Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit …

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WernerSchell
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Regelmäßig Blutdruck messen bedeutet effiziente Prävention und optimale Therapieüberwachung

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Deutsche Hochdruckliga


Regelmäßig Blutdruck messen bedeutet effiziente Prävention und optimale Therapieüberwachung

Wer Bluthochdruck rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, senkt effektiv die hohe Last an Herz- und Gefäßerkrankungen. Bluthochdruck zu diagnostizieren, ist im Prinzip sehr leicht. Denn Blutdruckmessungen geben einen guten Anhaltspunkt. Doch nur wenige Menschen nehmen die Messangebote in Praxen oder Apotheken wahr. Am aussagekräftigsten ist ohnehin die Selbstmessung zu Hause. Doch die wird, wenn überhaupt, nur von Menschen mit bestätigter Bluthochdruckdiagnose durchgeführt. Die Blutdruckselbstmessung sollte daher als wichtige Vorsorgemaßnahme bekannter gemacht werden, so die Forderung der Deutschen Hochdruckliga, die dabei auf politische Unterstützung hofft.

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Mit dem Impulspapier „Früherkennung und Versorgung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ vom 5. Oktober 2023 [1] lenkt das Bundesgesundheitsministerium den Fokus auf Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems und unterbreitet Vorschläge für eine verbesserte Prävention. Allein ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland gehen auf ihr Konto, hinzu kommt: Mit rund 57 Milliarden Euro verursachten Krankheiten des Kreislaufsystems im Jahr 2020 die höchsten Kosten für das Gesundheitssystem. In dem Papier des Ministeriums wird daher der Ausbau von Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen und in diesem Kontext auch das Potenzial der Blutdruckmessung betont.
Zum einen wird auf die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Gesundheitsuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten verwiesen. In den „Check-up-Untersuchungen“ bei Erwachsenen hat die Blutdruckmessung bereits einen fest verankerten Platz. Nun soll sie auch in die Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen implementiert werden. Darüber hinaus wird in dem Papier angeregt, Apotheken im Rahmen von Vorfelduntersuchungen zu den Check-ups einzubinden und auch dort – neben anderen Früherkennungstests – Blutdruckmessungen durchführen zu lassen.

Diese Vorhaben unterstützt die Deutsche Hochdruckliga. „Die Blutdruckmessung ermöglicht ein sehr effektives Screening. Sie ist relativ kostengünstig und kann viele Fälle von Bluthochdruck aufdecken, dessen Dunkelziffer noch immer hoch ist. Da ein unbehandelter Bluthochdruck gefährliche kardiovaskuläre Erkrankungen nach sich zieht, ist die Blutdruckmessung als Ausgangspunkt zentral für jedes Bemühen, die Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Wer Bluthochdruck rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, senkt effektiv die hohe Last an Herz- und Gefäßerkrankungen. Die Deutsche Hochdruckliga steht hier mit Rat und Tat zur Seite – sie hat bereits vor Jahren damit angefangen, auch das Apothekenpersonal in Sachen Blutdruckmessung zu schulen“, erklärt Prof. Dr. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga. „Doch noch wichtiger ist die regelmäßige Blutdruckselbstmessung.“

Warum ist die regelmäßige Selbstmessung zu Hause wichtig?
Für Menschen, die an einer arteriellen Hypertonie leiden und blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, ist die regelmäßige Selbstmessung obligat und gehört zu den wichtigen Therapieempfehlungen: Nur so kann sichergestellt werden, dass die Medikamente optimal eingestellt sind.

Doch auch für die Erstdiagnose hat die Selbstmessung eine hohe Bedeutung, wie auch in den aktuellen Leitlinien der European Society of Hypertension [2] dargelegt wird. Sie kann bluthochdruckbedingte Organschäden, kardiovaskuläre Folgekrankheiten und sogar die kardiovaskuläre Mortalität besser vorhersagen als die Messungen in der Praxis, da gerade auch die Blutdruckvariabilität eine prognostische Aussagekraft hat. Darüber hinaus können durch die regelmäßigen Heimmessungen auch die Weißkittelhypertonie und die sog. maskierte Hypertonie entlarvt werden. Bei Erstgenannter sind die Blutdruckwerte nur in der Arztpraxis erhöht, aber sonst eher nicht – bei der maskierten Hypertonie handelt es sich um das gegenteilige Phänomen: Die Ärztin/der Arzt misst normale Werte, aber außerhalb des Praxisumfelds (oft auch nachts) sind die Werte dauerhaft erhöht. „Problem ist, dass diese Form des Bluthochdrucks bei alleinigen Praxismessungen nicht erkannt und behandelt wird und die Betroffenen dann ein hohes kardiovaskuläres Risiko haben. Daher ist die regelmäßige Messung zu Hause nicht nur ein Tool für das Therapiemonitoring von Menschen mit diagnostiziertem Bluthochdruck, sondern auch für das Erkennen der ansonsten stummen Erkrankung“, betont Prof. van der Giet.

Denn wie der Experte weiter erklärt, führt Bluthochdruck meistens zu keinerlei Beschwerden und selbst Symptome wie Schwindel oder Kopfschmerzen werden oft auf andere Ursachen, wie z. B. Überarbeitung oder Stress, zurückgeführt. Die eigentliche Ursache bleibt dann über eine lange Zeit unerkannt und unbehandelt. Die Blutdruckmessung zu Hause sollte daher nach Ansicht der Deutschen Hochdruckliga als wichtige Vorsorgemaßnahme bekannter gemacht werden – „hier ist auch die Gesundheitspolitik gefordert und wir hoffen, dass sich das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), das derzeit aufgebaut wird, dieser Aufgabe annehmen wird“, erklärt Prof. van der Giet.

Selbst Blutdruck messen – so geht’s!
Die Messung zu Hause ist also wichtig, muss aber auch korrekt durchgeführt werden. Eine wichtige Voraussetzung ist dabei ein zuverlässiges Messgerät, die Deutsche Hochdruckliga hält eine Liste aller durch sie zertifizierten Geräte vor [3]. Darüber hinaus bietet die Deutsche Hochdruckliga Material, das die Messung anschaulich erklärt – vom Erklärvideo [4] über das Infoblatt „Richtig messen in 5 Schritten“ bis hin zu einer Kurzanleitung im „Blutdrucktagebuch“ (im Anhang dieser Pressemeldung als PDF).

Wichtig zu wissen ist, dass eine Blutdruckmessung nicht jeden Tag durchgeführt werden muss, auch nicht von Menschen, die an Bluthochdruck erkrankt sind. Es reicht, einmal pro Monat an sieben aufeinanderfolgenden Tagen zu messen, morgens und abends jeweils zwei Messungen. Dann soll aus allen Werten (die Messungen von Tag 1 sollen verworfen werden, da sie meist höher liegen) der Mittelwert berechnet werden. Liegt er unter dem Zielwert, ist alles in Ordnung, liegt er darüber, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Der Zielwert liegt lt. ESH-Leitlinie [2] bei älteren Menschen ab 65 Jahren unter 140/80 mm Hg und bei Menschen zwischen 18 und 64 Jahren unter 130/80 mm Hg. Diese in den Leitlinien angegebenen Werte beziehen sich immer auf die Messung in der Arztpraxis. Wer zu Hause misst, muss von beiden Werten, dem oberen und dem unteren, jeweils 5 mm Hg abziehen.

„Mit der einen ‚Messwoche‘ pro Monat gibt die Leitlinie eine alltagstaugliche Empfehlung, auch die Orientierung an einem Mittelwert aus allen Messungen ist pragmatisch und sorgt dafür, dass ‚Ausreißer‘ nicht überbewertet werden. Wir hoffen, dass viele Menschen dieser Empfehlung folgen und auch die Gesundheitspolitik an die regelmäßige Messung erinnert“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Hochdruckliga abschließend.

[1] https://www.bio-m.org/fileadmin/Webdata ... ke-impuls-...
[2] Mancia G et al. 2023 ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. The Task Force for the management of arterial hypertension of the European Society of Hypertension: Endorsed by the International Society of Hypertension (ISH) and the European Renal Association (ERA). J Hypertens. 2023 Dec 1;41(12):1874-2071. doi: 10.1097/HJH.0000000000003480. Epub 2023 Sep 26. PMID: 37345492.
[3] https://www.hochdruckliga.de/betroffene ... essgeraete
[4] https://www.youtube.com/watch?v=YwYG_eiTn6s

Kontakt für Medienschaffende/Pressestelle
Dr. Bettina Albers
Jakobstraße 38
99423 Weimar
albers@albersconcept.de
Telefon: 03643/ 776423

Weitere Informationen:
https://www.hypertoniekongress.de

Anhang
attachment icon Blutdruck-Tagebuch > https://idw-online.de/de/attachment99887

Quelle: Pressemitteilung vom 30.11.2023
Dr. Bettina Albers Pressestelle Deutsche Hochdruckliga
Deutsche Hochdruckliga
> https://idw-online.de/de/news825200
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Neue Broschüre zum Thema Bluthochdruck

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Deutsche Hochdruckliga


Neue Broschüre zum Thema Bluthochdruck
Kompakt und auf den Punkt gebracht – häufige Fragen und Antworten zum Bluthochdruck



Das Thema Bluthochdruck geht (fast) alle an. Immerhin sind in Deutschland zwischen 20 und 30 Millionen Menschen betroffen. Und im Alter über 60 ist es die Hälfte der Bevölkerung. Mancher ist unsicher: Woran erkenne ich, ob ich eventuell zu dieser Gruppe gehöre? Oder ob Angehörige oder Freunde vielleicht an einem zu hohen Blutdruck leiden?

Genau für diese Zielgruppe ist die neue Broschüre der Deutschen Hochdruckliga gedacht. Sie soll Aufmerksamkeit erwecken, wichtige Fragen beantworten und kann eine Unterstützung für das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin sein. Kompakt und kleinformatig kann man sie schnell im Wartezimmer überfliegen oder in die Tasche stecken, um dann zu Hause einen Blick darauf zu werfen oder sie weiterzugeben.

Die Fragen bewegen sich von „Was ist Blutdruck überhaupt?“ über „Wann spricht man von Bluthochdruck?“ bis zu „Wie kann ich Bluthochdruck vorbeugen?“. Die sieben Fragen und Antworten kosten den Leser oder die Leserin nicht viel Zeit, aber vermitteln ein Basiswissen zu diesem wichtigen Thema.

Wer zusätzliche Informationen im Internet sucht, den führt die Broschüre durch QR-Codes schnell und sicher zum Ziel. So gelangen Interessierte zum Beispiel zum Podcast der Deutschen Hochdruckliga „Hyperton“. Hier informiert der Vorsitzende der Deutschen Hochdruckliga und langjährige Bluthochdruck-Experte Prof. Dr. Markus van der Giet über Themen wie „Bluthochdruck im Alltag vorbeugen“. Nach van der Giet „kann man mit Prävention nicht früh genug anfangen. Wir müssen uns zu ‚blutdruckgesunder‘ Lebensweise erziehen, damit es erst gar nicht zu den Problemen kommt.“

Die neue Broschüre „Häufige Fragen und Antworten zum Thema Bluthochdruck“ steht zum kostenfreien Download auf den Seiten der Deutschen Hochdruckliga www.hochdruckliga.de bereit. Druckexemplare der Broschüre können von Praxen und Kliniken ebenfalls kostenfrei bezogen werden. Bitte wenden Sie sich einfach per E-Mail an die Deutsche Hochdruckliga (info@hochdruckliga.de) und vermerken darin Lieferadresse und die gewünschte Stückzahl.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.12.2023
Dr. Bettina Albers Pressestelle Deutsche Hochdruckliga
Deutsche Hochdruckliga
https://idw-online.de/de/news825573
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Warum Blutdruckprobleme das Demenz-Risiko erhöhen

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Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung informiert am 29.12.2023:


Auch Menschen unter 65 Jahren betroffen
Warum Blutdruckprobleme das Demenz-Risiko erhöhen

Exeter · Eine neue britische Studie hat die Faktoren analysiert, die bei Menschen unter 65 Jahren den Ausbruch einer Demenz-Erkrankung begünstigen können. Das sind die Risikofaktoren.

Von Wolfram Goertz
Es ist ein unauffälliges, fast harmloses Wort, doch in der Medizin spielt es längst eine Hauptrolle: der Lebenswandel. Tatsächlich verwandeln viele Menschen ihr Leben, wenn sie sich ungesund ernähren, zu wenig bewegen oder rauchen – sie verkürzen es.

Nun sagt eine neue und (wegen der hohen Zahl analysierter Fälle) aussagekräftige Studie, dass problematischer Lebenswandel das Risiko erhöht, an der Demenz zu erkranken. Das gilt gerade auch für Menschen unter 65 Jahren. Britische Forscher haben ein Reihe zentraler Risikofaktoren für das Auftreten von Demenz in dieser Altersgruppe identifiziert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die genetische Disposition zwar eine wichtige Ursache der Erkrankung ist, der Lebenswandel aber auch eine wichtige Rolle spielt.

... (weiter lesen unter) .... > https://rp-online.de/leben/gesundheit/w ... =topthemen

Siehe auch unter > https://www.mdr.de/wissen/news/news-fru ... t-100.html

+++
Der Zusammenhang von Bluthochdruck und Demenzrisiko wurde auch vom Deutschen Ärzteblatt 2019 aufgegriffen:
Hypertonie: Demenzrisiko hängt auch vom Blutdruck in jüngeren und mittleren Jahren ab ... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/archiv/21067 ... -Jahren-ab
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"Bluthochdruck" - neue Patientenleitlinie erschienen ...

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Neu erschienen: Patientenleitlinie "Bluthochdruck"


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Die neu erarbeitete Patientenleitlinie steht nun kostenlos im Internet bereit. Sie bietet Menschen mit Bluthochdruck und ihren Angehörigen ausführliche Informationen über die verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten und zum eigenständigen Umgang mit der Erkrankung. Grundlage dieser Informationen ist die Nationale VersorgungsLeitlinie Hypertonie.

In Deutschland gehört Bluthochdruck zu den Volkskrankheiten – etwa jede dritte erwachsene Person ist betroffen. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, zum Beispiel Alter, erbliche Veranlagung, ungesunde Lebensgewohnheiten oder bestimmte Erkrankungen. Ein dauerhaft hoher Blutdruck schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschließlich Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall.

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Ziel der Patientenleitlinie ist es, Menschen mit Bluthochdruck evidenzbasiert zu informieren und eine gemeinsame Entscheidungsfindung zu fördern. Sie erfahren, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealerweise festgestellt und behandelt werden sollte. So erklärt die Patientenleitlinie leicht verständlich, wie ein veränderter Lebensstil helfen kann, den Blutdruck zu senken. Dazu gehören zum Beispiel: Bewegung, Abbau von Stress, ausgewogene Ernährung mit wenig Salz und bei Übergewicht abnehmen. Wenn die Verhaltensänderungen nicht ausreichen, sind blutdrucksenkende Medikamente empfehlenswert. Für vier Medikamenten-Gruppen gibt es verlässliche Studiendaten und langjährige Erfahrungen: ACE-Hemmer, Sartane, Kalziumkanal-Blocker und Thiazid-artige Diuretika/Thiazide. Sie können den Blutdruck senken und wirksam vor Folgekrankheiten schützen. Deshalb kommen sie als Medikamente der ersten Wahl zum Einsatz.

Außerdem erläutert die umfassende Patientenleitlinie, wie man den Blutdruck richtig misst, was man unter Zielwerten versteht und was für betroffene Frauen mit Kinderwunsch wichtig ist. Zudem wurden eigene Kapitel zu den Themen "Was tun, wenn die Medikamente nicht wirken" und "Einen Notfall erkennen" entwickelt.

Zusätzlich zur ausführlichen Patientenleitlinie gibt es die Kurzinformation "Bluthochdruck – Was gehört zur Behandlung?". Diese stellt kompakt und allgemein verständlich wichtige Inhalte dar und ist auch in Leichter Sprache sowie in sechs Fremdsprachen verfügbar. Des Weiteren stehen 15 Informationsblätter zur Verfügung, die häufige Fragen von Menschen mit Bluthochdruck beantworten.

Wissenschaftliche Grundlage dieser Patientenleitlinie ist die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Hypertonie. Auf Basis aktueller Studien gibt die NVL Empfehlungen zur Untersuchung und zur Behandlung der Erkrankung wieder.

Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Mit der Durchführung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin beauftragt.

Die Patientenleitlinie und weitere Materialien stehen für jeden kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
https://www.patienten-information.de/pa ... thochdruck
https://www.patienten-information.de/ue ... thochdruck
https://www.patienten-information.de/ku ... thochdruck
https://www.leitlinien.de/themen/hypertonie

Quelle: Pressemitteilung vom 06.03.2024
Corinna Schaefer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin
https://idw-online.de/de/news829840
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Smarte Blutdruckmessgeräte auswählen und anwenden

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Smarte Blutdruckmessgeräte auswählen und anwenden

Smarte Blutdruckmessgeräte erleichtern das Messen im Alltag und die Auswertung der Ergebnisse. Auswahl des Gerätes nach individuellen Bedürfnissen. Zertifizierung als Medizinprodukt gewährleistet hohe Messgenauigkeit. Bei App-Nutzung auf Cybersicherheit achten. TÜV-Verband gibt Tipps zum Kauf und Gebrauch von Blutdruckmessgeräten.

Berlin, 07. Februar 2024 – Bluthochdruck (Hypertonie) oder ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) sind Zivilisationskrankheiten, die für die Betroffenen schwere Folgen haben können. Insbesondere ein nicht behandelter Bluthochdruck kann auf Dauer zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. „Übergewicht, Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung können Bluthochdruck begünstigen“, sagt Mark Küller, Referent für Medizinprodukte beim TÜV-Verband. „Da eine Hypertonie meist nicht spürbar ist, raten Mediziner ihren Patienten, den Blutdruck regelmäßig zu messen.“ Auf dem Markt gibt es zahlreiche Geräte: von der klassischen Blutdruckmanschette am Oberarm, die aufgepumpt wird und beim Ablassen der Luft die Pulswelle auswertet, bis hin zum smarten Messgerät, das den Blutdruck am Handgelenk misst und die Werte direkt an eine App auf dem Smartphone überträgt. Letztere lassen sich oft individuell an die Bedürfnisse der Patient:innen anpassen. Der TÜV-Verband erklärt, welche smarten Blutdruckmessgeräte es gibt und wie diese sicher angewendet werden.

Bei der Blutdruckmessung werden zwei Werte unterschieden: Der erste Wert gibt den Druck in den Gefäßen während des Herzschlags an (systolischer Blutdruckwert). Der zweite Wert ist niedriger und gibt den Gefäßdruck an, wenn der Herzmuskel erschlafft (diastolischer Blutdruckwert). Die Werte werden in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Diese Maßeinheit beschreibt den Druck, den eine Quecksilbersäule mit einer Höhe von einem Millimeter ausübt. Küller: „Der Blutdruck gilt als erhöht, wenn der systolische Wert über 140 mmHg oder der diastolische über 90 mmHg liegt oder, wenn beide Werte erhöht sind.“

Messung am Oberarm oder am Handgelenk?
Der Blutdruck kann entweder am Oberarm oder am Handgelenk gemessen werden. Die geeignete Messmethode ist von Person zu Person unterschiedlich: Mit zunehmendem Alter oder durch Rauchen und andere Gefäßerkrankungen können sich die Blutgefäße aufgrund von Ablagerungen verengen und sich verhärten, was eine präzise Messung am Handgelenk erschwert. Auch Patient:innen mit Diabetes können verkalkte oder poröse Arterien haben, was eine Handgelenksmessung ungenau machen kann. Herzrhythmusstörungen sind ebenfalls ein Ausschlusskriterium für eine Messung am Handgelenk. Menschen mit diesen Beschwerden sollten daher ein Gerät zur Messung am Oberarm auswählen.

Beim Kauf ist die Zertifizierung als Medizinprodukt ausschlaggebend
Auf dem Markt sind verschiedene smarte Blutdruckmessgeräte erhältlich: Geräte mit Oberarmmanschette oder mit Handgelenkmanschette sowie Armbänder, die den Blutdruck während des Tragens messen. Diese Produkte sind, wenn sie als Blutdruckmessgeräte verkauft werden, Medizinprodukte und liefern bei korrekter Anwendung grundsätzlich zuverlässige Messwerte. Vor dem Kauf dieser Produkte sollten Verbraucher:innen den Umfang ihres Oberarms oder ihres Handgelenkes messen, um die passende Größe zu ermitteln. Auch viele Fitnessarmbänder und Smartwatches verfügen über eine Blutdruckmessfunktion. Patient:innen sollten jedoch vor dem Kauf solcher Geräte einen genauen Blick in die Produktbeschreibung werfen. „Bei nicht als Medizinprodukt zugelassenen Geräten, die Angaben zum Blutdruck machen, besteht die Gefahr, dass sie keine zuverlässigen Ergebnisse liefern“, sagt Küller. „Verbraucher sollten auf entsprechende Zertifizierungen sowie Hinweise auf der Verpackung und in der Gebrauchsanweisung achten, dass es sich um ein Medizinprodukt handelt.“ Eine gute Orientierung können auch Siegel von unabhängigen Prüfstellen wie den TÜV-Organisationen bieten. Weitere Kaufkriterien können Bedienerfreundlichkeit des Gerätes, die Größe und Helligkeit des Displays, zugehörige Apps für die Datenauswertung auf dem Smartphone sowie die Akku-Laufzeit sein. Die Preise für hochwertige smarte Blutdruckmessgeräte beginnen bei etwa 80 Euro.

Blutdruck richtig messen
Unabhängig davon, welches Gerät sie nutzen, sollten Verbraucher:innen für eine möglichst genaue Messung folgendes beachten:
• Etwa fünf Minuten vor der Messung sollten sich Patient:innen hinsetzen und zur Ruhe kommen. Jegliche Anstrengung, einschließlich Sprechen, ist zu vermeiden. Die Füße sollten fest auf dem Boden stehen.
• Patient:innen sollten darauf achten, dass sie die Manschette korrekt anlegen. Die Ärmel sollten hochgekrempelt werden. Die Manschette darf nicht zu eng, aber auch nicht zu locker sitzen. Zwischen Arm und Manschette sollten etwa zwei Finger Platz haben.
• Bei der Oberarmmessung am linken Arm liegt der Luftschlauch in der Mitte der Armbeuge, mindestens einen Finger breit vom Ellenbogen entfernt. Bei der Anwendung am rechten Arm muss die Manschette nach links gedreht werden, so dass sich der Luftschlauch an der Innenseite des Oberarms befindet.
• Damit die Messung in Herzhöhe erfolgt, sollte der Arm mit der Manschette locker ausgestreckt auf einem Tisch liegen und ruhig gehalten werden. Die Hand ist locker geöffnet und darf nicht zur Faust geballt sein.
• Bei der Messung am Handgelenk sollte die Manschette etwa 1 bis 1,5 Zentimeter vom Handballen entfernt angelegt werden.
• Im Gegensatz zur Messung am Oberarm ist der Arm so zu beugen, dass sich der Unterarm mit der Manschette auf Herzhöhe befindet. Der Ellenbogen sollte dabei auf einem Tisch abgestützt werden. „Wird der Arm bei der Handgelenkmessung zum Beispiel flach auf den Tisch gelegt, kann der Blutdruck als zu hoch angezeigt werden“, sagt Küller. „Eine Differenz von 1,5 Zentimetern zur Herzhöhe entspricht dabei etwa 1 mmHg.“

Ob Oberarm- oder Handgelenkmanschette: Einige Geräte besitzen eine Anzeige, die die richtige Armhaltung angibt. Die meisten Manschetten verfügen außerdem über eine Markierung, die die richtige Positionierung anzeigt. Zwischen den Messungen wird eine Pause von fünf Minuten empfohlen.

Armband-Messgeräte ohne Manschette messen den Blutdruck in einem vorgegebenen Rhythmus. Das Armband wird den ganzen Tag über getragen. Das ermöglicht spontane Messungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messgeräten mit Manschette ist es bei Armbändern unerheblich, ob sich der Messpunkt auf Herzhöhe befindet oder nicht, Nutzer:innen sollten sich lediglich ruhig verhalten. In der Regel muss das Gerät auf die jeweiligen Nutzer:innen kalibriert werden. Patient:innen messen dazu mehrmals mit einem herkömmlichen Messgerät mit Manschette und parallel dazu mit dem Armband. Die Kalibrierung muss regelmäßig wiederholt werden.

Bei smarten Geräten auf Cybersicherheit achten
Smarte Blutdruckmessgeräte bieten einige Vorteile. „Die Messwerte werden per Bluetooth oder WLAN auf das Smartphone übertragen, gespeichert und grafisch aufbereitet“, sagt Küller. „Oft wird der Verlauf der Werte dargestellt, was bei der ärztlichen Beurteilung der Messwerte hilfreich sein kann.“ Einige Geräte können zusätzlich den Puls aufzeichnen und verfügen über eine EKG-Funktion, mit der sich zum Beispiel Vorhofflimmern erkennen lässt. Bei manchen Geräten können die Nutzer:innen ihre Messwerte mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin teilen. Die Cybersicherheit sollte bei der Nutzung eines smarten Messgerätes jedoch nicht vernachlässigt werden. Patient:innen sollten überprüfen, ob Zugriffsberechtigungen für das Smartphone für den Gebrauch des Gerätes tatsächlich notwendig sind und gegebenenfalls deaktiviert werden können. Schnittstellen zwischen Gerät und Smartphone sollten nur aktiviert werden, wenn sie für die Funktionalität notwendig sind und auch verwendet werden. Gerät und App sowie die Bluetooth-Verbindung sollten immer mit starken Passwörtern oder PINs vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.

Hinweis: Die TÜV-Organisationen sind als Benannte Stellen in die Prüfung von Medizinprodukten eingebunden. Darüber hinaus unterstützen die arbeitsmedizinischen Dienste wie AMD TÜV und MEDITÜV Arbeitgeber bundesweit in Fragen des Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.03.2024
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T +49 30 760095-320
presse@tuev-verband.de
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Wie Bluthochdruck das Augenlicht zerstören kann

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Welthypertonietag am 15. Mai 2024
Wenn es plötzlich schwarz wird: Wie Bluthochdruck das Augenlicht zerstören kann


München – Bluthochdruck kann auch die Gefäße am Auge schädigen. Mit welchen Sehstörungen sich ein Gefäßverschluss bemerkbar macht, was bei einem Schlaganfall im Auge zu tun ist und wie man Durchblutungsstörungen rechtzeitig erkennt und vorbeugt, erläutert Professor Dr. med. Sandra Liakopoulos von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG) anlässlich des Welthypertonietages am 15. Mai 2024. Die DOG-Expertin gibt zudem einen Ausblick auf die faszinierenden Erkenntnisse, die Künstliche Intelligenz aus einer einfachen Augenhintergrunduntersuchung ableitet.

Ein hoher Blutdruck greift nicht nur die Gefäße am Herzen oder in den Beinen an, sondern schädigt auch Arterien und Venen in den Augen – und mitunter stellen Augenärztin oder Augenarzt eine Hypertonie fest, noch bevor Betroffene davon wissen. „Dafür genügt eine einfache Untersuchung des Augenhintergrundes mit Spaltlampe und Lupe“, erklärt Professor Dr. med. Sandra Liakopoulos, die an der Universitätsaugenklinik in Frankfurt am Main tätig ist und das Zentrum Bildanalyse für klinische Studien an der Universitätsklinik Köln leitet. „Liegt ein Bluthochdruck vor, erscheinen die Gefäße der Netzhaut enger, rigider, sie verhärten sich“, erläutert die DOG-Expertin.

Sehsturz kann zur Erblindung führen
Auch wenn das zunächst keine Schmerzen verursacht, muss der Bluthochdruck behandelt werden. Sonst drohen Veränderungen an den Gefäßen, der Netzhaut oder dem Sehnerv, in fortgeschritteneren Fällen sogar Blutungen und Infarkte. „Ein solcher Sehsturz, bei dem ein Blutgerinnsel ein Augengefäß verschließt, ist besonders bedrohlich und immer ein Notfall“, betont Liakopoulos. „Denn der Gefäßverschluss unterbricht die Sauerstoffversorgung der Netzhaut, was zum Absterben von Sehzellen und damit zur Erblindung führen kann.“ Während Verschlüsse von Arterien im Auge selten sind, kommen Venenverschlüsse sehr viel häufiger vor.

Schlagartig Nacht auf einem Auge
Dabei treten unterschiedliche Symptome auf. „Bei einem Venenverschluss sieht der Betroffene auf einem Auge zunehmend verschwommen, oft wie durch einen grauen Schleier“, erklärt die DOG-Expertin. Der arterielle Verschluss macht sich dagegen schlagartig bemerkbar. „Dann wird es auf einem Auge von einem Moment auf den anderen schwarz, oft legt sich ein Schatten auf das gesamte Blickfeld“, beschreibt die Expertin. Unbehandelt führt ein arteriell bedingter Augeninfarkt in rund 95 Prozent der Fälle zu einem schweren und dauerhaften Sehverlust im betroffenen Auge.

Zweiten Infarkt verhindern
Wer plötzlich auf einem Auge nichts mehr sieht, sollte deshalb sofort ein Krankenhaus aufsuchen, das über Augenklinik und Neurologie verfügt. „Dieses Symptom muss man sehr ernst nehmen, weil ein Infarkt am Auge das Risiko für einen nachfolgenden Hirninfarkt um das 15-fache erhöht“, betont Liakopoulos. Ärztinnen und Ärzte untersuchen deshalb Halsschlagadern und Herz, und sie prüfen, ob die Autoimmunerkrankung Riesenzellarteriitis vorliegt. „Um das zweite Auge vor einem Infarkt zu schützen oder gar einen Hirn- oder Herzinfarkt zu verhindern, wird außerdem die tägliche Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten verordnet“, so Liakopoulos.

Lysetherapie am Auge wird erprobt
Auch wenn bei einem arteriellen Verschluss meist Sehkraft unwiederbringlich verloren geht, kann in den ersten 4,5 Stunden eine Lysetherapie erwogen werden, um den Blutfluss im betroffenen Gefäß wieder herzustellen und Sehkraft zu retten. „Wie gut das intravenös verabreichte Lyse-Medikament auf das Blutgerinnsel im Auge wirkt, wird derzeit in einer großen Studie mit 30 Zentren in ganz Deutschland untersucht“, berichtet die DOG-Expertin.

Injektionen und Laser
Kommt es zum Verschluss eines venösen Gefäßes am Auge, ist ebenfalls Dringlichkeit angesagt. „Wer auf einem Auge zunehmend verschwommen sieht, sollte unverzüglich eine Augenärztin oder einen Augenarzt aufsuchen“, rät Liakopoulos. Ist tatsächlich eine Vene verstopft, stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um die Sehkraft wieder zu verbessern. „Hat sich etwa Wasser in der Makula eingelagert, dem zentralen Punkt für die Sehschärfe, können Anti-VEGF-Injektionen die undichten Gefäße wieder verschließen“, erläutert die Augenärztin. Ein Lasereingriff kann erforderlich werden, um zu vermeiden, dass sich in nicht durchbluteten Netzhautarealen neue, schädliche Gefäße bilden.

Risikofaktoren meiden
Wer sein Augenlicht schützen will, ist daher gut beraten, Risikofaktoren für Gefäßverschlüsse zu minimieren. „Dazu zählen Erkrankungen wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte oder Diabetes mellitus, die gut behandelt sein sollten“, sagt Liakopoulos. Auch der Lebensstil trägt dazu bei, Infarkte und Thrombosen zu vermeiden. „Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, ungesunde Ernährungsweise, mangelnde Bewegung und ungenügende Flüssigkeitszufuhr begünstigen Gefäßverschlüsse“, erklärt Liakopoulos. Menschen mit Risikofaktoren sollten den Augenhintergrund mindestens alle zwei Jahre untersuchen lassen.

Bluthochdruck, Geschlecht, Alter – was KI alles erkennt
Hier eröffnet die Künstliche Intelligenz (KI) große Chancen. „Es ist faszinierend, was die KI an einer Aufnahme des Augenhintergrunds alles errechnen kann“, sagt Liakopoulos. Nicht nur Gefäßveränderungen, Bluthochdruck und das Risiko für Herzkreislauferkrankungen würden von den Algorithmen erkannt. „Die KI kann sogar das Geschlecht mit einer Zuverlässigkeit von 97 Prozent und das Lebensalter auf drei Jahre genau bestimmen“, so die DOG-Expertin. In Zukunft könnte KI beim Screening allgemeiner Erkrankungen daher eine große Rolle spielen.


Quelle: Pressemitteilung vom 13.05.2024
Pressestelle DOG
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