Ambulante Palliativversorgung für Kinder
Verfasst: 05.08.2010, 10:47
Gemeinsame Presseerklärung
Verband der Ersatzkassen, NRW
BKK-Landesverband NORDWEST
Knappschaft
Ambulante Palliativversorgung für Kinder
auch im Rheinland geregelt
Kassen schließen Verträge mit Unikliniken Bonn und Düsseldorf
Düsseldorf, 30.7.2010, Die Ersatzkassen (TK, DAK, KKH-Allianz,
HEK, hkk), die Betriebskrankenkassen und die Knappschaft haben
für das Rheinland die spezialisierte ambulante Palliativversorgung
unheilbar erkrankter Kinder in einer entsprechenden Vereinbarung
geregelt. Nach Abschluss eines zweijährigen Modellprojektes
im Frühling 2010 sind die Vereinbarungen rückwirkend zum
1.5.2010 in Kraft getreten.
Partner für diese besonders qualifizierte Palliativversorgung sind
die Unikliniken Bonn und Düsseldorf. Die anderen Kassenarten im
Rheinland und auch die BARMER GEK haben mit den gleichen
Standorten bereits laufende, ähnliche Verträge.
Mit diesen Versorgungsverträgen werden schwerstkranke Kinder
zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung qualifiziert betreut, um
ein Sterben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Die ambulante
Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen erfordert aufgrund
differenzierter Krankheitsverläufe die Einbindung von spezialisierten
Kinderpalliativteams. Qualifizierte Kinder- und Jugendärzte
mit der Zusatzweiterbildung „Palliativmedizin“ und mit
entsprechenden praktischen Erfahrungen in der Behandlung von
Kindern im Palliativstadium stellen die ambulante Versorgung von
den beiden Zentren aus sicher. Die Kinderpalliativteams werden
durch examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
bzw. -pfleger ergänzt, die ebenfalls in der Palliativversorgung
ausgebildet sind.
„Mit diesen Verträgen bieten wir den betroffenen Familien ein
umfassendes Leistungsspektrum. Gerade in einer so schwierigen
Situation brauchen die Familien medizinische, pflegerische und psychosoziale
Unterstützung besonders dringend“, erklärt Dirk Ruiss,
stellvertretender Leiter des Verbandes der Ersatzkassen in NRW.
Jörg Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des BKK-Landesverbandes
NORDWEST: "Die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker
Kinder und Jugendlicher soll mit diesem sehr speziellen und
ergänzenden Leistungsangebot soweit möglich erhalten werden. Die
betroffenen Kinder und Jugendliche erhalten besondere Hilfe, um ein
menschenwürdiges Leben in einer - leider viel zu frühen Lebensendphase
- in ihrer familiären Umgebung zu führen".
In Westfalen-Lippe haben alle gesetzlichen Krankenkassen Mitte Juli
bereits gleiche Verträge mit der Vestischen Kinder- und Jugendklinik
Datteln/Universität Witten, Herdecke und dem Universitätklinikum
Münster abgeschlossen.
Hintergrund
In Nordrhein-Westfalen leben mehr als 3.600 Kinder mit einer Erkrankung,
an der sie voraussichtlich vor Erreichen des mittleren Erwachsenenalters
versterben werden, wie z. B. Krebserkrankungen
sowie neurologische Erkrankungen und angeborene organische Leiden.
Jedes Jahr sterben in Nordrhein-Westfalen mehr als 700 Kinder
und Jungendliche an diesen unheilbaren Erkrankungen.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.07.2010
AnsprechpartnerInnen:
Federführend für die Veröffentlichung:
Verband der Ersatzkassen
(vdek)
Landesvertretung NRW
Dirk Ruiss
Tel: 0211/ 384 1015
Mobil: 0173/7295935
dirk.ruiss@vdek.com
BKK-Landesverband
NORDWEST
Karin Hendrysiak
Tel: 0201/ 179-1511
Karin.hendrysiak@bkk-nordwest.de
Knappschaft
Susanne Heinrich
Tel: 0234/30482-100
presse@kbs.de
Verband der Ersatzkassen, NRW
BKK-Landesverband NORDWEST
Knappschaft
Ambulante Palliativversorgung für Kinder
auch im Rheinland geregelt
Kassen schließen Verträge mit Unikliniken Bonn und Düsseldorf
Düsseldorf, 30.7.2010, Die Ersatzkassen (TK, DAK, KKH-Allianz,
HEK, hkk), die Betriebskrankenkassen und die Knappschaft haben
für das Rheinland die spezialisierte ambulante Palliativversorgung
unheilbar erkrankter Kinder in einer entsprechenden Vereinbarung
geregelt. Nach Abschluss eines zweijährigen Modellprojektes
im Frühling 2010 sind die Vereinbarungen rückwirkend zum
1.5.2010 in Kraft getreten.
Partner für diese besonders qualifizierte Palliativversorgung sind
die Unikliniken Bonn und Düsseldorf. Die anderen Kassenarten im
Rheinland und auch die BARMER GEK haben mit den gleichen
Standorten bereits laufende, ähnliche Verträge.
Mit diesen Versorgungsverträgen werden schwerstkranke Kinder
zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung qualifiziert betreut, um
ein Sterben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Die ambulante
Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen erfordert aufgrund
differenzierter Krankheitsverläufe die Einbindung von spezialisierten
Kinderpalliativteams. Qualifizierte Kinder- und Jugendärzte
mit der Zusatzweiterbildung „Palliativmedizin“ und mit
entsprechenden praktischen Erfahrungen in der Behandlung von
Kindern im Palliativstadium stellen die ambulante Versorgung von
den beiden Zentren aus sicher. Die Kinderpalliativteams werden
durch examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
bzw. -pfleger ergänzt, die ebenfalls in der Palliativversorgung
ausgebildet sind.
„Mit diesen Verträgen bieten wir den betroffenen Familien ein
umfassendes Leistungsspektrum. Gerade in einer so schwierigen
Situation brauchen die Familien medizinische, pflegerische und psychosoziale
Unterstützung besonders dringend“, erklärt Dirk Ruiss,
stellvertretender Leiter des Verbandes der Ersatzkassen in NRW.
Jörg Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des BKK-Landesverbandes
NORDWEST: "Die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker
Kinder und Jugendlicher soll mit diesem sehr speziellen und
ergänzenden Leistungsangebot soweit möglich erhalten werden. Die
betroffenen Kinder und Jugendliche erhalten besondere Hilfe, um ein
menschenwürdiges Leben in einer - leider viel zu frühen Lebensendphase
- in ihrer familiären Umgebung zu führen".
In Westfalen-Lippe haben alle gesetzlichen Krankenkassen Mitte Juli
bereits gleiche Verträge mit der Vestischen Kinder- und Jugendklinik
Datteln/Universität Witten, Herdecke und dem Universitätklinikum
Münster abgeschlossen.
Hintergrund
In Nordrhein-Westfalen leben mehr als 3.600 Kinder mit einer Erkrankung,
an der sie voraussichtlich vor Erreichen des mittleren Erwachsenenalters
versterben werden, wie z. B. Krebserkrankungen
sowie neurologische Erkrankungen und angeborene organische Leiden.
Jedes Jahr sterben in Nordrhein-Westfalen mehr als 700 Kinder
und Jungendliche an diesen unheilbaren Erkrankungen.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.07.2010
AnsprechpartnerInnen:
Federführend für die Veröffentlichung:
Verband der Ersatzkassen
(vdek)
Landesvertretung NRW
Dirk Ruiss
Tel: 0211/ 384 1015
Mobil: 0173/7295935
dirk.ruiss@vdek.com
BKK-Landesverband
NORDWEST
Karin Hendrysiak
Tel: 0201/ 179-1511
Karin.hendrysiak@bkk-nordwest.de
Knappschaft
Susanne Heinrich
Tel: 0234/30482-100
presse@kbs.de