Rückengesundheit

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WernerSchell
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Rückengesundheit

Beitrag von WernerSchell »

Zum Thema "Rückengesundheit" wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt, u.a.: > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =6&t=21882 / > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =5&t=19056 - Die Informationen zu diesem Thema werden hier - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt!

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WernerSchell
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Rückengesundheit: Prävention im Homeoffice, in Büro und in Produktion – was Beschäftigte und Unternehmen tun können

Beitrag von WernerSchell »

ifaa - INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT e. V.

Am 15.3. ist Tag der Rückengesundheit: Prävention im Homeoffice, in Büro und in Produktion – was Beschäftigte und Unternehmen tun können

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Rückenschmerzen waren auch im Berichtsjahr 2020 bei Krankenkassen* die zweithäufigste Einzeldiagnose, beziehungsweise die Einzeldiagnose mit den zweitmeisten Fehltagen **. „Schon bevor Rückenschmerzen entstehen, sollte man darauf achten, mit dem eigenen Rückgrat achtsam umzugehen“, so Dr. Stephan Sandrock, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Leistungsfähigkeit des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Wie Beschäftigte mit Eigenverantwortung und Bewegung Rückenschmerzen vorbeugen können und wie der Arbeitgeber unterstützen kann, verrät das ifaa.

Schon in jungen Jahren vorbeugen: privat und im Job

„Bewegung ist oft der Schlüssel zu einem beschwerdefreien Rücken. Dies und ein insgesamt achtsamer Lebensstil,“ so Sandrock. Hier ist die eigene Initiative der Beschäftigten gefragt, um Rückenleiden zu vermeiden. „Zu einem rückenfreundlichen Lebensstil gehören vor allem Bewegung sowohl im privaten (wie zum Beispiel passgenaues Krafttraining oder Gymnastik) als auch im beruflichen Bereich. „Wer körperlich mit schweren Lasten umgehen muss, sollte darauf achten, richtig zu heben und zu tragen. Wichtig ist, dass die Assistenzsysteme wie Hebehilfen, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellt, auch genutzt werden,“ so Sandrock. „Vor allem junge Mitarbeitende sollten darauf achten, da in jungen Jahren die Belastung nicht so stark wahrgenommen wird, es aber später Folgeschäden geben kann.“

Derzeit verbringen pandemiebedingt viele Beschäftigte mit büroähnlichen Berufen ihre Tätigkeiten im Homeoffice. Oft wird hier im Sitzen gearbeitet. Langes Sitzen kann allerdings durch den Bewegungsmangel Rückenbeschwerden begünstigen. Daher ist bei sitzenden Tätigkeiten darauf zu achten, regelmäßig für einen Belastungswechsel zu sorgen. Kleinere, in den Arbeitsalltag eingebrachte Übungen können dies unterstützen. Auch in Pausen sollten Beschäftigte darauf achten, sich - am besten an der frischen Luft zu bewegen.
Unternehmen zeigen Verantwortung

Unternehmen können im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durch verhältnis- und verhaltenspräventive Maßnahmen dazu beitragen, die Rückengesundheit ihrer Beschäftigten zu stärken. Zum Beispiel so:
1. Förderung betrieblicher Gesundheitsbedingungen durch den Betrieb (zum Beispiel durch eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes in der Produktion und im Büro). Die Checkliste Ergonomie des ifaa unterstützt Experten für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung bei einer ersten orientierenden ergonomischen Bewertung von Arbeitsplätzen, Tätigkeiten, Arbeitsmitteln und der Arbeitsumgebung. Die ifaa-Checkliste Ergonomie gibt es gratis unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/Che ... _Ergonomie
2. Eigenverantwortung der Beschäftigten hinsichtlich der eigenen Rückengesundheit stärken. Zum Beispiel können Führungskräfte Mitarbeiter motivieren, Muskeltraining und Entspannungstechniken in den privaten Alltag zu integrieren sowie bei sitzender Bürotätigkeit zwischendurch Geh- und Stehpausen/-tätigkeiten auszuführen.
3. Freiwillige Unterstützung persönlicher Gesundheitsentwicklung der Beschäftigten durch den Betrieb (beispielsweise durch ein Angebot von Trainings zur Rückenkräftigung, Einführung aktiver Pausen oder Unterstützung der Stressbewältigung durch zum Beispiel Resilienztrainings). Ein Tipp: Für Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung können Arbeitgeber jährlich pro Beschäftigten 600,00 € lohnsteuerfrei investieren ((EStG), § 3 Nr. 34)).
Weitere Informationen erhalten Sie bei Christine Molketin (c.molketin(at)ifaa-mail.de / 0211 542263-26). Gerne vermitteln wir Interviews mit unseren Experten.

*BKK Gesundheitsreport 2020
** Techniker Gesundheitsreport 2020


Quelle: Pressemitteilung vom 11.03.2021
ifaa - INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT e. V.
ANSPRECHPARTNERIN: Christine Molketin, Uerdinger Straße 56, 40474 Düsseldorf
KONTAKT: 0211 542263-26, c.molketin@ifaa-mail.de, www.arbeitswissenschaft.net

Über das ifaa:
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf (gegründet 1962) ist eine der renommierten Forschungsinstitutionen in den Disziplinen Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation. Seine Arbeit zielt primär auf die Steigerung der Produktivität in den Unternehmen ab und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Das ifaa legt besonderen Wert auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet in engem Kontakt mit den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie sowie deren Mitgliedsunternehmen.
WernerSchell
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Der Gesundheitsreport 2021 der AOK Rheinland/Hamburg widmet sich dem Thema „chronische Schmerzen“

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Der Gesundheitsreport 2021 der AOK Rheinland/Hamburg widmet sich dem Thema „chronische Schmerzen“. Mehr als jede vierte bei der AOK Rheinland/Hamburg versicherte Person leidet an anhaltenden Schmerzen – mit oftmals erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität. Der Report beinhaltet ausführliche Auswertungen zur Versorgung der Schmerzpatientinnen und -patienten.

Weitere Auswertungen im Report zeigen, dass fortschreitende Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, chronisches Nierenversagen und Augenkrankheiten oftmals zu spät erkannt werden, wenn bereits Folgeschäden vorliegen. Auch die Pflegebedürftigkeit nach Akutereignissen, Delir im Krankenhaus, die fehlende Routine beim Wechsel von künstlichen Gelenken und Akne bei Jugendlichen nehmen wir in den Blick.

Die Informationen im Überblick > https://www.aok.de/pk/rh/inhalt/gesundheitsreport-2021/


Zum Gesundheitsreport > https://www.aok.de/pk/fileadmin/user_up ... t_2021.pdf

Quelle: https://www.aok.de/pk/rh/inhalt/reporte-1/
WernerSchell
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Rundrücken: Übungen gegen den "Witwenbuckel"

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Rundrücken: Übungen gegen den "Witwenbuckel". - Der Rundrücken gehört zu den häufigsten Haltungsschäden der Wirbelsäule und kann zu starken Schmerzen führen. Wie entsteht er, wie wird er diagnostiziert, was sind die Symptome und was kann man tun? - Die NDR-Visite informierte am 20.09.2022 mit zwei Filmbeiträgen (07.30 und 05.30 Min. - verfügbar bis 20.09.2023 > https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... en174.html

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