:
Eine "Allianz für Gesundheitskompetenz" will diese Punkte nun angehen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=938 ... fpuryyqrde
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Patientensicherheit - Reden rettet Leben ...

Beitrag von WernerSchell » 29.08.2017, 06:41

Am 29.08.2017 bei Facebook gepostet:
„Wenn Schweigen gefährlich ist“ - Reden rettet Leben – Speak Up! -Tag der Patientensicherheit am 17. September 2017 greift das Thema auf.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wirbt seit Jahren für die Ausweitung der "sprechenden Medizin"! >>> viewtopic.php?f=2&t=22273
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SOZIALES NETZ ZUKUNFTSFEST GESTALTEN - JETZT !

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2017, 06:44

SOZIALES NETZ ZUKUNFTSFEST GESTALTEN - JETZT !
Klartext informiert > viewtopic.php?f=4&t=22268
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2017, 07:11

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=100362#p100362

Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

In der 41. Woche/2017 gab es gleich vier TV-Sendungen zur Pflege. Angesichts der zurückliegenden Bundestagswahl und der bevorstehenden Landtagswahl in Niedersachsen haben Pflegediskussionen Konjunktur. Leider waren nicht alle Statements in diesen Sendungen wirklich hilfreich, so dass es neue wirkungsvollere Ansätze für eine Weiterentwicklung der Pflege geben muss.

Wie bereits herausgestellt, hat es in den letzten Jahrzehnten hunderte solcher Pflegenotstandsbeiträge im Fernsehen gegeben. Geändert hat sich leider nichts. Daher ist ein Aktionsbündnis aller pflegekritischen Initiativen notwendig. Es muss tunlichst mit einer Stimme gesprochen und es müssen mit Sachargumenten unterlegte Forderungen zu bestimmten pflegereformerischen Maßnahmen abgeliefert werden. Jammern allein hilft nicht. Der Gestaltung von bundesweit Personalbemessungssystemen für die Pflege in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen muss dabei höchste Priorität zukommen. Dabei sollte / muss gelingen, die Zahl der Pflegekräfte um 20 - 30% zu erhöhen.


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Dann muss es mit Blick auf die ambulanten Versorgungsstrukturen dringend um die Gestaltung von Quartiershilfen gehen. So können die pflegenden Angehörigen wirkungsvolle Unterstützung erfahren. Vorschläge für solche Quartiershilfen sind da. In Neuss-Erfttal wurden solche Strukturen mit tatkräftiger Unterstützung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits musterhaft entwickelt und funktionieren. Allerdings muss es eine deutliche Weiterentwicklung geben.

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Das alles kostet deutlich mehr Geld. Und dies muss die Gesellschaft, wie auch immer, aufbringen.

Nach dem Neusser Pflegetreff am 22.11.2017, der das Thema Prävention und Gesundheitsförderung, auch mit Blick auf die Belastungen der Pflegekräfte aufgreift (siehe > viewtopic.php?f=7&t=22212 ), wird es im April / Mai 2018 einen weiteren großen Pflegetreff geben, der sich mit dem Thema "Pflegenotstand auflösen und kommunale Quartiershilfen gestalten" (Arbeitstitel) befasst. - Pflegekräfte und pflegende Angehörige sind zur Mitwirkung eingeladen!


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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf den Pflegenotstand aufmerksam.
Zahlreiche Beiträge informieren sachlich über die dringend erforderlichen Reformschritte, u.a.:


Merkel zollt Pflegekräften großen Respekt ... aber
viewtopic.php?f=3&t=21908
Merkel räumt Defizite bei Pflege ein - Notstand erkannt?
> viewtopic.php?f=3&t=22302
Die Altenpflege geht auf dem Zahnfleisch ...
> viewtopic.php?f=3&t=22096
"Nachlegen in der Pflege" - JETZT Pflegenotstand auflösen
> viewtopic.php?f=3&t=22011
Pflegekräfte brauchen Gesundheitsprävention
> viewtopic.php?f=3&t=22246
Gesundheitssystem / soziales Netz - Ausgabenkollaps droht
> viewtopic.php?f=4&t=22315
Jens Spahn erwartet konstruktive Ideen für Politik
> viewtopic.php?f=4&t=22317
Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ...
> viewtopic.php?f=3&t=21365
Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ...
> viewtopic.php?f=4&t=21213
Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 13.05.2014
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Weltweit haben Hausärzte keine Zeit

Beitrag von WernerSchell » 13.11.2017, 08:04

Aus Forum:
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Ärzte Zeitung vom 13.11.2017:
Studie
Weltweit haben Hausärzte keine Zeit

"Förderung der sprechenden Medizin" lautet eine häufig gehörte Forderung hierzulande. Eine Metaanalyse zeigt:
Ob sich ein Allgemeinarzt Zeit für seine Patienten nimmt, hängt nicht unbedingt von der Ressourcenausstattung des Gesundheitssystems ab.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
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WernerSchell
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Mehr Sprechzeit - mehr Geld!

Beitrag von WernerSchell » 10.04.2018, 06:42

Ärzte Zeitung vom 10.04.2018:
KBV-Chef fordert
Mehr Sprechzeit - mehr Geld!

Setzt die GroKo ihren Plan um, dass Ärzte Sprechzeiten für Kassenpatienten ausdehnen müssen, will KBV-Chef Gassen dafür mehr Gehalt fordern. Derweil äußert Gesundheitsminister Spahn eine neue Idee: verpflichtende offene Sprechstunden. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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