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Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung vorgestellt

Verfasst: 26.03.2011, 07:43
von Presse
Für ein Sterben in Würde – Grundlage dafür wird die Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung sein. Bitte helfen Sie mit!

„Schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Familien bedürfen unserer dringenden Hilfe. Sie ist lebendiger Ausdruck für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft “, so Dr. Birgit Weihrauch, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung, die sich heute der breiten Öffentlichkeit vorstellt. „Die Stiftung will einen Teil der Verantwortung übernehmen und dafür Sorge tragen, dass das Bewusstsein der Gesellschaft für das Leid der schwerstkranken und sterbenden Patientinnen und Patienten, ihrer Familien und Freun­de steigt“, so Dr. Weihrauch weiter.

80 000 Ehrenamtliche und zahlreiche hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospiz- und Palliativarbeit engagieren sich tagtäglich dafür, Menschen ein selbstbestimmtes Leben vor ihrem Tod zu ermöglichen. „Vieles in Deutschland muss aber noch getan werden für ein würdevolles Sterben. Hierfür brauchen wir dringend die Unterstützung der Gesellschaft. Es zählt das Engagement jeder und jedes Einzelnen. Ich möchte Sie alle hier und heute dazu auffordern, die Stiftung zu unterstützen, damit wir den schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Familien in dieser schwierigen Lebensphase auch in Zukunft beistehen können“, appellierte Ulla Schmidt, MdB und Bundesministerin a.D., die die Schirmherrschaft der Stiftung übernommen hat.

Die Stiftung wird zukünftig vielfältige Projekte initiieren, um die Hospiz- und Palliativarbeit weiter voran zu bringen. Schwerpunkt der Stiftung ist der Aufbau und der Betrieb der Deutschen Hospiz- und PalliativAkademie. Sie soll die notwendige Basis bieten für eine fundierte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. „Ich bin davon überzeugt, dass die Akademie, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit zahlreichen, bereits bestehenden Einrichtungen in den Ländern, dazu beitragen wird, die Auseinandersetzung mit diesen Fragen in der breiten Öffentlichkeit zu fördern und durch Fortbildung und Information die haupt- und ehrenamtlich Tätigen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen," so Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer von der Universität Gießen und Mitglied des Stiftungsrats.

Zum Hintergrund: Die Stiftung wurde vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, dem Dachverband von nahezu 1000 Hospizvereinen und Palliativeinrichtungen, als selbständige Stiftung gegründet. Sie will dazu beitragen, die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern. Der besondere Fokus wird auf der Fortbildung und Qualifizierung aller in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen und auf einer kontinuierlichen Information der Öffentlichkeit sowie von Patientinnen / Patienten und betroffenen Angehörigen über Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung liegen. Die Themen Sterben, Tod und Trauer werden dabei in verschiedenen Zusammenhängen aufgegriffen und in den gesellschaftlichen Diskussionsprozess eingebracht werden. Besonderer Schwerpunkt der Stiftung ist der Aufbau und der Betrieb der Deutschen Hospiz- und PalliativAkademie in Ergänzung zu und in Zusammenarbeit mit bestehenden regionalen Akademien.

Weitere Informationen:
Kurzdarstellung der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung und des Stiftungsrats (pdf-Datei)
http://www.dhp-stiftung.de/tl_files/pub ... 3-2011.pdf
Kurzdarstellung der Deutschen Hospiz- und PalliativAkadmie und des Akademierats (pdf-Datei)
http://www.dhp-stiftung.de/tl_files/pub ... 3-2011.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 25.03.2011
Dr. Julia von Hayek
Stabsstelle Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Mobil: 0178/4066041
E-Mail: presse@hospiz.net

Neue Stiftung soll Situation Todkranker verbessern

Verfasst: 26.03.2011, 07:45
von Presse
Neue Stiftung soll Situation Todkranker verbessern
Angesichts der alternden Gesellschaft will die neue Deutsche Hospiz und Palliativ Stiftung mehr ehrenamtliche Mitarbeiter für die Betreuung todkranker Menschen gewinnen und die häusliche Versorgung verbessern. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... essern.htm

Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung gegründet

Verfasst: 28.03.2011, 07:09
von Presse
Fuer ein Sterben in Wuerde: Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung gegruendet

Berlin (ALfA). Am 25. Maerz kam die neu gegruendete Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung (DHP-Stiftung) in Berlin zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Die Stiftung will dazu beitragen, die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern. Sie wurde vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, dem Dachverband von nahezu 1000 Hospizvereinen und Palliativeinrichtungen, als selbstaendige Stiftung gegruendet. Der besondere Fokus wird laut Pressemitteilung auf der Fortbildung und Qualifizierung aller in der Hospiz- und Palliativarbeit Taetigen und auf einer kontinuierlichen Information der Oeffentlichkeit sowie von Patienten und betroffenen Angehoerigen ueber Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung liegen. Die Themen Sterben, Tod und Trauer werden dabei in verschiedenen Zusammenhaengen aufgegriffen und in den gesellschaftlichen Diskussionsprozess eingebracht werden. Besonderer Schwerpunkt der Stiftung ist der Aufbau und der Betrieb der Deutschen Hospiz- und PalliativAkademie in Ergaenzung zu und in Zusammenarbeit mit bestehenden regionalen Akademien.

"Schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Familien beduerfen unserer dringenden Hilfe. Sie ist lebendiger Ausdruck fuer ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft", erklaerte Dr. Birgit Weihrauch, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung zur Vorstellung der neuen Stiftung. "Die Stiftung will einen Teil der Verantwortung uebernehmen und dafuer Sorge tragen, dass das Bewusstsein der Gesellschaft fuer das Leid der schwerstkranken und sterbenden Patientinnen und Patienten, ihrer Familien und Freunde steigt", so Weihrauch weiter.

80.000 Ehrenamtliche und zahlreiche hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospiz- und Palliativarbeit engagieren sich laut DHP-Stiftung tagtaeglich dafuer, Menschen ein selbstbestimmtes Leben vor ihrem Tod zu ermoeglichen. "Vieles in Deutschland muss aber noch getan werden fuer ein wuerdevolles Sterben. Hierfuer brauchen wir dringend die Unterstuetzung der Gesellschaft. Es zaehlt das Engagement jeder und jedes Einzelnen", erklaerte Ulla Schmidt, MdB und Bundesministerin a. D., die die Schirmherrschaft der Stiftung uebernommen hat. Sie forderte dazu auf, die Stiftung zu unterstuetzen, um den schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Familien in dieser schwierigen Lebensphase auch in Zukunft beistehen zu koennen.

Weitere Informationen:
Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung (DHP-Stiftung)
http://www.dhp-stiftung.de/index.html

Quelle: Pressemitteilung vom 26.03.2011
Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA) e.V.
Geschaeftsstelle Augsburg:
Ottmarsgaesschen 8
D-86152 Augsburg
Telefon: 08 21 / 51 20 31
Telefax: 08 21 - 15 64 07
E-Mail: bgs@alfa-ev.de
Internet: http://www.alfa-ev.de

Ziele der Stiftung - konsequenter Grundrechtsschutz

Verfasst: 28.03.2011, 07:38
von Lutz Barth
Zugleich wäre es mehr als wünschenswert, wenn die Stiftung in der Öffentlichkeit auch für einen konsequenten Grundrechtsschutz mit Blick auf das Selbstbestimmungsrecht der schwerstkranken und/oder sterbenden Patienten eintritt und so dazu beiträgt, der der vermeintliche Widerspruch zwischen Palliativmedizin/Hospizdee und ärztlicher Suizidbeihilfe/Sterbebegleitung entmythologisiert wird.

Wir benötigen im Wertediskurs keine "Überzeugungstäter", die aufgrund ihrer individuellen Moral- und Werthaltung im Begriff sind, einen verfassungsrechtlich garantierten Wertepluralismus ad acta zu legen, in dem diese nach wie vor einen Widerspruch behaupten, der so nicht vorhanden ist.

Lutz Barth