Palliativstationen - Erhalt und weiterer Ausbau gefordert

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Palliativstadtion im Lukaskrankenhaus

Beitrag von WernerSchell » 17.02.2013, 08:16

Gaby Modig schrieb unter
viewtopic.php?t=18560


Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet am 16.02.2013 über die Eröffnung einer Palliativstadtion im Lukaskrankenhaus.
Damit verfügt Neuss - neben der entsprechenden Einrichtung im Johanna-Etienne-Krankenhaus - über zwei Palliativstationen.
Der Bericht:


Neuss - "Lukas" eröffnet die neue Palliativstation
VON HANNA KOCH - zuletzt aktualisiert: 16.02.2013
Neuss (NGZ). Das Lukaskrankenhaus hat 1,8 Millionen Euro in eine Palliativstation investiert. Montag kommen die ersten Patienten.
Dass der Tod zum Leben gehört, zeigt die neue Palliativstation des Lukaskrankenhauses auf eindrucksvolle Weise. Im Eingangsbereich der neuen Station liegt ein Spielteppich für Kinder – denn unter den ersten fünf Patienten, die ab Montag in den renovierten Räumen der ehemaligen Kinderklinik behandelt werden, wird eine sterbenskranke junge Mutter sein, die sich unter der Betreuung des Ärzteteams nun damit auseinandersetzen muss, ihr dreijähriges Kind nicht aufwachsen zu sehen.
---> (weiter) http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... -1.3198720
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Alltag in Palliativstationen ... Menchlichkeit Nebensache ?

Beitrag von Presse » 22.02.2014, 09:41

Alltag in Palliativstationen: Es gibt keinen Tod erster Klasse
Von Hristio Boytchev, Würzburg
Sie sollen Sterbenskranke in der letzten Lebensphase begleiten und ihnen einen würdevollen Abschied bereiten.
Doch auf vielen Palliativstationen arbeiten Ärzte und Pfleger an der Belastungsgrenze.
Dabei verkommt Menschlichkeit zur Nebensache.

... (weiter lesen unter) ... http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 50882.html

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"Lukas" macht die letzten Tage lebenswert

Beitrag von Gaby Modig » 11.04.2014, 07:36

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 9. April 2014

"Lukas" macht die letzten Tage lebenswert
Neuss - Vor rund einem Jahr wurde am Lukaskrankenhaus die neue Palliativstation eröffnet.
Die 20 Mitarbeiter setzen bei ihrer Arbeit ein ganzheitliches Konzept um, stets mit dem Ziel,
den Patienten zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Von Bärbel Broer
... weiter lesen unter ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.4163172
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Palliativmedizin: Palliativteams in jede Klinik!

Beitrag von Presse » 27.06.2014, 07:32

Palliativmedizin: Palliativteams in jede Klinik!
Kliniken sollten von der ambulanten Betreuung lernen, fordern Palliativmediziner: Damit sie eine ähnlich gute Palliativversorgung leisten können,
müsse jedes Haus ein Palliativbeauftragten haben. Und künftig dürften nicht nur Krebspatienten in den Fokus genommen werden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=863 ... erz&n=3556

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Palliativstationen - Erhalt und weiterer Ausbau gefordert

Beitrag von WernerSchell » 11.07.2014, 08:07

Aus Forum:
viewtopic.php?f=2&t=20506

Ministerin Steffens:
Sterben in Würde erleichtern

Das Land weitet seine Aktivitäten für eine umfassende professionelle Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in Pflegeeinrichtungen aus. Eine Auftaktveranstaltung für engere Zusammenarbeit zwischen Palliativversorgung und Hospizarbeit mit Pflegeeinrichtungen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:stärkere Zusammenarbeit zwischen Expertinnen und Experten aus Palliativversorgung und Hospizarbeit mit Pflegeeinrichtungen soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Heimen dabei unterstützen, den Bewohnerinnen und -bewohnern ein Abschiednehmen in Würde zu erleichtern.

„Alle profitieren, wenn Hospizarbeit, Palliativversorgung und stationäre Pflegeeinrichtungen bei der Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase eng zusammenarbeiten“, erklärte Ministerin Steffens in Düsseldorf.

Die Ministerin ruft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen, Akteurinnen und Akteure der Hospizarbeit und Palliativversorgung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestützpunkte und Pflegekonferenzen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen zur Teilnahme an einer Auftaktveranstaltung in Bochum auf. Sie trägt den Titel „Gemeinsam auf dem Weg – Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen“ und findet am 21. Oktober 2014 von 10.00 bis 16.00 Uhr im RuhrCongress in Bochum statt.

Grundvoraussetzung für eine bedarfsgerechte und qualitätsbasierte ambulante Hospiz- und Palliativversorgung rund um die Uhr, die den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe in den Hintergrund stellt, ist die kooperative, interdisziplinäre und Sektor übergreifende Zusammenarbeit aller für die individuelle Versorgung einer Patientin bzw. eines Patienten erforderlichen Berufsgruppen. Der fachliche Dialog auf der Veranstaltung soll dazu beitragen, die Implementierung entsprechender Leistungsangebote der Hospiz- und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen weiter zu fördern.

Organisiert wird die Veranstaltung von ALPHA NRW, die als Ansprechstellen zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung im Auftrag des Landes Pflegeeinrichtungen beim Aufbau einer Hospizkultur professionell unterstützen.

Hintergrundinformationen:
- Informationsflyer und Anmeldung zur Veranstaltung „Gemeinsam auf dem Weg“:
http://alpha-nrw.de/wp-content/uploads/ ... 240614.pdf

- Broschüre „Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen – Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis“
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... auto-pages

- In NRW existieren rund 2200 vollstationäre Pflegeeinrichtungen mit rund 179.000 Plätzen.

- Nach Studien versterben (in Deutschland) rund 30 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner einer stationären Pflegeeinrichtung innerhalb der ersten drei Monate nach Aufnahme und 60 Prozent innerhalb des ersten Jahres.

Quelle: Pressemitteilung vom 10.07.2014 - 504/7/2014
Kontakt: Reisdorf, Petra - Petra.Reisdorf@mgepa.nrw.de -

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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