Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie

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WernerSchell
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Klimakrise ist Gesundheitskrise - Appell der Global Climate & Health Alliance zur Weltklimakonferenz in Ägypten

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Klimakrise ist Gesundheitskrise
DBfK schließt sich Appell der Global Climate & Health Alliance zur Weltklimakonferenz in Ägypten an



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„Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise“ – unter diesem Motto haben Vertreter:innen aus den Gesundheitsberufen, darunter auch Pflegefachpersonen, auf der heute zu Ende gehenden Klimakonferenz in Ägypten auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht und gewarnt: „Wenn das 1,5-Grad-Ziel stirbt, sterben unsere Patienten.“ Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schließt sich diesem eindringlichen Appell an.

DBfK-Präsidentin Christel Bienstein:

„Die politisch Verantwortlichen müssen entschiedener handeln, aber auch wir alle als Einzelpersonen müssen Verantwortung für den Schutz unserer Lebensgrundlagen übernehmen. Wir als DBfK ermutigen alle Kolleg:innen, ihr pflegerisches Handeln so klimasensibel und nachhaltig wie möglich auszurichten. Damit das gelingen kann, gibt ein neues Video von Auszubildenden der Pflegeberufe Anregungen für den Pflegealltag. Viele weitere Ideen hat unsere AG Nachhaltigkeit in der Pflege im DBfK, zu der wir interessierte Pflegefachpersonen herzlich einladen. Machen Sie sich bewusst: Wir alle können etwas tun. Wenn viele etwas tun, können wir auch viel bewirken.“


Link zum Video: https://youtu.be/9hwTtyZmR_8
Link zur AG Nachhaltigkeit in der Pflege im DBfK: www.dbfk.de/de/themen/Nachhaltigkeit


Quelle: Pressemitteilung vom 18.11.2022
Anja Kathrin Hild | Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e. V.
hild@dbfk.de | www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157- 30 | Fax 030-219157-77
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„Unwetter & Starkregen“: Rhein-Kreis Neuss legt neue Informationsbroschüre vor

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Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 1149/2022
Datum: 18. November 2022



„Unwetter & Starkregen“: Rhein-Kreis Neuss legt neue Informationsbroschüre vor

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Bildtext: Informationsbroschüre „Unwetter & Starkregen“ vorgelegt (von links): Martin Stiller, Gregor Küpper, Ines Willmer und Marcus Mertens am Kreishaus Grevenbroich.
Foto: W. Walter/Rhein-Kreis Neuss



Rhein-Kreis Neuss. In den vergangenen Jahren sind Überflutungen durch Starkregen immer mehr in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Insbesondere die sehr großen Niederschlagsmengen und das damit verbundene Hochwasser im Juli 2021 haben viele Menschen erschüttert und ihnen einschneidend vor Augen geführt, welche dramatischen Auswirkungen Extremwetter-Ereignisse haben. Vor diesem Hintergrund hat der Rhein-Kreis Neuss die neue Informationsbroschüre „Unwetter & Starkregen“ vorgelegt. Die zuständigen Dezernenten Martin Stiller und Gregor Küpper sowie Marcus Mertens und Ines Willner, die Leiter der Ämter für Sicherheit und Ordnung beziehungsweise Umweltschutz, stellten das Heft jetzt in Grevenbroich vor.

„Die ausgedehnte Hochwassersituation von der Eifel über das Rheinland und das Ruhrgebiet bis hin nach Südwestfalen hat uns im vergangenen Jahr eindringlich gezeigt, wie wichtig es ist, gewappnet zu sein für den Fall der Fälle. Schließlich war davon auch die Erft mit ihren Nebengewässern stark betroffen“, so Stiller. „Das Risiko für häufigere und extremere Wetterereignisse steigt. Auch Überflutungen durch Starkregen und vollgelaufene Kanäle gilt es in den Blick zu nehmen“, ergänzt Küpper. Die Dezernenten sind sich einig: Auf diese Gefahren müssen sich die Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadtplanung und die Politik in den Kommunen gleichermaßen einstellen.

Die neue Broschüre soll einen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein der Bevölkerung für den Eigenschutz zu stärken. Fragen wie „Wie informiere ich mich über meine Gefährdung?“, „Wie erreicht mich eine Warnung?“ oder „Wie schütze ich mein Haus?“ werden darin ausführlich beantwortet. Jeder Beitrag schließt mit QR-Code beziehungsweise Internetadresse, die zu weiteren Informationen führen. Eine Checkliste für das Notgepäck im Ernstfall fehlt ebenso wenig wie ein Überblick über die Versicherungen gegen Starkregen, Überschwemmung, Rückstau oder Hochwasser.


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Die Broschüre „Unwetter & Starkregen“ liegt ab sofort in den Kreishäusern in Neuss und Grevenbroich aus. Der Inhalt ist auch im Internet abzurufen: www.rhein-kreis-neuss.de/hochwasser.

Thilo Zimmermann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
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Startschuss für den „Klimapakt Gesundheit“

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Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Berlin (16. Dezember 2022, Nr. 52/2022)


Startschuss für den „Klimapakt Gesundheit“
Deutscher Pflegerat: Beruflich Pflegenden kommt beim Klimawandel eine enorme Bedeutung zu


Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände den „Klimapakt Gesundheit“ unterzeichnet. Zu den Unterzeichnern und Unterstützern des Paktes gehört der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR).

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, weist auf die gemeinsame Verantwortung hin, die sich aus dem Klimawandel im Gesundheitswesen ergibt:

„Die Gesundheitsgefahren des Klimawandels sind enorm hoch. Bereits heute können wir sie vielfach nicht mehr verhindern. Ziel muss es sein, uns bestmöglich auf die klimabedingten Gesundheitsrisiken einzustellen. Das geht jedoch nur gemeinsam.

Unsere Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Krankenhäuser müssen sich einerseits aktiv beim Klimaschutz beteiligen. Sie müssen andererseits auf den Klimawandel und dessen Folgen angepasst werden, damit die Versorgung auch künftig sichergestellt ist.

Mit der Hilfe der Pflegewissenschaft muss umfassendes Wissen über die Wechselwirkungen von Klimawandel und Gesundheit geschaffen werden. Dieses Wissen muss als wesentlicher Bestandteil in die Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote der beruflich Pflegenden integriert sowie im Versorgungsalltag berücksichtigt werden.

Den beruflich Pflegenden kommt beim Umgang und der Bewältigung von klimabedingten Gesundheitsrisiken eine enorme Bedeutung zu. Zudem sind sie in der Fläche unterwegs und können als Multiplikatoren des Klimaschutzes täglich viele Menschen erreichen. Mit ihrer Hilfe ist eine aktive Aufklärung der Bevölkerung zu den Gesundheitsgefahren des Klimawandels möglich.“

Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (030) 398 77 303
Telefax: (030) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Der Deutsche Pflegerat als Dachverband vertritt die geeinten Interessen der Berufsverbände und nicht die einzelnen Partikularinteressen der Verbände. Unterschiedliche Positionen und Meinungen einzelner Verbände können sichtbar sein und die Vielfalt der pflegerischen Profession widerspiegeln. Dieses berührt nicht die gemeinsamen Ziele und Intentionen des Deutschen Pflegerats.

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 18 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Letzte Generation, Scholz in China und unerwartete Klimaschützer | richling backstage

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Letzte Generation, Scholz in China und unerwartete Klimaschützer | richling backstage - Ungeschminkt, ungefiltert, unmittelbar: Mathias Richling kommentiert r aktuelles Zeitgeschehen in den Backstage-Räumen von Bühnen überall in der Republik. Wir erleben Mathias persönlich- satirischen Beitrag zur Lage der Nation - Rollen sind dabei vorgesehen, allerdings nur als schnelle Parodiefiguren ohne Kostüm, Maske und Requisiten. Mathias blickt dabei - passend zum Setting - hinter die Kulissen von Politik und Gesellschaft. So gehen Form und Inhalt Hand in Hand. … > https://www.youtube.com/watch?v=JGQtMRCxlfo
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Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der professionellen Pflege - DBfK bezieht Position

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Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der professionellen Pflege
DBfK bezieht Position


Der Gesundheitssektor macht mehr als fünf Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen aus und trägt damit selber stark zum Klimawandel bei. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert deshalb mehr Klimasensibilität und nachhaltigeres Handeln im Gesundheitswesen. Unter dem Titel „Nachhaltiges Handeln in der Pflege ist nötig und möglich“ veröffentlicht der DBfK am heutigen Tag der Erde ein Positionspapier, das die Dringlichkeit einer Transformation betont, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen.

„Pflegefachpersonen sehen mittlerweile immer häufiger, wie sich die Klimakrise auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Patient:innen und Bewohner:innen auswirkt“, sagt Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK. „Die Hitzebelastung macht vor allem älteren, pflegebedürftigen Menschen zu schaffen. Die Luftverschmutzung belastet Asthmatiker:innen zusätzlich und wir müssen Vorsorge treffen für die Zunahme von Tropenkrankheiten auch in Deutschland, ganz zu schweigen von Katastropheneinsätzen wie zum Beispiel bei der Überschwemmung im Ahrtal. Die Notwendigkeit des Handelns ist unübersehbar und bestimmt zunehmend den Alltag in der Pflege.“

Daraus leitet der DBfK die Verpflichtung ab, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem die Berufsgruppe sensibilisiert und über Handlungsoptionen informiert wird. Seit gut drei Jahren trägt dazu die AG Nachhaltigkeit in der Pflege im DBfK bei – ein Zusammenschluss engagierter Mitglieder, die das nun vorliegende Positionspapier initiiert hat. Eine der wesentlichen Forderungen des Papiers ist die verbindliche Verankerung des Themas Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Aus-, Fort- und Weiterbildung beruflich Pflegender.

„Das ist in Anbetracht des eindeutigen Zusammenhanges zwischen Klimawandel und Gesundheit unerlässlich“, betont Bienstein. „Es geht um den Schutz unserer Lebensbedingungen. Diese sind Grundlage unserer Gesundheit. Handlungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise in der Abfalltrennung und -vermeidung, im ressourcenschonenden Verbrauch von Einwegmaterialien sowie in der Vergabe und korrekten Entsorgung von Arzneimitteln. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen für klimagerechtes Handeln politisch gesetzt und von den Einrichtungsträgern umgesetzt werden. Aber auch wir Pflegefachpersonen haben einen Handlungsspielraum, mit dem wir verantwortungsbewusst umgehen sollten. Dafür werben wir und darauf machen wir mit diesem Positionspapier aufmerksam.“

Das Positionspapier „Nachhaltiges Handeln in der Pflege ist nötig und möglich“ zum Download: https://www.dbfk.de/media/docs/download ... eglich.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 21.04.2023
Anja Kathrin Hild | Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e. V.
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Telefon +49 30 219157-30 | Telefax +49 30 219157-77 | hild@dbfk.de
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Klima- und Umweltschutz, dringliche Reformerfordernisse, v.a. im sozialen Netz, zahlreiche Fehlentwicklungen ....

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Klima- und Umweltschutz, dringliche Reformerfordernisse, v.a. im sozialen Netz, zahlreiche Fehlentwicklungen .... ein Statement verdeutlicht den Ernst der Lage ...


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Klima- und Umweltschutz müssen als alternativlos angesehen werden (> viewtopic.php?f=7&t=42 ). Allerdings müssen entsprechende Aktivitäten weltweit konsequent umgesetzt werden. Demonstrationen, die insoweit auf geboten erscheinende Folgerungen aufmerksam machen, dürfen nur auf der rechtsstaatlich vorgegebenen Regeln geduldet werden (Klima-Kleben kollidiert mit dem Strafrecht). Drastische Schutzmaßnahmen allein in Deutschland bzw. Westeuropa, können im Übrigen allein die Probleme nicht lösen helfen. Dies gilt es angesichts wirtschaftlicher Erwägungen gebührend zu bedenken.

Es ist nämlich so, dass einige bevölkerungsreiche Länder, wie z.B. China, Indien und Brasilien, gerade dabei sind, ihren Energiebedarf (aus vielerlei Gründen) deutlich auszuweiten. Klima- und Umweltschutzmaßnahmen können demzufolge nur sehr begrenzt Wirkung erzielen. China verursacht fast ein Drittel aller globalen Emissionen. Ob das im Pariser Abkommen der UN-Klimakonvention 2015 vereinbarte 1,5-Grad-Ziel als maximale Erderwärmung noch annähernd umzusetzen ist, hängt u.a. daher maßgeblich vom Erfolg der chinesischen Klimapolitik ab. Ähnliches gilt für Indien und andere Länder.

Im Übrigen ist die zunehmende Weltbevölkerung ein gewichtiges Hindernis bei der Klima- und Umweltschutzpolitik. Die Weltbevölkerung hat bereits 2022 die 8 Milliarden-Marke überschritten und wird u.a. durch den starken Bevölkerungszuwachs in Afrika – hier vor allem Länder wie Nigeria, Niger und Kongo - weiter schnell ansteigen. Nach den derzeitigen Schätzungen der Vereinten Nationen werden im Jahr 2030 rund 8,5 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Bis 2050 wächst die geschätzte Zahl auf 9,7 Milliarden, bis 2100 auf etwa 10,9 Milliarden. Ein solcher Bevölkerungszuwachs wird die Probleme beim Klima- und Umweltschutz zusätzlich deutlich ansteigen lassen. Dabei sind auch die zunehmenden Dürreperioden in Afrika und die weltweit zunehmende Trinkwasserknappschaft zu bedenken.

Es ist nach all dem angezeigt, die bundesdeutschen Schutzmaßnahmen angemessen zu gestalten, und zwar so, dass alles noch mit verträglichen Belastungen für die Bevölkerung finanzierbar bleibt. Dabei ist zu bedenken, dass v.a. angesichts der Corona-Pandemie, der anhaltenden bzw. zunehmenden illegalen Migration (leider ohne Auflösung des Fachkräftemangels!) und des Ukrainekrieges immense Belastungen für Bund (einschließlich Verpflichtungen gegenüber der EU), Länder und Kommunen entstanden sind. Diese Belastungen haben sich bereits bis jetzt mit einigen Billionen Euro zu einer Schuldenlast für kommende Generationen aufgetürmt, die nur schwer zu schultern sein wird. Es ist in diesem Zusammenhang wenig hilfreich, solche Schulden als "Sondervermögen" zu bezeichnen. Aktuelle hohe Tarifabschlüsse (dazu titelt und berichtet die Rheinische Post am 27.04.2023: "Tarif-Wumms trifft auch Sozialverbände") werden die Unternehmen und öffentlichen Haushalte zusätzlich belasten und zwangsläufig zu noch höheren Belastungen führen. V.a. die Kommunen werden wohl an massiven Erhöhungen der Gebühren und Steuern nicht vorbei kommen.

Dringend erforderliche Reformen im Sozialsystem können daher nur unvollkommen gestaltet werden. Die u.a. dringend gebotene Pflegereform (> viewtopic.php?f=5&t=23 / > viewtopic.php?f=5&t=301 ) wird nur ein "Pflegereförmchen" sein und den Pflegenotstand nicht auflösen helfen. Neue Belastungen durch Inflation, Kosten- und Gebührensteigerungen müssen daher immer bedacht und in engen Grenzen gehalten werden. - Erhebliche Probleme gibt es auch im Gesundheitssystem. Die Klagen über Mängel in der Gesundheitsversorgung nehmen deutlich zu. Man sollte daher nicht krank werden und eine stationäre Versorgung benötigen! - Offensichtlich ist unser Gesundheitssystem selbst "behandlungsbedürftig" … > viewtopic.php?f=5&t=702

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Leider ist davon auszugehen, dass zahlreiche Politiker den Ernst der Lage und die damit verbundenen Fehlentwicklungen (einschließlich Zunahme der Kriminalität > viewtopic.php?p=7723#p7723 / > viewtopic.php?f=6&t=28 ) noch nicht verstanden haben. Auch insoweit muss mittlerweile von einem zunehmenden "Fachkräftemangel" ausgegangen werden.


Man muss mehr als besorgt sein!
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Schutz vor Hochwasser und Starkregen - Infoveranstaltung am 05.05.2023, 14.30 - 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Neuss-Erfttal!

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Schutz vor Hochwasser und Starkregen - Infoveranstaltung am 05.05.2023, 14.30 - 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Neuss-Erfttal!


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Infotag in Neuss-Erfttal - Bürger wappnen sich für Naturkatastrophen

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Info-Tag in Neuss
Bürger wappnen sich für Naturkatastrophen
Erfttal · Was tun gegen Starkregen und Co.? Diese und weitere Fragen standen jetzt in Erfttal im Fokus. Auch über den Inhalt eines „Notfallkoffers“ wurde beraten.

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(weiter lesen unter) … > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-89625703
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Starkregenschutz: So bleibt der Keller trocken

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Starkregenschutz: So bleibt der Keller trocken
Tipps der Verbraucherzentrale NRW zur richtigen Vorsorge gegen Schäden an Haus und Grundstück.


Mit dem beginnenden Sommer steigt auch wieder die Gefahr von Starkregen: Heftige Gewitter, anhaltender Regen und Hochwasser überfordern schnell die kommunale Kanalisation. Dann können die Abwasserkanäle die gewaltigen Wassermengen nicht mehr aufnehmen und ableiten – das Wasser staut sich und überflutet die Straßen. Dann können tief liegende Hauseingänge, Keller und Souterrainräume volllaufen. Zusätzlich kann Schmutzwasser durch Rückstau aus dem Kanal ins Gebäude zurückgedrängt werden und an Wänden, Böden und Einrichtung viele Schäden anrichten. „Was viele nicht wissen: Für alle Schäden durch Rückstau haften Grundstückseigentümer:innen selbst. Sie sollten deshalb rechtzeitig geeignete Vorkehrungen treffen“, empfiehlt Fatma Özkan, Leiterin des Projekts Klimafolgenanpassung und Grundstücksentwässerung bei der Verbraucherzentrale NRW. Sie gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

• Schutzmaßnahmen gegen Überflutung
Wichtig ist, oberirdisch abfließendes Wasser vom Gebäude fernzuhalten. Dafür muss so gut wie möglich vermieden werden, dass Wasser über tiefliegende Hauseingänge, Kellergeschosse, Souterrainwohnungen, Garagenzufahrten, Fenster oder Lichtschächte eindringt. Bei Neubauten sollten bereits bei der Planung entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Bei bestehenden Häusern kann nachgerüstet werden. Je nach Lage und den örtlichen Gegebenheiten sind Überdachungen, Bodenschwellen, ein Gefälle am Eingangsbereich, Türschwellen, Aufkantungen, andere Barrieresysteme oder drucksichere Kellerfenster eine Option. Neu geschaffene Geländemulden und Bodensenken auf dem Grundstück lassen das Regenwasser zudem besser versickern. Ebenso hilft es, versiegelte Oberflächen im Vorgarten oder bei Auffahrten zu entsiegeln. Sind alle Schwachstellen vor Ort bekannt, lässt sich entscheiden, welche Maßnahmen einzeln oder auch in Kombination sinnvoll sind.

• Schutzvorkehrungen gegen Rückstau
Souterrainwohnungen und Räume unterhalb des Straßenniveaus, die über eine Toilette oder einen Wasseranschluss verfügen, sind bei einem Rückstau besonders gefährdet. Daher ist es sinnvoll, bereits bei der Bauplanung abzuwägen, ob dort auf bestimmte Abflüsse verzichtet werden kann. Ungenutzte Abläufe sollten verschlossen werden. Liegen Räume unterhalb des Straßenniveaus, kann nur eine Hebeanlage das Gebäude angemessen schützen. Sie pumpt die Wassermassen über die Rückstauebene hinweg in den Kanal. Mit einer solchen Anlage sind Toiletten und Duschen auch während eines Rückstaus weiter nutzbar. Für Vermieter:innen gilt: Sie müssen dafür sorgen, dass die Sanitäranlagen im Wohngebäude jederzeit zur Verfügung stehen. Kostengünstiger als Hebeanlagen sind Rückstauklappen, die aber nicht für einen Abfluss des Wassers sorgen können. Sie schützen das Gebäude im Falle eines Rückstaus lediglich vor dem Eindringen von Wasser aus dem öffentlichen Kanal. Während längerer Abwesenheit sollten sämtliche Rückstauklappen verriegelt und alle Fenster im Keller fest verschlossen werden.

• Fachgerechter Einbau
Um eine Immobilie rückstausicher zu machen, ist eine Beratung bei einem Sanitärfachbetrieb sinnvoll, um genau zu klären, wo die Rückstausicherung angebracht werden muss. Bei der Planung eines Neubaus sollte der Rückstauschutz vom Architekturbüro mitbedacht werden. Ingenieurbüros für Wasserwirtschaft oder Sanitärfachbetriebe, die Anlagen zur Rückstausicherung installieren, sind hier die richten Ansprechpartner.

• Regelmäßige Wartung
Hebeanlagen und Rückstauverschlüsse müssen regelmäßig geprüft und gewartet werden, sonst riskieren Eigentümer:innen bei Schäden ihren Versicherungsschutz. Manuelle Rückstauklappen können nach einer fachkundigen Unterweisung selbst gewartet werden. Um im Schadensfall Ärger mit der Versicherung zu vermeiden, sollte die eigene Wartung vorsorglich dokumentiert werden. Viele Fachbetriebe bieten auch Wartungsverträge an. Vor einer Auftragsvergabe ist es stets ratsam, mehrere Angebote einzuholen und Leistungen und Preise zu vergleichen.

• Richtige Versicherung
Kommunen haften nicht für Rückstau-Schäden an privaten Häusern. Auch in der eigenen Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung ist das Rückstau-Risiko nicht automatisch mitversichert. Rückstau, Überschwemmung und weitere Naturgefahren müssen dafür explizit mit aufgenommen werden. Im Schadensfall können Versicherungen einen Nachweis über die regelmäßige Wartung von Rückstau-Sicherungen verlangen. Achtung: Nicht jeder Rückstau ist mitversichert, hierbei kommt es auf das Kleingedruckte an. Ein Blick in die Vertragsbedingungen verschafft Klarheit.

Weiterführende Infos und Links:
• Kostenfreie Beratung zum Schutz vor Rückstau und Überflutung sowie rund um die Prüfung und Sanierung der Abwasseranlage unter der Rufnummer 0211/3809-300 oder unter der E-Mail-Adresse abwasser@verbraucherzentrale.nrw.
• Versicherungsberatung (kostenpfichtig) in den örtlichen Beratungsstellen Mehr unter www.verbraucherzentrale.nrw/versicherungsberatung
• Wie sich Grundstückseigentümer:innen wirksam schützen können und welche rechtlichen und versicherungstechnischen Aspekte sie beachten sollten, erfahren Verbraucher:innen in einer am 1. Juni startenden Online-Seminarreihe „Schutz vor Starkregen“. Kostenlose Anmeldung unter www.verbraucherzentrale.nrw/veranstaltungen

Für weitere Informationen
Pressestelle der Verbraucherzentrale NRW
Tel. (0211) 38 09-101
presse@verbraucherzentrale.nrw
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Quelle Pressemitteilung vom 23.05.2023
Verbraucherzentrale NRW
Pressestelle
Mintropstraße 27
40215 Düsseldorf
Tel.: 0211/3809-101
Fax: 0211/3809-216


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Spaltung und Streit behindern den notwendigen Wandel

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Frohe und erholsame Pfingstfeiertage! …Und: >In einer Gesellschaft voller Störfaktoren braucht es ein neues Pfingstwunder. Denn Spaltung und Streit behindern den notwendigen Wandel, auch jenseits der Klimafrage ("Das geht uns auf den Geist"). Ein Geistesblitz scheint dringend notwendig: Das Wunder des Verstehens, das Streit und Einsamkeit überwindet.< (Horst Thoren, Rheinische Post, 27.05.2023).

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