Patientenberatung - nahe bei den BürgerInnen gestalten

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Gesperrt
WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Patientenberatung - nahe bei den BürgerInnen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 23.08.2015, 06:26

Patientenberatung - nahe bei den BürgerInnen gestalten!

Bild

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat eigene Vorstellung bezüglich der Beratung von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Das bisherige und das geplante neue System der sog. unabhängigen Patientenberatung erscheint unzureichend. Informations- und Beratungsgespräche dieser Art gehören in die Zentren, die die altengerechte Quartiershilfen tragen - also vor Ort, nahe den Menschen. Dies ist nicht nur bürgerfreundlich, sondern auch kostengünstig zu gestalten. Diese Aussage stützt sich auf Erfahrungen, die ich selbst seit Mitte der 70er Jahre gesammelt habe. Im Zuge der von mir damals bereits in Gang gebrachten Aktivitäten kam es zur Herausgabe des ersten Patientenratgebers in Deutschland - der Titel "Arztpflichten - Patientenrechte".

Bild

Darauf aufbauend wurde 2006 im Rhein-Kreis ein Patientenratgeber mit lokalem Bezug verfasst und öffentlich zugänglich gemacht. Mittlerweile sind die wesentlichen Aussagen zum Thema im sog. "Patientenrechtegesetz" kodifiziert.

Dazu gibt es regelmäßig Informationsveranstaltungen, u.a. in der Volkshochschule Neuss. Ergänzt werden diese Informationsangebote durch Vorträge zu pflegerechtliche Fragestellungen. - Im Übrigen sind die Kranken- und Pflegekassen umfänglich verpflichtet, ihre MitgliederInnen über die Rechte und Pflichten im Gesundheits- und Pflegesystem allgemein zu informieren und in konkreten Einzelsituationen zu beraten. Dazu gehört auch die Unterstützung bei mutmaßlichen Behandlungs- und Pflegefehlern. - Damit sind auch die vielfach angesprochenen Pflegestützpunkte entbehrlich.

Werner Schell


Bild

+++ - +++

Zitat:
"Wir brauchen künftig vermehrt kleinräumige, regionale Initiativen,
´sorgende` soziale Gemeinschaften und Ansätze,
die auf Beteiligung und Mitverantwortung von betroffenen und
solidarischen Bürgerinnen und Bürgern setzen".

Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des
Deutschen Hospiz- und Paliativverbandes (DHPV) in CAREkonkret,
Die Wochenzeitschrift für Entscheider in der Pflege (19.06.2015).

Bild

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.presseanzeiger.de/pa/Patient ... ten-793905
http://www.openbroadcast.de/article/405 ... alten.html
http://www.openpr.de/news/863764.html
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/07 ... ell-meint/
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt