Bewegung - Sport im Alter ist gesundheitsförderlich - beugt einer Demenz vor

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WernerSchell
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Spazieren gehen: So gesund ist tägliche Bewegung

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NDR-Visite - 14.02.2023

Spazieren gehen: So gesund ist tägliche Bewegung
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... tentxl.jpg
Video verfügbar bis 14.02.2025 (6 MIn.) informiert > https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 22652.html


Mindestens 7.000 Schritte pro Tag sollten wir gehen - so lautet die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Doch wer nicht durch seinen Job oder seinen Hund auf Trab gehalten wird, ist davon meist weit entfernt.
Im Schnitt verbringen wir acht bis zehn Stunden am Tag im Sitzen, liegen darüber hinaus auch noch eine ganze Weile im Bett. Und so bringen wie es im Durchschnitt nicht einmal auf die Hälfte der angeratenen Schritte. Und das ist ein Problem, denn beim Sitzen und Liegen passiert im Körper nicht viel und der Organismus hat wenig Anlass, seine volle Funktionstüchtigkeit zu erhalten. Beim Gehen hingegen werden viele gesundheitsfördernde Prozesse aktiviert.
Mit Gehen abnehmen und Muskeln aufbauen
Mehr Bewegung tut gut - und lindert viele chronische Erkrankungen. Und das betrifft nicht nur Gelenke, Herz und Kreislauf, sondern auch den Stoffwechsel, das Gehirn und sogar die Psyche. Selbst langsames Spazierengehen hat viele positive Auswirkungen auf den Körper:
• gesteigerter Sauerstoffumsatz im Körper
• Stärkung des Immunsystems
• Aufbau von Muskeln
• Reduzierung des Körpergewichts
• Entlastung für die Gelenke
• Training und Stärkung für das Herz
• Stärkung der Gefäße
• verringertes Risiko für Diabetes Typ 2
• Anregung des Stoffwechsels
• mehr Leistungsfähigkeit für das Gehirn
• Ausschüttung von Glückshormonen
Wer viel spazieren geht, lebt oft länger
In Studien zeigte sich, dass Menschen, die ihre durchschnittliche Schrittzahl pro Tag von 4.000 auf 8.000 Schritte steigerten, ihr allgemeines Sterberisiko nach zehn Jahren um 50 Prozent reduzieren konnten. Mehr Schritte pro Tag standen zum Beispiel in Zusammenhang mit einem geringeren Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer es auf rund 12.000 Schritte pro Tag brachte, konnte sein Sterberisiko sogar um mehr als 60 Prozent senken. Die Schrittintensität, also das Gehtempo, hatte dabei auf das Sterberisiko keine Auswirkungen.
Spaß ist wichtiger als Leistung
Von einem strukturierten Training mit zunehmender Intensität profitiert die Fitness besonders. So lassen sich Intervalle schnellen Gehens in die Spaziergänge einbauen und mit der Zeit verlängern. Dabei sollte aber kein Leistungsdruck aufgebaut werden, die Bewegung soll vor allem Spaß machen und motivieren. Schon kurze Strecken können viel bewirken: So lässt sich zum Beispiel die Mittagspause wunderbar zum Gehen nutzen oder der eine oder andere Einkauf zu Fuß erledigen.
Experten zum Thema
Prof. Dr. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln
Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation
Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
www.ingo-froboese.de
Prof. Dr. Herbert Nägele, Albertinen-Krankenhaus Hamburg
Leitender Arzt Department für Herzinsuffizienz und Devicetherapie
Süntelstraße 11a
22457 Hamburg
(040) 55 88-28 47
www.albertinen-herzzentrum.de
Priv.-Doz. Dr. Mirko Brandes, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS), Bremen

Quelle und weitere Informationen > https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... en280.html
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Gesunde Ernährung kann möglicherweise unabhängig von Sport die Fitness verbessern

Beitrag von WernerSchell »

Deutsches Ärzteblatt vom 22.05.2023

Gesunde Ernährung kann möglicherweise unabhängig von Sport die Fitness verbessern

Boston – Zur körperlichen Fitness trägt offenbar nicht nur regelmäßiger Sport bei, sondern auch eine gesun¬de Ernährung. Zu diesem Schluss kommt eine Studie mit Erwachsenen mittleren Alters, deren Ergebnisse im European Journal of Preventive Cardiology veröffentlicht wurden (2023; DOI: 10.1093/eurjpc/zwad113).
„Die Verbesserung der Fitness, die wir bei unseren Studienteilnehmenden mit gesünderer Ernährung beob¬achten konnten, entsprach dem Effekt von etwa 4.000 Schritten mehr am Tag“, sagte Erstautor Michael Mi vom Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston.
Es ist bekannt, dass Sport die kardiorespiratorische Fitness verbessert. Dennoch gibt es zwischen Menschen, die gleich viel trainieren, Unterschiede in der Fitness. Das deutet darauf hin, dass auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen – und eine gesunde Ernährung scheint einer davon zu sein.
Mi und seine Kollegen untersuchten den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und körperlicher Fitness bei 2.380 Teilnehmenden der Framingham Heart Study. Sie waren im Schnitt 54 Jahre alt.
…. (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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Gesunder Lebensstil reduziert Sterblichkeit auch bei Arthrose

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Deutsches Ärzteblatt - 02.06.2023:

Gesunder Lebensstil reduziert Sterblichkeit auch bei Arthrose

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Mailand – Maßnahmen für einen gesunden Lebensstil greifen auch bei Arthrose und können zur Reduzierung der Mortalität beitragen. Das zeigen Ergebnisse einer Studie, die auf dem Kongress der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR; Annals of the Rheumatic Diseases 2023, DOI: 10.1136/annrheumdis-2023-eular.5560, Abstract OP0144) präsentiert wurden. Ein gesunder Lebensstil, zum Beispiel mit optimaler Schlafdauer und sportlicher Aktivität, kann signifikant das Leben verlängern.
Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen sowohl einzelnen als auch kombinierten Lebensstil¬fak¬toren und der Gesamt¬- sowie der krankheitsspezifischen Mortalität bei Arthrose zu untersuchen. Dazu wurden die Daten von 104.142 Personen mit Arthrose (Durchschnittsalter 60 ± 7,0 Jahre) aus der UK Biobank (Vereinigtes Königreich) herangezogen.
Zu den untersuchten Lebensstilfaktoren gehörten Body-Mass-Index (BMI), selbstberichtete Ernährweise, Schlafdauer, körperliche Aktivität, sitzende Zeit, soziale Kontakte, Raucherstatus und Alkoholkonsum. Mathe¬matische Modellberechnungen kalkulierten die Zusammenhänge zwischen individuellen Faktoren und einem kombinierten „Healthy Lifestyle Score“ auf die Gesamtmortalität und die ursachenspezifischer Mortalität.
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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Gesundheit im Alter erhalten

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Aus Forum > viewtopic.php?f=5&t=768


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Gesundheit im Alter erhalten:
Projekt für besseres Selbstmanagement älterer Menschen gestartet

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Wie sich die Gesundheit im Alter erhalten und verbessern lässt, erforscht die Universitätsmedizin Halle im jüngst gestarteten Projekt „Selbstmanagement geriatrischer Syndrome“ (SelfManGer). Denn Selbstmanagement ist ein wichtiges Werkzeug, um Herausforderungen im Alter zu meistern. Umfang und Ansatz machen das Projekt einzigartig: Statt Maßnahmen an einzelnen Krankheitsbildern wie Diabetes oder Asthma auszurichten, werden ältere Menschen mit Mehrfacherkrankungen ganzheitlich in den Blick genommen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit mehr als 1,9 Millionen Euro.

Im höheren Alter haben viele Menschen verstärkt mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere mit sogenannten geriatrischen Syndromen. Das können beispielsweise kognitive Probleme, Stürze oder eingeschränkte Mobilität sein. Die Ursachen dafür liegen selten nur in einzelnen Erkrankungen. „In der Geriatrie behandeln wir Menschen mit zahlreichen Erkrankungen. Probleme im Alltag oder Einschränkungen der Selbstständigkeit haben daher oft zahlreiche Ursachen. Wir haben erkannt, dass diese geriatrischen Syndrome entsprechend krankheitsübergreifend angegangen werden müssen“, erklärt Prof. Dr. Tino Prell, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin an der Universitätsmedizin Halle. Selbstmanagement sei dabei ein wichtiges Werkzeug. „Jede Gesundheitsentscheidung eines Menschen im Alltag, beispielsweise zur Ernährung, Medikamenteneinnahme oder Sport, ist eine Form von Selbstmanagement. Es geht also nicht um die Frage, ob ältere Erwachsene Selbstmanagement betreiben, sondern wie“, betont Prell.

Im Projekt „SelfManGer“ untersucht die Forschungsgruppe, wie gutes Selbstmanagement im Alter funktioniert und was dafür wichtig ist. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme: Welche Strategien nutzen ältere Menschen bereits, um im Alltag trotz gesundheitlicher Herausforderungen zurechtzukommen oder diesen vorzubeugen? Welche Hilfsmittel und Anlaufstellen gibt es schon bzw. was fehlt oder hindert, diese Angebote zu nutzen? Dafür werden Hunderte Patient:innen aus dem regionalen Geriatrie-Netzwerk befragt, das vom Zentrum für Altersmedizin im Südlichen Sachsen-Anhalt (ZASSA) unter Leitung von Prof. Prell koordiniert wird. Netzwerkpartner sind die Universitätsmedizin Halle, das Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg und Querfurt sowie das Diakoniekrankenhaus Halle.

Die Erkenntnisse werden zusammengeführt, praktisch erprobt und optimiert. „Wir entwickeln zunächst Module, die gezielte Interventionen für besseres Selbstmanagement darstellen und damit die Lebensqualität und Gesundheit im Alter fördern. Wie diese im Detail aufgebaut sind, ist von den Schwerpunkten und Themen abhängig, die die Betroffenen selbst vorgeben“, erläutert Aline Schönenberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Altersmedizin an der Universitätsmedizin Halle. Eine anschließende randomisierte kontrollierte Studie soll untersuchen, welche Verbesserungen in der Praxis an den ZASSA-Standorten und im Alltag der Menschen nach Entlassung erzielt werden können. „Es gibt kein vergleichbares Projekt, das in diesem Umfang stattfindet und krankheitsübergreifend denkt. Mit Blick auf die alternde Bevölkerung in Sachsen-Anhalt und Deutschland erwarten wir, dass Selbstmanagement auch überregional stark an Bedeutung gewinnen wird“, fasst Schönenberg zusammen.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Universitätsmedizin Halle

Prof. Dr. Tino Prell
Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin
geriatrie@uk-halle.de

Weitere Informationen:
https://www.medizin.uni-halle.de/altersmedizin Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin der Universitätsmedizin Halle
https://www.medizin.uni-halle.de/zassa Zentrum für Altersmedizin im Südlichen Sachsen-Anhalt

Quelle: Pressemitteilung vom 07.06.2023
Jonas Machner Stabsstelle Presse und Unternehmenskommunikation
Universitätsmedizin Halle (Saale)
https://idw-online.de/de/news815688



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Gesunde Lebensführung stärkt das Immunsystem und kann einige Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz, vermeiden helfen; zumindest ist ein deutliches Hinauszögern einer Erkrankung erreichbar. Möglich ist auch, dass sich eingetretene Gesundheitsstörungen ganz oder teilweise zurückbilden! … Weitere Informationen > viewtopic.php?p=2426#p2426

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WernerSchell
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Gesundheit bis ins hohe Alter: Das Zentrum für Altersmedizin feiert 20. Geburtstag

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Gesundheit bis ins hohe Alter: Das Zentrum für Altersmedizin feiert 20. Geburtstag


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V. l.: Rainer Hattenberger (Theo und Friedl Schöller-Stiftung), Prof. Dr. Thomas Hillemacher (Psychiatrie und Psychotherapie), Prof. Dr. Markus Gosch (Geriatrie), Prof. Dr. Jan Liman (Neurologie) und Klinikums-Vorstand Prof. Dr. Achim Jockwig

Ein bundesweit einmaliges Modell zur Versorgung kranker hochbetagter Menschen fei-ert Geburtstag: Das Zentrum für Altersmedizin (ZfA) wird 20 Jahre alt. Initiiert und unterstützt durch die Theo und Friedl Schöller-Stiftung, hat sich das Zentrum am Klinikum Nürnberg zu einer breit aufgestellten und über die Region hinaus anerkannten Anlaufstelle rund um die Versorgung älterer Patientinnen und Patienten entwickelt.

„Mit dem ZfA haben wir etwas richtig Gutes großgezogen, das gebraucht wird. Über die Hälfte unserer Patientinnen und Patienten ist älter als 65 Jahre. Allein in der Geriatrie versorgen wir jedes Jahr über 3.000 Menschen stationär. Der Bedarf eines umfassenden medizinischen Versorgungskonzeptes liegt folglich auf der Hand“, meint Prof Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und kurze Wege

Ein Krankenhausaufenthalt ist wohl für niemanden eine angenehme Sache. Für Seniorin-nen und Senioren bedeutet er aus unterschiedlichen Gründen aber oft eine Herausforderung. Ältere Menschen leiden häufig nicht nur an einer Erkrankung aus einem bestimmten medizinischen Fachbereich, sondern an mehreren gleichzeitig. Wieder andere sind in ihrer Mobilität oder in ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt. Und auch Ängste oder Depressionen können dazu führen, dass betagte Menschen ihren Alltag vielleicht nicht mehr so gut bewältigen können. „Genau für solche Patientinnen und Patienten ist unser Zentrum für Altersmedizin im Jahr 2003 geschaffen worden“, erklärt Prof. Dr. Markus Gosch, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Sprecher des Zentrums.

Das Besondere an dem vorbildlichen Versorgungskonzept: Ärztinnen und Ärzte aus der Geriatrie, der Neurologie und der Psychiatrie kümmern sich zusammen mit speziell ge-schulten Pflegekräften sowie Expertinnen und Experten aus anderen Berufsgruppen gemeinsam um die Patientinnen und Patienten. Die Seniorinnen und Senioren werden dabei nicht von einer Abteilung zur anderen gebracht, sondern die Ärztinnen und Ärzte kommen zu den Betroffenen direkt ins Zentrum für Altersmedizin, das im Dr. h.c. Theo Schöller-Haus, dem Empfangsgebäude im Campus Nord, untergebracht ist.

Therapie aus einem Guss

„Bei uns erhalten alte Patientinnen und Patienten eine Diagnose und Therapie aus einem Guss, weil internistische, neurologische und psychische Erkrankungen nicht isoliert betrachtet werden“, so Chefarzt Gosch. Eng aufeinander abgestimmte fachärztliche Konsile von Geriatrie, Neurologie und Psychiatrie sorgen für eine hohe Behandlungsqualität. Je nach Bedarf werden weitere Fachbereiche, etwa die Kardiologie oder die Urologie, hinzugezogen. Zentral sind für das ZfA die Schwerpunkte Vorsorge, Therapie und Rehabilitation, von daher ist eine enge Zusammenarbeit auch mit niedergelassenen Ärzten, Pflegeheimen, Rehaeinrichtungen und ambulanten Hilfenetzen selbstverständlich. „Ganz kurz gesagt: Das ZfA ist so etwas wie ein altersmedizinischer One-Stop-Shop. Wir unterstützen wirklich bei allen Dingen, die den Genesungsprozess fördern“, bringt es Gosch auf den Punkt. Zu den weiteren Angeboten des Zentrums zählen unter anderem die freiwilligen Demenzbegleiter, eine Delirmodellstation, Projekte zur Sturzprophylaxe oder teilstationäre Angebote wie die geriatrische Tagesklinik.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Möglich wurde das Angebot durch die Unterstützung der Theo und Friedl Schöller Stiftung. „Die Medizin und die Förderung von Projekten mit dem Zweck einer verbesserten Gesundheitsversorgung von Menschen in Nürnberg und der Metropolregion waren immer ein besonderes Anliegen von Theo Schöller und gehörten damit von Anbeginn zur DNA der Stiftung“, erklärt Rainer Hattenberger, Vorstand der Stiftung, und fährt fort: „Unser Motto lautet: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Gesundheit ist das höchste Gut – diese zu fördern, ist ohne Frage eine mehr als sinnvolle Investition.“

Das ZfA bildet einen Kernpunkt in der Fördertätigkeit der Schöller-Stiftung. Hattenberger: „Der Grund liegt auf der Hand: der steigende Bedarf einer besonders ´vulnerablen´ Gruppe. Wir möchten dazu beitragen, dass die Nürnbergerinnen und Nürnberger auch in Zukunft gesund alt werden können und im Fall einer Erkrankung auf medizinische und pflegerische Hilfe auf Spitzenniveau vertrauen können.“

Wissenschaftliche Forschung in der Altersmedizin voranbringen

Die Stiftung möchte außerdem gewährleisten, dass nicht nur Nürnberg von der Arbeit und den Erkenntnissen des ZfA profitiert, und rief deshalb gemeinsam mit dem Klinikum das alljährliche Schöller-Symposium ins Leben. Expertinnen und Experten stellen dabei aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse darüber vor, wie gesundes und zufriedenes Altern gelingen kann und wie hochaltrige Menschen in einem Krankenhaus adäquat versorgt werden können. Abgerundet wird das Symposium jeweils durch die Verleihung des Theo und Friedl Schöller-Preises, dem mit insgesamt 20.000 Euro höchst dotierten Preis, der in Deutschland auf dem Gebiet der Altersforschung vergeben wird.

Die enorme Unterstützung der Theo und Friedl Schöller Stiftung bedeutet dem Klinikum Nürnberg viel: „Zur Altersmedizin hat sich im vergangenen Jahr ja jetzt auch noch das Neubauprojekt Kinderklinikum gesellt. Vom Baby bis zum hochbetagten Menschen: Wir sind der Stiftung für ihr Engagement sehr, sehr dankbar und hoffen auf viele weitere, gemeinsame Jahre“, so der Vorstandvorsitzende Achim Jockwig. (wi)

Quelle: Pressemitteilung vom 17.07.2023
Julia Peter Unternehmenskommunikation
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Standort Nürnberg
> https://idw-online.de/de/news817916
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Menschen mit gesundem Lebensstil leben deutlich länger

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Deutsches Ärzteblatt vom 24.07.2023:


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Menschen mit gesundem Lebensstil leben deutlich länger

Boston/Heidelberg – Mit einem gesunden Lebensstil können 40-jährige Männer im Durchschnitt 23,7 Jahre länger leben als mit einem sehr schädlichen. Bei Frauen beträgt dieser Unterschied 22,6 Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse einer Langzeituntersuchung von ehemaligen Angehörigen des amerikanischen Militärs, die ein Forschungsteam auf der internationalen Konferenz „Nutrition 2023“ in Boston präsentierte. Eine weitere Studie konnte zeigen, wie wichtig Informationen über Krebsrisikofaktoren sind.
Das Team um Xuan-Mai Nguyen von der University of Illinois hatte Daten von mehr als 700.000 US-Veteranen im Alter von 40 bis 99 Jahren analysiert.
Als gesunden Lebensstil definierte es acht Gewohnheiten: körperlich aktiv zu sein, nicht zu rauchen, gut mit Stress umgehen zu können, sich gut zu ernähren, nicht unmäßig Alkohol zu trinken, gut und regelmäßig zu schlafen, positive soziale Beziehungen zu pflegen und nicht von Opioid-Schmerzmitteln abhängig zu sein.
„Wir waren wirklich überrascht, wie viel man mit der Einführung von einem, zwei, drei oder allen acht Lebens¬stilfaktoren gewinnen konnte“, wird Nguyen in einer Mitteilung der American Society for Nutrition zitiert.
…(weiter lesen unter) >>> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e


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So gesund lebt Deutschland - Ergebnisse des DKV-Reports 2023

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Übernahme aus Forum > viewtopic.php?f=7&t=838


SWR 1
14.08.2023


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ERGEBNISSE DES DKV-REPORTS 2023
> Download > https://www.ergo.com/-/media/ergocom/pd ... 2FABC2C47F
So gesund lebt Deutschland


--- Es sind über neun Stunden, die wir täglich sitzen. Das kann man nicht wirklich schönreden, es ist wirklich dramatisch.
Prof. Ingo Froböse

--- Der Trend geht dahin, dass die Menschen sich sehr viel bewusster und vernünftiger ernähren.
Prof. Ingo Froböse


Die DKV (Deutsche Krankenversicherung AG) und die Sporthochschule Köln untersuchten in diesem Jahr zum siebten Mal das Gesundheits- und Bewegungsverhalten der Deutschen.

Professor Dr. Ingo Froböse leitet die Studie für die Sporthochschule Köln. Im SWR1 Interview verrät er, was der DKV-Report uns in diesem Jahr über unsere Fitness, Ernährung und Gesundheit sagen kann. Eins steht dabei fest: Wir sitzen zu viel und bewegen uns immer noch zu wenig.


"So gesund lebt Deutschland" - 5 Minuten Audio Prof. Dr. Froböse im Gespräch >
https://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr1 ... 4748.m.mp3


SWR1: Gibt es einen auffälligen Trend in dieser aktuellen Studie?

Prof. Ingo Froböse: Ja, der auffällige Trend ist, dass wir Corona schon mal ein bisschen kompensiert haben. Das ist schon mal ganz schön. Das heißt, nach Corona war es ganz schlimm, wobei es jetzt immer noch nicht gut ist. Wir haben nämlich fünf Benchmarks, also fünf Hürden, über die man springen muss. Das ist das Thema Bewegung, Ernährung, Stress, Rauchen, Alkohol. Da sind die Deutschen insgesamt immer noch nicht gut, denn nur 17 Prozent erfüllen diese Benchmarks.

Rheinland-Pfälzer leben am gesündesten
SWR1: Wie sieht es da konkret für Rheinland-Pfalz aus?

Froböse: Da kann ich Ihnen die beste Nachricht des Tages überhaupt übermitteln. In Rheinland-Pfalz sind es über 20 Prozent, nämlich exakt 20,9 Prozent, und das ist letztendlich die größte Anzahl derer, die es überhaupt erfüllen. Wenn wir in Ihren Nachbarort schauen, nur kurz über die Grenze nach Hessen, da sind es nur 13 Prozent, 13,4 exakt. Die liegen ganz unten, nämlich an vorletzter Stelle. Nur die in Nordrhein-Westfalen sind noch schlechter.

Junge Menschen besonders gestresst
SWR1: Jetzt geht es in der Studie auch um die persönliche Stressbelastung, die steigt, oder auch gestiegen ist. Wie sieht es da im Moment aus?

Froböse: Also die Stressbelastung ist grundsätzlich stabil. Allerdings muss man das etwas differenzieren. Frauen kommen damit viel besser klar. Männer sagen zwar, es ist alles gut, aber wenn man etwas tiefer bohrt, ist das bei Weitem nicht so gut. Und insbesondere die Gruppe der Jüngeren klagt sehr früh schon über Stress. Die 18- bis 29-Jährigen stehen wohl so unter Druck, dass wir uns da große Sorgen machen müssen. Die haben durch den Stress echt Einschränkungen des Wohlbefindens.


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Viele Deutsche, vor allem jüngere Leute, leiden unter Stress. Was dabei helfen kann, ist Bewegung, zum Beispiel in Form von Yoga.

SWR1: Wir gucken mal aufs Rauchen und auf den Alkoholkonsum.

Froböse: Wir wissen, dass etwa 80 Prozent der Menschen nicht rauchen. Das ist ja schon mal gut. Auf der anderen Seite kann man sagen, 20 Prozent tun es leider immer noch. Beim Alkohol sind wir bei 72-73 Prozent, die einen vernünftigen Umgang mit Alkohol haben, das heißt maximal ein Gläschen am Tag. Darüber kann man auch diskutieren. Aber wir sind ja immer noch Kulturmenschen, das sollten wir auch bleiben. Und dazu gehört natürlich immer ein gewisser Genuss. Bei Alkohol und Rauchen sind wir stabil – nicht gut, aber auch nicht sehr schlecht. Es zeigt sich auch kein neuer Trend, sodass wir nicht erkennen können, dass es besser wird.

SWR1: Stichwort Fleischkonsum – wie sieht es da mit den Deutschen aus? Essen wir noch viel Fleisch?

Froböse: Ja. Aber wir haben eine deutlich höhere Sensibilität und wir fragen insgesamt auch nach einem Verhältnis zu Obst und Gemüse und so weiter. Da sind 53 Prozent auf einem guten Weg. Das ist auch gut so. Das heißt, wir sind im Augenblick eine geteilte Nation, so kann man es beschreiben. Aber der Trend geht dahin, dass die Menschen sich sehr viel bewusster und vernünftiger ernähren. Der Trend des Vegetarischen nimmt zu, vegan nicht so unbedingt. Dahinter steckt nicht unbedingt das Thema Gesundheit, aber der bewusste Umgang unter dem Aspekt der Ökologie – das ist der Weg in die richtige Richtung.

Deutsche sitzen über neun Stunden am Tag
SWR1: Großes Sorgenkind ist immer die Bewegung. Die kommt ganz oft zu kurz. Wir sitzen zu viel, gehen zu selten. Wie schneiden wir da dieses Mal ab?

Froböse: Ich sage Ihnen jetzt eine tragische Zahl. Wir sitzen im Schnitt 554 Minuten am Tag. Wenn man das mal überlegt, dann ist das eine Zahl von über neun Stunden, die wir täglich sitzen. Neben dem Liegen noch. Das kann man nicht wirklich schönreden, es ist wirklich dramatisch. Gerade auch die Gruppe der 18- bis 45-Jährigen, also die in Studium, Beruf und Ausbildung sind, die sitzen sogar am häufigsten. Je älter wir werden, desto mehr bewegen wir uns dann auch in der Freizeit. Da muss man wirklich sagen: Home Office und Computerarbeitsplätze, die helfen uns überhaupt nicht, Bewegung zu finden. Hier ist es deutlich dramatischer geworden. Wir haben in den letzten drei, vier Jahren 1,5 Stunden mehr Sitzzeiten.

SWR1: Und wie kriegen wir den Poppes hoch?

Froböse: Das ist eine gute Frage. Erstmal Bewegung in der Bildung mehr wertschätzen. Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass über die Diskussion zu Bundesjugendspielen und anderen Themen die Bewegung aus der Bildung komplett verschwindet. Und zum zweiten können auch die Unternehmen der Bewegung und auch der Pause und damit der Regenration mal etwas mehr Raum geben. Das Stichwort lautet hier betriebliche Gesundheitsförderung. Hier erwarte ich von den Arbeitgebern auch mal einen richtigen Schritt in die richtige Richtung. Das machen nämlich viele nicht, hier für die Arbeitnehmer*innen Bewegungsanreize anzubieten.

Das Gespräch führte SWR1 Moderatorin Steffi Stronczyk.


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Den DKV-Report 2023 finden Sie unter > https://www.ergo.com/de/Newsroom/Report ... DKV-Report . Weitere Informationen zu Professor Ingo Froböse finden Sie bei der Deutschen Sporthochschule Köln > https://www.dshs-koeln.de/visitenkarte/ ... -froboese/

Quelle: https://www.swr.de/swr1/rp/programm/so- ... e-100.html

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"Gesunde Lebensführung" = ein umfängliches Statement informiert (28 Seiten). Es wird verdeutlicht, dass eine entsprechend gestaltete Lebensführung verschiedene Krankheiten vermeiden oder verzögern hilft. Dazu gehören z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz. Prävention in diesem Sinne stärkt im Übrigen das Immunsystem und ist so auch mit Blick auf die Corona-Pandemie wichtig. Leider kommen diesbezügliche Präventionsbeiträge in der Medienlandschaft eher selten vor. Dies u.a. auch deshalb, weil Diagnostik und Therapie dominieren und damit viel Geld verdient werden kann. Prävention ist aber weitgehend in Eigeninitiative zu leisten und wird daher bedauerlicherweise nur unzureichend berücksichtigt. - Näheres > viewtopic.php?f=5&t=78

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Fast ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Rückenschmerzen

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Fast ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Rückenschmerzen

26,2 Millionen Patientinnen und Patienten in Deutschland waren im Jahr 2021 mit Rückenbeschwerden in ärztlicher Behandlung – und damit fast ein Drittel der Bevölkerung (31,4 Prozent). Das zeigt der aktuelle Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der erstmals die regionale Verteilung von Rückenschmerzen bis auf die Ebene der Kreise und kreisfreien Städte transparent macht. Danach war die Prävalenz im thüringischen Kreis Suhl mit 45,8 Prozent mehr als doppelt so hoch wie in der Stadt Potsdam mit 21,3 Prozent.

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„Der Gesundheitsatlas kann den Akteuren vor Ort Hinweise geben, welche Veränderungen an den Verhältnissen vor Ort nützlich sein können, um die Krankheitshäufigkeiten zu senken“, so Helmut Schröder, Geschäftsführer des WIdO. Einen möglichen Ansatzpunkt bieten dabei die Präventionsangebote im betrieblichen Kontext, die Risikofaktoren für die Entstehung oder Chronifizierung von Rückenschmerzen verhindern.

Die niedrigsten Krankheitshäufigkeiten gibt es laut Gesundheitsatlas mit 21,3 Prozent in Potsdam, gefolgt von Darmstadt mit 22,6 Prozent und Heidelberg mit 22,8 Prozent. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen ländliche Regionen wie Suhl mit 45,8 Prozent, Hildburghausen mit 43,8 Prozent und Sonneberg mit 42,3 Prozent. Der Nordosten Bayerns sowie einige Regionen Thüringens und Sachsen-Anhalts sind besonders stark betroffen. Auch nach Bereinigung der Alters- und Geschlechtsstruktur bleiben die Unterschiede beim Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte bestehen.

Krankheitshäufigkeit steigt mit dem Alter und Frauen sind häufiger betroffen

Ärztlich dokumentierte Rückenschmerzen sind laut Gesundheitsatlas bereits bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorhanden, nehmen jedoch mit steigendem Alter zu. Bei Frauen über 65 Jahren ist immerhin jede Zweite betroffen, bei Männern wird dieser Wert erst ab einem Lebensalter von 80 Jahren erreicht. Jedoch haben auch jüngere Erwachsene im erwerbstätigen Alter Rückenbeschwerden: Im Alter zwischen 30 und 35 Jahren leiden bereits 27 Prozent der Frauen und 22 Prozent der Männer darunter. „Damit sind Rückenschmerzen eines der häufigsten Gesundheitsprobleme in Deutschland“, sagt Helmut Schröder. „Die volkswirtschaftlichen Folgen der Belastung durch Rückenschmerzen sind beachtlich.“

Große Belastungen für die Wirtschaft durch Ausfälle wegen Rückenschmerzen

Laut Krankheitskostenstatistik entfielen im Jahr 2022 11,6 Milliarden Euro und damit 2,8 Prozent der Krankheitskosten auf Rückenleiden. Außerdem gehen 14 Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage auf Rückenschmerzen zurück. So ergaben sich für das Jahr 2022 auf die 34,4 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland umgerechnet 96,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von Rückenschmerzen. Die Produktions-Ausfallkosten wegen der Fehltage durch Rückenschmerzen beliefen sich im Jahr 2022 auf 12,4 Milliarden Euro. Der Anteil der Rückenschmerzen an den gesamten volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit beläuft sich somit auf 14 Prozent. Seit 2017 bleibt die Prävalenz von Rückenschmerzen auf einem konstant hohen Niveau. „Angesichts von zunehmend älter werdenden Belegschaften in Deutschland sollten Risikofaktoren, die mit der Entstehung oder Chronifizierung von Rückenschmerzen in Zusammenhang stehen, möglichst frühzeitig adressiert werden“, so Helmut Schröder.

Regionen mit mehr materieller und sozialer Benachteiligung stärker betroffen

Materiell und sozial benachteiligte Menschen leiden häufiger unter Rückenschmerzen als Menschen mit einem hohen sozialen Status. „Faktoren wie Einkommen, Beschäftigung oder Bildung kommen daher in der unterschiedlichen Rückenschmerz-Häufigkeit zwischen Land und Stadt zum Tragen“, betont Helmut Schröder. So seien ländliche Regionen oft jene, in denen die materiellen und sozialen Ressourcen eingeschränkt seien. Ökonomisch und sozial besonders benachteiligte („deprivierte“) Regionen weisen laut Gesundheitsatlas mit 34,2 Prozent eine höhere Rückenschmerzprävalenz auf als Regionen mit der besten materiellen und sozialen Ausgangssituation. Dort liegt der Wert nur bei 28,8 Prozent. Im „fairen“ Vergleich unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen der Bevölkerung in den Regionen bleibt der Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und der sozioökonomischen Lage weitgehend bestehen.

Regionen mit vielen adipösen Personen stärker belastet

Auch Übergewicht ist ein Risikofaktor für die Entstehung oder Chronifizierung von Rückenschmerzen. Im Gesundheitsatlas wurden daher die Zusammenhänge zwischen ärztlich dokumentierter Adipositas und Rückenschmerzen auf regionaler Ebene untersucht. Diese Analysen bestätigen die aus der wissenschaftlichen Literatur bekannten Zusammenhänge: In Regionen mit einem höheren Anteil adipöser Personen sind auch mehr Menschen von Rückenschmerzen betroffen. So liegt die Prävalenz von ärztlich dokumentierten Rückenschmerzen in Regionen mit hohem Adipositas-Anteil bei 35,9 Prozent, in Regionen mit niedrigem Adipositas-Anteil dagegen nur bei 28,2 Prozent.

Hinweis für die Redaktionen:
Die Webseite des Gesundheitsatlas bietet einen systematischen Blick auf 24 Krankheiten. Mehr Informationen zu Rückenschmerzen, aber auch zu kardiovaskulären Erkrankungen, psychischen Erkrankungen, Krebserkrankungen, Diabetes Typ 2, Demenz oder Atemwegserkrankungen stehen unter https://www.gesundheitsatlas-deutschland.de zur Verfügung.

Originalpublikation:
K. Schüssel, H. Weirauch, A. Schlotmann, S. Ashrafian, G. Brückner, H. Schröder: Gesundheitsatlas Deutschland Rückenschmerzen. Verbreitung von Rückenschmerzen in der Bevölkerung Deutschlands. Ursachen, Folgen und Präventionsmöglichkeiten. https://www.gesundheitsatlas-deutschlan ... NSCHMERZEN...

Weitere Informationen:
http://www.gesundheitsatlas-deutschland.de

Quelle: Pressemitteilung vom 22.11.2023
Peter Willenborg Presse & Kommunikation
Wissenschaftliches Institut der AOK
https://idw-online.de/de/news824481



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Präventionsmaßnahmen sind angezeigt … > viewtopic.php?f=5&t=78 bzw. > viewtopic.php?f=7&t=37
Gesperrt