Ärztestreik - Patienten sind die Leidtragenden!

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Herbert Kunst
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Ärzteprostet - Patienten sind wirklich die Leidtragenden!

Beitrag von Herbert Kunst » 19.03.2006, 08:21

Hallo Forum,

in meinem Bekanntenkreis haben sich in jüngster Zeit mehrere Situationen ergeben, bei denen Patienten nicht ausreichend versorgt worden sind. Es wurden z.B. keine Beratungstermine gegeben, man vertröstete auf das nächste Quartal. Es wurden bestimmte Medikamente nicht verordnet, man erklärte, bei einer entsprechenden Verordnung müsse der Doktor selbst bezahlen (Regress).
Mehreren Patienten mussten sich, statt ausführliche Hinweise zum Krankheitsgeschehen zu bekommen, Klagelieder über die verkommene Gesundheitspolitik und die mögliche Insolvenz der Arztpraxis anhören.

Das alles zeigt doch eindeutig, dass die Patienten wirklich die Leidtragenden der Protestaktionen sind. Da gibt es nichts zu beschönigen! Hinzu kommen die Streikaktionen in den Kliniken (dazu Näheres in der Forumsrubrik Arbeitsrecht).

Wo bleibt die berufsehtische Orientierung der Ärzte????

Gruß
Herbert Kunst

VDAK

Ärzte im Streik

Beitrag von VDAK » 21.03.2006, 14:42

Ärzte im Streik

Dr. Doris Pfeiffer

Die Protestaktionen der Ärzteschaft reißen nicht ab. Seit August 2005 gehen niedergelassene Ärzte und Mediziner aus den Krankenhäusern auf die Straße, streiken oder schließen ihre Praxis, um auf ihre angeblich miserable Arbeits- und Einkommenssituation hinzuweisen. Angeblich drohe eine massive Ärzteknappheit, weil die Mediziner scharenweise ins Ausland abwanderten oder den Beruf erst gar nicht mehr ergriffen. Welche Entwicklungen müssen wir ernst nehmen, welche Argumente entpuppen sich bei näherer Betrachtung als Windei? Ein schlichter Blick auf die Zahlen belegt, dass viele Argumente der Ärzte schlichtweg falsch sind. So stellt das Beske-Institut aufgrund einer Untersuchung fest: Deutschland bietet allein auf Grund der Arztdichte das höchste Versorgungsniveau bei den Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich. Allenfalls in bestimmten ländlichen Regionen sind Versorgungsprobleme, vor allem im Osten Deutschlands, zu erwarten. Hier stehen vor allem die Kassenärztlichen Vereinigungen wegen ihres Sicherstellungsauftrags in der Pflicht, gemeinsam mit den Ländern und Krankenkassen Lösungswege aufzuzeigen.

Und auch die Einkommenssituation der Ärzte ist so schlecht nicht, dass sie massive Protestkundgebungen rechtfertigen könnte. So liegt das Durchschnittseinkommen der niedergelassenen Vertragsärzte mit 84.976 Euro (West) und 78.268 Euro (Ost) deutlich über dem durchschnittlichen Einkommen von Arbeitnehmern, das im Jahr 2004 bei 32.834 Euro in Deutschland lag. Die Honorare sind sowohl bei Haus- als auch bei Fachärzten seit 1999 jedes Jahr gestiegen. Über die Einkommens- und Arbeitssituation der Klinikärzte gibt eine DIW-Studie aufschlussreiche Hinweise.

Sicher ist, dass Finanzprobleme und gesetzgeberische Maßnahmen dazu geführt haben, dass Kliniken und Ärzte einem größeren Wettbewerbs- und Kostendruck ausgesetzt sind als dies früher der Fall war. Das hat sicherlich auch Konsequenzen in Hinblick auf die Arbeitssituation der Ärzte, insbesondere in den Krankenhäusern. Hier sind aber auch die Kliniken und Ärzte selber gefragt, andere Formen der Zusammenarbeit zu erproben, veraltete Hierarchien, Arbeitsprozesse etc. zu überdenken und neue gesetzgeberische Chancen zu nutzen. Positive Beispiele gibt es.
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Die Ersatzkasse 03/2006

Quelle: http://www.vdak.de/standpunkte/Kommenta ... /index.htm

Dirk

Auch die Pflegekräfte sind die Leidtragenden

Beitrag von Dirk » 22.03.2006, 07:26

Leidtragende sind offensichtlich auch die Pflegekräfte. Siehe den Beitrag von Lore Gutenberg in der Rubrik "Arbeitsrecht":
viewtopic.php?t=3864
Wo ist denn die Lobby der Pflegekräfte? Gibt es sie nicht? Ist sie weggetaucht?

MfG
Dirk

Norbi

Auch die Pflegekräfte sind die Leidtragenden

Beitrag von Norbi » 22.03.2006, 14:56

Dirk hat geschrieben: Leidtragende sind auch die Pflegekräfte
genauso sehe ich das auch ... ! super, dass dies hier angesprochen wird.

Gita Neumann

Keine Solidarität mit Montgomery

Beitrag von Gita Neumann » 22.03.2006, 15:16

Mein persönliches Bedürfnis, Herrn Montgomery zu unterstützen hält sich sehr in Grenzen. Schließlich hat er das Anliegen um Patientenautonomie im Sinne verbindlicher Patientenverfügungen ignorant vom Tisch gefegt mit drastischen Worten wie: jede (!) Unterlassung einer künstlichen Ernährung sei "viehisch", der diesbezügliche Wunsch Schwerstkranker der Einstieg in die Sterbehilfe, dem er sich massiv entgegensetzen wolle.

Wer so gegen Patientenrechte agiert, kann umgekehrt nicht auf Solidarität hoffen, wenn es um Ärzteinteressen geht.

Gita Neumann

Bayer2173

Ärztestreik

Beitrag von Bayer2173 » 23.03.2006, 17:47

Ich habe kein Verständnis für diesen Ärztestreik.
Meine letzte Rechnung betrug 650€ für 1 Stunde Behandlung, dabei war der behandelnde Arzt gerade einmal 10 Minuten anwesend. Die Behandlung wurde von zwei Arzthelferinen ausgeführt.
Abgerechnet wurde nach Gebührenordnung. Betrug? Wo laufen die ganzen Gelder hin? Ich kann nur jedem empfehlen "Werde Arzt".

Brutus

Ärzte am Pranger und dies zurecht

Beitrag von Brutus » 23.03.2006, 18:35

Bayer2173 hat geschrieben: ....Ich habe kein Verständnis für diesen Ärztestreik. ....
Ich habe für eine urologische Untersuchung, die höchstens 5 Minuten Arzteinsatz erfordert nahezu 500 Euro zahlen müssen, nach der Gebührenordnung für Ärzte alles korrekt. Nicht korrekt war die Hektik und die mangelhafte persönliche Zuwendung. Wenn ich die ärztliche Leistung zu bewerten gehabt hätte, wären allenfalls 50 Euro fällig gestellt worden.
Für das große Jammergeschrei der Ärzte, morgen sollen wieder Arztpraxen schließen, habe ich null Verständnis. Die Ärzteschaft ist wohl nicht an einer guten Patientenversorgung interessiert, wie sie immer wieder behaupten, sondern nur an betriebswirtschaftlich guten Ergebnissen. Beides zusammen, im ausgewogenen Verhältnis, wäre korrekt.

MfG
Brutus

Regina Krommen

Patienten nehmen ihre Interessen selbst wahr!

Beitrag von Regina Krommen » 24.03.2006, 17:42

Die Ärzte begründen ihre Streik- und Protestaktionen für mehr Geld überwiegend mit der Wahrnehmung von Patienteninteressen.
Das halte ich für unzulässig und unredlich. Die Patienten können ihre Interessen selbst formulieren und sind nicht auf die Fürsprache der Ärzte angewiesen.

Ich spreche jedenfalls den Ärzte das Recht ab, für mich als Patientin zu sprechen. Ich möchte mich als Patientin nicht für die Verbesserung der wirtschaftlichen Interessen der Ärzteschaft missbrauchen lassen.

Regina Krommen

Überzogene Lohnforderungen der Ärzte

Beitrag von » 25.03.2006, 07:57

Pflegerat wirft Ärzten überzogene Lohnforderungen vor
Freitag, 24. März 2006

Baden-Baden/Berlin - Der Deutsche Pflegerat wirft den streikenden Ärzten überzogene Lohnforderungen vor. Die Präsidentin des Verbandes, Marie-Luise Müller, warf den Klinikärzten am Freitag (24.3.2006) im Südwestrundfunk eine „schreiende Ausbeutungskampagne“ vor. Sie kritisierte, bei den Protesten gehe es „um die Funktionäre und nicht um den einzelnen Arzt“.
...
Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23584

Medizinstudent

Die Patienten sind nicht die Leidtragenden

Beitrag von Medizinstudent » 26.03.2006, 18:44

Die Patienten sind die Leidtragenden ?
Das ist zum Glück Unsinn!

Über kurz oder lang muss den Vorderungen der Mediziner nachgegeben werden. Sie wandern sonst aus, ohne Witz. Kaum einer will das, aber die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und deshalb sind die Patienten die Leidtragenden, wenn nicht endlich was passiert!
Heute sticht der Saisonarbeiter aus Polen noch Spargel, morgen operiert er im OP ihres Krankenhauses. Fürchterlich aber die Politik steuert genau in diese Richtung. Aus Kostengründen.

Welche Summer ist ihnen ihre Gesundheit wert? :shock:

Brutus

Die Patienten sind nicht die Leidtragenden

Beitrag von Brutus » 27.03.2006, 06:05

Medizinstudent hat geschrieben:...
Hallo,
dass sich ein Medizinstudent für mehr Lohn usw. einsetzt, kann man ja nachvollziehen. Jedoch - wirklichkeitsfremde Agitation hilft wenig. Die Ärzte sind im Wesentlichen ausreichend finanziell ausgestattet, was strukturelle Änderungen im Gesundheitswesen nicht ausschließen muss.
Wer ein sehr teures Studium zu Lasten der Steuerzahler absolviert, sollte sich seiner moralischen Verpflichtungen der Gemeinschaft gegenüber bewusst sein. Ansonsten müsste auch über die Rückzahlung der Studienkosten (nicht Studiengebühren) nachgedacht werden, vor allem bei den "Auswanderern".

MfG
Brutus

Medizinstudent

Eine Lustige Welt

Beitrag von Medizinstudent » 28.03.2006, 15:38

Das ist ja eine lustige Vorstellung!

Ein Assistenzarzt leistet derzeit soviel unbezahlte Arbeit, dass der Staat die viele Knete, die ein Medizinstudium kostet nach ein paar Jahren wieder drin hat. Hinterher bleibt dem Staat der jährliche Überschuss, der dann natürlich für andere Dinge ausgegeben wird als Bezahlung der Arbeit auf Station und evtl. in Forschung und Lehre. So macht die "Gesellschaft" finanziell ein schönes PLUS.

Es wäre ja echt eine lustige Welt, wenn sich Ärzte, die sich das nicht gefallen lassen, aus dem Ausland Geldsummen nach Deutschland überweisen müssten, weil ein Medizinstudium Geld kostet!

An den Unikliniken läuft es nicht gut für junge Ärzte (bis 40J), das ist einfach Alltag und nicht Forumsspekulation oder ähnliches
:?

Brutus

Strukturen ändern und Gesetze einhalten.

Beitrag von Brutus » 28.03.2006, 15:52

Hallo,

dass nicht alles zum Besten bestellt ist, weiß doch jeder. Darüber muss nicht diskutiert werden. Ich plädiere für Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes und korrekte Bezahlung der Mehrarbeit. Soweit.

Im Übrigen müssen strukturelle Veränderungen her. Es kann kein weiteres Geld ins System gegeben werden. Die Pflege kann auch nichts abgeben. Also Bescheidenheit und Veränderungen im verträglichen Umfang. Chefarztsystem abschaffen und Teamarbeit unter Ärzten. 30% mehr Gehalt für Klinikärzte ist völlig abwegig. Bitte auf dem Boden bleiben. Die Politik ist gefordert und nicht die "Straße". Die Ärzte sind doch gut organisiert und können sich der üblichen demokratischen Wege bedienen. Dass sie das nicht tun, ärgert mich besonders.

MfG
Brutus

WDR

Aufstand im Reform-Wartezimmer

Beitrag von WDR » 29.03.2006, 07:08

Mittwoch, 29. März 2006, 20:15 - 21:45 Uhr
Moderation: Frank Plasberg

Das Reizthema:
Ärzte im Streik, Patienten in Not: Aufstand im Reform-Wartezimmer

Operation verschoben! Das kennen Patienten vom Ärzte-Streik und von den Politikern: Die fürchteten nämlich bisher die massiven Einschnitte einer wirklichen Gesundheitsreform. Schaffen es Union und SPD jetzt gemeinsam, den hässlichen Verteilungskampf um die Medizin-Milliarden zu beenden? Und welchen Preis werden die Patienten zahlen?

Die Gäste in der Diskussionsrunde:

Prof. Karl Lauterbach, (SPD) Gesundheitsökonom, Bundestagsabgeordneter
Stefan Etgeton Gesundheitsexperte, Verbraucherzentrale Bundesverband
Sibylle Herbert Journalistin, Autorin "Überleben Glücksache. Was sie als Krebspatient in unserem Gesundheitswesen erwartet"
Martin Grauduszus Allgemeinmediziner; Präsident "Freie Ärzteschaft"
Daniel Bahr, (FDP) Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Mitglied Bundesvorstand
Volker Leienbach, Direktor Verband der privaten Krankenversicherung

Quelle: WDR - http://www.wdr.de/tv/hartaberfair05/aktuell/

DPR

Ärzte-Streik schädigt Gesundheitssystem

Beitrag von DPR » 29.03.2006, 15:00

P r e s s e m i t t e i l u n g
Ärzte-Streik schädigt Gesundheitssystem.

Der Ärztestreik für 30 Prozent Gehaltssteigerung und bessere Arbeitsbedingungen führt langfristig zu Arbeitsplatzabbau und schädigt Patienten
Berlin, den 29. März 2006

Der Deutsche Pflegerat e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, wies heute in Berlin die Forderungen der deutschen Ärzteschaft nach 30 Prozent mehr Gehalt als überzogen zurück, da diese Forderungen finanziell gegenwärtig nur auf dem Rücken der Patienten, d.h. der Beitragszahler, und der anderen Arbeitnehmer im Gesundheitswesen, d.h. insbesondere den in der Pflege Beschäftigen realisiert werden können. Daher seien langfristig Arbeitplatzabbau und damit ein Qualitätsverlust im deutschen Gesundheitswesen zu befürchten.
„Die Ärztefunktionäre sorgen für eine dramatische Entsolidarisierung der Berufsgruppen, insbesondere der Pflegekräfte, anstatt sich für eine Sicherstellung einer besseren Organisation und einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung zu entscheiden“, sagte dazu heute in Berlin die Präsidentin des DPR, Marie-Luise Müller. „Wenn die Arbeitgeber jetzt nachgeben, werden die Pflegekräfte als Verlierer aus diesem ungleichen Tarifkampf (Marburger Bund und verdi) hervorgehen“.
Nach Auffassung des DPR bilden Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern bislang eine wichtige Arbeitsgemeinschaft für eine sichere und gute Patientenversorgung. Sie sind in den Arbeitsabläufen und der Aufgabenverteilung sehr eng aufeinander angewiesen. Deshalb sind ihre Probleme eng miteinander verknüpft.
Einseitige Forderungen, die nicht an den tatsächlichen Wurzeln der Problemfelder ansetzen, gehen zu Lasten der Pflege. Mehr Finanzmittel alleine lösen die zwingend anstehenden Veränderungsprozesse nicht, sondern überdecken die gravierenden Organisations- und Strukturmängel im klinischen Alltag, „zumal steigende, einseitige Personalkosten ohne Berücksichtigung der Finanzierung den Stellenabbau beschleunigen“, so Marie-Luise Müller weiter, „wir sind für angemessene, leistungsgerechte Vergütungen, aber nicht ohne den Blick auf die dauerhaft wirksamen Verbesserungen in der Organisation zu richten.“
Daher fordert der Deutsche Pflegerat eine umfassende Neuverteilung der Aufgaben insbesondere von medizinischen Leistungen aus der Diagnostik, Therapie und Organisation. Pflege hat und wird diese Aufgaben übernehmen können und dabei auf mehr Verantwortung und leistungsgerechte Vergütung setzen. Damit sind Ärzte freigesetzt für ihre ureigensten und nicht delegierbaren Aufgaben. Der DPR fordert seit der Einführung des neuen Entgeltsystems eine Verbesserung der Bedarfs-Abbildung der pflegerischen Leistungen im DRG-Systems. Eine Aufnahme von Pflegeklassifikationen so beispielsweise Pflegediagnosen zur medizinischen ICD-Klassifikation, würde eine gerechtere und homogenere Erlössituation abbilden. Damit käme es auch automatisch zu einer Entschärfung um den Personalkostenfaktor und dem schleichenden Stellenabbau in der Pflege.
Die unvermeidbare Zunahme der Pflegeintensität, (Altersstruktur, Multimorbidität, demenzieller und chronisch kranker Patienten), verkürzte Verweildauern und Fallzahlsteigerung erfordern mehr denn je qualifiziertes ärztliches und pflegerisches Potenzial. Professionelle Pflegekräfte könnten künftig zunehmend medizinische Therapieleistungen, Steuerungsaufgaben und Beratungsleistungen übernehmen, Ärzte sich stärker auf die wissenschaftliche und organisatorische Ausrichtung ihrer Profession konzentrieren.
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus elf Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Seit 2003 handelt der Deutsche Pflegerat e.V. als eingetragener, gemeinnütziger Verein. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten in der Pflege. Über die berufliche Interessenvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Weitere Informationen:
Deutscher Pflegerat e. V.
Geisbergstr. 39 10777 Berlin
Tel.: + 49 30 219157-57 Fax: +49 30 21 9157-77
http://www.deutscher-pflegerat.de

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