Zusammen für ein würdevolles Sterben

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Antworten
WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Zusammen für ein würdevolles Sterben

Beitrag von WernerSchell » 07.11.2014, 07:24

Zusammen für ein würdevolles Sterben
Wie funktionieren Netzwerke für hospizliche und palliativmedizinische Angebote am besten?

Ohne Schmerzen friedlich im Kreis der Familie sterben – so wünschen sich viele ihr Lebensende. Sollen schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen qualitativ hochwertig und wohnortnah versorgt werden, klappt das nur, wenn Ärzte, Pflegende, Physiotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer eng zusammenarbeiten. Wie solche Netzwerke funktionieren, untersucht jetzt ein Team aus Psychologen, Sozialpädagogen und Medizinern am Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Die Ergebnisse des Teams um Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Lehrstuhl für Palliativmedizin, sollen in einen Leitfaden einfließen, der Fragen beantwortet wie: Auf welche Weise lassen sich regionale Hospiz- und Palliativnetzwerke aufbauen? Wie können sie erfolgreich am Laufen gehalten werden? So sollen zum einen vorhandene Angebote optimal ausgeschöpft und zum anderen soll der Weg für neue, möglichst patientengerechte Netzwerke bereitet werden.

Die Vorteile von funktionierenden Netzwerken in diesem Bereich sind aus internationalen Studien bekannt: Schmerzen lassen sich besser kontrollieren, Patienten werden häufiger aus dem Krankhaus in das häusliche Umfeld entlassen, die Kollegen haben untereinander einen besseren persönlichen Kontakt, die Palliativversorgung in Krankenhäusern wird ausgeweitet, die verschiedenen Anbieter engagieren sich stärker und arbeiten reibungsloser zusammen und es entstehen gemeinsame Initiativen für neue Angebote und für eine effizientere Organisation. Insgesamt profitieren die Patienten von einem besseren Zugang zu Palliativversorgung, der Kontinuität und einer höheren Qualität.

Pro Jahr benötigen allein in Bayern rund 12.500 Menschen eine spezielle palliativmedizinische Begleitung. Zwar haben sich bereits einige Netzwerke gebildet – sei es auf Basis loser Absprachen, sei es mit festen Verträgen – doch um eine angemessene Versorgung sicherzustellen, sind mehr solcher Kooperationen nötig. Die tägliche Arbeit miteinander beeinflusst, wie sich die Netzwerke organisieren und wie die einzelnen Akteure kommunizieren. Wie vielfältig und komplex solche Netzwerke tatsächlich sind, wurde bisher noch nicht untersucht. Im Mittelpunkt steht für Prof. Ostgathe dabei die Frage, welche äußeren Faktoren und welche Arbeits-, Organisations- und Kommunikationsformen palliativmedizinische Netzwerke erfolgreich werden lassen.

Gefördert wird das Forschungsprojekt mit dem Titel „PallBayNet“ vom Bayerischen Gesundheitsministerium mit rund 105.000 Euro. Erste Ergebnisse werden im Oktober 2016 erwartet.

Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Christoph Ostgathe
Tel.: 09131/85-34064
christoph.ostgathe@uk-erlangen.de

Quelle: Pressemitteilung Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Blandina Mangelkramer,
06.11.2014
http://idw-online.de/de/news611996
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Gesetzentwurf: Koalition will Hospize aufwerten

Beitrag von WernerSchell » 12.11.2014, 08:05

Gesetzentwurf: Koalition will Hospize aufwerten
Deutschland debattiert das Pro und Contra von Sterbehilfe. Die Koalition liefert als eine Alternative eine Gesetzesskizze
für eine bessere medizinische und pflegerische Versorgung am Lebensende. Kritik kommt von Patientenschützern.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=873 ... ung&n=3855
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Ein Lebensende in Würde

Beitrag von WernerSchell » 21.11.2014, 16:02

ML mona lisa | 15.11.2014
Ein Lebensende in Würde
Was sagen Ärzte und Sterbehelfer?


Angst vor Schmerzen am Lebensende, davor, einer Apparatemedizin ausgeliefert zu sein, nicht mehr selbstbestimmt leben zu können, das fürchten viele Menschen. Und in bestimmten Fällen möchten sie dann ihrem Leben selbst ein Ende setzen können, notfalls mit der Hilfe anderer. Kaum eine Frage polarisiert derzeit die Menschen in Deutschland so sehr wie diese: Darf man sein Ende selbststimmt in die Hand nehmen? Laut Umfragen sind zwei Drittel aller Deutschen für mehr Selbststimmung am Lebensende. ML sprach mit zwei Ärzten, Dr. Eckhard Nagel und Dr. Uwe-Christian Arnold, die zwei unterschiedliche Standpunkte zu diesem Thema vertreten.
... (weiter unter) ... http://www.zdf.de/ml-mona-lisa/sterbehi ... 07628.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Sterbehilfe-Debatte: Fünf Positionen zeichnen sich ab

Beitrag von WernerSchell » 25.11.2014, 08:12

Dtsch Arztebl 2014; 111(47)
Richter-Kuhlmann, Eva
Sterbehilfe-Debatte: Fünf Positionen zeichnen sich ab
http://www.aerzteblatt.de/archiv/163755 ... en-sich-ab

zum Positionspapier Renate Künast (Grüne), Petra Sitte (Linke) und Kai Gehring (Grüne)
http://www.renate-kuenast.de/w/files/pa ... hilfe_.pdf
zum Positionspapier Claudia Lücking-Michel, Michael Brand (beide CDU), Michael Frieser (CSU)
https://www.epenportal.de/web/datapool/ ... orgung.pdf
zum Eckpunktepapier Peter Hintze (CDU), Dr. Carola Reimann (SPD), Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD), Burkhard Lischka (SPD),
Katherina Reiche (CDU), Dagmar Wöhrl (CSU)
http://www.carola-reimann.de/images/201 ... eimann.pdf
zum Positionspapier Eva Högl und Kerstin Griese (SPD)
http://kerstin-griese.de/Positionierung ... eHoegl.pdf
zum Autorenpapier von Elisabeth Scharfenberg und Harald Terpe (Grüne)
http://www.gruene-bundestag.de/fraktion ... 93282.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Gute Palliativmedizin und Hospizplätzen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 24.01.2015, 13:59

Gute Palliativmedizin und Hospizplätzen gestalten! - „Die Defizite des Umsetzungsstandes der Palliativversorgung sind so groß, dass eine Entscheidung des Bundestages für eine flächendeckende Versorgung mit guter Palliativmedizin und Hospizplätzen vorrangig nötig ist“ = Lesen Sie dazu die Einbecker Empfehlungen (von 10/2014) mit Kommentierung > viewtopic.php?f=2&t=20869 - Zu der konkreten Hospizarbeit in Neuss informieren wir am 28.01.2015, 14.30 Uhr, im Bürgerhaus Neuss-Erfttal. Näheres > viewtopic.php?f=7&t=20743
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Palliativmedizin: Medikamente, Pflege und Trost

Beitrag von WernerSchell » 01.02.2015, 09:27

Deutsches Ärzteblatt:
Klinkhammer, Gisela; Richter-Kuhlmann, Eva

Palliativmedizin: Medikamente, Pflege und Trost
http://www.aerzteblatt.de/archiv/167396 ... -und-Trost
Grundsätze der BÄK zur ärztlichen Sterbebegleitung
http://www.bundesaerztekammer.de/downlo ... 022011.pdf
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland
http://www.dhpv.de/tl_files/public/Them ... 9-2010.pdf
Empfehlung des Deutschen Ethikrates
http://www.ethikrat.org/dateien/pdf/emp ... ihilfe.pdf
Gemeinsame Stellungnahme von DGS und NaSPro
http://www.naspro.de/dl/2014-06-Stellun ... NaSPro.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Antworten