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Bewertungssystem für Ärzte im Internet ?
Verfasst: 13.06.2009, 11:15
von Presse
AOK-Gesundheits-Navi unterstützt den souveränen Versicherten
http://www.aok-bv.de/presse/veranstaltu ... 01559.html
http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit ... -75143.php
Ärzte wollen kein Bewertungssystem im Internet
Die AOK plant im Internet ein Bewertungssystem für Ärzte und ruft damit den deutlichen Protest der Mediziner hervor. Sprecher mehrerer Verbände warnten davor, Ärzte an den Pranger zu stellen. Über gute Medizin könne nicht abgestimmt werden wie bei "Deutschland sucht den Superstar". [mehr]
http://mail.tagesschau.de/red.php?lid=44838&ln=12
Ärzte-TÜV umstritten
Verfasst: 14.06.2009, 14:14
von Presse
Ärzte-TÜV umstritten
Berlin - Die von den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) geplante öffentliche Bewertung von Ärzten im Internet ist von anderen Kassen mit Interesse aufgenommen worden. Auch die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel (SPD), begrüßte den Vorstoß. Von der Ärzteschaft kommt hingegen Protest.
....
AOK-Vorstandsmitglied Jürgen Graalmann sagte in der ARD, die Patienten seien "sehr wohl in der Lage", Servicequalität, Praxisorganisation, Wartezeiten und die Einbindung in ärztliche Entscheidungen zu beurteilen. "Das werden wir auf diesem Portal abfragen." Die AOK wolle die Behandlungsqualität verbessern.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... ritten.htm
Deutsches Ärzteblatt print
Arztbewertung im Internet: Gefragt, aber nicht ausgereift
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=65038
Anonyme Arztbewertung im Internet ist unseriös
Verfasst: 14.06.2009, 14:18
von Presse
Anonyme Arztbewertung im Internet ist unseriös
Statement des Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, zur Ankündigung der AOK, ein Arztbewertungsportal im Internet einzurichten (Berlin, 13.06.2009)
"Jeder Patient hat ein Anrecht darauf, sich bestmöglich behandeln zu lassen und sich über die Qualität der Behandlung im Vorfeld zu informieren. Doch es ist unseriös, anonyme Fragebögen als Grundlage für Rankings zu nutzen, wie das einige Arztbewertungsportale im Internet bereits jetzt praktizieren. Wenn die AOK tatsächlich mit einer eigenen Plattform diesen Weg beschreiten sollte, erweist sie den berechtigten Ansprüchen ihrer Mitglieder auf qualitätsgesicherte Information einen Bärendienst. Im Gegensatz zu professionellen Qualitätssicherungsverfahren hat der im Internet anonym bewertete Arzt keine Möglichkeit, auf unberechtigte Kritik zu reagieren und Missverständnisse auszuräumen.
Leistungsvergleiche von Ärzten und Krankenhäusern sind wichtig. Den Patienten sollte es erleichtert werden, die Entscheidung für eine Behandlung nach ihren persönlichen Bedürfnissen selbstständig treffen zu können. Wir setzen deshalb auf die bereits etablierten, anerkannten Zertifizierungsverfahren der KTQ für Krankenhäuser und Ärzte. Die Kriterien solcher Zertifizierungsmaßnahmen sind transparent und nachvollziehbar dargestellt. KTQ-Zertifikate können dem Patient eher einen Weg in Richtung Qualität weisen, als Bewertungsportale, die eine Verlässlichkeit suggerieren, aber letztlich einer messbaren Qualitätsüberprüfung nicht standhalten."
KTQ im Internet
http://www.ktq.de/
Quelle: Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 13.06.2009
http://www.bundesaerztekammer.de/page.a ... 75.77.7547
Bewertungsportale im Internet - Ärzte-TÜV
Verfasst: 15.06.2009, 08:35
von Presse
Spickmich: BGH-Grundsatzurteil zu Bewertungsportalen im Internet - Ärzte-TÜV der AOK direkt betroffen
Köln (ots) - Die Lehrerbewertung der Online-Schülerzeitung spickmich.de hatte bereits im vergangenen Jahr für Aufregung gesorgt. Damals waren Lehrerverbände mehrfach vor Gericht mit Klagen gegen das Schülerportal gescheitert. Am 23.6.09 verhandelt der BGH nun höchstrichterlich zum Thema Zulässigkeit von Bewertungsportalen und will dort nach eigener Aussage eine Grundsatzentscheidung fällen.
Die Bedeutung dieser Entscheidung wurde am vergangenen Freitag durch die Ankündigung der AOK unterstrichen, eine Plattform zur Bewertung von Ärzten im Internet einzurichten. Auch dieser geplante "Ärzte-TÜV" rief bereits heftigen Widerstand der Ärzteverbände hervor. Die Ergebnisse sollen wie bei spickmich.de in der Form von Schulnoten veröffentlicht werden.
Die Entscheidung des BGH wird somit nicht alleine für die Schüler auf spickmich.de, sondern auch für die 24 Millionen Mitglieder der AOK sowie 185.000 niedergelassene Ärzte richtungweisend sein.
Mitteilung des BGH:
http://www.presseportal.de/link/bgh-spickmich
Quelle: Pressemitteilung vom 15.06.2009
Pressekontakt:
Kontakt spickmich.de:
Tino Keller, Chefredakteur
Tel: 0221-355 331 4380
presse@spickmich.de
Krankenkassen begrüßen Ärzte-TÜV
Verfasst: 15.06.2009, 08:39
von Presse
Krankenkassen begrüßen Ärzte-TÜV
Nach der AOK erwägen weitere Versicherungen, die Leistungen der Mediziner bewerten zu lassen. Datenschützer mahnen zur Vorsicht.
http://www.sueddeutsche.de/V5z383/29289 ... -TUeV.html
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Sortieren nach ... guten und schlechten Ärzte ?
Verfasst: 15.06.2009, 16:02
von Presse
Winn:
Sortieren die Krankenkassen bald in gute und in schlechte Ärzte?
„Da treibt der Wettbewerb traurige Blüten. Und ich fürchte, das ist erst der Anfang“. Mit diesen Worten hat der Vorsitzende des Hartmannbundes, Prof. Dr. Kuno Winn, die Pläne der AOK kommentiert, ein eigenes Patientenportal zur Bewertung von Ärzten einzurichten.
„Werden dann da vielleicht aus Ärzten, die einen Hausarztvertrag mit der AOK abgeschlossen haben, gute Ärzte mit prima Service-Leistungen und aus den anderen schlechte?“, fragte Winn. Mit diesem Instrument werde ein gefährlicher Weg beschritten. „Es fehlen neben der Transparenz der Datenerhebung klare und vor allem objektive Kriterien, die ein solches Ranking repräsentativ machen und damit unter Umständen rechtfertigen würden“, so Winn. Daran ändere auch nichts, dass die AOK nach eigenen Angaben zusammen mit Ärzten den Kriterienkatalog für das Bewertungsportal erarbeiten wolle. Winn: „Es bleibt dabei, was ich auch im Zusammenhang mit den KBV-Plänen zu einer qualitätsorientierten Vergütung immer gesagt habe. Der Patient ist nur selten in der Lage, eine ärztliche Leistung objektiv zu beurteilen. Er weiß, ob er sich wohl fühlt, besser fühlt oder schlechter fühlt. Er kann dies aber nur in den seltensten Fällen wirklich mit einer ärztlichen Leistung in Zusammenhang bringen“.
Winn forderte die (vertraglich) ganz besonders eng mit der AOK verbundenen Ärzteverbände auf, sich hier ebenfalls eindeutig zu positionieren. Im Übrigen habe die AOK offenbar selbst Zweifel an dem Instrument des Portals, da sie bereits jetzt Plausibilitätsprüfungen der Patientenbeschwerden für notwendig hält.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.6.2009
Petra Schröter
Sekretariat Pressereferat
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V.
Schützenstraße 6 a
10117 Berlin
Telefon: 030 206208-11
Telefax: 030 206208-14
E-Mail:
petra.schroeter@hartmannbund.de
Den Text der Pressemeldung finden Sie auch in der Anlage bzw. auf der Homepage des Verbandes (
http://www.hartmannbund.de ).
Ärzte protestieren gegen Pläne der AOK fürs Internet
Verfasst: 15.06.2009, 16:05
von Presse
Ärzte protestieren gegen Pläne der AOK fürs Internet
Ärztevertreter haben mit scharfem Protest auf den AOK-Plan reagiert, Mediziner durch Patienten im Internet bewerten zu lassen.
Lesen Sie dazu mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nel/?sid=55 ... kassen&c=1
Wir misstrauen Deutschlands Ärzten nicht
Verfasst: 15.06.2009, 16:32
von Presse
Ärzte Zeitung, 15.06.2009
"Wir misstrauen Deutschlands Ärzten nicht"
Versicherte der AOK können ihren Ärzten auf einem Internetportal der Kasse künftig Noten geben. Im Interview mit der "Ärzte Zeitung" erläutert AOK-Bundesvize Jürgen Graalmann das Konzept.
Das Gespräch führte Bülent Erdogan
Ärzte Zeitung: Herr Graalmann, die AOK plant ein Arztbewertungsportal namens "AOK-Arzt-Navigator". Darauf sollen Ihre Versicherten ihre Eindrücke über den Service und die gefühlte Behandlungsqualität schildern. Misstrauen Sie Deutschlands Ärzten?
Graalmann: Wir misstrauen Deutschlands Ärzten nicht und wissen, dass viele Ärzte sich über die Bestätigung ihrer Arbeit durch Patienten freuen.
.... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=552844
Lesen Sie dazu auch:
Pro: Keine Scheu vor dem Vergleich!
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=552817
Contra: Bewertungs-Fake im Internet
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=552818
Ärzten droht öffentliche Bewertung ...
Verfasst: 16.06.2009, 07:02
von Presse
Ärzten droht öffentliche Bewertung auf Versicherungshomepages
Die heftigen Diskussionen um die Gesundheitsreform sind noch nicht vergessen. In Deutschland wird jetzt von der Krankenkasse AOK ein entscheidender Schritt getan, um die Leistung von Ärzten transparent zu machen. So sollen im "AOK-Arzt-Navigator" die Leistungen von etwa 185 000 Ärzten im Internet von den 24 Mio. bei AOK Versicherten bewertet werden, ... Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar warnt vor rufschädigenden, böswilligen Bewertungen. ...
(mehr)
http://www.foonds.com/article/577/versi ... rzte-check
Erregte Diskussionen über AOK-Bewertungsportal für Ärzte
.... Der Bundesdatenschutzbeauftragte Schaar sagte der ARD am Samstag, die AOK müsse verhindern, dass Patienten "böswillige oder möglicherweise manipulierte" Bewertungen eintragen. ....
(mehr)
http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... farq_Jw8Ow
Deutsche Ärzteblatt:
Ärzte-TÜV umstritten
Die von den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) geplante öffentliche Bewertung von Ärzten im Internet ist von anderen Kassen mit Interesse aufgenommen worden. Auch die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel (SPD), begrüßte den Vorstoß. Von der Ärzteschaft kommt hingegen Protest. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... ritten.htm
ÄrzteZeitung:
Ärzte-TÜV - Furcht vor Mobbing und Manipulation
Es waren nur ein paar Sätze des AOK-Vize Jürgen Graalmann beim Presseseminar in Bad Saarow: Der Aufschrei der Funktionäre kam, wie erwartet, prompt. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nel/?sid=55 ... kassen&c=1
KVB-Vorstand Munte hält AOK-Initiative für bedenkenswert
Verfasst: 16.06.2009, 07:39
von Presse
KVB-Vorstand Munte hält AOK-Initiative für bedenkenswert
München, 15. Juni 2009: Dem Vorhaben der Krankenkasse AOK, künftig im Internet ein Ärztebewertungssystem zu etablieren, steht der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), Dr. Axel Munte, prinzipiell offen gegenüber. Entscheidend sei die konkrete Ausgestaltung des Bewertungssystems und ob die notwendige Objektivität der Beurteilungen hinreichend gegeben sei. So könne eine hohe Beliebigkeit der Bewertungen vermieden werden, wie sie bei bereits bestehenden und vergleichbaren Angeboten im Internet herrsche. "Es kann und darf nicht sein, dass eine Art öffentlicher Pranger für Ärzte im Internet aufgebaut wird und dass das Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Patienten auf diese Weise Schaden nimmt. Aber ich gehe davon aus, dass sich die AOK dieser Gefahr bewusst ist und mit entsprechender Seriosität an die Sache herangeht. Insofern sollte man erst die konkrete Ausgestaltung des Angebots abwarten, bevor man ein abschließendes Urteil darüber fällt", so Munte.
Im Prinzip liege es im Verantwortungsbereich der ärztlichen Standesvertretungen, den Patienten eine Richtschnur zu geben, wie sie den für sie passenden Arzt finden. Dafür gebe es objektive Kriterien, wie beispielsweise die regelmäßige Teilnahme der Ärzte an Fortbildungsveranstaltungen oder an Qualitätsmaßnahmen. Mit dem von der KVB in Kooperation mit mehreren Krankenkassen im vergangenen Jahr gestarteten Qualitätsprogramm zur "Ausgezeichneten Patientenversorgung" habe man in Bayern eine gute Basis, um ein Internetportal mit objektiven Fakten zu versehen. "Ich bin überzeugt davon, dass das Gros der Ärztinnen und Ärzte in Bayern hervorragende Qualität abliefert und auch bereit ist, dies im Rahmen von Prüfungen immer wieder unter Beweis zu stellen. Die Gesundheit der Menschen ist ein so hohes Gut, dass neben dem einmaligen Erwerb einer bestimmten Qualifikation wie der Anerkennung des Facharzttitels eine ständige Weiterqualifizierung erforderlich ist", erklärte Munte.
Die KVB hat in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen gestartet, um in der ambulanten medizinischen Versorgung mehr Transparenz über das Leistungsgeschehen zu schaffen. Neben der Internetseite
www.ausgezeichnete-patientenversorgung.de gehört dazu auch eine kürzlich völlig neu gestaltete Online-Arztsuche auf
www.kvb.de. Hier lassen sich Ärzte anhand verschiedener Suchkriterien wie nachgewiesene Spezialkenntnisse und Zusatzqualifikationen, Fremdsprachenkenntnisse sowie Serviceangebote, unter anderem zu besonderen Sprechstundenzeiten, finden. Für telefonische Patientenanfragen betreibt die KVB bereits seit Jahren die PatientenInfoline unter der Telefonnummer 0 18 05 / 79 79 97 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen).
Die Presseinformation vom 15.06.2009 als PDF-Datei:
http://www.kvb.de/fileadmin/data/dokume ... nswert.pdf
Presseinformationen im Überblick auf unserer Webseite:
http://www.kvb.de/de/presse/presseinformationen.html
Quelle: KBV-Presseinformation vom 15.06.2009, Übermittelt am 16.06.2009
Danke für Ihr Interesse!
Ihre KVB
AOK Baden-Württemberg gegen AOK-Ärzte-TÜV
Verfasst: 24.06.2009, 08:08
von Presse
AOK Baden-Württemberg gegen AOK-Ärzte-TÜV
Heftige Kritik hagelte es zu den Plänen der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) für ein Internetportal, in dem Patienten Ärzte bewerten können – hauptsächlich von der Ärzteschaft, jetzt auch aus den eigenen Reihen: Die AOK Baden-Württemberg hat sich gegenüber der „Welt“ gegen den „Ärzte-TÜV“ ausgesprochen. „Die AOK Baden-Württemberg will den vom Bundesverband der Kasse geplanten Ärzte-TÜV verhindern“, schreibt die Zeitung. Ein solches Portal führe zu einer „völlig unnötigen Belastung“ des Verhältnisses zwischen der Kasse und den Ärzten, deswegen lehnten es alle Ortskrankenkassen im Südwesten ab. Der AOK-Bundesvorsitzende Jürgen Graalmann habe seine Pläne nicht mit den Landesverbänden abgestimmt.
Quelle: Pressemitteilung vom 23.06.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website:
http://www.bibliomed.de
E-Mail:
info@bibliomed.de
Gesundheitspolitik: Patienten benoten ihre Ärzte
Verfasst: 24.06.2009, 08:21
von WernerSchell
Gesundheitspolitik: Patienten benoten ihre Ärzte
Ist das Wartezimmer überfüllt? Kann der Arzt gut zuhören? All das dürfen Patienten bald benoten.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ntent.html
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
AOK begrüßt „Spickmich“-Urteil
Verfasst: 25.06.2009, 08:10
von Presse
Aus Forum - Lehrerbewertung im Internet ....
viewtopic.php?t=12209
AOK begrüßt „Spickmich“-Urteil
Berlin – Der AOK-Bundesverband hat angesichts seiner Pläne für ein Ärzte-Bewertungsportal das höchstrichterliche Urteil zum Schüler-Portal „spickmich.de“ begrüßt. „Die Entscheidung bedeutet Rechtssicherheit“, sagte ein AOK-Sprecher der „Berliner Zeitung“ vom Mittwoch.
Der geplante Ärzte-Navigator habe zwar eine andere Ausrichtung als das Schüler-Portal, auf dem Schüler ihren Lehrern anonym Noten erteilen können. Von dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zugunsten von „spickmich.de“ erwarte der AOK-Bundesverband aber wichtige Hinweise auch für das eigene Projekt, sagte der Sprecher.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... Urteil.htm
Ärzte-TÜV wenig aussagekräftig
Verfasst: 28.06.2009, 07:21
von Rob Hüser
So sehr man sich Hinweise über sog. gute Ärzte wünscht, die anonymisierte Beurteilung, die von vielfältigen subjektiven Einschätzungen abhängig ist, kann nicht die Lösung sein. Insoweit sollten andere Verfahren entwickelt werden, die nachvollziehbar und unter Beachtung bestimmter Kriterien Informationen liefern.
Ein Ärzte-TÜV, wie jetzt geplant, halte ich für den falschen Weg. Die Bezugnahme auf Spick-mich.de ist nicht überzeugend. Denn Spick-mich.de ist ebenfalls ein Irrweg. Man muss sich wundern, dass in diesem Rechtsstaat solche Verfahren zulässig sein sollen. M.E. muss über eine gesetzliche Regelung, die solche Beurteilungen verhindert, nachgedacht werden.
Rob Hüser
Meinungsfreiheit kontra Menschenwürde
Verfasst: 29.06.2009, 07:00
von Gerhard Schenker
Meinungsfreiheit kontra Menschenwürde
Berwertungssysteme wie
Pflege-TÜV
Spick-mich
kann ich nicht gut heißen, lehne sie ab.
Hierdurch wird die Meinungsfreiheit strapaziert, aber die Menschenswürde bleibt auf der Strecke!
MfG G.Sch.