Kinderhospizarbeit: Situation unbefriedigend
Verfasst: 15.02.2011, 07:30
Tag der Kinderhospizarbeit: Situation fuer Betroffene bleibt unbefriedigend
Frankfurt / Berlin (ALfA). Der bundesweite "Tag der Kinderhospizarbeit" macht seit mittlerweile fuenf Jahren jeweils am 10. Februar auf die Situation lebensverkuerzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam. Obwohl die Politik neue Rahmenvertraege fuer Kinderhospize geschaffen hat, ist die Situation der betroffenen Familien nach wie vor unbefriedigend. Hierauf hat der Bundesverband Kinderhospiz in einer Presseaussendung aufmerksam gemacht. "In den Bundeslaendern gibt es auch mit der neuen Gesetzeslage keine einheitliche Kostenerstattung: Je nach Land und Krankenkasse werden viele Aufenthalte nicht als Hospizaufenthalte bewilligt. Weiterhin sind Hospize somit auf Spenden angewiesen, was den Einrichtungen und der gesamten Bewegung auf Dauer schaden wird", so der Verband.
Kinderhospize begleiten Kinder mit unheilbaren Erkrankungen gemeinsam mit ihren Familien bis zum Tod des erkrankten Kindes und in der Trauerzeit. Sie sorgen fuer Unterstuetzung und Entlastung auf diesem schweren Weg. "Das Leben der betroffenen Familien aendert sich mit der Diagnose radikal. Sie stehen ploetzlich vor der kaum loesbaren Aufgabe, das Unbegreifliche zu begreifen und dabei gleichzeitig den Alltag organisieren und eine neue Lebensperspektive entwickeln zu muessen. Zudem wachsen Geschwisterkinder angesichts dieser Situation in einem Spannungsfeld zwischen Behuetetsein und Auf-sich-selbst-gestellt-sein auf", erklaerte der Bundesverband Kinderhospiz. Allein sei niemand einer solchen Belastung gewachsen. Der "Tag der Kinderhospizarbeit" ist daher ein Tag, um an all die Kinder und ihre Helfer zu denken und ihnen Kraft zu wuenschen - und Mahnung zugleich, die so wichtigen Rahmenbedingungen der Kinderhospizarbeit auf bundesweit einheitliche Bedingungen zu konzentrieren. "Das wichtige Ziel, den Betroffenen wenigstens die finanzielle Bewaeltigung ihrer Situation abzunehmen ist laengst noch nicht erreicht", mahnte der Verband.
Der Bundesverband Kinderhospiz e.V. ist der Dachverband der Kinderhospizorganisationen in Deutschland, in dessen Mittelpunkt die Wuerde lebensverkuerzt erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und deren Angehoerige stehen. Er wurde 2002 gegruendet und versteht sich als Motor fuer eine gemeinsame und starke Kinderhospizarbeit in Deutschland. Nach Angaben des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) hat die Kinderhospizarbeit seit rund 20 Jahren eine beachtliche Aufbauarbeit geleistet. Es gibt in Deutschland heute neun stationaere Kinderhospize, 85 ambulante Kinderhospizdienste und eine grosse Zahl Ehrenamtlicher, die sich hier engagieren.
Weitere Informationen:
Bundesverband Kinderhospiz
http://www.bundesverband-kinderhospiz.de
Quelle: Mitteilung vom 14.02.2011
Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA) e.V.
Geschaeftsstelle Augsburg:
Ottmarsgaesschen 8
D-86152 Augsburg
Telefon: 08 21 / 51 20 31
Telefax: 08 21 - 15 64 07
E-Mail: bgs@alfa-ev.de
Internet: http://www.alfa-ev.de
Frankfurt / Berlin (ALfA). Der bundesweite "Tag der Kinderhospizarbeit" macht seit mittlerweile fuenf Jahren jeweils am 10. Februar auf die Situation lebensverkuerzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam. Obwohl die Politik neue Rahmenvertraege fuer Kinderhospize geschaffen hat, ist die Situation der betroffenen Familien nach wie vor unbefriedigend. Hierauf hat der Bundesverband Kinderhospiz in einer Presseaussendung aufmerksam gemacht. "In den Bundeslaendern gibt es auch mit der neuen Gesetzeslage keine einheitliche Kostenerstattung: Je nach Land und Krankenkasse werden viele Aufenthalte nicht als Hospizaufenthalte bewilligt. Weiterhin sind Hospize somit auf Spenden angewiesen, was den Einrichtungen und der gesamten Bewegung auf Dauer schaden wird", so der Verband.
Kinderhospize begleiten Kinder mit unheilbaren Erkrankungen gemeinsam mit ihren Familien bis zum Tod des erkrankten Kindes und in der Trauerzeit. Sie sorgen fuer Unterstuetzung und Entlastung auf diesem schweren Weg. "Das Leben der betroffenen Familien aendert sich mit der Diagnose radikal. Sie stehen ploetzlich vor der kaum loesbaren Aufgabe, das Unbegreifliche zu begreifen und dabei gleichzeitig den Alltag organisieren und eine neue Lebensperspektive entwickeln zu muessen. Zudem wachsen Geschwisterkinder angesichts dieser Situation in einem Spannungsfeld zwischen Behuetetsein und Auf-sich-selbst-gestellt-sein auf", erklaerte der Bundesverband Kinderhospiz. Allein sei niemand einer solchen Belastung gewachsen. Der "Tag der Kinderhospizarbeit" ist daher ein Tag, um an all die Kinder und ihre Helfer zu denken und ihnen Kraft zu wuenschen - und Mahnung zugleich, die so wichtigen Rahmenbedingungen der Kinderhospizarbeit auf bundesweit einheitliche Bedingungen zu konzentrieren. "Das wichtige Ziel, den Betroffenen wenigstens die finanzielle Bewaeltigung ihrer Situation abzunehmen ist laengst noch nicht erreicht", mahnte der Verband.
Der Bundesverband Kinderhospiz e.V. ist der Dachverband der Kinderhospizorganisationen in Deutschland, in dessen Mittelpunkt die Wuerde lebensverkuerzt erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und deren Angehoerige stehen. Er wurde 2002 gegruendet und versteht sich als Motor fuer eine gemeinsame und starke Kinderhospizarbeit in Deutschland. Nach Angaben des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) hat die Kinderhospizarbeit seit rund 20 Jahren eine beachtliche Aufbauarbeit geleistet. Es gibt in Deutschland heute neun stationaere Kinderhospize, 85 ambulante Kinderhospizdienste und eine grosse Zahl Ehrenamtlicher, die sich hier engagieren.
Weitere Informationen:
Bundesverband Kinderhospiz
http://www.bundesverband-kinderhospiz.de
Quelle: Mitteilung vom 14.02.2011
Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA) e.V.
Geschaeftsstelle Augsburg:
Ottmarsgaesschen 8
D-86152 Augsburg
Telefon: 08 21 / 51 20 31
Telefax: 08 21 - 15 64 07
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Internet: http://www.alfa-ev.de