Der Weltgesundheitstag am 07.04.2022 steht unter dem Motto "Our Planet, our health"

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WernerSchell
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Der Weltgesundheitstag am 07.04.2022 steht unter dem Motto "Our Planet, our health"

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Der Weltgesundheitstag am 07.04.2022 steht unter dem Motto "Our Planet, our health"

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) macht mit diesem Motto auf den Zusammenhang zwischen den Folgen des Klimawandels auf die Gesundheit aufmerksam. Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise - so die Erkenntnis der WHO, die zum Handeln auffordert. Die WHO schätzt, dass jedes Jahr mehr als 13 Millionen Todesfälle auf der Welt auf vermeidbare Umweltursachen zurückzuführen sind. Dazu gehört auch die Klimakrise, die die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit darstellt. - Klimaschutz ist Gesundheitsschutz - so die Botschaft! ... … > https://www.weltgesundheitstag.de/cms/i ... Gesundheit

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Weiterführende Informationen "Mit Vollgas in die Klimakatastrophe und die nächste Pandemie" > viewtopic.php?f=7&t=42
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 auf über 440 Milliarden Euro gestiegen

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 153 vom 07.04.2022

Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 auf über 440 Milliarden Euro gestiegen

• Gesundheitsausgaben steigen um 6,5 % gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 auf neuen Höchststand
• Schätzung für 2021 geht von weiterem Anstieg um 5,7 % auf 465,7 Milliarden Euro aus – Corona-Testungen und Impfkampagne tragen maßgeblich zum Ausgaben-Anstieg bei


WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Corona-Jahr 2020 auf einen neuen Höchststand von 440,6 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5298 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Damit stiegen die Gesundheitsausgaben pro Kopf erstmals seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992 auf einen Wert über 5 000 Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltgesundheitstag am 7. April 2022 weiter mitteilt, waren die Gesundheitsausgaben 2020 insgesamt 26,8 Milliarden Euro oder 6,5 % höher als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2020 bei 13,1 % und damit 1,2 Prozentpunkte höher als 2019. Nur nach der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 war ein vergleichbarer Anstieg festzustellen, als der Anteil gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozentpunkte gestiegen war. Die Anstiege gingen in beiden Jahren mit einem Rückgang des nominalen BIP (2009: -4,0 %; 2020: -3,0 %) einher.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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Gesundheitsausgaben 2020: Finanzierungsanteil der staatlichen Transfers und Zuschüsse auf 15,7 % gestiegen

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 255 vom 21.06.2022

Gesundheitsausgaben 2020: Finanzierungsanteil der staatlichen Transfers und Zuschüsse auf 15,7 % gestiegen
Zuschüsse des Bundes zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führen zum stärksten Anstieg seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992


WIESBADEN – 67,9 Milliarden Euro der laufenden Gesundheitsausgaben in Deutschland wurden im Jahr 2020 über staatliche Transfers und Zuschüsse finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 31,5 % oder 16,3 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2019. Der Anteil der staatlichen Zuschüsse und Transfers stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozentpunkte auf 15,7 % der laufenden Gesundheitsausgaben von 431,8 Milliarden Euro. Dies war der stärkste Anstieg bei dieser Finanzierungsart seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992. Ursächlich für den Anstieg bei den staatlichen Transfers und Zuschüssen, zu denen neben dem jährlichen Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds etwa die Beihilfen der öffentlichen Arbeitgeber zählen, waren direkte Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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Stabilisierung der Krankenkassen-Finanzen. Das Aus für die Grundidee Pflegebudget?

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Stabilisierung der Krankenkassen-Finanzen. Das Aus für die Grundidee Pflegebudget?


Die Stabilisierung der finanziellen Lage der Krankenkassen soll dem von Gesundheitsminister Lauterbach Anfang Juli eingebrachten Gesetzesentwurf zufolge zu einem erheblichen Teil auf Kosten der pflegerischen und medizinischen Versorgung in den Krankenhäusern und Kliniken erfolgen.
Die ursprüngliche Intention des Pflegebudgets war sicherlich gut gemeint und sollte die Aufstockung von Pflegefachpersonal in den Versorgungseinrichtungen erleichtern. Doch leider entpuppt sich das gut gemeinte Konzept in der Umsetzung als weiteres Bürokratiemonster.

Noch nicht einmal die Hälfte der deutschen Krankenhäuser haben ihr Pflegebudget verhandelt, viele haben noch gar nicht mit dem Verhandlungsprozess begonnen. Und dennoch steht die Finanzierung erneut im Interesse der Verantwortlichen. Gesundheitsminister Lauterbach bringt zwei zentrale Punkte ins Spiel, die den Kostendruck auf die Pflege in deutschen Krankenhäusern weiter erhöhen werden.

Der Vorwurf der Krankenkassen an die Krankenhäuser, dass es eine Doppelfinanzierung gibt, steht schon länger im Raum. Versuche seitens der DKG dies zu widerlegen, sind bisher gescheitert.

Im von Gesundheitsminister Lauterbach Anfang Juli vorgestellten Entwurf des GKV Stabilisierungsgesetzes wird der Fokus nun auf „sonstiges Personal“ gelenkt. Hinter dem Begriff stehen jene Menschen wie Servicekräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Hebammen etc., die einen wesentlichen Teil zur professionellen Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen im Krankenhaus leisten.

Diese Mitarbeitenden – laut DKG etwa 20.000 – sollen künftig nicht mehr unter das Gesetz des Pflegebudgets fallen, da sie laut GKV bereits im DRG finanziert werden. In Zukunft soll das Pflegebudget nicht mehr anhand der Tätigkeit, sondern auf Basis der Qualifikation von Mitarbeitenden bemessen werden. „Dies ist bereits seit Einführung des Pflegebudgets einer der zentralen Knackpunkte in den Verhandlungen zwischen Krankenhäusern und Kostenträgern“, so Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Pflegemanagement. „Die Pflege muss jedoch – wie ursprünglich vorgesehen – auf Basis des Einsatzbereichs finanziert werden. Und die Entscheidungshoheit darüber muss bei den Verantwortlichen in den Einrichtungen liegen“, betont Bechtel.

Es wird darauf hinauslaufen, dass von den Pflegenden noch mehr Effizienz, Kreativität und Leistungsbereitschaft gefordert wird. Und dass, obwohl die Mitarbeitenden in den Einrichtungen nicht erst durch aber ganz besonders in der Pandemie längst über ihre Grenzen hinaus belastet sind. Aktuell arbeiten sie noch in fachübergreifenden Teams, haben viel Aufwand betrieben, um gute, interdisziplinäre Konzepte zu erstellen. Wenn den professionell Pflegenden nun ihre Schnittstellen weggenommen werden, knapp 20.000 Menschen in der Versorgung fehlen, weil sie nicht finanziert werden, dann stellt sich die Frage, ob das das Ziel der Stabilisierung der Krankenkassen sein kann. Oder man vielleicht doch zunächst einen Blick auf die Effizienz der Strukturen der Krankenkassen und die Krankenkassenlandschaft werfen sollte. Wieder einmal zeigt sich: Die Spreu vom Weizen bzw. die Leistung vom Lippenbekenntnis unterscheidet sich dann, wenn es um Finanzierung geht!

Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2022
https://www.bv-pflegemanagement.de/meld ... s/704.html

07 22 PM Finanzierungsstabilisierungsgesetz
2022_07_22_PM_Finanzierungsstabilisierungsgesetz.pdf (118,5 kB) > https://www.bv-pflegemanagement.de/meld ... gesetz.pdf
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Krankheiten des Kreislaufsystems führten zu Kosten von 56,7 Milliarden Euro

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 316 vom 27.07.2022

Krankheitskosten pro Kopf gleichen sich zwischen Männern und Frauen weiter an
• Pro-Kopf-Kosten bei Frauen 2020 durchschnittlich rund 21 % höher als bei Männern (2002: 38 %)
• Krankheiten des Kreislaufsystems führten zu Kosten von 56,7 Milliarden Euro
• Mehr als die Hälfte der Krankheitskosten entfiel auf die Bevölkerung ab 65 Jahren


WIESBADEN – Im Jahr 2020 verursachten Krankheiten und Gesundheitsprobleme in Deutschland Kosten in Höhe 431,8 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Krankheitskosten damit im Vergleich zu
2015 insgesamt um 28 % gestiegen. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Kosten haben sich von 2015 bis 2020 um 25 % auf 5 190 Euro erhöht. Bei Frauen lagen sie 2020 mit 5 690 Euro etwa um 1 000 Euro höher als bei Männern. Jedoch haben sich die Pro-Kopf-Kosten von Männern und Frauen im Zeitverlauf kontinuierlich angeglichen. 2002 entfielen auf Frauen pro Kopf noch 38 % höhere Kosten als auf Männer, 2008 waren es 27 %, 2015 noch 22 % und 2020 noch 21 %.

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Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 auf über 474 Milliarden Euro gestiegen

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 136 vom 05.04.2023



• Gesundheitsausgaben steigen um 7,5 % gegenüber dem ersten Corona-Jahr 2020
• Corona-Testungen und -Impfkampagne tragen maßgeblich zum Anstieg bei: 9,9 Milliarden Euro entfielen auf Testungen, 7,0 Milliarden Euro auf Impfzentren und Impfdosen
• Schätzung für 2022 geht von weiterem Ausgaben-Anstieg um 5,1 % auf knapp 500 Milliarden Euro aus


WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im zweiten Corona-Jahr 2021 auf 474,1 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5 699 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Die Gesundheitsausgaben pro Kopf und die Gesundheitsausgaben insgesamt stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % und damit am stärksten seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltgesundheitstag am 7. April 2023 weiter mitteilt, waren die Gesundheitsausgaben 2021 um 33,1 Milliarden Euro höher als 2020, dem ersten Jahr der Corona-Pandemie. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2021 bei 13,2 % und damit 0,2 Prozentpunkte höher als 2020.

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Gesundheitsausgaben 2021: Staatliche Transfers und Zuschüsse um 18,8 % gestiegen

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 242 vom 22.06.2023

Gesundheitsausgaben 2021: Staatliche Transfers und Zuschüsse um 18,8 % gestiegen

WIESBADEN – 81,4 Milliarden Euro der laufenden Gesundheitsausgaben in Deutschland wurden im Jahr 2021 über staatliche Transfers und Zuschüsse finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 18,8 % oder 12,9 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2020. Der Anteil der staatlichen Zuschüsse und Transfers stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozentpunkte auf 17,5 % der laufenden Gesundheitsausgaben von 465,9 Milliarden Euro.
Ursächlich für den Anstieg bei den staatlichen Transfers und Zuschüssen, zu denen neben dem jährlichen Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds etwa die Beihilfen der öffentlichen Arbeitgeber zählen, waren auch im zweiten Corona- Jahr direkte Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Pandemie.

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