Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege vermeiden: Neues Schulungs- und Beratungsangebot in Rheinland-Pfalz
Das Land Rheinland-Pfalz bietet im Jahr 2011 ein kostenloses Schulungs- und Beratungsangebot zur Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen und der Anwendung von Alternativen für den stationären Altenhilfebereich an. Das Angebot richtet sich im Besonderen an Pflegekräfte und Betreuer/Betreuerinnen. Die rheinland-pfälzische Familienministerin Malu Dreyer setzt sich dafür ein, vor dem Einsatz von freiheitseinschränkenden Maßnahmen in der Pflege nach Alternativlösungen zu suchen, um alten Menschen möglichst viel Freiheit und damit auch Lebensqualität zu lassen. „Freiheitsentziehende Maßnahmen sind schwere Eingriffe in die Menschenrechte eines pflegebedürftigen Menschen. Vorab müssen immer alternative Möglichkeiten ausgeschöpft werden“, so Dreyer. ....
Weitere Informationen unter
http://www.menschen-pflegen.de/enid/255 ... ws_lu.html
Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege vermeiden
Moderator: WernerSchell
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Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege vermeiden
Das sind alles löbliche Aktivitäten. Allerdings werden solche Schulungs- und Beratungsangebote Stückwerk bleiben, wenn nicht in den Einrichtungen mehr Personal für die Zuwendung angestellt wird. Es wird leider allzu oft vergessen, dass die Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen vielfältige Erfordernisse auslöst, die nur mit mehr Personal zu bewältigen sind. Wird darüber auch in den Schulungen gesprochen?Service hat geschrieben:Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege vermeiden: Neues Schulungs- und Beratungsangebot in Rheinland-Pfalz ....
Lb Grüße Anja
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!