Förderung von Hospizarbeit und Palliativmedizin

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Grünenthal GmbH

Förderung von Hospizarbeit und Palliativmedizin

Beitrag von Grünenthal GmbH » 31.07.2006, 11:04

Bundesgesundheitsministerin zu Gast beim 56. Aachener Hospizgespräch
zur Förderung von Hospizarbeit und Palliativmedizin


Aachen, 29. Juli 2006. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ist zu Gast beim 56. Aachener Hospizgespräch, das am 29. Juli 2006 in den Räumlichkeiten des Pharmaunternehmens Grünenthal in Aachen-Eilendorf stattfindet. Über 200 Multiplikatoren aus Stadt und Kreis Aachen werden erwartet, um sich für Hospizarbeit und Palliativmedizin zu engagieren.

„Hospizarbeit hat bereits eine lange Tradition und gewinnt aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung weiter an Bedeutung“, sagt Veronika Schönhofer-Nellessen von Servicestelle Hospizarbeit für Stadt und Kreis Aachen im Bildungswerk Aachen. Sie ist die Organisatorin der Hospizgespräche. „Ich freue mich sehr über die große Resonanz auf unsere Einladung zu dem 56. Aachener Hospizgespräch. Ich bin zuversichtlich, dass aus dem Forum bundesweite Impulse ausgehen.“
Auf dem Forum werden ethische Fragestellungen wie „Tod und Sterben im Wandel der Zeit“ bis hin zu soziologischen Betrachtungen über die Strukturen und Visionen der palliativen und hospizlichen Versorgung in Aachen und bundesweit behandelt. Bundesministerin Ulla Schmidt wird die Pläne der Bundesregierung für diese Legislaturperiode hinsichtlich der Hospizarbeit und Palliativmedizin vorstellen und möchte im Anschluss mit dem Forum in einen offenen Meinungsaustausch treten. Für Schmidt ist es bereits der zweite Besuch der Aachener Hospizgespräche. Bereits Anfang dieses Jahres hatte sie ihre uneingeschränkte Unterstützung gegenüber dieser Netzwerkarbeit bekundet.
„Die Palliativmedizin für unheilbar Kranke muss deutlich verbessert und flächendeckend ausgebaut werden“, fordert Schmidt. Allen Schwerstkranken soll es ermöglicht werden, ohne unnötige Leiden in Würde bis zum Tod betreut zu werden.
„Aktive Sterbehilfe darf es in Deutschland nicht geben. Die Rechtslage und Praxis der Niederlande und Belgiens dürfen für uns kein Vorbild sein“, ist Michael Wirtz, Vorsitzender der Grünenthal Stiftung für Palliativmedizin, überzeugt. „Palliativmedizin sorgt für die bestmögliche Lebensqualität und weitestgehende Schmerzfreiheit von Sterbenden. Indem sie Leiden lindert, verhindert sie den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe. Wir selbst haben 1998 die Grünenthal-Stiftung für Palliativmedizin und 2001 die P.A.I.N.-Initiative ins Leben gerufen, um interdisziplinär an neuen, patientenorientierten Konzepten für die Praxis zu arbeiten.“

Über Aachener Hospizgespräche
Die 1995 gegründeten Aachener Hospizgespräche sind ein Forum für alle professionellen und ehrenamtlichen Multiplikatoren in Stadt und Kreis Aachen, die sich für die Hospizarbeit und die Palliativmedizin engagieren. Dieses Netzwerk ist innerhalb von elf Jahren ständig gewachsen und trifft sich alle sechs Wochen in den so genannten Aachener Hospizgesprächen, um sich miteinander auszutauschen, fortzubilden, zu vernetzen und den Hospizgedanken weiter zu entwickeln. Etwa 200 verschiedene Institutionen und Dienste werden inzwischen regelmäßig zu den Veranstaltungen eingeladen.

Über Grünenthal
Grünenthal erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet Medikamente mit hohem therapeutischem Wert. Hierbei konzentriert es sich auf ausgewählte Felder: Grünenthal ist der Experte für Arzneimittel in Schmerztherapie und Gynäkologie und Vorreiter bei intelligenten, anwenderfreundlichen Darreichungsformen. Grünenthal ist ein unabhängiges, international tätiges Familienunternehmen und kooperiert mit führenden Unternehmen. Das 1946 gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Deutschland ist weltweit in 26 Ländern mit Tochtergesellschaften und mit sieben Produktionsstätten aktiv. Es beschäftigt in Deutschland zirka 1800, weltweit rund 4800 Mitarbeiter. Der Umsatz 2005 betrug rund 780 Millionen Euro.

Kontakte:
Veronika Schönhofer-Nellessen
Koordination und Netzwerkarbeit für Stadt und Kreis Aachen
Servicestelle Hospizarbeit für Stadt und Kreis Aachen im Bildungswerk Aachen
Adalbertsteinweg 257
52066 Aachen
Email: info@ServicestelleHospizarbeit.de
Tel.: +49 (0)241 515 3490
Fax: +49 (0)241 502 819

Dr. phil. Annette Fusenig
Corporate Communication
Grünenthal GmbH
52099 Aachen
E-Mail: annette.fusenig@grunenthal.com
Tel.: +49 (0)241 569-3345
Fax: +49 (0)241 569-3539

Quelle: Pressemitteilung vom 29.7.2006

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