Patientenverfügung - Advance Care Planning

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Patientenverfügung - Advance Care Planning

Beitrag von WernerSchell » 19.08.2015, 06:11

Ärzte Zeitung, 17.08.2015

Advance Care Planning
Eine dynamische Form der Patientenverfügung


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Patientenverfügungen treffen auf Vorbehalte, wenn das Prinzip der Selbstbestimmung mit dem der Fürsorge in Konflikt gerät. Advance Care Planning kann ein Ausweg sein.
Ein Gastbeitrag von Dr. Utako Birgit Barnikol, Prof. Dr. Susanne Beck, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher, Heiner Fangerau


Auch nach ihrer gesetzlichen Anerkennung im Jahr 2009 sind Patientenverfügungen für zukünftige Zustände der Einwilligungsunfähigkeit umstritten. Ihr Wert ist völlig unbestritten, doch es bestehen immer wieder Zweifel an der Validität von Patientenverfügungen, solange diese offensichtlich nicht auf der Grundlage einer sachkundigen Beratung erstellt sind und sich in ihnen eher Vorurteile (etwa gegen die "Apparatemedizin") als realistische Einschätzungen niederschlagen.
Derartige Patientenverfügungen werden dann in der Praxis als wenig hilfreich beschrieben. ... (weiter lesen unter) ...
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... hik&n=4418
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Vorletzter Wille? Fehlanzeige

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2016, 12:21

ROLAND Rechtsschutz informiert: Vorletzter Wille? Fehlanzeige

Die meisten Deutschen (61 Prozent) haben schon einmal über eine mögliche Pflegebedürftigkeit nachgedacht - und trotzdem schieben 41 Prozent das Thema beiseite und unternehmen nichts. So hat nur ein Viertel (26 Prozent) der Bürger eine Patientenverfügung verfasst, noch weniger verbreitet sind Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten.
Diese und weitere spannende Ergebnisse des ROLAND Rechtsreport 2016 haben wir in der beigefügten Presse-Information für Sie zusammengefasst. Die Studie entsteht jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. Untersucht wird die Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zur Mediation. 2016 wurde zudem beleuchtet, inwieweit sich die Deutschen auf eine mögliche Pflegebedürftigkeit vorbereiten und wie sie zum Thema Sterbehilfe stehen.
Bericht abrufbar unter diesem Link: http://www.roland-gruppe.de/rechtsreport

Quelle: Pressemitteilung vom 02.2016
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Pressestelle ROLAND-Gruppe
Deutz-Kalker Str. 46
50679 Köln
http://www.roland-gruppe.de
Mailto:presse@roland-gruppe.de
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Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen

Beitrag von WernerSchell » 14.04.2017, 07:08

"Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen" - so sangen die Mönche im Mittelalter bei ihrem Nachtgebet. --- "Nicht erst in den letzten Lebenstagen, sondern schon viel früher sollten wir uns Gedanken über unser Lebensende machen und mit uns vertrauten Menschen besprechen, was uns für unseren letzten Lebensabschnitt wichtig ist und wie wir einmal sterben wollen. Das sollte dann unbedingt in einer Patientenverfügung dokumentiert werden. ... Auf jeden Fall ist eine Vorsorgevollmacht zu erstellen, in der festgelegt ist, wer entscheiden soll, wenn der Verfasser dazu nicht mehr in der Lage ist" --- Heinke Geiter in "Weil der Tod zum Leben gehört." --- Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren auf die Erfordernisse, zeitgerecht eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu erstellen, aufmerksam, informiert auch immer wieder dazu in Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen. Der Neusser Pflegetreff am 10.05.2017 wird das Thema "Patientenautonomie am Lebensende" ebenfalls erneut aufgreifen und die "gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase - Behandlung im Voraus planen" in den Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion mit ausgewiesenen Experten stellen. --- Werner Schell
>>> viewtopic.php?f=2&t=21966
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