Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie

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WernerSchell
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Rettet Homeoffice das Klima?

Beitrag von WernerSchell »

Rettet Homeoffice das Klima?

Generell spart Homeoffice CO2, weil wir nicht mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln ins Büro fahren. Die große Frage ist, wie viel CO2 spart das? Dazu haben Forschende zwei Szenarien berechnet. Szenario 1: 40 Prozent von uns bleiben an zwei Tagen in der Woche zu Hause. Das spart im Jahr 5,4 Millionen Tonnen CO2. Szenario 2: 25 Prozent von uns bleiben an einem Tag in der Woche zu Hause. Das spart 1,6 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Von den gesamten CO2-Emissionen in Deutschland sind das aber nur weniger als 1 Prozent Ersparnis. Für sich genommen klingt das nicht viel, aber es ist ein Schritt. Denn ein Problem, das wir beim Thema CO2-Reduktion haben, ist: Es gibt wenige Maßnahmen, die auf einen Schlag sehr viel CO2 einsparen. Deswegen sind auch solche kleinen Schritte wichtig. Robin Schäfer aus dem Quarks-Team mit Einzelheiten | DailyQuarks – 00:01:00 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... a-100.html

Mehr:
"Klimaschutz: So kannst du selbst CO2 sparen" ¬– ein Quarks-Beitrag vom 28.02.20 | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... o2-sparen/
"CO2-Rechner für Auto, Flugzeug und Co." ¬– eine Quarks-App | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... ug-und-co/

Quelle: Mitteilung vom 01.07.2021
Quarks-Team - quarks@wdr.de
WernerSchell
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Überhitzt: Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit. Was wir tun können - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell »

Aus Forum: > viewtopic.php?f=7&t=204&p=2014#p2014


Buchtipp!

Claudia Traidl-Hoffmann, Katja Trippel:

Überhitzt
Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit
Was wir tun können

Mit einem Vorwort-Gespräch mit Eckart von Hirschhausen

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Dudenverlag, 1. Auflage Mai 2021
Hardcover
Seiten: 304
Format: 12.5 x 20.5 cm
ISBN: 978-3-411-75666-7
Preis: 20,00 € inkl. MwSt.


- Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf uns und unsere Gesundheit?
- Was müssen wir konkret tun, um auch im Alter noch ein lebenswertes Leben führen zu können?
- Das einzige Buch über den Zusammenhang von Klimaschutz und Gesundheit – geschrieben von DEN Expertinnen zum Thema - Klimaschutz ist Altersfürsorge!

Was ist real, gesundheitsschädlich, schwer bekämpfbar, aber keine Pandemie?

Hitzekollaps, Ambrosia-Asthma, Tigermücken und Corona - die Auswirkungen der globalen Klima- und Umweltkrise betreffen immer deutlicher nicht nur unser Wetter oder unsere Wälder, sondern ganz unmittelbar auch unsere Gesundheit, körperlich wie seelisch. Allergien nehmen zu, neue Erreger breiten sich aus, immer mehr Menschen entwickeln Ängste angesichts der Veränderungen ihrer Umwelt.

Dieses Buch zeigt zum ersten Mal umfassend die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels auf. Anschaulich und fundiert schildern die Autorinnen Symptome, Ursachen und Behandlungswege. Vor allem aber fragen sie, was getan werden kann, ja muss, damit wir gesund bleiben. Dazu sprechen sie mit Expertinnen und Experten für Umweltmedizin und Stadtplanung, Hochwasserschutz und Psychologie, mit Landwirten, Architektinnen und anderen Vordenkern, die nach Wegen suchen, wie wir uns wappnen können. Ihnen allen ist klar: Wir haben keine Zeit zu verlieren. Denn unser Wohl hängt ab von dem unseres Planeten.


- Autorin Claudia Traidl-Hoffmann ist eine der international führenden Umweltmedizinerinnen. 2013 auf den Lehrstuhl für Umweltmedizin der Technischen Universität München berufen, leitet sie heute als Ärztin und Wissenschaftlerin den Bereich Umweltmedizin am Universitätsklinikum und der Universität Augsburg und am Helmholtz Zentrum München. Sie wird regelmäßig in TV und Radio als Expertin eingeladen (u. a. bei Maybritt Illner) und lebt mit ihrer Familie bei München.
- Autorin Katja Trippel studierte Geografie und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule. Nach über zehn Jahren als "GEO"-Redakteurin schreibt sie inzwischen als freie Wissenschaftsjournalistin u. a. für die "GEO"-Familie, für "mare", "SZ" und "riffreporter.de". Ein Report zur Überfischung der Weltmeere, den sie mitverfasste, wurde 2008 mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. 2013 erschien ihr Buch "Stadtlust. Vom Glück in der Großstadt zu leben" (mit B. Schaefer). Sie kuratiert das Innsbruck Nature Film Festival und lebt in Berlin.


Quelle und weitere Informationen > https://shop.duden.de/products/uberhitzt
WernerSchell
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So lange dauert die Klima-Krise

Beitrag von WernerSchell »

So lange dauert die Klima-Krise

Es wird noch Jahrhunderte dauern, bis das Klima wieder im Gleichgewicht ist – dann allerdings auf einem erhöhten Temperaturniveau von bis zu 4,5 Grad. So der letzte Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC). Warum dauert das so lange? Ein Grund: die Verweildauer des CO2, dass wir jetzt im Moment in die Atmosphäre blasen. Ein großer Teil wird schnell wieder entfernt, zum Beispiel durch das Wachstum der Pflanzen oder weil es sich im Meer löst, aber ein ebenfalls großer Teil, je nach Szenario 15 bis 40 Prozent, sind noch in 1000 Jahren da. Und noch steigen ja die Emissionen. Sie müssen aber fallen. Und zwar jetzt! Denn wenn jetzt das Polareis weiter schmilzt, die Meere immer saurer werden, die Permafrostböden weiter auftauen, die Regenwälder zerstört werden, dann wird die Kurve der gemessenen Temperaturen immer steiler – dann beginnt der Klimawandel zu rasen. Lorenz Beckhardt aus dem Quarks-Team mit einem Überblick | DailyQuarks – 00:09:58 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... g-100.html

Mehr:
"Sechs tickende Zeitbomben, die unser Klima radikal verändern würden" – ein Quarks-Beitrag vom 21.05.21 | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... rwaermung/
"Klimawandel" – eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/

Quelle: Mitteilung vom 16.07.2021
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde

Beitrag von WernerSchell »

"Gesunde Menschen gibt es
nur auf einer gesunden Erde"

(Zitat: Dr. Eckart von Hirschhausen).

Der Kampf gegen den Klimawandel, extreme Wetterereignisse und menschengemachte Umweltschäden … ist daher, wie immer deutlicher wird, oberstes Gebot. Wir sollten die Herausforderungen annehmen und das Ruder gemeinsam herumreißen. - JETZT!

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WernerSchell
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Während Steinmeier über die Flut-Opfer spricht, lacht Laschet im Hintergrund

Beitrag von WernerSchell »

Youtube - 17.07.2021

Während Steinmeier über die Flut-Opfer spricht, lacht Laschet im Hintergrund
>>> https://www.youtube.com/watch?v=Uk-TsNQKDI0
>>> https://www.youtube.com/watch?v=LbJrGc-JCsE


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WDR - 17.07.2021:

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Kommentar: Laschet lacht in Erftstadt und entschuldigt sich
Von Norbert Dohn
Während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit ernster Miene den Betroffenen in der Katastrophenregion Erftstadt Solidarität und Hilfe verspricht - lacht Armin Laschet (CDU) im Hintergrund. Er verspielt Sympathien - meint unser Kommentator.
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen lacht. Kein Schmunzeln, kein zurückhaltendes Grinsen: Er lacht! Ist vergnügt, so wie sich das manchmal für eine rheinische Frohnatur gehört. Um ihn herum sechs Menschen, nicht alle lachen mit, wirken so heiter wie er. Wie der Ministerpräsident dieses Landes.
… (weiter lesen unter) … > https://www1.wdr.de/nachrichten/laschet ... dt100.html

Dazu übermittelte das RND in seinem Newsletter vom 18.07.2021 folgende Anmerkungen:
Der Bundespräsident hat in Erftstadt das Passende gesagt: „Vielen Menschen hier in den Regionen ist nichts geblieben außer ihrer Hoffnung. Und diese Hoffnung dürfen wir nicht enttäuschen.“ Ähnlich wird sich am heutigen Sonntag die Bundeskanzlerin äußern. Unglücklich wirkte es gestern für Laschet, als ein Video zeigte, wie er im Hintergrund in einem Gespräch mit einer Gruppe von Menschen lachte, während im Vordergrund noch Steinmeier sprach, auch über die Opfer der Flut. Prompt hoben in sozialen Netzwerken erregte Hassgesänge an, als habe Laschet über Steinmeier gelacht oder gar die Opfer der Flut verhöhnt. Mal ehrlich: Glaubt so etwas jemand ernsthaft? Manche scheinen die sekundenschnelle Ausnutzung von Missverständlichem zu einer neuen Kunstform im Netz entwickeln zu wollen. Ja, in zehn Wochen ist Bundestagswahl. Trotzdem wäre es gut, angesichts der Flutkatastrophe mal einen Gang herunterzuschalten. Lassen wir doch einfach den Gedanken zu, dass es jetzt bei den Not- und Wiederaufbauhilfen nicht um den einen oder anderen Geländegewinn parteipolitischer Art geht. Entscheidend ist, dass der Faden nicht abreißt zwischen Regierten und Regierenden.


Siehe auch:

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Quelle und weitere Informationen > https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... v-SzElWPXM

In den sozialen Medien wird über das Verhalten von A. Laschet lebhaft diskutiert. Die Kritik ist massiv und nachvollziehbar! Während das Staatsoberhaupt wenig entfernt seine Anteilnahme ausspricht, kann man nicht zeitgleich im Hintergrund herumalbern. Das ist den Umständen nach nicht akzeptabel.
Bei twitter hat sich A. Lachet wie folgt entschuldigt:
"Ich danke dem Bundespräsidenten für seinen Besuch. Uns liegt das Schicksal der Betroffenen am Herzen, von dem wir in vielen Gesprächen gehört haben. Umso mehr bedauere ich den Eindruck, der durch eine Gesprächssituation entstanden ist. Dies war unpassend und es tut mir leid."


+++
Passt!
Habeck Baerbock Hochwasser.jpg
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Hochwasser schwindet - was jetzt zu tun ist ...

Beitrag von WernerSchell »

Der Newsletter der Neuss-Grevenbroicher Zeitung befasst sich mit den Inhalten der Zeitungsausgabe vom 21.07.2021 und gibt u.a. folgende Hinweise:

Das Hochwasser schwindet, zurück bleiben Schlamm, Ruinen und unendlich viel Leid. Das Ausmaß der Katastrophe war in NRW und Rheinland-Pfalz nicht vorstellbar. Mancherorts wird der Wiederaufbau Jahre brauchen. Doch gerade jetzt finden Menschen zusammen.
Flutopfer: In NRW soll bereits 22.07.2021 über die Höhe der Soforthilfen entschieden werden. Im Gespräch ist, dass für NRW und Rheinland-Pfalz vom Bund jeweils 200 Millionen Euro kommen, die um weitere jeweils 200 Millionen Euro in den Ländern aufgestockt werden. Sonderimpfungen sollen in betroffenen Gebieten Corona-Ausbrüche verhindern.
Unterkünfte: In den Katastrophengebieten sind unzählige Häuser unbewohnbar. Die Menschen kommen in Notunterkünften oder bei Verwandten unter. Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht. Für Betroffene, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben, gibt es einige Hilfsangebote.
Überschwemmungen: Auch in China haben schwere Regenfälle in der zentralchinesischen Millionenmetropole Zhengzhou massive Überschwemmungen ausgelöst. Die Fluten kamen völlig unerwartet. U-Bahn-Tunnel und Züge liefen voll Wasser, der Damm eines Wasserreservoirs brach. Es gibt Todesopfer.
Angela Merkel: Beim Thema Klimaschutz ist die Kanzlerin einst mit viel Elan gestartet, später aber nicht am Ball geblieben. Nicht nur mit Blick auf die Hochwasser-Katastrophe könnte dies der Makel ihrer langen Amtszeit sein.


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Den Klimawandel zu bekämpfen, ist eine bedeutende Generationenaufgabe ...

Beitrag von WernerSchell »

Der Newsletter der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 24.07.2021 befasst sich u.a. mit der Hochwasserkatastrophe. Es wird dort ausgeführt:

Die Hochwasserkatastrophe, die mindestens 170 Menschen das Leben gekostet hat, hat eine neue Debatte um den Klimawandel ausgelöst. Wissenschaftlich unbestritten ist, dass er die Häufigkeit extremer Wetterphänomene erhöht und größtenteils auf unsere umweltschädliche Lebensweise im industriellen Zeitalter zurückzuführen ist. Aber nun den Eindruck zu erwecken, wir könnten in Deutschland mit härteren Klimaschutzvorgaben schon bald Starkregen und Hochwasser verhindern, halte ich für fatal. Ja, es muss viel fürs Klima getan werden, und inzwischen wollen das fast alle Parteien, nicht nur die Grünen, sondern auch Union und SPD. Aber China, die USA und Indien sind für die Hälfte des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, Deutschland für nicht mal zwei Prozent. Und selbst die EU insgesamt kommt auf unter zehn Prozent. Allein werden wir die Welt auf keinen Fall retten. Und falls es überhaupt noch möglich ist, den Klimawandel einigermaßen aufzuhalten, wird es dennoch Jahre, vielleicht Jahrzehnte dauern. Natürlich dürfen wir trotzdem nicht die Hände in den Schoß legen, Resignation ist immer die falsche Antwort. Und es ist ein Geschäftsmodell mit Zukunft, klimafreundliche Technologien zu exportieren. Aber jetzt muss es auch um den unmittelbaren Schutz vor Hochwasser, vor allem bei den kleineren Flüssen, gehen, also eine Neubewertung der Risiken, Baumaßnahmen und bessere Warnsysteme. Den Klimawandel zu bekämpfen, ist eine bedeutende Generationenaufgabe, der man aber nicht mit zu kurz gegriffenen Slogans beikommt.
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Erdüberlastungstag: Die Menschheit lebt auf Pump

Beitrag von WernerSchell »

Erdüberlastungstag: Die Menschheit lebt auf Pump


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Heute ist der diesjährige Earth Overshoot Day – der Erdüberlastungstag. Das bedeutet: Die Menschheit lebt die nächsten fünf Monate auf Pump. Denn wissenschaftlichen Hochrechnungen zufolge sind alle erneuerbaren Ressourcen, die der Planet in einem Jahr zur Verfügung stellt, bereits aufgebraucht – nach sechs Monaten und 29 Tagen. Und für Deutschland sieht es sogar noch schlimmer aus: Denn schon am 5. Mai hatten Menschen hierzulande so viele Ressourcen verbraucht, wie ihnen rein rechnerisch für das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Die Gründe: hoher Energieverbrauch und die immer noch übermäßige Belastung von Luft, Böden und Grundwasser unter anderem aus dem Verkehr und der Landwirtschaft – inklusive der Massentierhaltung. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären dieses Jahre drei Erden nötig. Michael Stang aus dem Quarks-Team mit Details | quarks daily – 00:01:10 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... d-100.html

Mehr:
"Darum müssen wir unsere Ressourcen auf der Erde besser verteilen?" ¬– ein Quarks-Beitrag vom 13.11.18 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesellschaft/welt ... -menschen/
"Umwelt" ¬– eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/
"CO2-Rechner für Auto, Flugzeug und Co." ¬– eine Quarks-App | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... ug-und-co/

Quelle: Pressemitteilung vom 29.07.2021
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Erdüberlastungstag: Die Menschheit lebt auf Pump

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Erdüberlastungstag: Die Menschheit lebt auf Pump


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Heute ist der diesjährige Earth Overshoot Day – der Erdüberlastungstag. Das bedeutet: Die Menschheit lebt die nächsten fünf Monate auf Pump. Denn wissenschaftlichen Hochrechnungen zufolge sind alle erneuerbaren Ressourcen, die der Planet in einem Jahr zur Verfügung stellt, bereits aufgebraucht – nach sechs Monaten und 29 Tagen. Und für Deutschland sieht es sogar noch schlimmer aus: Denn schon am 5. Mai hatten Menschen hierzulande so viele Ressourcen verbraucht, wie ihnen rein rechnerisch für das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Die Gründe: hoher Energieverbrauch und die immer noch übermäßige Belastung von Luft, Böden und Grundwasser unter anderem aus dem Verkehr und der Landwirtschaft – inklusive der Massentierhaltung. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären dieses Jahre drei Erden nötig. Michael Stang aus dem Quarks-Team mit Details | quarks daily – 00:01:10 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... d-100.html

Mehr:
"Darum müssen wir unsere Ressourcen auf der Erde besser verteilen?" ¬– ein Quarks-Beitrag vom 13.11.18 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesellschaft/welt ... -menschen/
"Umwelt" ¬– eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/
"CO2-Rechner für Auto, Flugzeug und Co." ¬– eine Quarks-App | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... ug-und-co/

Quelle: Pressemitteilung vom 29.07.2021
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Waldbericht 2021: Massive Schäden in Deutschlands Wäldern

Beitrag von WernerSchell »

Waldbericht 2021: Massive Schäden in Deutschlands Wäldern
Ernährung und Landwirtschaft/Unterrichtung

Berlin: (hib/EIS) Die Folgen des Klimawandels haben in den vergangenen Jahren deutliche Spuren in Deutschlands Wäldern hinterlassen. Die starken Stürme in den Jahren 2017 und 2018, die extreme Dürre und Hitzewellen in den Jahren 2018 bis 2020 sowie die massenhafte Vermehrung von Borkenkäfern haben zu massiven Waldschäden geführt, heißt es in einer Unterrichtung der Bundesregierung (19/31700 > https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/317/1931700.pdf ) zum Waldbericht 2021.
Demnach weisen nahezu alle Hauptbaumarten sogenannte Vitalitätseinbußen und Schadsymptome auf. Vor allem Fichten auf schlecht mit Wasser versorgten Standorten sterben großflächig ab. Auf Grundlage einer Länderabfrage mit Stand 31. Dezember 2020 sei von einer geschädigten Waldfläche von insgesamt 277.000 Hektar auszugehen, die wieder bewaldet werden müsse.
Durch die zum Teil erheblichen Schäden seien in einigen Regionen die Waldbestände und damit wichtige Waldfunktionen, wie der Erhalt von Wasser- und Bodenschutz, aber auch die Klimaschutzwirkung und die Kohlenstoff-Senkenfunktion erheblich beeinträchtigt, heißt es weiter.
Der Bericht bietet auf 57 Seiten einen Überblick über die Situation des Waldes in Deutschland, thematisiert die Waldschäden der Jahre 2017 bis 2021, führt die national getroffenen Maßnahmen zur Waldpolitik auf und stellt darüber hinaus die internationale und europäische Waldpolitik Deutschlands dar.

Quelle: Mitteilung vom 03.08.2021
Deutscher Bundestag
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