Demenz - Demenzdiagnose - Demenztest

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WernerSchell
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lzheimer womöglich übertragbar

Beitrag von WernerSchell »

Ärzte Zeitung vom 29.01.2024:

Grundlagenforschung zu Demenz
Studie: Alzheimer womöglich übertragbar

Eine britische Forschergruppe hat untersucht, ob unter bestimmten Umständen eine Transmission von Alzheimer etwa während einer Operation möglich ist. Und tatsächlich scheint es möglich. Doch es gibt eine Einschränkung.
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Al ... 46644.html
Siehe auch > https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Al ... 46644.html
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Leqembi (Lecanemab): Neues Alzheimer-Medikament

Beitrag von WernerSchell »

Fragen und Antworten (Stand: 26.10.2023)

Leqembi (Lecanemab): Neues Alzheimer-Medikament

Mehrere neue Wirkstoffe werden derzeit zur medikamentösen Behandlung der Alzheimer-Krankheit getestet. Einer von ihnen ist der Antikörper Lecanemab, früher auch bekannt unter dem Namen BAN2401.

Der Wirkstoff hat Ende 2022 in einer Phase-3-Studie positive Ergebnisse gezeigt. Daraufhin hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA dem Wirkstoff Anfang Januar 2023 eine vorläufige Zulassung erteilt. Die vollständige Zulassung für das Medikament Leqembi folgte im Juli 2023.

Alle wichtigen Fakten zum Wirkstoff Lecanemab und zum Medikament Leqembi finden Sie hier. ... > https://www.alzheimer-forschung.de/fors ... l/ban2401/
WernerSchell
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Mit dem richtigen Lebensstil aktiv Demenz vorbeugen

Beitrag von WernerSchell »

Mit dem richtigen Lebensstil aktiv Demenz vorbeugen - ein Video von BR-Fernsehen informiert (14,23 Min.). … > https://www.youtube.com/watch?v=ulc3D6rurbE

Zusätzliche Informationen stehen u.a. wie folgt zur Verfügung:

- Demenz verhindern - durch die richtige Prävention. Die Demenz-Erkrankung ist unheilbar, deshalb ist Vorsorge besonders wichtig. Bestimmte Risikofaktoren können wir beeinflussen. Wir zeigen, wie das geht. > "Doc Fischer", SWR, informierte in einem Videobeitrag am 28.02.2024 (09,42 Min., Beitrag verfügbar bis 27.02.2029) … > https://www.ardmediathek.de/video/doc-f ... zE4Mjc1MTU
- Geistig fit bleiben: Mit Gedächtnistraining Gehirnleistung erhalten - NDR-Visite informierte am 05.03.2024. - Lernen auch bis ins hohe Alter kann das Gedächtnis verbessern und den Rückgang der Gehirnleistung bei Demenz verzögern. Auch das Alzheimer-Risiko lässt sich durch lebenslanges Lernen reduzieren. - Wer geistig fit bleiben möchte, kann sein Gehirn im Alltag trainieren - zum Beispiel mit anspruchsvollen Hobbys und Bewegung. Denn das Gehirn behält auch im Alter die Fähigkeit, neue Nervenzellen zu bilden und miteinander zu verknüpfen. - … (weiter lesen und Video mit Prof. Dr. Martin Korte, 07,45 Min. anschauen) …. > https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... ng102.html
- Im Übrigen: Gesunde Lebensführung stärkt das Immunsystem und kann einige Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes-Typ2, Krebs und Demenz, vermeiden helfen; zumindest ist ein deutliches Hinauszögern einer Erkrankung erreichbar. Möglich ist auch, dass sich eingetretene Gesundheitsstörungen ganz oder teilweise zurückbilden! … Weitere Informationen > viewtopic.php?p=2426#p2426
WernerSchell
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Morbus Alzheimer: FDA zögert Zulassung von Donanemab hinaus

Beitrag von WernerSchell »

Deutsches Ärzteblatt vom 12.03.2024:

Morbus Alzheimer: FDA zögert Zulassung von Donanemab hinaus

Silver Spring – Die US-Zulassung von Donanemab, dem bisher wirkungsstärksten Beta-Amyloid-Antikörper, der in einer klinischen Studie das Fortschreiten einer milden Demenz verlangsamt hat, wird sich verzögern.

Der Grund sind die sogenannten ARIA-Veränderungen in der Kernspin­tomografie, die mit mehreren Todesfällen in Verbindung gebracht werden. Die Arzneimittelbehörde FDA hat dem Hersteller mitgeteilt, dass sie vor einer Entscheidung noch einmal das Votum von externen Beratern einholen will.

Eine Zulassung von Donanemab war für dieses Frühjahr erwartet worden. Es wäre nach Aducanumab und Lecanemab der dritte Anti-Amyloid-Antikörper, der in den USA zur Behandlung des Morbus Alzheimer zugelassen würde.

Wobei Aducanumab, das im Juni 2021 als Aduhelm zugelassen wurde, vom Hersteller Biogen inzwischen wieder vom Markt genommen wurde. Die klinischen Ergebnisse der beiden Studien EMERGE und ENGAGE hatten die meisten Experten nicht überzeugt. Auch die europäische Arzneimittelagentur EMA hatte eine Zulassung abgelehnt.

... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
WernerSchell
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Streit um Alzheimer-Therapie

Beitrag von WernerSchell »

Die NGZ berichtet am 23.04.2024:

Arzt aus Grevenbroich verteidigt sich
Streit um Alzheimer-Therapie

Grevenbroich · Am MVZ in Grevenbroich wird die neuartige TPS-Therapie für Alzheimer-Patienten angeboten. Das kritisiert Werner Schell vom Runden Tisch Demenz Neuss. Er hält die Effekte für nicht bewiesen.


Bild
Der Grevenbroicher Mediziner Dr. Joachim F. Treppmann. - Foto: Georg Salzburg (salz)


Von Heribert Brinkmann

TPS – diese drei Buchstaben sorgen weiterhin für Aufregung. TPS ist eine neue Therapie für Alzheimer-Patienten. Die Abkürzung steht für Transkranielle Pulsstimulation. Transkraniell heißt durch den Schädel hindurch. Mit einer Art Ultraschallgerät werden bestimmte Gehirnregionen mit Schallwellen stimuliert. Als unsere Redation im Herbst darüber berichtete, waren es nur 20 Krankenhäuser und Praxen, die diese Therapie anboten. Eine dieser Praxen ist nach wie vor das MVZ an der Bahnstraße in Grevenbroich. Dr. Joachim F. Treppmann berichtete von seinen hoffnungsvollen Erfahrungen.

Mit Stoßwellen für das Gehirn gegen Alzheimer
Der Artikel suggeriere mehr oder weniger eine hilfreiche Methode. Das kritisierte NGZ-Leser Werner Schell. Das hat ihn nicht ruhen lassen. Der Oberamtsmann im Ruhestand hat vor zehn Jahren in Neuss den Runden Tisch Demenz mitgegründet. Weil es für die verschiedenen Formen der Demenz keine Heilungsmöglichkeiten gebe, habe er sich für Präventionsmaßnahmen stark gemacht. In den Medien tauchten immer wieder mal Berichte über erfolgsversprechende Heilmittel bei Demenz auf. In den USA werde gerade ein wenig erfolgreiches Medikament angepriesen, das Nebenwirkungen aufweise und in Europa noch nicht zugelassen sei.

Es sei natürlich, dass jeder dementiell Erkrankte oder seine Angehörigen nach jedem Strohhalm griffen. Und als so einen „Strohhalm“ sieht Schell auch die TPS an. Bereits vor Jahren habe Schell erlebt, wie einer Patientin aus Erfttal diese Therapie für viel Geld angeboten worden sei. Er habe das damals verhindern können. Stattdessen habe eine Therapeutin die Patientin regelmäßig besucht, was die Pflegekasse bezahlt habe. Die TPS-Therapie dagegen werde nicht von der Krankenkasse bezahlt, weil „es wissenschaftlich keinerlei Anhaltspunkte für eine Anerkennung gibt“. Schell will grundsätzlich nichts gegen Forschung in diesem Bereich einwenden, aber die Angebote müssten klar Ausschlüsse und hohe Kosten benennen. Im Zusammenhang mit TPS seien erhebliche Summen im Spiel. „Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die betriebenen Forschungsarbeiten in der Erwartung laufen, einer teuren Methode einen seriösen Charakter zu verleihen.“

Dr. Treppmann verwahrt sich gegen den Vorwurf der Geldmacherei. „Bei der Studie über TPS bei Alkoholikern bezahlen wir sogar alles selbst“, so Treppmann. Bei neuen Therapien seien die Kassen immer zuerst skeptisch. „Wenn wir es in der Praxis nicht machen und Erfahrungen sammeln, werden es die Kassen nie bezahlen“. Inzwischen sei auch die Universität Bonn dem TPS-Kreis beigetreten. Inzwischen sei die Therapie anhand der Fallzahlen evidentbasiert.

Ein Mediziner, der ebenfalls die TPS-Therapie erforscht, ist Prof. Dr. Ulrich Sprick, Departementleiter Neurostimulationszentrum am Alexius/Josef-Krankenhaus in Neuss. Ihm sind Schells Ansichten bekannt, hält sie aber nicht mehr für „up to date“. Auf verschiedenen internationalen Kongressen seien die positiven Ergebnisse von TPS immer wieder bestätigt worden. Es sei aber auch richtig, dass große placebokontrollierte Studien derzeit noch liefen. Immer mehr Krankenkasse übernähmen auf Antrag die Kosten oder beteiligten sich daran. Prof. Sprick berichtet selbst von eigenen positiven Erfahrungen bei Patienten seiner Klinik. Um die positiven Effekte zu erhalten, brauche man alle vier bis sechs Wochen eine Booster-Sitzung. Der Mediziner richtet an der Neusser Klinik am 11./12. Oktober ein internationales TPS-Symposium aus.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/greven ... 1711168052 - Der Beitrag wurde auch bei Facebook veröffentlicht > https://www.facebook.com/ngzgrevenbroich


+++
Zu dem Beitrag wurde wie folgt kurz Stellung genommen:

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist nach Auffassung der einschlägigen Fachverbände und der gesetzlichen Krankenversicherung keine effektive Therapieform der Alzheimer-Erkrankung oder anderer Erkrankungen des Gehirns. Darauf wurde in einer Pressemitteilung vom 08.12.2023 hingewiesen und auf die entsprechenden Statements aufmerksam gemacht (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 938#p10938 ). Es wäre sinnvoll gewesen, auf diese fachliche Beurteilung näher einzugehen. Denn darauf stützt sich vornehmlich die hiesige Kritik.
WernerSchell
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Fehldiagnose Demenz: Was der Arzt checken sollte

Beitrag von WernerSchell »

Fehldiagnose Demenz: Was der Arzt checken sollte - "DocFischer" klärt auf (Video, 18 Min., verfügbar bis 27.03.2029). Bei häufigen Problemen mit dem Gedächtnis sorgen sich viele, es könnte sich um eine Demenz-Erkrankung handeln. Typische Symptome können aber auch andere Ursachen haben. … > https://www.ardmediathek.de/video/doc-f ... zIwMjQ4ODg
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