Bewegung - Sport im Alter ist gesundheitsförderlich - beugt einer Demenz vor

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WernerSchell
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Bewegung - Sport im Alter ist gesundheitsförderlich - beugt einer Demenz vor

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Zum Thema "Bewegung - Sport im Alter ist gesundheitsförderlich - beugt einer Demenz vor" wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt, u.a.: > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =6&t=21810 - Die Informationen zu diesem Thema werden hier - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt!
WernerSchell
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Sport bewegt Menschen mit Demenz

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Sport bewegt Menschen mit Demenz
Materialbox bietet Informationen, Ideen und Tipps für Übungsleitende und Vereine


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Quelle: https://richtigfitab50.dosb.de/demenz

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will das Sport- und Bewegungsangebot für ältere Menschen mit seinem Projekt "Sport bewegt Menschen mit Demenz" weiter ausbauen. In Kooperation mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) stellt der DOSB deshalb interessierten Vereinen umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Sport und Demenz in einer Materialbox zur Verfügung. Die Box, die als Päckchen daherkommt, bietet Anregungen für die Integration von Menschen mit beginnender Demenz sowohl in bereits bestehende Gruppen im Sport der Älteren als auch für die Einrichtung von speziellen Sportgruppen für Menschen mit Demenz.

Derzeit leben 1,6 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Ihre Lebensqualität kann durch gezielte Bewegungs- und Gedächtnisübungen gesteigert und der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. Wie Sport konkret dazu beitragen kann, dazu gibt die Broschüre „Sport bewegt Menschen mit Demenz“ wertvolle Informationen und Anregungen. Die Materialbox enthält zudem das Buch „Sport und Bewegung für Menschen mit Demenz“ mit vielfältigen Erfahrungen und Stundenbildern von Birgit Backes, Uschi Wihr und Prof. Matthias Maschke sowie Postkarten mit „Dual-Tasking-Aufgaben“ (gleichzeitig zu erfüllende motorische und mentale Aufgaben) und Materialien für die Übungsstunden.
Zum Ausbau des Bereiches „Sport für Ältere“ wird innerhalb der Nationalen Demenzstrategie das Projekt „Sport bewegt Menschen mit Demenz“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Monika Kaus, Vorsitzende der DAlzG, begrüßt dieses Projekt sehr: „Wir brauchen solche Initiativen, damit Menschen mit Demenz und ihre Angehörige weiter ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen können und damit mehr Lebensqualität gewinnen“.

Vier Teilprojekte, die Landessportbünde Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, der Deutsche Tischtennis-Bund sowie der Deutsche Turner-Bund werden konkrete Maßnahmen erproben mit dem Ziel, Menschen mit Demenz zu bewegen. Aber auch in weiteren Mitgliedsorganisationen gibt es bereits wertvolle Ideen, wie Sport für Menschen mit Demenz umgesetzt werden kann. Andreas Silbersack, Vizepräsident des DOSB, betont: „Der DOSB setzt sich dafür ein, dass immer mehr seiner 90.000 Sportvereine bedarfsgerechte Sport- und Bewegungsangebote für diese Zielgruppe anbieten.“

Ende des Jahres sollen die Ergebnisse in einer Abschlusstagung vorgestellt werden.


Weitere Infos: https://richtigfitab50.dosb.de/demenz

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Broschüre Sport bewegt Menschen mit Demenz (barrierefrei) Größe: 2 MB > https://cdn.dosb.de/user_upload/richtig ... Demenz.pdf

Die Materialbox wird ab Mitte Februar verschickt und kann kostenfrei bestellt werden unter: info@deutsche-alzheimer.de

Quelle: Pressemitteilung vom 15.02.2021
Pressekontakt
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Susanna Saxl
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel.: 030 - 259 37 95 0
Fax: 030 - 259 37 95 29
E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de
www.deutsche-alzheimer.de
> https://www.deutsche-alzheimer.de/ueber ... emenz.html
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Nationale Demenzstrategie - «Alle haben sich weggeduckt»

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Nationale Demenzstrategie
«Alle haben sich weggeduckt»

Der Ökonom, Sozialwissenschaftler und ehemalige Pfleger Stefan Sell hält wenig von der Nationalen Demenzstrategie. Er spricht von «alpenhaften Hindernissen», die bei der Verbesserung der Altenhilfe zu überwinden seien. Er appelliert an die pflegenden Angehörigen, sich mehr zu wehren.

Von Cornelia Stolze

alzheimer.ch: Professor Sell, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben kürzlich die erste Nationale Demenzstrategie in Deutschland gestartet. Sie sei schon jetzt «ein grosser Erfolg aller Beteiligten», so die Minister. Teilen Sie diese Einschätzung?

Stefan Sell: Das soll jetzt wirklich nicht negativ klingen. Aber das, was hier als Nationale Demenzstrategie vorgelegt wurde, ist vor allem eine Fleissarbeit.

Eine Fleissarbeit? Daran haben Vertreter von sieben Bundesministerien, der Länder, der Kommunen, zahlreiche Medizingesellschaften, Pflegeverbände, der Krankenversicherungen und viele andere mehr als ein Jahr lang gearbeitet und mehr als 160 konkrete Massnahmen vereinbart.

Sell: Die Beteiligten haben die langjährigen Diskussionen über eine bessere Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz zusammengetragen. Sie haben auch die in vielen oftmals befristeten Modellvorhaben erprobten notwendigen Teilmassnahmen sehr gut beschrieben.

... (weiter lesen unter) ... > https://alzheimer.ch/de/gesellschaft/de ... cEejm1_P7I
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Alzheimer-Studie des DZNE: Mediterrane Ernährung kann vor Gedächtnisverlust und Demenz schützen

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Aus Forum:
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Alzheimer-Studie des DZNE: Mediterrane Ernährung kann vor Gedächtnisverlust und Demenz schützen

Alzheimer-Demenz wird durch Eiweißablagerungen im Gehirn und den schnellen Verlust von Hirnsubstanz verursacht. Doch eine mediterrane Ernährung, die reich an Fisch, Gemüse und Olivenöl ist, kann das Gehirn möglicherweise vor diesen Krankheitsauslösern schützen. Das haben Fachleute des DZNE in einer aktuellen Studie herausgefunden. Die Ergebnisse sind in der Online-Ausgabe des 05. Mai 2021 von Neurology®, dem Medizinjournal der Amerikanischen Akademie für Neurologie erschienen.

Bei der Alzheimer-Erkrankung sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Zu einem großen Teil verantwortlich für den Tod der Nervenzellen sind bestimmte Eiweißablagerungen im Gehirn der Betroffenen: Sogenannte Beta-Amyloid-Proteine, die Verklumpungen (Plaques) zwischen den Nervenzellen bilden und Tau-Proteine, die das Innere von Nervenzellen verkleben. Die Ursachen dieser Ablagerungen sind bislang ungeklärt. Zudem ist eine schnell fortschreitende Atrophie, d.h. eine Schrumpfung des Hirnvolumens, bei Betroffenen feststellbar. Alzheimer-Symptome wie Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit, Unruhezustände und herausforderndes Verhalten sind die Folgen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE um Prof. Michael Wagner, Arbeitsgruppenleiter am DZNE und Leitender Psychologe der Gedächtnisambulanz des Universitätsklinikums Bonn, haben nun in einer Studie herausgefunden, dass ein eher mediterranes Ernährungsmuster, mit relativ höherem Verzehr von Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Getreide, Fisch und einfach ungesättigten Fettsäuren wie Olivenöl, möglicherweise vor Eiweißablagerungen im Gehirn und Gehirnatrophie schützen kann. Bei dieser auch „Mittelmeerkost“ genannten Ernährungsweise werden Milchprodukte, rotes Fleisch und gesättigte Fettsäuren nur in geringem Maße verzehrt.

Bundesweite Studie

An der Studie nahmen insgesamt 512 Probandinnen und Probanden mit einem Durchschnittsalter von rund siebzig Jahren teil. 169 von ihnen waren kognitiv gesund, während 343 als Personen mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Alzheimer identifiziert wurden — bedingt durch leichte subjektive Gedächtnisstörungen, leichte kognitive Beeinträchtigungen, die die Vorstufe einer Demenz darstellen oder erstgradige Verwandtschaft mit Patienten mit einer diagnostizierten Alzheimer-Erkrankung. Die Ernährungsstudie wurde vom Kompetenzcluster Diet-Body-Brain des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und fand im Rahmen der sogenannten DELCODE-Studie des DZNE statt, welche bundesweit die frühe Phase der Alzheimer-Erkrankung untersucht — jenem Zeitraum, bevor ausgeprägte Symptome auftreten.

„Menschen in der zweiten Lebenshälfte haben konstante Ernährungsgewohnheiten. Wir haben untersucht, ob die Studienteilnehmenden sich regelmäßig mediterran ernähren — und ob dies womöglich Auswirkungen auf die Gehirngesundheit hat “, sagt Prof. Wagner. Die Probandinnen und Probanden füllten zunächst einen Fragebogen aus, in dem sie angaben, welche Portionen an 148 verschiedenen Lebensmitteln sie in den vergangenen Monaten gegessen hatten. Wer häufig gesunde, für die Mittelmeerkost typische Lebensmittel wie Fisch, Gemüse und Obst zu sich nahm und nur gelegentlich Lebensmittel wie rotes Fleisch verzehrte, erzielte eine hohe Punktzahl auf einer Skala.

Umfangreiche Testung

Bei allen Teilnehmenden erforschten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dann, ob Gehirnatrophien vorlagen: Sie führten Gehirnscans mit Magnetresonanztomographen (MRT) durch, um das Hirnvolumen zu bestimmen. Überdies unterzogen sich alle Probandinnen und Probanden verschiedenen neuropsychologischen Tests, in denen kognitive Fähigkeiten wie etwa Gedächtnisfunktionen untersucht wurden. Im sogenannten Nervenwasser von 226 Personen, einer Flüssigkeit, die im Rückenmark vorkommt, suchte das Forschungsteam zudem nach Biomarkern (Messwerten) für Amyloid-Beta-Proteine und Tau-Proteine.

Die Forschenden um Michael Wagner fanden heraus: Diejenigen, die sich ungesund ernährten, wiesen höhere pathologische Werte an diesen Biomarkern im Nervenwasser auf als diejenigen, die regelmäßig die Mittelmeerkost verzehrten. Bei den Gedächtnistests schnitten die Teilnehmer, die sich nicht an die mediterrane Ernährungsweise hielten, auch schlechter ab als die Teilnehmer, bei denen regelmäßig Fisch und Gemüse auf dem Teller lagen. „Einen signifikant positiven Zusammenhang gab es außerdem zwischen einer hohen Punktzahl auf der Lebensmittel-Skala für das mediterrane Ernährungsmuster und einem hohen Volumen des Hippocampus. Der Hippocampus ist ein Hirnareal, das als Schaltzentrale des Gedächtnisses gilt und bei Alzheimer frühzeitig und stark schrumpft“, erklärt Dr. Tommaso Ballarini, Wissenschaftler in Michael Wagners Forschungsgruppe und Erstautor der Studie.

Fortsetzung der Ernährungsstudie geplant

„Möglicherweise schützt die mediterrane Ernährung also das Gehirn vor Eiweißablagerungen und Gehirnatrophie, die Gedächtnisverlust und Demenz verursachen können. Unsere Studie gibt Hinweise darauf", sagt Ballarini. „Welcher biologische Mechanismus dahintersteckt, müssen aber zukünftige Studien zeigen.“ Als nächsten Schritt planen Ballarini und Wagner nun eine erneute Untersuchung derselben Studienteilnehmenden nach vier bis fünf Jahren, um zu erforschen, wie die Ernährungsweise — mediterran oder ungesund — die Alterung des Gehirns über einen längeren Zeitraum hinweg beeinflusst.

Originalpublikation:
Mediterranean Diet, Alzheimer Disease Biomarkers and Brain Atrophy in Old Age, Ballarini et al., Neurology® (May 2021), DOI: https://doi.org/10.1212/WNL.0000000000012067, URL: https://n.neurology.org/lookup/doi/10.1 ... 0000012067

Weitere Informationen:
https://www.dzne.de/en/news/press-relea ... -a-mediter... Englische Fassung der Pressemitteilung
http://www.dzne.de/forschung/studien/kl ... en/delcode Über die DELCODE-Studie

Quelle: Pressemitteilung vom 06.05.2021
Dr. Christine Knust Stabsstelle Kommunikation
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
https://idw-online.de/de/news768237


+++
Siehe auch:
"Gesunde Lebensführung" = ein umfängliches Statement informiert (28 Seiten). Es wird verdeutlicht, dass eine entsprechend gestaltete Lebensführung verschiedene Krankheiten vermeiden oder verzögern hilft. Dazu gehören z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz. Prävention in diesem Sinne stärkt im Übrigen das Immunsystem und ist so auch mit Blick auf die Corona-Pandemie wichtig. Leider kommen diesbezügliche Präventionsbeiträge in der Medienlandschaft eher selten vor. Dies u.a. auch deshalb, weil Diagnostik und Therapie dominieren und damit viel Geld verdient werden kann. Prävention ist aber weitgehend in Eigeninitiative zu leisten und wird daher bedauerlicherweise nur unzureichend berücksichtigt. - Näheres > viewtopic.php?f=5&t=78
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Studie: Sport am Abend senkt nächtlichen Blutzucker

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Deutsches Ärzteblatt vom 03.06.2021:
Studie: Sport am Abend senkt nächtlichen Blutzucker
Melbourne – Übergewichtige Männer mit einem erhöhten Diabetesrisiko konnten in einer randomi­sierten Studie ihre nächtlichen Blutzuckerwerte senken, wenn sie die verordneten Sportübungen in den Abendstunden statt am Morgen absolvierten. Die Auswirkungen einer fettreichen Diät wurden laut der Publikation in Diabetologia (2021; DOI: 10.1007/s00125-021-05477-5) durch die abendliche Aktivität ebenfalls besser abgemildert.
Der Tag-Nacht-Rhythmus regelt nicht nur die Schlafzeiten, sondern eine Vielzahl von Körperfunktionen. Dazu gehört auch der Energiestoffwechsel, der nach den Mahlzeiten die zugeführten Nährstoffe auf die Zellen verteilt. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass der Tag-Nacht-Rhythmus durch sport­liche Aktivitäten beeinflusst werden kann.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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Optimistisch bleiben!

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Optimistisch bleiben! - Dr. Wimmer Talk: Klug & ausdauernd - ab 50 geht vieles besser. - NDR-Sendung am 03.08.2021 (44 Min. - Video verfügbar bis 03.08.2022). = Dr. Johannes Wimmer und seine Gäste reden über das, was jetzt im Sommer für Gesundheit und Fitness wichtig ist. Im Alter werden wir gebrechlich und unzufrieden. Ein Irrglaube, behaupten Ärzte. Denn vieles geht ab 50 sogar besser! Durch Erfahrung sind wir leistungsfähiger, nicht nur fitter. Und das Beste: Es ist nie zu spät, etwas gegen das Altern zu unternehmen! Wie das geht? Das zeigt die Runde in der Sendung. Denn das Thema lautet: klug & ausdauernd, ab 50 geht vieles besser. … > https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... er474.html - Ergänzend mache ich noch einmal auf das Statement zur gesunden Lebensführung aufmerksam > viewtopic.php?f=5&t=78
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Bewegung in der Pandemie: Das Sitzen unterbrechen und täglich 15 Minuten Laufen ohne Schnaufen

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Tipps für mehr Bewegung in der Pandemie: Das Sitzen unterbrechen und täglich 15 Minuten Laufen ohne Schnaufen

Geschlossene Sportvereine, Frustessen im Homeoffice und Wegfall von Arbeitswegen: Der pandemiebedingte Lockdown hat bei vielen Deutschen zu Bewegungsmangel und Gewichtszunahme geführt. Für Menschen, die an Diabetes Typ 1 oder 2 erkrankt sind, wirkt sich dieser ungesunde Lebensstil negativ auf den Glukosespiegel aus. Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) geben Tipps, wie man trotz Kontaktbeschränkungen ohne großen Aufwand mehr Bewegung in den Alltag bringt.

Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin zufolge haben sich in der Pandemie mehr als die Hälfte der Deutschen weniger bewegt und 39 Prozent im Durchschnitt 5,6 Kilo zugenommen. „Kein Wunder, denn viele von uns haben im Homeoffice zu viel gesessen. Der wichtigste Tipp aus der Corona-Zeit lautet daher: das Sitzen regelmäßig unterbrechen“, betont Dr. med. Stephan Kress, 1. Vorsitzender der DDG Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Sport und Bewegung. „Es reicht schon, während eines Telefonats herumzulaufen, eine Konferenz mit Headset in Bewegung durchzuführen oder am Schreibtisch zu stehen“, erläutert der DDG-Experte.

Sitzunterbrechungen senken Glukosewert
Zahlreiche Untersuchungen belegen die Wichtigkeit kurzzeitiger Sitzunterbrechungen. So verbesserte Stehen und leichtes Gehen den 24-Stunden-Glukosespiegel und die Insulinsensitivität bei Personen mit Typ-2-Diabetes in größerem Maße als ein strukturiertes Training. „Interessanterweise lässt sich besonders bei adipösen Menschen schon durch kurzzeitige bewegte Sitzunterbrechungen der Glukosewert nach einer Mahlzeit senken“, erläutert Kress. „Dafür reicht ein Spaziergang um den Block.“

Jeden Tag eine kleine Portion Bewegung ist ideal
Denn es gibt keinen Schwellenwert für den positiven Effekt körperlicher Aktivität. „Jede Aktivität ist besser als keine, und der Nutzen von nichts machen hin zu ein bisschen Bewegung ist der größte“, bringt Kress aktuelle Forschungsergebnisse auf den Punkt. In diesem Sinne zählt buchstäblich jeder Schritt. „Täglich 15 Minuten Laufen ohne Schnaufen ist ein guter Einstieg, um die Gesundheit zu fördern und Fett zu verbrennen“, erläutert der DDG-Experte. „Jeden Tag eine kleine Portion Bewegung verhindert, dass der Körper in den Energiesparmodus fährt.“

Neue CGM-Geräte zeigen Effekt von Bewegung in Echtzeit an
Einsteigern empfiehlt der Diabetologe, mit 2.500 Schritten zu starten, am nächsten Tag auf 5.000 Schritte zu erhöhen und sukzessive auf 10.000 Schritte täglich zu steigern. Kress rät, dabei auf die motivierende Kraft von Schrittzählern zu setzen, die einen bis zu 2.000 Schritte mehr gehen lassen: „Neu ist, dass Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) fallende Glukosewerte bei Bewegung in Echtzeit zeigen – das wirkt sich sehr positiv auf die Motivation und den Blutzuckerspiegel aus, wie wir wissen.“

Wandern ist wieder „in“
Wer sich allein schwer tut und Tiere mag, kann sich einen Hund zulegen. Untersuchungen zeigen, dass Hundebesitzer mindestens 30 Minuten mehr körperliche Aktivität in der Woche im Vergleich zu Nicht-Hundespaziergängern erzielen. „Andere wiederum haben in Covidzeiten das Wandern mit Familie, Freunden oder Partner neu entdeckt“, berichtet Kress. Gesundheitswandern trainiert neben der Ausdauerfitness je nach Untergrund zusätzlich Gleichgewicht und Bewegungskoordination – eine sehr gute Kombination. „Nordic Walking ist unter Pandemiebedingungen ebenfalls eine geeignete sportliche Aktivität, auch für Menschen mit Gehbehinderung“, fügt der DDG-Experte hinzu.

Homeoffice: Mit dem Pedaldesk am Schreibtisch trainieren
Darüber hinaus kann man auch im Homeoffice Sport mit Arbeit verbinden. „Dies gelingt, indem man ein Deskbike oder einen Pedaltrainer unter den Schreibtisch stellt“, rät Kress. Mit der Kombination von Gehpausen und Fahrradfahren auf einem Pedaldesk über drei Monate konnten zuvor inaktive Büroangestellte das viszerale Fettgewebe und den Blutzucker im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich reduzieren, wie eine Studie zeigt. Im Übrigen gilt: Jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen – morgens auf einem Bein stehend Zähne putzen, eine Haltestelle früher aussteigen, auf Mäh- oder Saug-Roboter verzichten.

Mehr Bewegung – aber auch gesunde Ernährung
Um Übergewicht vorzubeugen, ist aber auch der Staat gefordert, entsprechende Rahmenbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen – und dies umfasst die Lebensfelder Bewegung und Ernährung gleichermaßen. „Wir fordern daher den Ausbau sicherer Geh- und Radwege sowie täglich eine verpflichtende Stunde Bewegung in der Schule ebenso wie eine Mehrwertsteuerbefreiung für gesunde Lebensmittel bei gleichzeitiger Anhebung des Mehrwertsteuersatzes für ungesunde Produkte“, sagt DDG-Geschäftsführerin Barbara Bitzer.

Literatur:

Shah SZA, Karam JA, Zeb A, Ullah R, Shah A, Haq IU, Ali I, Darain H, Chen H. Movement is Improvement: The Therapeutic Effects of Exercise and General Physical Activity on Glycemic Control in Patients with Type 2 Diabetes Mellitus: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Diabetes Ther. 2021 Mar;12(3):707-732. doi: 10.1007/s13300-021-01005-1. Epub 2021 Feb 5. PMID: 33547579; PMCID: PMC7947168.

Edward M. Phillips, Mary A. Kennedy American Academy of Physical Medicine and Rehabilitation Vol. 4, 818-825, November 2012 http://dx.doi.org/10.1016/j.pmrj.2012.09.582

Geidl W, Schlesinger S, Mino E, Miranda L, Pfeifer K. Dose-response relationship between physical activity and mortality in adults with noncommunicable diseases: a systematic review and meta-analysis of prospective observational studies. Int J Behav Nutr Phys Act. 2020 Aug 26;17(1):109. doi: 10.1186/s12966-020-01007-5. PMID: 32843054; PMCID: PMC7448980.

Christian H, Wood L, Nathan A, Kawachi I, Houghton S, Martin K, McCune S. The association between dog walking, physical activity and owner's perceptions of safety: cross-sectional evidence from the US and Australia. BMC Public Health. 2016 Sep 22;16(1):1010. doi: 10.1186/s12889-016-3659-

Mičková E, Machová K, Daďová K, Svobodová I. Does Dog Ownership Affect Physical Activity, Sleep, and Self-Reported Health in Older Adults? Int J Environ Res Public Health. 2019 Sep 11;16(18):3355. doi: 10.3390/ijerph16183355. PMID: 31514379; PMCID: PMC6765935.

Virtanen M, Jokela M, Lallukka T, Magnusson Hanson L, Pentti J, Nyberg ST, Alfredsson L, Batty GD, Casini A, Clays E, DeBacquer D, Ervasti J, Fransson E, Halonen JI, Head J, Kittel F, Knutsson A, Leineweber C, Nordin M, Oksanen T, Pietiläinen O, Rahkonen O, Salo P, Singh-Manoux A, Stenholm S, Suominen SB, Theorell T, Vahtera J, Westerholm P, Westerlund H, Kivimäki M. Long working hours and change in body weight: analysis of individual-participant data from 19 cohort studies. Int J Obes (Lond). 2020 Jun;44(6):1368-1375. doi: 10.1038/s41366-019-0480-3. Epub 2019 Nov 25. PMID: 31767974; PMCID: PMC7260128.

Loh R, Stamatakis E, Folkerts D, Allgrove JE, Moir HJ. Effects of Interrupting Prolonged Sitting with Physical Activity Breaks on Blood Glucose, Insulin and Triacylglycerol Measures: A Systematic Review and Meta-analysis. Sports Med. 2020 Feb;50(2):295-330. doi: 10.1007/s40279-019-01183-w. PMID: 31552570; PMCID: PMC6985064.

Duvivier BM, Schaper NC, Hesselink MK, van Kan L, Stienen N, Winkens B, Koster A, Savelberg HH. Breaking sitting with light activities vs structured exercise: a randomised crossover study demonstrating benefits for glycaemic control and insulin sensitivity in type 2 diabetes. Diabetologia. 2017 Mar;60(3):490-498. doi: 10.1007/s00125-016-4161-7. Epub 2016 Nov 30. PMID: 27904925; PMCID: PMC6518091.

Dorling JL, Höchsmann C, Tudor-Locke C, Beyl R, Martin CK. Effect of an office-based intervention on visceral adipose tissue: the WorkACTIVE-P randomized controlled trial. Appl Physiol Nutr Metab. 2021 Feb;46(2):117-125. doi: 10.1139/apnm-2020-0175. Epub 2021 Jan 15. PMID: 33451268

Jenkins DW, Jenks A. Hiking with Diabetes Risk and Benefits. J Am Podiatr Med Assoc. 2017 Sep;107(5):382-392. doi: 10.7547/15-219. PMID: 29077490.

Searle A, Ranger E, Zahra J, Tibbitts B, Page A, Cooper A. Engagement in e-cycling and the self-management of type 2 diabetes: a qualitative study in primary care. BJGP Open. 2019 Jul 23;3(2):bjgpopen18X101638. doi: 10.3399/bjgpopen18X101638. PMID: 31366669; PMCID: PMC6662872.

Quelle: Pressemitteilung vom 19.08.2021
Michaela Richter Pressestelle
Deutsche Diabetes Gesellschaft
https://idw-online.de/de/news774489
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BZgA-Kartenspiel „Bewegungsspaß für zwischendurch“

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Neu: BZgA-Kartenspiel „Bewegungsspaß für zwischendurch“

Bewegung hält gesund und fördert das Wohlbefinden: Um sowohl Kinder als auch ältere Menschen zu mehr körperlicher Aktivität anzuregen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein intergeneratives Kartenspiel aufgelegt. Es kann überall hin mitgenommen und gespielt werden – beim Spaziergang im Park, auf dem Spielplatz oder dem heimischen Balkon.

Das Kartenspiel enthält 32 Bewegungskarten mit je vier Übungen aus den Kategorien Bewegungsspiele – Entspannung und Achtsamkeit – Rücken und Bauch – Kopf und Nacken – Beine und Füße – Arme und Schultern – Koordination und Balance – Dehnung. Eine ausführliche Anleitung ermöglicht es allen Altersgruppen zwischen 6 und 99 Jahren mitzuspielen.
Es bieten sich verschiedene Spielmöglichkeiten an. Als Quartett oder Memory können zwei bis vier Personen teilnehmen. Durch Ziehen von Karten ist es zu zweit, in kleinen und größeren Gruppen einsetzbar. Sämtliche Übungen lassen sich ohne Sportbekleidung, mit flachen Schuhen oder barfuß und ohne Sportgeräte durchführen.

Das Kartenspiel „Bewegungsspaß für zwischendurch“ kann hier kostenfrei bestellt werden:
https://www.bzga.de/infomaterialien/ern ... egulation/

Weitere Informationen und Materialien:
Broschüre Zeit für Bewegung "Bewegung und Sport - Elterninfo"
https://www.bzga.de/infomaterialien/ern ... on/3353/br...
Bewegung tut gut
https://www.uebergewicht-vorbeugen.de/s ... /bewegung/
Bewegungstipps für Ältere – zu Hause und draußen
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden. ... ps-fuer-zu...
Bewegungspackung mit 25 Übungen im Kartenspielformat
https://www.aelter-werden-in-balance.de ... gspackung/

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: bestellung@bzga.de

Quelle: Pressemitteilung vom 24.08.2021
Dr. Marita Völker-Albert Pressestelle
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://idw-online.de/de/news774616
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Tipps für mehr Bewegung in der Corona-Pandemie: AlltagsTrainingsProgramm für Ältere auch als Dauerangebot

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Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 26.08.2021:


Tipps für mehr Bewegung in der Corona-Pandemie:
AlltagsTrainingsProgramm für Ältere auch als Dauerangebot


Köln, 26. August 2021. Durch die Corona-Pandemie haben viele Bewegungsangebote und Sportkurse pausieren müssen – so auch das AlltagsTrainingsProgramm (ATP) der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Gesundheitsförderung älterer Menschen. Doch jetzt geht es in vielen Orten in Deutschland wieder los: Ergänzend zum 12-wöchigen Präventionskurs gibt es das ATP auch als fortlaufendes Dauerangebot „Alltag in Bewegung“ für Frauen und Männer ab 60 Jahre.

Ziel des AlltagsTrainingsProgramms ist es, den Alltag älterer Menschen langfristig aktiver zu gestalten. Das ist gerade in der Corona-Pandemie zur Stärkung des Immunsystems wichtig, denn schon kleine Bewegungseinheiten verbessern die körpereigene Abwehr. Das ATP-Dauerangebot kann von Turn- und Sportvereinen und Institutionen wie Stadtteilzentren und Seniorentreffs angeboten werden. Den Übungsleitenden stehen bei der Programmgestaltung verschiedene Kategorien wie Ausdauer, Kraft, Koordination oder Spiele zur Verfügung, aus denen sie Übungen auswählen und individuell zusammenstellen können. Die Kurse und viele der Übungen können auch im Freien durchgeführt werden und eignen sich bestens für den Wiedereinstieg in das gemeinsame Sporttreiben.

Das im Rahmen des BZgA-Programms „Älter werden in Balance“ entwickelte ATP richtet sich an Frauen und Männer ab 60 Jahren, die bisher eher wenig aktiv waren oder einen Wiedereinstieg in ein bewegungsaktives Leben finden möchten. Es wurde 2015 von der BZgA gemeinsam mit Partnern aus dem organisierten Sport und der Wissenschaft entwickelt. Das Programm wird durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) finanziell unterstützt.

Vereine, Institutionen und Übungsleitende, die das ATP anbieten möchten, aber auch ältere Menschen, die sich für den ATP-Kurs oder das ATP-Dauerangebot interessieren, finden auf der Webseite von „Älter werden in Balance“ hilfreiche Informationen:
www.aelter-werden-in-balance.de/atp/was-ist-atp/
www.aelter-werden-in-balance.de/atp/was ... erangebot/
Wer das ATP zu Hause schon einmal selbst ausprobieren möchte, kann sich unter www.aelter-werden-in-balance.de/bewegun ... sprogramm/ ein eigenes Übungsprogramm zusammenstellen.
Übungen gibt es auch als Kartenspiel: Die Bewegungspackung mit 25 Übungskarten kann kostenfrei hier bestellt werden:
www.bzga.de/infomaterialien/gesundheit- ... gspackung/

Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de
https://www.facebook.com/bzga.de
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Fitness-Locations fördern Gesundheit in Kommunen

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BARMER


BARMER und Deutscher Turner-Bund
Fitness-Locations fördern Gesundheit in Kommunen


Berlin, 3. September 2021 – Die BARMER und der Deutsche Turner-Bund (DTB) bauen ihre Unterstützung für kommunale Fitnessangebote aus. Beide haben dazu ihre seit dem Jahr 2016 laufende Kooperationsvereinbarung bis zum Jahresende 2022 verlängert. Ziel ist es, weiteren Kommunen bei der Errichtung von öffentlich zugänglichen Sportstätten mit Know-how zu helfen. Die Laufstrecken, darauf verteilte Fitnessstationen sowie fest installierte Fitnessanlagen mit Tipps zum Training sind leicht zugänglich. Sie schaffen Bewegungsanreize und unterstützen so den Freizeitsport. „Für die Fitness-Locations können sich Kommunen, aber auch Sport- und Turnvereine aus ganz Deutschland bewerben“, sagt Dr. Christian Graf, Abteilungsleiter Prävention bei der BARMER. Die Kooperation habe bislang 40 Fitness-Locations deutschlandweit unterstützt.

Ganzheitliches und funktionelles Outdoor-Training
Das Konzept der Fitness-Locations bestehe aus zwei Modulen. Diese umfassten beschilderte Laufstrecken als sogenannte Fitness-Trails und Fitnessanlagen, die sogenannten Fitness-HotSpots. Auf Wunsch der Kommune bzw. des Vereins könnten beide Module kombiniert werden. Eigenverantwortlich errichte dabei die Kommune beispielsweise abwechslungsreiche Laufstrecken, die das Ausdauer- und Krafttraining förderten oder Stangenparks in Grünanlagen für Krafttraining. Durch klare Trainingshinweise, die nach neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen konzipiert und an den Trainingsstätten platziert seien, könne ein effektives und abwechslungsreiches Training absolviert werden. „Das Konzept der Fitness-Locations hilft Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus“, so Graf. Es sei ein konkretes Angebot für Menschen, die einen aktiveren Lebensstil anstreben wollten.

Mehr zu Fitness-Locations und den Weg dahin finden Kommunen und Vereine unter: www.barmer.de/g101281 und www.dtb.de/fitness-locations

Diese Pressemitteilung finden Sie in unserem Presseportal unter: www.barmer.de/p017259

Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2021
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