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Patientenbeauftragter für NRW

Verfasst: 29.09.2010, 06:24
von Presse
Ärzte Zeitung, 28.09.2010

NRW will zentralen Ansprechpartner für Patienten

KÖLN (iss). Die neue rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen wird das Amt eines Patientenbeauftragten einrichten. Das kündigte Mathias Redders, Referatsleiter Gesundheitswirtschaft und Telematik im Gesundheitswesen im Landesgesundheitsministerium, beim 8. Rheinischen Kongress für Gesundheitswirtschaft in Köln an.

"Der Patientenbeauftragte soll ein zentraler Ansprechpartner für Rat suchende Bürger und gleichzeitig Vermittlungsstelle für geeignete Beratungsangebote sein", ..... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=621436

Patientenbeauftragter für NRW überflüssig

Verfasst: 29.09.2010, 06:47
von Gerhard Schenker
Was die Landesregierung NRW plant, ist purer Aktionismus. Patientenrechtliche Fragen zielen weitgehend auf Bundesrecht. Daher reicht es aus, dass wir einen Patientenbeauftragten auf Bundesebene haben. Einen zusätzlichen NRW-Kummerkasten, ähnlich wie Patientenfürsprecher in Krankenhäuser, brauchen wir nicht.
Die Landesregierung NRW sollte sich vorrangig darum bemühen, den Pflegenotstand mit abbauen zu helfen, ggf. durch eine Initiative im Bundesrat. Aber bitte keine Nebenkriegsschauplätze!
Im Übrigen gibt es die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands, die mit sehr viel Geld der Krankenkassen betrieben wird. Wenn also Beratung benötigt wird, gibt es bereits Ansprechstellen zuhauf.

G.Sch.

Patientenbeauftragter für NRW überflüssig

Verfasst: 02.10.2010, 09:15
von PflegeCologne
Gerhard Schenker hat geschrieben: ..... Die Landesregierung NRW sollte sich vorrangig darum bemühen, den Pflegenotstand mit abbauen zu helfen, ggf. durch eine Initiative im Bundesrat. Aber bitte keine Nebenkriegsschauplätze! .....
Ja, Gerhard, das kann man nur unterstreichen. Die neue Landesregierung wäre gut beraten, sich des Pflegenotstandes anzunehmen. Falscher Aktionsmus, der auch noch viel Geld kostet, schadet nur.

MfG Pflege Cologne